Eightshot
Die neue Marke Eightshot bietet Moutainbikes speziell für Kinder
Aktualisiert am Donnerstag, 16.04.2020, 10:33
Verbrechen, Streit und Katastrophen: Die Nachrichtenwelt konzentriert sich naturgemäß stark auf negative Ereignisse. In diesem News-Ticker setzen wir ein Gegengewicht - mit großen und kleinen Geschichten über Glück, Gelingen und Entwicklungen, die Hoffnung machen.
Corona Care: FOCUS Online startet Deutschlands größte Aktion für Nachbarschaftshilfe
"Auf gehts Deutschland!" - wie die Bundesrepublik international nicht den Anschluss verliert und weiter zur Weltspitze gehört: Die Serie von FOCUS Online
Verwaiste Grizzly-Drillinge in den USA gerettet
Donnerstag, 16. April, 10.35 Uhr: Eine Rancher-Familie hat im US-Bundesstaat Montana drei verwaiste Grizzlyjungen gerettet und in die Obhut von Wildhütern gegeben. Die Mutter der Bären hatte zuvor nahe der Ortschaft Dupuyer im Glacier-Nationalpark einen Wanderer angegriffen und verletzt, wie die Wildtierbehörde mitteilte. Der Mann habe das Tier mit Schüssen aus seiner Waffe abgewehrt und verletzt. Die Bärin sei tags darauf gefunden und eingeschläfert worden. Sie habe den Wanderer vermutlich angefallen, um ihre Jungen zu schützen, berichteten örtliche Medien.
Die Familie, die in der Umgebung der Rocky Mountains eine Ranch besitzt, fand die drei Grizzlyjungen Tage später spielend auf einem Feld und fing sie mit Hilfe eines Lassos ein, wie es weiter hieß. Wildhüter brachten sie in eine Aufzuchtstation. Die Kinder der Rancher gaben den drei Bären in Anlehnung an das Komiker-Trio "The Three Stooges" die Namen "Curly", "Larry" und "Moe".
Allein hätten die kleinen Grizzlys in der Wildnis kaum überleben können, hieß es. Sie sollen mit der Flasche aufgezogen und später an einen Zoo übergeben werden - da sie sich schnell an Menschen gewöhnten, könnten sie später auch nicht in der Natur ausgesetzt werden.
Die Behörden in Montana warnten, die Menschen in der Gegend müssten darauf gefasst sein, auf Bären zu treffen, da diese derzeit aus dem Winterschlaf kämen und auf der Suche nach Nahrung seien. Es werde empfohlen, zur Abwehr stets Bärenspray dabei zu haben.
Achtjähriger leiht Polizist Fahrrad für Verfolgungsjagd - Flüchtende geschnappt
Montag, 13. April, 07.36 Uhr: Dank eines Kinderfahrrades hat ein Bereitschaftspolizist nahe Berlin zwei Flüchtende erreichen können. Ein Achtjähriger hatte beobachtet, wie Beamte zwei Männer zu Fuß verfolgten, wie Torsten Herbst, Sprecher des Brandenburger Polizeipräsidiums, am Samstag sagte. "Spontan bot er sein Mountainbike an, auf das sich dann einer der Polizisten schwang und in die Pedale trat", sagte er.
Die beiden Flüchtenden im Alter von 19 und 25 Jahren konnten am Freitag in Gewahrsam genommen werden. Sie gehörten zu einer Gruppe von sechs bis sieben Personen, die sich trotz Beschränkungen wegen Corona an einer Bushaltestelle in Mühlenbeck bei Berlin getroffen hatten. Gegen die beiden wurden Anzeigen wegen Verstoßes gegen das Eindämmungsverbot und das Betäubungsmittelgesetz erlassen. Der Achtjährige erhielt von den Beamten für seine Hilfe einen Teddy und sein unversehrtes 24er Rad.
Feuerwehr Bochum rettet Küken aus dem Gully
Feuerwehr Bochum
Sonntag, 12. April, 11.20 Uhr: Den Ostersonntag hat die Feuerwehr der Bochumer Innenstadt mit einer Rettungsaktion für ein Küken begonnen. Eine aufmerksame Passantin rief am Morgen an, weil sie ein Entenküken bemerkt hatte, das beim Überqueren der Straße in einen Gully gefallen war, wie die Feuerwehr mitteilte. Das hilflose Vögelchen saß in rund anderthalb Metern Tiefe im Schmutzkorb des Gullys.
Die Einsatzkräfte rückten mit einem Löschfahrzeug an, nahmen den Gullydeckel ab und hoben den Schmutzkorb mitsamt dem Küken heraus. Das unverletzte Küken wurde der Anruferin übergeben, die es zurück zu seiner in der Nähe wartenden Entenfamilie brachte.
Hilfe ist „selbstverständlich“: Wiener Pferdekutschen liefern Mahlzeiten an isolierte Bedürftige
Donnerstag, 9. April, 12.55 Uhr: Österreichs Hauptstadt Wien bietet den Menschen unzählige Attraktionen, darunter auch eine Fahrt auf dem sogenannten „Fiaker“, also einer Kutsche, gezogen von zwei Pferden. Weil diese aber momentan im Rahmen der Corona-Pandemie beschäftigungslos sind, haben sich die Kutscher mit dem Luxushotel Intercontinental, berichtet der „ORF“.
Täglich sollen etwa 250 Mahlzeiten für Bedürftige gekocht und gratis zur Verfügung gestellt werden, die Kutscher liefern das Essen anschließend aus. „Das Intercontinental Wien ist seit über 50 Jahren eine Institution, es gehört zu Wien dazu. Da war es selbstverständlich, dass wir sagen, wir helfen“, erklärte Generaldirektorin Brigitte Trattner im Interview.
Vorerst soll die Aktion bis zum 13. April laufen, jedoch stellt Christian Gerzabek von der Initiative Pro Fiaker-Kultur einen verlängerten Zeitraum in Aussicht. Die Belieferten sind begeistert: „Das ist eine fantastische Idee, wir haben das zufällig erfahren und sofort bestellt. Und es schmeckt hervorragend“, erzählte jemand dem Sender. Wer also bis 17 Uhr am Vorabend via Facebook bestellt, darf sich auf eine warme Mahlzeit freuen – und die Pferde kriegen dabei auch noch genügend Auslauf.
Forscher erfinden intelligentes WC, das per Kamera 10 Krankheiten frühzeitig erkennt
Mittwoch, 8. April, 10.54 Uhr: Es soll bis zu zehn verschiedene Krankheiten erkennen können, darunter beispielsweise das Reizdarmsyndrom oder auch Darmkrebs. Eine intelligente Toilette, die Urin und Stuhlgang analysiere und damit Alarm schlage, falls sich Unregelmäßigkeiten ergeben würden. Das bestätigten Forscher der medizinischen Fakultät der Stanford University (USA) dem britischen "Mirror".
Dafür nutze die innovative Schüssel Kamera, Bewegungssensor und Teststreifen. Entstandene Ablagerungen würden anschließend ausgewertet und an eine Cloud geschickt.
Anfangs hätten alle darüber gelacht, meinte Dr. Sanjiv Gambhir. Doch seiner Ansicht nach könne man damit schlimme Krankheitsverläufe und gar Todesfälle verhindern. Weil sich aber auch mehrere Menschen oft eine Toilette teilen würden, sei eine Erkennungsmethode für unterschiedliche Anuse notwendig. "Wir wissen, dass es merkwürdig erscheint, aber wie sich herausstellt, ist Ihr Anusabdruck einzigartig“, erklärte Gambhir – wie ein Fingerabdruck also.
Schauspieler Matthew McConaughey spielt virtuelles Bingo mit Senioren
dpa/Michael Mullenix/ZUMA Wire/dpa
Matthew McConaughey unterstützt den Kampf gegen das Coronavirus.
Dienstag, 7. April, 8.04 Uhr: Oscar-Preisträger Matthew McConaughey (50, "Dallas Buyers Club") hat virtuelles Bingo mit Senioren aus seinem US-Heimatbundesstaat Texas gespielt. In einem Videoanruf fungierte der Schauspieler als Spielmeister und las den Senioren die Bingo-Zahlen vor. Das zeigte ein Video, das das Seniorenheim am Montag (Ortszeit) auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte.
"Richard schwingt den Hammer hoch, wir haben Charles mit dem erhobenen Tablet. Wir haben zwei Gewinner!", hört man den Schauspieler rufen. Im Hintergrund ist McConaugheys Familie zu sehen. Das US-Promimagazin "People" hat zuerst darüber berichtet.
Der Schauspieler hat sich bereits in der Vergangenheit darum bemüht, anderen Menschen ihre Ängste in der Corona-Pandemie etwas zu nehmen. "In diesen verrückten Zeiten, in denen wir uns mit dem Coronavirus herumschlagen, sollten wir auf uns selbst und auf einander aufpassen", hatte McConaughey in einem Instagram-Video gesagt, das er Ende März veröffentlichte.
Klopapier-Torte rettet Rastatter Eiskonditor das Geschäft
Montag, 6. April, 12.55 Uhr: Die Klopapier-Hamsterei der vergangenen Wochen hat Eiskonditor Pino Cimino in Rastatt in der Corona-Krise das Geschäft gerettet. Der 38-Jährige kam beim Blick auf leere Regale auf die Idee, Eistorten in Form von Toilettenpapier-Rollen auf telefonische Vorbestellung zu verkaufen.
Angefangen habe es mit etwa 65 Stück pro Tag, sagte Cimino am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. "Es wird immer mehr, es ist kein Halten." Er wolle den Menschen in der schwierigen Zeit eine Freude machen, sagte aber auch: "Das ist schon meine Rettung momentan".
Eis Rimini
Eigentümer Pino Cimino mit seiner Kreation: Die Klopapier-Torte.
Eine Klopapier-Eistorte hat es in sich und reicht mit ihren zwei Kilogramm Gewicht nach Ciminos Angaben für acht bis zehn Leute. Zwei Sorten Eis nach Kundenwunsch bilden das Innenleben, außen geben eine Sahnecremeschicht und ein Fondantüberzug Form und Halt.
Kein Unterricht möglich: 8000 Kilo Schulobst werden gespendet
14.14 Uhr: Wenn Schulen und Kitas im Saarland wieder regulär geöffnet sind, werden rund 8000 Kilo sogenanntes Schulobst pro Woche an rund 26.000 Kinder verteilt. Da die Schulen zurzeit wegen der Corona-Pandemie geschlossen sind, soll das weiterhin angelieferte Obst und Gemüse nun an Hilfseinrichtungen gehen, wie Saarlands Umwelt- und Verbraucherschutzminister Reinhold Jost (SPD) ankündigte. Die Organisationen und Initiativen sollen das "Schulobst" dann vor allem an Kinder und sozial schwache Familien weitergeben.
"Für viele Familien hat sich in der aktuellen Situation die Ernährungsversorgung dramatisch verschärft", sagte Jost. Daher solle das EU-Schulprogramm genutzt werden, um Menschen in schwierigen sozialen Lagen mit frischem Obst und Gemüse zu versorgen. Als Hauptabnehmer habe er vor allem Tafeln und tafelähnliche Einrichtungen im Blick. Es gebe bereits Einrichtungen, die das Angebot dankbar aufgenommen hätten.
Gaumenfreude für Viehzüchter: Australischer Imbiss baut Pizza-Luftbrücke ins Outback
12.21 Uhr: Um Viehzüchtern im australischen Outback während der Corona-Ausgangssperre eine kleine Gaumenfreude zu verschaffen, baut ein Imbiss im Norden des Landes jetzt eine Luftbrücke für Pizza und Bier auf. In einem ersten Test belieferte das Dunmarra Wayside Inn aus dem Northern Territory per Flugzeug einen abgelegenen Hof - mit großem Erfolg.
dpa/picture alliance / dpa
Tiefkühlpizza: Zu viel Zucker, Fett und Salz erhöhen auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
"Die Leute haben die Pizza so sehr geliebt, dass sie sie am nächsten Morgen nochmal zum Frühstück gegessen haben", berichtete Manager und Pizza-Bäcker Ben Anderson am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Der Imbiss plant jetzt einen wöchentlichen Lieferdienst zu abgelegenen Vieh-Farmen.
Imbisschef Gary Frost sagte dem Fernsehsender ABC, bei der Aktion gehe es mehr um Unterstützung für die durch die Ausgangssperren noch mehr als sonst isolierten Farmer als ums Geschäft: "Wir machen das als eine nette Geste, um den Leuten zu helfen."
Im Northern Territory gelten strikte Reisebeschränkungen. Für viele Gebiete bestehen strikte Ausgangssperren. Die Behörden fürchten, dass abgelegene Aborigine-Gemeinden besonders durch das Coronavirus gefährdet sind, weil chronische Erkrankungen dort stark verbreitet sind und die Bevölkerung anfällig machen.
Nach Spendenaufruf: Kranker Junge bekommt endlich erhofftes Medikament
19.31 Uhr: In sorgenvollen Corona-Zeiten kommt aus dem Kreis Heinsberg eine gute Nachricht: Ein kleiner kranker Junge, dessen Schicksal in den letzten Monaten viele Menschen bewegt hat, bekommt jetzt ein erhofftes Medikament, wie Landrat Stephan Pusch am Freitag in seines täglichen Video-Botschaft zur Corona-Lage sagte. Das Medikament sei zugelassen und die Krankenkasse bezahle die Behandlung für den kleinen Ben, erzählte Pusch.
Das knapp zwei Millionen Euro teure Gentherapie-Medikament soll den fortschreitenden Abbau der Muskulatur verhindern, muss aber vor Bens zweitem Geburtstag am 7. November verabreicht werden, wie es auf der Internetseite der Hilfsaktion heißt. "Ich bin wirklich ein bisschen ergriffen und wirklich gerührt, dass der kleine Kerl jetzt eine Zukunft hat", sagte Pusch. Die Eltern schrieben auf Facebook: WIR HABEN ES GESCHAFFT!!! Sprachlos!!! Glücklich!!! Dankbar !!!
Screenshot/Youtube
Der kleine Ben leidet an SMA Typ 2 - jetzt bekommt er endlich das erhoffte Medikament
Obwohl das Medikament für Europa noch nicht zugelassen war, hatte die Familie die Spendenaktion "Kämpft mit Ben" gestartet, in der sich viele Vereine und Privatleute engagierten. Ein ganz großer Wunsch sei jetzt in Erfüllung gegangen, sagte Pusch: "trotz dem ganzen Mist, den wir jetzt zur Zeit erleben" solle Ben mal im Erwachsenenalter auf das Jahr 2020 zurückblicken und sagen können: "Das war das Jahr, wo die Heinsberger in großer Solidarität geholfen haben." Die bis jetzt gesammelten Spenden würden jetzt bei der Deutschen Muskelstiftung bleiben und anderen Kindern helfen. "Aachener Zeitung" und "Aachener Nachrichten" hatten zunächst berichtet.
Fast 100 vom Aussterben bedrohte Babyschildkröten in Brasilien geschlüpft
14.28 Uhr: Normalerweise sind die ersten Schritte frischgeschlüpfter Echter Karettschildkröten die gefährlichsten. Weil das Muttertier seine Eier am Strand ablegt, müssen die Babyschildkröten die ersten Meter ins Meer alleine zurücklegen. Dabei werden die Jungtiere häufig von unaufmerksamen Strandbesuchern versehentlich getötet.
Weil die Strände in Pernambuco aber im Moment leer sind, da Gouverneur Paulo Camara die Bewohner des Bundesstaates wegen des Coronavirus am vergangenen Wochenende dazu aufforderte, ihre Häuser nur noch im Notfall zu verlassen, konnten die Babyschildkröten am Strand von Paulista ohne Probleme schlüpfen und ins Meer gelangen. Regierungsangestellte hielten den Schlüpfprozess inklusive des Weges in den Atltantik auf Kameras fest.
Laut einer Umweltorganisation des Landes, die sich für den Schutz von Schildkröten einsetzt, zählen die Echten Karettschildkröten zu den bedrohten Arten. Die Tiere legen laut dem Umweltminister Paulistas, Roberto Couto, im Januar ihre Eier. Im April oder Mai schlüpfen dann die Babyschildkröten.
Freie Fahrt für Rollstuhlfahrer: "Lego-Oma" baut Rampen selbst
Freitag, 3. April, 7.35 Uhr: Eine Rollstuhlfahrerin aus Hanau macht mit selbstgebauten Rampen aus Legosteinen von sich reden und leistet in der Stadt einen Beitrag zur Barrierefreiheit. Die ehrenamtlich tätige Rita Ebel hat bereits 14 ihrer Rampen an Geschäftsleute übergeben und vier weitere in anderen Städten in Hessen und Thüringen. Die Rampen ermöglichten es Gehbehinderten, kleine Stufen oder Absätze leichter zu bewältigen und in Ladenlokale hinein rollen zu können, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Denn nach wie vor ständen Rollstuhlfahrer trotz aller in der Gesellschaft propagierten Barrierefreiheit immer wieder vor Hürden.
Wegen des großen Interesses aus dem In- und Ausland hat die 62-Jährige bereits Bauanleitungen in fünf Sprachen verfasst und verschickt sie auf Anfrage. In Social-Media-Kanälen macht sie als Lego-Oma auf das Projekt aufmerksam. "Ich möchte nicht die Welt mit Legorampen versorgen und retten. Das schaffe ich auch gar nicht. Aber ich möchte Denkanstöße für eine behinderten-freundlichere Gesellschaft geben und den Impuls vermitteln, wie man selbst aktiv werden und etwas verbessern kann", sagte Ebel.
dpa
Rita Ebel fährt mit ihrem Rollstuhl über eine zweispurige Rampe in einen Imbiss
"Harry Potter at Home": J.K. Rowling präsentiert Webseite gegen Corona-Langeweile
Mittwoch, 1. April, 23.00 Uhr: Die britische Schriftstellerin J.K. Rowling (54) hat am Mittwoch eine neue Webseite mit Inhalten aus ihren Geschichten um den Zauberlehrling Harry Potter vorgestellt. Mit der Plattform "Harry Potter at Home" will sie Kindern die Langeweile vertreiben, die wegen der Coronavirus-Pandemie nicht zur Schule gehen können.
dpa/Evan Agostini/Invision/AP
J.K. Rowling.
Zu finden sind beispielsweise Links zu kostenlosen Versionen des ersten Buchs aus der Potter-Reihe, "Harry Potter und der Stein der Weisen" - als E-Book oder als Hörbuch in verschiedenen Sprachen, darunter auch Deutsch. Zu finden sind der Ankündigung zufolge auch Puzzles, Ratespiele und Videos mit Anleitungen zum Malen.
"Eltern, Lehrer und Betreuer, die daran arbeiten, Kinder bei Laune zu halten und ihr Interesse zu wecken, während wir im Lockdown sind, könnten möglicherweise ein bisschen Magie gebrauchen", schrieb Rowling auf Twitter.
Mann verliert Tasche mit Bargeld - ehrliche Finder bringen sie der Polizei
Dienstag, 31. März, 09.09 Uhr: Auf einem Feld am Niederrhein ist ein Geldregen niedergegangen. Ein 20-Jähriger hatte eine Tasche mit einer fünfstelligen Summe auf sein Autodach gelegt und sie beim Losfahren vergessen, wie die Polizei mitteilte. Ein 63-jähriger Mann hatte die herumliegenden Scheine entdeckt. Das Geld habe der Finder mit einem Freund eingesammelt und zur Polizei gebracht.
Der junge Mann meldete seinen Verlust auf der Wache und bekam nahezu die gesamte verloren geglaubte Summe zurück. "Manchmal hat man einfach Glück im Unglück! Danke an die ehrlichen Finder", fasste die Polizei am Montag das Geschehen von Donnerstag zusammen.
Feuerwehr rettet fünf junge Kätzchen aus Glascontainer - Anwohnerin nimmt sie auf
Montag, 30. März, 13.06 Uhr: Fünf junge Katzen hat die Freiwillige Feuerwehr in Bennstedt (Saalekreis) aus einem Glascontainer befreit. Eine Anwohnerin hatte zuvor am Freitagnachmittag die Schreie der Tiere gehört, wie ein Polizeisprecher am Sonntag in Halle mitteilte.
Die Kameraden aus dem Salzataler Ortsteil Bennstedt öffneten den Container und fanden die Kätzchen wohlauf. "Es muss davon ausgegangen werden, dass durch bislang unbekannte Täter die Tiere zum Sterben in das Behältnis geworfen wurden", hieß es von der Polizei. Die ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Die Katzen seien von der beherzten Anruferin aufgenommen worden, die sich demnächst an ein Tierheim wenden wolle.
Gärtnerei verschenkt aus Not Tausende Stiefmütterchen – Hunderte kommen und spenden
Sonntag, 29. März, 16.41 Uhr: Wilfried Zocher steht inmitten Tausender Stiefmütterchen und kann noch gar nicht realisieren, was um ihn herum passiert. Wildfremde Menschen durchstöbern am Sonntag zu Hunderten seine Gewächshäuser und schleppen die Pflanzen in Körben, Taschen, Pflanzschalen und ähnlichem in ihre Autos. Für den 68-jährigen Gärtnermeister aus dem Örtchen Zadel in der Gemeinde Diera-Zehren (Landkreis Meißen) ist das ein kleines Wunder. Und vielleicht auch der Lichtstreif am Horizont in einer Zeit, in der er nicht weiß, wie es in seinem kleinen Betrieb mit dreieinhalb Arbeitern überhaupt weitergehen soll.
Getty Images/iStockphoto
Eine Gärtnerei verschenkt Tausende Stiefmütterchen
Zocher könnte zu einem Verlierer der Corona-Krise werden. Seit Baumärkte überall in Deutschland schließen mußten und in Sachsen sogar die und Wochenmärkte, braucht auch der Großhandel keine Pflanzen mehr. Kleinunternehmer Zocher, der sich 1990 nach der politischen Wende selbstständig gemacht hat, verkauft ausschließlich an den Großhandel. "Ich habe 140.000 Stiefmütterchen auf 25.000 Quadratmetern unter Folie. Das ist jetzt ein Verlust von mindestens 33.000 Euro", erzählt er. Geld und Platz aber werden dringend für die Vorbereitung des Mai-Geschäfts mit Beet- und Balkonpflanzen benötigt.
"Hier geht es um Existenzen. Und es ist schade um die Pflanzen"
In der Not hatte seine Schwiegertochter daher die Idee, mit Flyern die Einwohner der Gemeinde zu informieren, dass sie sich Pflanzen abholen können - und das gratis. Eine Spendenbox steht am Ausgang der Gärtnerei. Über Mundpropaganda gelangte die Schenk-Aktion in die Sozialen Medien. "Innerhalb einer Stunde war die Information am Samstag 140 Mal geteilt", berichtet Zocher gerührt.
Trotzdem strömen am Sonntag bei ungemütlichem Wetter Pflanzenliebhaber nach Zadel. "Wir brauchen eigentlich gar keine Stiefmütterchen, aber wir bekommen sie schon los. Hier geht es um Existenzen. Und es ist schade um die Pflanzen", sagt eine Frau aus Meißen, die mit ihrem Mann etwa zehn Pflanzen mitnimmt. Solidarität in der Krise.
Die Aktion, die auch in den kommenden Tagen weitergeht, und der vielleicht doch kleine Gewinn sind für Zocher ein Tropfen auf den heißen Stein. "Am Montag habe ich ein Gespräch, in dem es um staatliche Hilfen geht. Ohne die weiß ich nicht, wie es weitergehen soll", sagt der Gärtnermeister.
"Auf die Liebe": Deutsch-dänisches Seniorenpaar trifft sich in Corona-Krise an Grenze
23.05 Uhr: Die Corona-Krise mit ihren Ausgangsbeschränkungen und weitgehenden Grenzschließungen ist für alle Betroffenen schwer, doch für manche Paare stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Etwa für den 89 Jahre alte Karsten Tüchsen Hansen aus Nordfriesland und seine 85-jährige Freundin Inga Rasmussen aus Dänemark. Weil die Grenze zwischen Deutschland und Dänemark seit zwei Wochen weitgehend geschlossen ist, können sich die beiden nicht mehr wie gewohnt täglich besuchen. Die Lösung der beiden? Ein Treffen auf halben Weg direkt an dem durch eine rot-weiße Absperrung geschlossenen Grenzübergang Aventoft (Kreis Nordfriesland). Zuvor hatten verschiedene Medien über die Treffen berichtet.
Hansen fährt täglich mit seinem E-Bike von Süderlügum zum Grenzübergang. Rasmussen kommt aus dem dänischen Gallehus mit ihrem Auto angefahren. Am Grenzübergang sitzen die beiden Senioren dann jeder in seinem Land, trinken Kaffee und Punsch, essen Kekse und unterhalten sich. "Es ist traurig, aber wir können es nicht ändern", sagt die 85-jährige Rasmussen, die seit zwei Jahren mit Hansen zusammen ist und normalerweise auch bei ihm übernachtet. Sie hofft, dass sie vielleicht nach Ostern wieder zu Hansen nach Süderlügum fahren kann.
Bis dahin treffen sie sich jeden Nachmittag an der Grenze und unterhalten sich auf die Distanz. "Auf die Liebe", sagt Hansen während die beiden sich mit ihren Kaffeebechern zuprosten.
Gast gibt in US-Restaurant vor Coronavirus-Schließung 10.000 Dollar Trinkgeld
Samstag, 28. März, 08.51 Uhr: Großzügige Geste in Krisenzeiten: 10.000 Dollar Trinkgeld hat ein Gast im US-Bundesstaat Florida in einem Restaurant vor dessen Schließung wegen der Coronavirus-Pandemie hinterlassen. "Trotz all der negativen Geschichten, die ihr derzeit hört, gibt es in dieser Welt wirklich fantastische Menschen", schrieb die Restaurantkette Skillets auf ihrer Facebook-Seite.
Medienberichten zufolge besuchte ein Gast eine Skillets-Filiale in der Stadt Naples, bevor eine Anordnung zur Schließung aller Restaurants in Kraft trat. Er hinterließ dann 10.000 Dollar in bar als Trinkgeld, das sich die 20 Mitarbeiter teilten. Jeder von ihnen ging dadurch mit 500 Dollar zusätzlich nach Hause.
dpa/Sonja Marzoner
Die Trump-Regierung erwägt nach Angaben der „New York Times“, den Umgang mit Trinkgeldern in der Gastronomie den Arbeitgebern zu überlassen.
Für die meisten von ihnen war es der letzte Arbeitstag: Restaurantbetreiber Ross Edlund musste nach eigenen Angaben 90 Prozent der 200 Mitarbeiter in seinen insgesamt neun Restaurants in Florida entlassen. In zahlreichen US-Bundesstaaten haben die Behörden eine Schließung von Bars und Restaurants angeordnet, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Erlaubt ist nur noch der Außer-Haus-Verkauf.
Studie macht Hoffnung: Ozonschicht der Erde repariert sich weiter von selbst
10.29 Uhr: Die Ozonschicht der Erde repariert sich weiter von selbst. Das berichtet das Portal "Unilad" unter Berufung auf eine kürzlich veröffentlichte Studie im Fachmagazin „Nature“. Bereits im Jahr 1987 war im sogenannten Montreal-Protokoll die Absicht vereinbart worden, die Produktion schädlicher Substanzen, welche für den Abbau der Ozonschicht verantwortlich sind, nach und nach zu minimieren. Die jüngste Studie zeigt, dass die getroffenen Maßnahmen funktionieren.
dpa/NASA/dpa
Die Ozonschicht umhüllt die Erde wie ein Schutzschild.
Im Jahr 2000 war bereits nachgewiesen worden, dass sich die Dichte solcher Chemikalien in der Stratosphäre verringert hatte. Studienautorin Antara Banerjee sagte dazu: „Der Vertrag hat nicht nur die Heilung der Ozonschicht angeregt, er sorgt auch für eine kürzliche Veränderung der Luftzirkulation innerhalb der südlichen Hemisphäre.“
Nichtsdestotrotz müsse man weiter daran arbeiten, den eigenen „CO2-Fußabdruck“ so gut wie möglich zu reduzieren.
Kampf gegen Coronavirus: Mehr als 400.000 Briten melden sich als freiwillige Helfer
Donnerstag, 26. März, 08.23 Uhr: Mehr als 400.000 Briten haben sich an einem einzigen Tag als freiwillige Helfer des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS im Kampf gegen die Corona-Pandemie gemeldet. Das sagte Premierminister Boris Johnson am Mittwoch vor Journalisten in London. Sie sollen Essen und Medikamente ausliefern, Patienten zu Terminen fahren und mit Menschen in Isolation telefonieren. Johnson bedankte sich bei den Freiwilligen und lobte deren Engagement.
Die Regierung hatte erst am Vortag einen entsprechenden Aufruf gestartet. Der Gesundheitsdienst suche eine Viertelmillion gesunde Freiwillige über 18 Jahre, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag. Mit der überwältigenden Reaktion, die folgte, dürfte er aber kaum gerechnet haben. Außerdem erklärten sich etwa 12.000 frühere NHS-Mitarbeiter, darunter Ärzte, Krankenschwestern und Pharmazeuten bereit, ihren Beruf vorübergehend wieder aufzunehmen. Der NHS ist chronisch unterfinanziert und überlastet. Er war daher neben dem Brexit das zentrale Thema im Wahlkampf im vergangenen Jahr.
TV-Gottesdienste boomen zu Corona-Zeiten
Donnerstag, 26. März, 05.46 Uhr: In Zeiten verbotener Gottesdienste in Kirchen wegen der Corona-Krise boomen Kirchenformate im Fernsehen. "Die Zahlen bei Gottesdiensten und dem "Wort zum Sonntag" haben sich im Durchschnitt um 70 Prozent erhöht", sagte der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, der Deutschen Presse-Agentur in München. "Bei einigen kirchlichen Formaten hat sich der Zuspruch sogar nahezu verdoppelt." Auch die katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat den Eindruck, "dass es enormen Zulauf gibt".
Screenshot: ZDF / Fernsehgottesdienst
TV-Gottesdienste müssen momentan als Ersatz zum normalen Gottesdienst herhalten
Diesen Eindruck bestätigt das ZDF: Nach Senderangaben verzeichneten die an den beiden vergangenen Sonntagen ausgestrahlten Gottesdienste deutlich mehr Zuschauer als sonst üblich. Den katholischen Fernsehgottesdienst am 23. März sahen 1,43 Millionen Zuschauer. Dies entspricht einem Marktanteil von 12,4 Prozent. Auch der evangelische Gottesdienst am Sonntag davor (15. März) erreichte mit rund 980 000 Zuschauern und einem Marktanteil von 10,5 Prozent deutlich mehr Zuschauer als die zehn katholischen und evangelischen Gottesdienste zwischen dem 5. Januar und dem 8. März, die im Schnitt 700 000 Zuschauer und einen Marktanteil von 7,8 Prozent erreichten.
Das "Wort zum Sonntag", das in 2019 einen Durchschnittswert von 1,21 Millionen Zuschauern hatte, hatte nach EKD-Angaben am 14. März mit 2,35 Millionen mehr als das Doppelte. Am 21. März sahen 1,75 Millionen Zuschauer zu.
Auch im Netz boomen Gottesdienst-Übertragungen. domradio.de verzeichnet hohe Abrufzahlen bei Gottesdienstübertragungen aus dem Kölner Dom. Die Zuschauerzahl hat sich laut Mitteilung seit dem Verbot der öffentlichen Gottesdienstfeiern verfünffacht. Erstmals wurde im März schon in der Monatsmitte die Marke von einer Million Zugriffe geknackt. "Die sozialen Medien haben zur Zeit eine wichtige Aufgabe in der Seelsorge", sagte der Leiter der domradio.de-Onlineredaktion, Ralf Walter. Auch die Zahl der Domradio- Hörer habe sich verdoppelt.
Siebenjähriger von Auto erfasst - Nachbarn heben Wagen an und retten ihn
22.28 Uhr: Im münsterländischen Gronau ist ein Siebenjähriger von einem Auto erfasst und darunter eingeklemmt worden. "Mit nachbarschaftlicher Hilfe konnten vier Männer den Unfallwagen anheben und das schwer verletzte Kind bergen", berichtete die Polizei. Der Junge und ein weiteres Kind waren am späten Mittwochnachmittag mit Inline-Skates unterwegs gewesen. Eine 79 Jahre alte Autofahrerin habe den Jungen dann beim Abbiegen in eine Sackgasse aus zunächst ungeklärter Ursache erfasst. Der Junge, der Helm und Gelenkschützer trug, wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht mehr. Das andere Kind blieb unverletzt.
Ärzte befreien Mann von Lungenkrebs - ganz ohne Organtransplantation
Mittwoch, 25. März, 12.31 Uhr: Krebs bedeutet für Betroffene zumeist eine kräftezehrende Chemotherapie. Manchmal steht ihnen ein langer Leidensweg bevor, bis sie das erhoffte Spenderorgan erhalten. Im israelischen Beilinson Krankenhaus wurde jetzt allerdings eine äußerst komplexe Operation durchgeführt, die eine Transplantation künftig überflüssig machen könnte, wie das Nachrichtenportal "Jewish Business News" berichtet.
Dabei wurde einem Mann mittleren Alters ein vom Krebs befallener Lungenflügel entnommen, während der restliche Teil seiner Lunge die Atmung weiterhin gewährleistete. Anschließend wurde aus dem Organ in einer mehrstündigen Operation sämtliches erkranktes Gewebe entfernt. Der "gesäuberte" Lungenflügel konnte danach wieder eingesetzt werden.
"Die neue Methode könnte Krebsbehandlungen auf der ganzen Welt verändern", sagte Prof. Dan Arav, der während der Operation anwesend war. Noch werde es jedoch noch einige Jahre dauern, bis diese Behandlungsmethode routinemäßig durchgeführt werden könne.
Erspartes geht an Corona-Rentner – Siebenjähriger startet Spenden-Kampagne
21.40 Uhr: Normalerweise wünschen sich Kinder die neuesten Spiele, Konsolen, oder Klamotten. Der siebenjährige YouTuber Cavanaugh Bell aus Gaithersburg (USA) jedoch nicht. Er sparte über die letzten Jahre durch Geburtstage und Weihnachten knapp 500 Dollar – und spendete das Geld nun vom Corona-Virus betroffenen Rentnern. 65 Pakete mit Lebensmitteln und anderen nützlichen Dingen kamen zusammen, sie alle gingen an Bedürftige aus der Nachbarschaft.
Cool and Dppe
Cavanaugh Bell setzt sich gegen Mobbing ein und hilft jetzt Rentnern in der Corona-Krise.
Mit seinem neuesten YouTube-Projekt „Cool and Dope“ sammelt er nun weitere Spenden und erhält dafür jede Menge Aufmerksamkeit. Seine Website, mit der er sich eigentlich für Mobbing-Opfer einsetzt, wurde mittlerweile bereits als gemeinnützige soziale Einrichtung gelistet. Weil Bell selbst gemobbt wurde, möchte er damit Gutes schaffen und anderen Menschen helfen.
Klosterfrau spendet 500.000 Flaschen Desinfektionsmittel
Dienstag, 24. März 10.48 Uhr: Das Kölner Unternehmen Klosterfrau Healthcare (früher Klosterfrau Melissengeist) will in der Corona-Krise 100.000 Liter Desinfektionsmittel spenden. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag in einer Sondersitzung des Landtags. Schon kommende Woche wolle das Unternehmen 150.000 Flaschen Handdesinfektionsmittel spenden. Insgesamt gebe Klosterfrau 500.000 Flaschen. Das Unternehmen habe dafür seine Produktions umgestellt.
Katze verschwand bei Erdbeben: Nach vier Jahren kommt es zum emotionalen Wiedersehen
Montag, 23. März, 14.46 Uhr: Als sich in Mittelitalien 2016 eine Serie starker Erdbeben ereignete, war hiervon auch eine ältere Dame namens Dora betroffen, deren Geschichte das Portal „Unilad“ erzählt. Sie verlor jedoch nicht nur ihr Haus bei dieser Naturkatastrophe.
Haustierbesitzer wissen, wie viel Komfort und Halt ein Vierbeiner geben kann. So war es für Dora ein schwerer Verlust, als ihre Katze bei einem Erdbeben wegen der starken Erschütterung von zuhause weglief. Doch auch als ihre Katze jahrelang nicht mehr gesehen wurde, gab Dora die Hoffnung auf ein erneutes Aufeinandertreffen nicht auf.
Anfang März, fast 4 Jahre später, kam es nun zu dem sehnlichst erhofften Aufeinandertreffen der Dame und der ihres Haustiers.
Eines Tages stand die fluffige, orangene Katze wieder vor ihrer Tür und das Wiedersehen war so herzerwärmend, wie man es sich vorstellen mag.
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Eine Nachbarin nahm Fotos der Begegnung auf, auf welchen zu sehen ist, wie die Katze mit ihrem Kopf den seiner Besitzerin berührt und darauf los schmust. Fast, als ob sie versuchen würde, die versäumten Jahre wieder aufzuholen. Ein schönes Happy End für Dora und ihren Vierbeiner.
43.000 kämpfen gegen Corona: Hackathon der Bundesregierung wird zum Mega-Event
22.22 Uhr: Die Bundesregierung hat zugesagt, die besten Ideen und Lösungsansätze aus dem Hackathon #WirVsVirus möglichst zügig umzusetzen. An dem 48-stündigen Event hatten knapp 43 000 Menschen teilgenommen, um Apps und andere Lösungen zur Bewältigung der Corona-Krise zu programmieren und zu gestalten. „Das war offenkundig der größte Hackathon, der jemals weltweit durchgeführt wurde“, sagte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) am Sonntagabend. Die Teilnehmer aus dem In- und Ausland hätten sich bereiterklärt, eigene Ideen einzubringen und Maßnahmen gegen den Virus zu ergreifen.
„Unser Land und die ganze Welt ist in einer ernsten Lage“, sagte Braun. „Und dass so viele freiwillig mithelfen, die Dinge zu tun, die die Bundesregierung alleine nicht geschafft hätte, ist wirklich toll.“ Die Teilnehmer hatten knapp 2000 Projekte das Wochenende über bearbeitet. Rund 100 Projekte davon seien aus der Bundesregierung gekommen. Bis zum kommenden Wochenende soll nun eine Jury die besten Projekte auswählen.
Screenshot
Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) hatte zuvor die Geschwindigkeit des Projekts gelobt. Sie zeigte sich auch "vom Zusammenhalt der Community" und der Leistung der Teams und der Veranstalter beeindruckt.
Die Aktion #WirVsVirus wurde von der Bundesregierung und den folgenden Gruppen initiiert: Tech4Germany, Code for Germany, Impact Hub Berlin, ProjectTogether, SEND e.V., Initiative D21, Prototype Fund. „Wir sind sektorübergreifend zusammengekommen, um gemeinsam einen digitalen Raum zu schaffen, in dem an Lösungen für die Herausforderungen durch Covid19 gearbeitet werden kann“, erklärten die Veranstalter.
Kampf gegen Corona: Kuba schickt Ärzteteam nach Italien
Ismael Francisco/AP/dpa
Sonntag, 22. März, 08.33 Uhr: Kuba hat am Sonntag ein Ärzteteam nach Italien geschickt, das die italienischen Kollegen bei ihrem Kampf gegen das Coronavirus unterstützen soll. Die 52 Ärzte und Krankenpfleger sollten in der Lombardei, dem aktuellen Brennpunkt der Corona-Krise, eingesetzt werden, teilte das Gesundheitsministerium in Havanna mit. "Wir haben Nachrichten von Freiwillen erhalten, die bereit sind, überall hinzugehen, um in dieser globalen Gesundheitssituation zu helfen", sagte Jorge Delgado, der die Medizinische Zusammenarbeit des Ministeriums leitet, im kubanischen Staatsfernsehen.
Den kubanischen Behörden zufolge werden die Mediziner in der Lombardei auf Anfrage Italiens zunächst für bis zu drei Monate arbeiten. Sie haben bereits mit Krisen wie der Ebola-Epidemie zu tun gehabt und werden sich einer Gruppe chinesischer Ärzte anschließen, die bereits in einem Krankenhaus in Bergamo im Einsatz sind. In Italien sind schon mehr als 4000 Menschen an dem Coronavirus gestorben. In Kuba selbst sind nach offiziellen Angaben aktuell 20 Menschen mit dem Virus infiziert, eine Person starb daran.Das medizinische Personal aus Kuba ist Teil des Internationalen Henry Reeve Kontingents, das der inzwischen verstorbene damalige Staats- und Regierungschef Fidel Castro 2005 gründete, um in Krisensituationen zu helfen. 2017 wurde es von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgezeichnet. Die kubanische Regierung hat schon Mediziner-Brigaden unter anderem nach Surinam, Nicaragua, Jamaika und Venezuela geschickt. Seit 1963 sind über die internationale medizinische Zusammenarbeit mehr als 400 000 Kubaner in 164 Länder entsandt worden. 2019 waren 28 000 kubanische Gesundheitshelfer in 61 Ländern im Einsatz.
Um sie vor Coronavirus zu schützen: London bringt Obdachlose in Hotelzimmern unter
15.39 Uhr: In London werden hunderte Obdachlose in Hotels untergebracht, um sie vor dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Dies kündigte am Samstag Bürgermeister Sadiq Khan an. Es stünden dafür rund 300 Zimmer in zwei Hotels zur Verfügung. Die Maßnahme sei zunächst auf zwölf Wochen befristet.
dpa/Andy Rain
London
"Der Corona-Ausbruch betrifft jeden in London und wir müssen alles Mögliche tun, um die Gesundheit aller zu schützen - nicht zuletzt die der Londoner, die jede Nacht unter rauesten Bedingungen auf den Straßen der Hauptstadt schlafen", erklärte Khan. Die Obdachlosen sollten so schnell wie möglich zu ihren Zimmern gebracht werden. Dies geschehe durch Taxifahrer, die sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hätten.
Offiziellen Angaben zufolge gibt es in London rund 1100 Obdachlose.
Mehr als 1000 Freiwillige wollen in Krankenhäusern helfen
Samstag, 21. März, 08.05 Uhr: Während der Corona-Pandemie verzeichnen die Gesundheitsbehörden große Hilfsbereitschaft. "Großartig ist, dass mehr als 1000 Freiwillige sich in nur zwei Tagen gemeldet haben", sagte der Sprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Oliver Grieve, der Deutschen Presse-Agentur. An den beiden Klinik-Standorten Kiel und Lübeck herrsche "ein Klima von hohem Verantwortungsbewusstsein und großer Hilfsbereitschaft" - trotz der enormen Herausforderungen bei der Umstellung auf Corona-Infrastruktur und der gleichzeitig unterbrochenen Lieferkette von Schutzmaterialien.
Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) hatte Studenten angesichts der Corona-Krise am Mittwoch zur Mithilfe als Freiwillige im Uniklinikum aufgerufen. Dieses benötige Unterstützung nicht nur von Medizin-Studenten. "Auch wer zum Beispiel eine Rettungssanitäter-Ausbildung hat oder anderweitig etwas beitragen will, zum Beispiel auch im Bereich der Logistik, ist herzlich willkommen."
Am Uniklinikum selbst sind nach Angaben des Sprechers zehn Mitarbeiter mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Überwiegend handele es sich dabei um Reiserückkehrer. Aktuell behandelt das Uniklinikum fünf Patienten, die mit Covid-19 infiziert sind. Aussagen darüber, bei wie vielen Infizierten die Erkrankung bereits überstanden ist, seien nicht möglich, sagte der Sprecher. Der erste Patient sei erst am 10. März gekommen.
Bochumer danken mit Grönemeyers größter Hymne allen Helden der Corona-Krise
22.17 Uhr: Bochum, Donnerstagabend 21 Uhr: Aus vielen Fenstern ist "Bochum" zu hören - die Hymne von Herbert Grönemeyer auf seine Heimatstadt. Zahlreiche Menschen waren dem Aufruf zu einer Solidaritätsaktion in der Corona-Krise gefolgt, der über die sozialen Netzwerke verbreitet worden war, und spielten über ihre Lautsprecher das Lied. In den Aufrufen hieß es etwa: "Lasst uns ein Zeichen setzen für die, die nicht zuhause bleiben können in dieser für alle schwierigen Zeit."
dpa/Guido Kirchner/dpabild
Herbert Grönemeyer
In den vergangenen Tagen hatte es ähnliche Aktionen in zahlreichen Städten gegeben. Menschen klatschten an ihren Fenstern für Helferinnen und Helfer. Videos davon teilten sie in den sozialen Medien. Wer als Erster in Deutschland dazu aufgerufen hat, ist nicht bekannt.
Israels Präsident liest Kindern via Facebook vor - damit Eltern Pause kriegen
Donnerstag, 19. März, 11.00 Uhr: Israels Präsident Reuven Rivlin will die Eltern des Landes mit einer virtuellen Lesestunde entlasten. Ab 12 Uhr lokaler Zeit (11 Uhr in Deutschland) will Rivlin per Facebook Live den Kindern des Landes etwas vorlesen. Eltern könnten auch zuhören, wenn sie wollen - ansonsten biete sich eine Kaffeepause ohne Handy zum Abschalten an, so Rivlin. In Israel sind die Menschen wegen des Coronavirus angehalten, zuhause zu bleiben. Wie in Deutschland sind Schulen, Kitas, Spielplätze und Ähnliches geschlossen.
Große Rettungsaktion: Feuerwehr befreit Hund aus Abwasserrohr
Mittwoch, 18. März, 17.34 Uhr: Über 20 Feuerwehrleute haben einen Hund aus einem Abwasserrohr in Iserlohn befreit. Wie die Feuerwehr am vergangenen Sonntag mitteilte, hatte eine Spaziergängerin am Samstagnachmittag ein Bellen unter der Erde gehört.
Feuerwehr Iserlohn
Die Feuerwehr Iserlohn hat einen Hund aus einem Abwasserrohr gerettet
Die herbeigerufenen Feuerwehren Iserlohn, Menden und Sümmern waren daraufhin mit insgesamt fünf Einsatzfahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort. Nachdem die Feuerwehrleute den Hund aus dem Rohr ausgegraben hatten, konnte er nach rund zwei Stunden unverletzt an seinen Besitzer übergeben werden. Wie der Terrier in das Abwasserrohr gelangen konnte, sei unklar, sagte ein Sprecher.
Deutsche Bahn lässt zurückgeholte Urlauber kostenlos mit der Bahn weiterreisen
16.21 Uhr: Bei der Rückholaktion für Urlauber können die Betroffenen kostenlos mit der Deutschen Bahn zu ihren eigentlichen Zielflughäfen weiterreisen. Das Flugticket oder die Bordkarte werden in den Zügen als Fahrschein anerkannt, wie das Bundesunternehmen am Dienstag mitteilte. Das gelte zunächst bis Ende März.
Mit der größten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik sollen Zehntausende Deutsche zurückkehren, die wegen der Coronakrise im Ausland festsitzen. Nach Schätzungen des Auswärtigen Amts sind derzeit noch mehr als 100 000 Personen vor allem in den Hauptreisegebieten für diese Jahreszeit unterwegs, die zu einem großen Teil mit Sonderflügen zurückgeholt werden sollen.
"Wir bleiben für euch da": Krankenschwestern werden für Appell gefeiert
Screenshot Facebook
Die Botschaft zweier Krankenschwestern aus Wien ging um die Welt.
12.12 Uhr: Das Coronavirus beschäftigt Mitarbeiter von Krankenhäusern weltweit und führt zu Überstunden und Mehrarbeit. Zwei Krankenschwestern aus Wien haben nun eine Botschaft gesendet, die in Windeseile via Facebook viral ging.
Auf einem Pappschild, das Jenifer Damith und Jessica Wallner hochhalten, steht "Wir bleiben für euch da! Bleibt ihr für uns daheim!" Die beiden Frauen arbeiten im Wilhelminenspital in der österreichischen Hauptstadt.
Kurz nachdem die 28-jährige Damith das Foto teilte, griffen dutzende weitere Mitarbeiter des Krankenhauses den Slogan auf und posteten ähnliche Beiträge. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Aktion viele Male geteilt und tausende Österreicher bedankten sich bei den Krankenhausmitarbeitern.
3D-Drucker rettet Corona-Patienten das Leben
Dienstag, 17. März, 9.47 Uhr: In der Lombardei fehlt es wegen des Coronavirus aktuell sowohl an Betten als auch an Personal und Beatmungsgeräten. Während die ersteren beiden Probleme weiterhin bestehen bleiben, konnte das Problem der Beatmungsgeräte in Brescia gelöst werden.
Weil mehrere Ventile defekt waren, drohten einige Beatmungsmaschinen unbrauchbar zu werden. Eine Anfrage beim Hersteller brachte keine Besserung. Da die Nachfrage nach den Ersatzteilen enorm hoch sei, könne man aktuell keine liefern - eine Katastrophe.
Abhilfe schaffte Massimo Temporelli. Als er von dem Engpass hörte, aktivierte der Experte für 3D-Drucker die Community und erreichte die kleine Firma Isinnova aus Brescia. Der Gründer dieser kleinen Firma nahm schließlich einen Drucker mit ins das Krankenhaus und produzierte innerhalb weniger Stunden die benötigten Ersatzteile für die Beatmungsgeräte.
Isinnova
Isinnova baute ein defektes Ventil eines Beatmunsgeräts per 3D-Drucker nach.
Nachdem die gute Nachricht die Runde gemacht hatte, meldeten sich weitere 3D-Druck-Hersteller beim Krankennhaus. Das ebenfalls lokal beheimatete Unternehmen Lonati lieferte sogar noch Ventile aus hochwertigerem Kunststoff.
Eigentlich ist der Nachbau patentierter Bauteile wie der Ventile strafbar. In Notfällen können Krankenhäuser aber die enstprechende Design-Datei offiziell anfordern und eine Patientengefährdung durch kaputte Geräte verhindern. Außerdem wurde in der Szene die Diskussion darüber angeregt, ob man auch andere notwenige Gegenstände wie Schutzmasken ebenfalls nachbauen könnte.
CO2-Ausstoß in Deutschland ging 2019 deutlich zurück
Montag, 16. März, 12.15 Uhr: Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind im vergangenen Jahr nach ersten amtlichen Berechnungen deutlich zurückgegangen. Wie Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) am Montag in Berlin mitteilte, sanken die Emissionen im Vergleich zu 2018 um 6,3 Prozent - Hauptgrund war demnach, dass weniger Strom aus Kohle produziert wurde. Im Vergleich zu 1990 waren es 35,7 Prozent weniger Treibhausgase.
Beim Heizen und im Verkehr stieg der CO2-Ausstoß den Angaben zufolge aber an. Heizöl sei günstig gewesen und das Wetter etwas kühler als im Vorjahr, hieß es. Es seien zwar sparsamere Autos auf den Markt gekommen, der Kfz-Bestand insgesamt sei aber um 1,6 Prozent gewachsen - und damit auch der Spritverbrauch.
Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/
Stromleitungen verlaufen über Hochspannungsmasten vor dem Kraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt
Die Angaben seien die „gegenwärtig bestmögliche Schätzung“ und aufgrund noch fehlender Daten mit Unsicherheiten verbunden, teilten Umweltministerium und Umweltbundesamt mit. Der Treibhausgas-Ausstoß sei 2019 um 54 Millionen Tonnen auf 805 Millionen Tonnen gesunken. Es war der zweitgrößte Rückgang seit 1990 - stärker sanken die Emissionen nur im Jahr 2009, als die Wirtschaft unter den Folgen der Finanzkrise litt.
Hauptgründe für den Rückgang beim klimaschädlichen Kohlestrom war, dass der EU-weite CO2-Preis für die Energiewirtschaft gestiegen ist, sowie der relativ niedrige Gaspreis, aber auch der Ausbau von Windkraft und Solaranlagen in Deutschland. „Dieser Ausbau muss dringend weitergehen“, mahnte Schulze. In der Verkehrspolitik und bei den Gebäuden seien zusätzliche Maßnahmen nötig.
Kampf gegen Coronavirus: Cristiano Ronaldo will seine Hotels in Kliniken umbauen
dpa/Manuel Meyer
Herberge nicht nur für Sportfans: Cristiano Ronaldos „Pestana CR7 Hotel“ gehört zu den angesagtesten auf Madeira.
12.45 Uhr: Ausnahme-Situationen erfordern auch Maßnahmen von Ausnahme-Sportlern. Zu diesen zählt definitv Fußball-Star Cristiano Ronaldo. Der Profi von Juventus Turin befindet sich aktuell auf seiner portugiesischen Heimatinsel Madeira in Isolation, nachdem es auch im Umfeld seines Klubs bestätigte Cornoavirus-Infektionen gegeben hat.
Aus seiner Isolation heraus will Ronaldo allerdings nicht untätig bleiben und bietet mit einer selbstlosen Aktion Unterstützung an. Wie mehrere spanische und portugiesische Medien berichten, soll der Juve-Star planen, seine zwei "Pestana CR7"-Hotels, die er in Portugals Hauptstadt Lissabon sowie in Funchal besitzt, in provisorische Krankenhäuser umzugestalten.
Die reine Umgestaltung seiner Vier-Sterne-Ressorts reicht dem 35-Jährigen allerdings wohl nicht aus. Demnach soll Ronaldo ebenfalls die Kosten für die Behandlung der Patienten übernehmen sowie die Bezahlung für Ärzte, Krankenschwestern und weitere nötige Angestellte aus eigener Tasche bezahlen.
Formel-1-Auftakt wegen Coronavirus abgesagt: Fahrer treten bei E-Sports-Rennen an
Sonntag, 15. März, 08.58 Uhr: Sehr zum Bedauern der weltweiten Motorsport-Fans ist auch der Renn-Auftakt der neuen Formel-1-Saison dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Aufgrund der Pandemie wurde der Grand Prix im australischen Melbourne abgesagt, auch die Folge-Rennen in Vietnam und Bahrain sind bereits gestrichen. Um den Fans die motorsportfreie Zeit zu versüßen gibt es aber ein ganz besonderes Highlight.
Red-Bull-Fahrer Verstappen (22) tritt nämlich in einem "All-Star Esports Battle" des Motorsport-Portals "The Race" am heutigen Sonntag (14.00 Uhr/YouTube) gegen weitere echte Rennfahrer und Videospiel-Größen an. Unter anderen ist der frühere Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya dabei.
McLaren-Mann Norris (20) nimmt ebenfalls am heutigen Sonntag (17.45 Uhr/Twitch.tv und YouTube) den Kampf gegen Top-Gamer bei "Not the Aus GP" auf, das vom Gaming-Team Veloce Esports organisiert wird. Auch hier wird weitere Sport-Prominenz vertreten sein. Unter anderem bestätigte der Veranstalter die Zusage von Fußballtorhüter Thibaut Corouis, dessen Team Real Madrid aktuell aufgrund des Virus unter Quarantäne steht.
Coronavirus: Khedira und Juventus Turin sammeln Geld für Krankenhäuser
13.08 Uhr: Sami Khedira, Mittelfeldspieler von Juventus Turin, hat sich inmitten der Coronavirus-Epidemie in Italien via Twitter an seine Follower gewandt.
"Wir befinden uns alle in einer außergewöhnlichen Situation, aus der wir nur gemeinsam herauskommen", sagte Khedira auf Italienisch und appellierte: Um ein Vorbild für andere abzugeben, sei es wichtig, zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte zu vermeiden.
"Junge Leute helfen älteren, die Gesunde helfen Kranken", sagte Khedira weiter. "Wir bei Juventus Turin sammeln Geld für Krankenhäuser in Turin und die Region im Piemont. Eine gute medizinische Versorgung kann viele Leben retten!" Jeder könne etwas beitragen.
Trotz Coronavirus: Berliner Feuerwehr und BVG rufen zu Solidarität auf
11.24 Uhr: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben die Bevölkerung im Zuge der Coronakrise zu Solidarität aufgerufen. "Bitte unterstützt euch alle gegenseitig in der aktuellen Lage!", twitterte das Unternehmen am Samstagmorgen. Auch die Berliner Feuerwehr richtete unter dem Hashtag #WirRettenBerlin_gemeinsam eine Art Mantra an die Menschen in der Hauptstadt: "Alle getro ffenen Maßnahmen helfen, dass die Zahl der Neuinfektionen langsam steigt und das Gesundheitssystem nicht an seine Grenzen kommt."
Am Freitag verkündete Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) drastische Maßnahmen, um die Ausbreitung des Virus in der 4-Millionen-Metropole zu verlangsamen. So sollen ab Dienstag Kneipen, Clubs, Bars und Schulen geschlossen werden.
Deutsche Bahn weitet Umtausch-Regeln wegen Coronavirus aus
14.23 Uhr: Die Deutsche Bahn weitet angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Kulanzregeln für Fahrgäste erneut aus. Ab Montag soll es für Fahrgäste auch unabhängig von Risikogebieten oder der Absage von Großveranstaltungen die Möglichkeit geben, Sparpreis- und Supersparpreistickets in Gutscheine umzutauschen. Damit wolle die Bahn auch ein wichtiges "Signal zur Beruhigung" aussenden, sagte Richard Lutz am Freitag in Berlin.
"Natürlich haben wir Verständnis dafür, wenn unsere Kunden in der aktuellen Situation ihre gebuchte Reise noch einmal überdenken wollen", erklärte Lutz. Aus diesem Grund habe sich die Bahn entschieden, eine "deutschlandweite Sonderkulanz-Regelung einzurichten".
Kunden, die aufgrund des Coronavirus ihre Reise nicht mehr antreten möchten, können demnach ab Anfang kommender Woche ihre gebuchten Tickets kostenfrei in einen Reisegutschein im Wert ihres Tickets umwandeln lassen. Gelten soll dies für alle Supersparpreise und Sparpreise für Reisen bis einschließlich 30. April. Betroffene Kunden sollten sich dazu "an die Kundenservice-Kanäle und die Verkaufsstellen der Bahn wenden", erklärte der Konzern. Um unnötige Wartezeiten in Reisecentern zu vermeiden, würden die Kunden allerdings gebeten, "alle digitalen Wege für den Umtausch der Tickets zu nutzen".
Reisende mit Flexpreistickets haben laut Bahn unabhängig von den aktuellen Sonderkulanzen die Möglichkeit, ihre Fahrkarten kostenlos zu stornieren und sollen dafür "die üblichen Stornierungswege nutzen".
Kunden, die aufgrund des Coronavirus ihre Reise innerhalb Deutschlands verschieben wollen, können das gebuchte Ticket bis zum 30. Juni 2020 flexibel nutzen. Bei Sparpreisen wird die Zugbindung aufgehoben.
Zugleich bekräftigte Lutz am Freitag bei einer Pressekonferenz mit Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), dass die Bahn von ihrer Seite aus den Betrieb nicht einschränken werde. Der Konzern begreife sich als Teil der Daseinsvorsorge, der einen "wesentlichen Beitrag" zur Mobilität der Menschen und Versorgung der Wirtschaft leiste. Deshalb sei es für die Bahn wichtig, auch in schwierigen Situationen den Betrieb "so lange wie möglich und so gut wie möglich" aufrecht zu erhalten.
Der Konzernchef betonte, dass die Bahn Wert auf einen bestmöglichen Schutz an Bord der Züge lege und verwies hierbei etwa auf die verstärkte Reinigung der Wagen und die Verfügbarkeit von Desinfektionsmitteln; zudem stünden für den Fall, das Verdachtsfälle auf eine Coronavirus-Infektion auftreten sollten, auch Atemmasken zur Verfügung.
#NachbarschaftsChallenge: Menschen beweisen Nächstenliebe in Zeiten von Corona
twitter.com/sabine_beck
In Briefen bieten Personen ihren älteren Nachbarn ihre Hilfe an.
22.36 Uhr: Das Coronavirus bestimmt aktuell das Weltgeschehen. Umso schöner ist es, wenn Menschen auch in Zeiten dieser Pandemie füreinander da sind und echte Nächstenliebe beweisen. Unter dem Hashtag #NachbarschaftsChallenge gibt es in den sozialen Netzwerken aktuell eine Solidaritätswelle. Menschen, besonders in Mehrfamilienhäusern, bieten dabei in ausgehängten Briefen älteren Nachbarn ihre Hilfe an, besonders in der österreichischen Hauptstadt Wien.
"Sollten Sie über 65 Jahre alt sein und ein geschwächtes Immunsystem haben, möchte ich Euch unterstützen, gesund zu bleiben", heißt es beispielsweise in einem Brief. Es folgt das Angebot, entsprechenden Personen unter die Arme zu greifen, indem man für sie einkaufen geht oder kleinere Besorgungen macht. Auch Angebote, beispielsweise mit dem Hund Gassi zu gehen, kommen vor.
Hintergrund der Aktion ist, dass ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen zur Risikogruppe im Falle einer Corona-Infizierung gehören. Durch die Hilfe netter Nachbarn müssten diese nicht mehr selber das Haus verlassen und das Risiko einer Infizierung wäre geringer.
In der deutschen Corona-Hochburg macht ein Hashtag Mut
Donnerstag, 12. März, 04.25 Uhr: Der Coronavirus verbreitet sich in ganz Deutschland. Den Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen hat es besonders schlimm erwischt, viele der Bürger dort leben momentan in Quarantäne. Den Mut verlieren sie deshalb aber nicht. Im Kurznachrichtendienst Twitter macht derzeit der Hashtag #hsbestrong die Runde. Nicht nur Heinsberger, sondern Menschen aus ganz Deutschland spenden sich und ihren Mitmenschen mit diesen Tweets Trost, solidarisieren sich mit den Bewohnern des Kreises oder lassen einfach ihre Wut auf den Virus raus.
Italienische Fußballfans spenden Ticketentschädigung an Krankenhäuer
Mittwoch, 11. März, 11.12 Uhr: Nachdem verkündet wurde, dass die Europapokalspiele der beiden italienischen Clubs Atalanta Bergamo und AS Rom wegen des neuartigen Coronavirus ohne Zuschauer stattfinden werden, haben zahlreiche Fans sich dazu entschlossen, die Entschädigung für ihre Tickets zu spenden.
So schreibt die Curva Nord von Atalanta Bergamo auf Facebook: "In diesen Wochen gibt es in unserer Stadt, unserer Provinz Helden, die mit unzureichenden Ressourcen und in anstrengenden Schichten für Gesundheit aller Menschen kämpfen. Deshalb haben wir beschlossen, die Summe der Ticketentschädigungen an das Krankenhaus von Bergamo zu spenden. Wir werden in den nächsten Tagen 40.000 Euro überweisen."
Die Fans des AS Rom wollen ihre Spenden unterdessen dem Lazzaro Spallanzani Krankenhaus in Rom zukommen lassen, heißt es in einem Bericht des Nachrichtenportals "Il Romanista". Außerdem haben sie eine Spendenkampagne gestartet, die den Namen "United We Stand" trägt. Mehr als 2000 Euro sind so bereits zusammengekommen.
Unbekannte versorgen Krankenhauspersonal in Italien mit Pizza und guten Wünschen
Dienstag, 10. März, 18.35 Uhr: Während ganz Italien momentan aufgrund der steigenden Covid-19-Erkrankungen lahmgelegt ist und die Krankenhäuser allerhand zu tun haben, sorgen Unbekannte für kurze Momente der Freude. Via Twitter wird von kleinen Gesten gegenüber dem Krankenhauspersonal einer Klinik in der stark betroffenen Region Emilia Romagna berichtet.
Dem Personal sei zur Stärkung Pizza geliefert worden, an den Fensterscheiben diverser Krankenwagen wären Frühstücksbeutel befestigt worden. Stets mit dabei – kleine Zettel mit positiven Wünschen. Vermutlich ein Dankeschön der Anwohner.
Fahrer nach Herzinfarkt bewusstlos - Helfer schlägt Scheibe mit Highheels ein
20.54 Uhr: Ein Helfer hat bei der Rettung eines offensichtlich bewusstlosen Autofahrers in Kaiserslautern die Seitenscheibe mit Highheels eingeschlagen. Die Rettungskräfte waren am Freitag zunächst nicht an den 63-Jährige herangekommen, weil das Auto von innen verriegelt war, wie die Polizei am Montag mitteilte. Ein 24-jähriger Helfer griff sich daraufhin beherzt die Stöckelschuhe seiner Begleiterin und zertrümmerte die Scheibe.
Der bewusstlose Fahrer, der offenbar einen Herzinfarkt erlitten hatte, konnte dann versorgt werden. Er wurde umgehend ins nächste Krankenhaus gebracht.
Nach Buschbränden in Australien: Wiener Zoo spendet Eintrittsgelder und Gehälter
11.53 Uhr: Mit einer Spendenaktion will der Tiergarten Schönbrunn in Wien die Aufbauarbeiten nach den Buschbränden in Australien unterstützen. Wie der Zoo am Montag mitteilte, werden die Mitarbeiter am Mittwoch ab 12 Uhr gratis arbeiten und das Gehalt vom Nachmittag spenden. Der Tiergarten selbst legt ab 12 Uhr die gesamten Eintrittsgelder und die Umsätze aus der Gastronomie dazu. "Ich arbeite hier mit den Koalas. Die Bilder aus Australien haben mich sehr betroffen gemacht, und da wollte ich natürlich etwas tun", sagte Tierpflegerin Kiva Cheyenne Prinsloo laut einer Mitteilung. Die Summe geht an den Wildtierfonds der Zoo and Aquarium Association Australasia (ZAA). Bei den monatelangen Feuern waren in Australien 12,5 Millionen Hektar niedergebrannt, das ist mehr als ein Drittel der Fläche von Deutschland.
Nach Deutschland schafft auch Großbritannien die Tampon-Steuer ab
21.40 Uhr: Großbritannien schafft die sogenannte Tampon-Steuer ab. Auf Hygieneartikel soll demnach künftig keine Mehrwertsteuer mehr erhoben werden, so dass Tampons oder Binden billiger werden. Damit will das Land weiter die "Perioden-Armut" bekämpfen: Viele Mädchen und Frauen haben zu wenig Geld für solche Artikel und greifen während ihrer Periode zu alten Zeitungen, Stofflappen und Klopapier. Etliche schwänzen die Schule - aus Angst, es könnte ein Malheur passieren.
Finanzminister Rishi Sunak wird die Maßnahme bei der Vorstellung des neuen Haushaltsplans am Mittwoch verkünden. Viele Vorhaben der Regierung wurden schon am Wochenende bekannt. Die Abschaffung der "Tampon-Steuer" wird demnach am 1. Januar 2021 in Kraft treten. In der Brexit-Übergangsphase bis Ende des Jahres sei die Abschaffung aufgrund von EU-Regelungen nicht möglich, berichteten Zeitungen. Derzeit werden in Großbritannien fünf Prozent Mehrwertsteuer auf solche Hygieneartikel erhoben. Durch den Wegfall der Steuer könnten Frauen 40 Britische Pfund (etwa 46 Euro) im Leben sparen, hieß es.
In Großbritannien gilt vor allem Schottland als Vorreiter im Kampf gegen die "Perioden-Armut". Etliche Schülerinnen und Studentinnen bekommen dort bereits kostenlos Binden und Tampons zur Verfügung gestellt. In Deutschland war zum Jahreswechsel die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte von 19 auf 7 Prozent gesenkt worden.
Der Finanzminister will auch sicherstellen, dass genug Bargeld in Großbritannien zur Verfügung steht. Landesweit werden bei Zahlungen vor allem Bankkarten genutzt. Die Zahl der Bankfilialen und frei zugänglichen Geldautomaten nimmt aber deutlich ab. Millionen von Menschen seien bei ihren täglichen Zahlungen auf Münzen und Banknoten angewiesen, teilte Sunak mit. Er werde dafür sorgen, dass sie "weiter auf ihre Einnahmen zugreifen und auf jede Art und Weise ausgeben können". Sein Ministerium wird der Nachrichtenagentur PA zufolge hierzu Gespräche mit Banken und Aufsichtsbehörden führen.
Frau findet Geldbörse - und rettet Mann so den Ostsee-Urlaub
Sonntag, 8. März, 13.34 Uhr: Eine ehrliche Finderin aus Wismar hat einem Mann aus Sachsen den Ostsee-Erholungseffekt "gerettet". Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, hatte der 63 Jahre alte Urlauber aus der Region Meißen eine Woche zuvor seine Geldbörse auf einem Parkplatz bei Boltenhagen (Nordwestmecklenburg) auf dem Dach seines Autos liegengelassen. Darin waren rund 700 Euro Bargeld und diverse persönliche Papiere. Später bemerkte der Fahrer, dass das Portemonnaie fehlte - wo es vom Auto gefallen war, war unklar.
Die Suche blieb erfolglos, der Mann schaltete die Polizei ein. Nach einigen Tagen habe sich jedoch die Frau aus Wismar gemeldet und dem Sachsen seine Geldbörse mit dem gesamten Inhalt zurückgegeben, sagte der Polizeisprecher. Mit Hilfe der Papiere habe sie die Telefonnummer gefunden und den Mann angerufen, der noch in der Gegend war. Wo dem Mann seine Geldtasche vom Autodach gerutscht war und ob es Finderlohn gab, konnte die Polizei nicht sagen. "Es wäre aber wohl angebracht", sagte ein Beamter.
Nach Bränden in Australien: Koalas dürfen bald nach Hause
Freitag, 6. März, 10.00 Uhr: Mit bisher unbekannter Wucht fegten die Waldbrände in den letzten Monaten über den australischen Kontinent. Während unzählige Menschen ihre Häuser verloren, fielen schätzungsweise anderthalb Milliarden Tiere den Flammen zum Opfer.
Auch Australiens Nationaltier, der Koala, wurde in seiner Population bedroht, entweder durch die Feuer selbst oder die anschließende Futterknappheit. Doch nicht alle der grauen Pelztierchen ereilte ein übles Schicksal, einige konnten gerettet werden.
So wie die Tiere, die nun im Zoo von Sydney auf ihre Auswilderung vorbereit werden. Sie waren Teil eines Forschungsprojekts und trugen deswegen einen Peilsender, als die Flammen wüteten. Helfer retteten die Tiere und verfrachteten sie in den Zoo von Sydney, um sie dort wieder aufzupäppeln, berichtet der „Deutschlandfunk".
Jetzt, wo die Brände nach Monaten endlich erloschen sind, geht es für die Tier bald zurück in ihre natürliche Umgebung, und zwar in die von den Feuern verschonten Eukalyptuswälder. In anderen Teilen des Landes wird es noch lange dauern, bis sich die Natur wieder vollends erholt haben wird.
Dennoch wächst auf der verkohlten Erde bereits wieder das erste Grün. Zusätzlich werden weiterhin Nahrungsmittel wie Süßkartoffeln oder Karotten per Hubschrauber über den verbrannten Gebieten abgeworfen, um die überlebenden Tiere vor dem Verhungern zu bewahren.
13-Jähriger wird in Krankenhaus zurückgelassen - dann adoptiert Pflegevater ihn
17:47 Uhr: Der 13-jährige Tony aus North Carolina (USA) war seit seinem zweiten Lebensjahr im Pflegeheim, mit vier Jahren wurde er schließlich adoptiert. Neun Jahre später ließen ihn seine Pflegeeltern einfach in einem Krankenhaus zurück. Niemand wusste wieso. Peter Mutabazi, der zuvor bereits drei Jahre als Pflegevater aktiv war, bekam daraufhin einen Anruf – er möge sich doch bitte die nächsten zwei Tage um Tony kümmern.
Heute, ganze zwei Jahre später, zeigt sich: Aus den zwei Tagen wurde eine Bindung fürs Leben. „Ich weinte. Ich dachte: Wer würde so etwas tun?“, so Mutabazi über den Moment, an dem Tony ihm seine Geschichte erzählte. Für den Pflegevater war sofort klar, der Junge muss bei ihm bleiben. Im November letzten Jahres wurde schließlich die Adoptionsurkunde unterzeichnet.
„Vom ersten Tag an nannte er mich Dad“, berichtet Mutabazi stolz. Er selbst sei als 10-Jähriger vor seiner Familie weggelaufen und schließlich aus Uganda in die vereinigten Staaten gezogen. Für ihn habe es damals eine ähnliche Vaterfigur gegeben, er habe dieses Gefühl einfach zurückgeben wollen. Seine täglichen Erlebnisse mit Sohnemann Tony postet Mutabazi regelmäßig auf Instagram.
FC Bayern startet Kampagne "Rot gegen Rassismus"
10.34 Uhr: Der FC Bayern München will mit der Aktion "Rot gegen Rassismus" ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Beleidigungen und Intoleranz setzen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister startete am Donnerstag diese Initiative. "Wir wollen mit unserer Aktion Haltung gegen Hass, Hetze und jede Art von Gewalt zeigen. Rassismus ist mit die schlimmste Form der Diskriminierung und hat in unserer Welt keinen Platz. Fußball muss Freude machen. Dafür steht der FC Bayern - genauso wie für die Werte Toleranz, Respekt und Vielfalt", erklärte Vereinspräsident Herbert Hainer.
In der Aktion beziehen Spielerinnen und Spieler aus der Fußball- und Basketball-Abteilung des FC Bayern sowie Vereinsverantwortliche mit persönlichen Stellungnahmen Position. "In einer funktionierenden Gesellschaft kann man nicht immer von einer offenen Welt und großen Werten sprechen, nur wenn es einem Vorteile bringt. Es geht um ein vernünftiges Miteinander, einen gemeinsamen Austausch, gegenseitigen Respekt und Toleranz", sagte Vize-Kapitän Thomas Müller. "Wir werden nicht müde, für das Thema Rassismus zu sensibilisieren."
FC Bayern
Zuletzt war etwa Hertha-Profi Jordan Torunarigha im DFB-Pokal-Spiel beim FC Schalke rassistisch beleidigt worden. "In den vergangenen Wochen ist es in den Stadien der Bundesliga zu Vorfällen gekommen, die uns allen nicht gefallen können. Insbesondere die sich häufenden Fälle von Rassismus bereiten uns große Sorge", erklärte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Deshalb zeigen wir dem Rassismus die rote Karte. Mit unserer lange geplanten Aktion Rot gegen Rassismus wollen wir dazu beitragen, dass unsere Stadionkultur, um die man uns in ganz Europa beneidet, wieder von Vernunft und Menschlichkeit bestimmt wird."
Die Aktion war bereits schon länger und vor dem vergangenen Bundesliga-Spieltag geplant. Beleidigungen gegen den Hoffenheimer Geldgeber Dietmar Hopp sorgten bei der Bayern-Partie gegen die TSG für zwei Spielunterbrechungen.
Um Tiere zu schützen: Modemacher stellen jetzt Leder aus Kaktus-Blättern her
20.34 Uhr: Viele Jahre arbeiteten die Mexikaner Adrián López Velarde und Marte Cázarez in der Modeindustrie. Eines Tages wurde ihnen klar, dass tierisches Leder endlich eine Alternative braucht. Gemeinsam gaben sie ihre bisherigen Berufe auf und gründeten das Unternehmen "Adriano Di Marti". Fortan sollte veganes Leder den Modemarkt revolutionieren.
Das Leder, "Desserto" genannt, besteht aus den Blättern einer mexikanischen Kaktus-Art. Alle 6 bis 8 Monate wird es geerntet und anschließend verarbeitet. Im Vergleich zu herkömmlichem Leder sparen die Unternehmer dabei deutlich mehr Wasser, zudem ist das Material atmungsaktiv, robust und zu großen Teilen biologisch abbaubar.
Vorgestellt wurde es bereits im Oktober 2019 in Mailand, der Mode-Hochburg Europas. Velarde und Cázarez haben aus dem Leder bisher eine Bandreite an Produkten hergestellt – von Taschen und Schuhen bis hin zu Sitzpolstern für Autos.
Pizzeria liefert Kartons mit Hundefotos aus - damit sie ein neues Zuhause finden
Mittwoch, 4. März, 12.54 Uhr: Die New Yorker Pizzeria "Just Pizza & WingCo." hat zusammen mit dem Tierheim "Niagara SPCA" eine Aktion gestartet, um mehr Hunde aus dem Tierheim an neue Besitzer zu vermitteln. Dies berichtet "CNN".
"Kimberly LaRussa vom Tierheim schrieb mir eines nachts eine SMS und fragte: Hey, was denkst du darüber, Bilder von Hunden auf Pizzaschachteln zu platzieren?", erzählt Mary Alloy, die Betreiberin der Pizzeria, gegenüber CNN. Mary sei sofort begeistert von der Idee gewesen: "Wir sind alle Tierliebhaber hier. Ich hatte mich sofort an die Arbeit gemacht."
Seit dem vergangenen Freitag erhalten nun alle Kunden des Pizzaladens bei ihrer Bestellung einen Karton mit dem Foto eines Hundes, der zur Adoption steht. Mary erzählt, die Reaktion der Kunden sei der beste Teil ihrer Aktion. Denn die Leute "lieben" die neuen Pizzakartons, so die Ladenbetreiberin.
Bereits am ersten Tag der Kampagne wurde ein Hund adoptiert. Der 6 Monate alte Welpe Larry fand dank des Flyers auf der Pizzaschachtel ein neues Zuhause.
"Viele Leute bestellen nur eine Pizza, um an das Foto des Tierheimhundes zu kommen", berichtet Mary gegenüber "CNN".
Facebook/NiagaraSPCA
Seit der Aktion sei sogar der Umsatz des Ladens gestiegen. Gewöhnlich verkauft die Pizzeria 600 bis 800 Pizzen in einer Woche. Allein zwischen Freitag und Sonntag sollen es jedoch laut CNN schon 500 gewesen sein.
Neben den Flyern hat sich die Pizzeria noch eine weitere Idee überlegt: Wer aufgrund des Pizzakarton-Flyers einem Hund ein neues Zuhause schenkt, erhält von Just Pizza & WingCo. einen Gutschein im Wert von 50 US-Dollar.
Mary will die Aktion "solange wie es dauert" weitermachen, bis alle Hunde aus dem Tierheim vermittelt wurden. Mittlerweile sollen auch weitere Pizzerien angeboten haben, bei der Kampagne mitzumachen und Flyer auf ihre Schachteln zu kleben.
"Wir sind Mary und Just Pizza so dankbar", sagt Kimberly LaRussa vom Tierheim Niagara SPCA.
Deutsche Bahn: 90 Prozent aller eigenen Güterwagen inzwischen leiser
Mittwoch, 04. März, 05.17 Uhr: Gute Nachrichten für Anwohner entlang von Bahnschienen: Die Deutsche Bahn kommt mit der Umsetzung eines Gesetzes für leiseren Schienenverkehr weiter gut voran. Inzwischen seien die Bremsen von rund 58.000 Güterwagen so umgerüstet, dass die Fahrzeuge deutlich leiser unterwegs seien, teilte der Konzern der Deutschen Presse-Agentur mit. „Das sind 90 Prozent der Flotte.“ Bis zum Ende des Jahres sollen - wie es gesetzlich vorgeschrieben ist - sämtliche rund 63 000 Güterwagen der Deutschen Bahn entsprechend ausgestattet sein.
dpa
Ein Güterzug fährt über Schienen (Symbolbild)
Die neuen Bremsen verhindern das Aufrauen der Räder und reduzieren das Rollgeräusch. „Durch die Umrüstung reduziert sich das Vorbeifahrgeräusch eines Zuges um zehn Dezibel, was vom menschlichen Ohr als Halbierung wahrgenommen wird“, heißt es in der Mitteilung des Konzerns.
Das Gesetz der Bundesregierung sieht vor, dass bis zum Ende des Jahres sämtliche Güterwagen, die in Deutschland unterwegs sind, entsprechend umgerüstet sein müssen. Erfüllen sie die Lärmschutzvorgaben nicht, drohen vom kommenden Jahr an Bußgelder und Fahrverbote.
Schätzungen des Verbands der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) zufolge sind hierzulande rund 180 000 Wagen im Einsatz. Ein gutes Drittel davon gehört der Deutschen Bahn, weitere 60 000 sind im Besitz privater Wagenhalter. Das verbleibende Drittel gehört Eigentümern im Ausland. Er sei sicher, dass auch die privaten Wagenhalter in Deutschland die gesetzlichen Vorgaben im Laufe dieses Jahres umsetzen werden, sagte der VPI-Vorsitzende Malte Lawrenz.
24 Milliarden Dollar – Witwe von Steve Jobs will Vermögen spenden
Screenshot NBC.com
Laurene Powell, Witwe von Apple-Gründer Steve Jobs
18.32 Uhr: Sie ist derzeit die Nummer 35 der reichsten Menschen der Welt: Laurene Powell Jobs (56). Doch ihr Vermögen von knapp 24 Milliarden Dollar möchte sie nicht an ihre Kinder weitergeben.
Ihr Geld wolle sie, im Einklang mit ihrer Familie, spenden, sagte Powell kürzlich in einem Interview mit der „New York Times“: "Ich habe kein Interesse daran, familiären Reichtum aufzubauen, und meine Kinder wissen das." So solle der Reichtum mit ihr enden, denn in ihren Augen wäre es anders nicht fair. „Es ist nicht richtig von Einzelnen, große Mengen an Reichtum anzusammeln“, fügte sie an.
Gewachsen sei in ihr dieser Gedanke, als sie in die Stadt Palo Alto im Silicon Valley gezogen war. Dort habe sie eine große Diskrepanz zwischen Arm und Reich wahrgenommen. Keine zwei Meilen weiter liegt East Palo Alto – niedrige Einkommen, verunreinigte Luft, vergiftetes Land und Wasser. Ein absoluter Gegensatz zu ihrem damaligen Wohnort. Ihr verstorbener Ehemann, Steve Jobs, habe ähnliche Ansichten geteilt, so könne sie sein Lebenswerk würdigen.
Chinas älteste Coronavirus-Patientin aus Klinik entlassen
Dienstag, 3. März, 10.49 Uhr: Die älteste Coronavirus-Patienten Chinas ist geheilt: Die 98-jährige Hu Hanying wurde am Montag aus dem Krankenhaus entlassen. Das berichtet die "Daily Mail". Die Frau stammt aus Wuhan, einer der Hochregionen des Coronavirus.
Zeitgleich mit Hanying wurde auch ihre Tochter aus dem Krankenhaus entlassen. "Wir dachten nicht, dass wir es schaffen würden", sagte Hanying unter Tränen bei der Entlassung. Die beiden Frauen waren am 13. Februar im kritischen Zustand ins Krankenhaus eingeliefert worden.
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Katy Perry veranstaltet Konzert für Helfer und Betroffene der Brände in Australien
21.37 Uhr: Die verheerenden Buschbrände in Australien beschäftigten zu Beginn dieses Jahres die gesamte Welt. Insgesamt wurde dabei ein Gebiet in der Größe von ungefähr ein drittel der Fläche Deutschlands zerstört. 33 Personen verloren ihr Leben in den Flammen. Tausende Menschen verloren ihr Eigenheim, Hab und Gut. Nicht zuletzt deshalb gab es immer wieder große Spendenaufrufe von Stars und Promis aus der gesamten Welt.
Sängerin Katy Perry ist dies allerdings nicht genug - daher will der Superstar den Helfern sowie den Betroffenen der Brände eine ganz besondere Freude machen. Unter dem Titel "Fight On" will sie für ebendiese Personen ein Gratis-Konzert geben. "Als gebürtige Südkalifornierin kenne ich die Verwüstung, die diese Feuer anrichten, aus meiner Heimatgegend und war deshalb ganz besonders betroffen von den Buschbränden in Australien", begründet Perry auf Instagram ihr Vorhaben.
Stattfinden soll das Konzert am 11. März in der Stadt Bright im Bundesstaat Victoria im Pioneer Park Recreation Reserve. "Die Tickets sind umsonst und werden an die Rettungskräfte, die dabei geholfen haben, Menschenleben und deren Besitz zu retten, verteilt", heißt es in dem Instagram-Post. Weitere Tickets werden an die direkt von den Feuern betroffenen Einwohner ausgegeben.
In Seenot geratener Angler aus der Ostsee gerettet
Montag, 2. März, 13.54 Uhr: Seenotretter haben in der Ostsee einen mit seinem Kajak gekenterten Angler gerettet. Der Mann kam nach seiner Rettung am Samstag stark unterkühlt in ein Krankenhaus. Wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mitteilte, war der Hamburger bei Strande (Kreis Rendsburg-Eckernförde) mit einem Tretkajak zum Angeln auf die Kieler Förde gefahren und dann gekentert. Bis zu seiner Rettung war der 66-Jährige nach eigenen Angaben rund 30 Minuten im Wasser getrieben. Die Besatzung eines Motorschiffs war auf den Mann aufmerksam geworden und hatte die Seenotretter verständigt.
CDU-Mann Ziemiak attackiert Grünen-Chefin: „Forderungen verantwortungslos!“
FOCUS Online/Wochit
CDU-Mann Ziemiak attackiert Grünen-Chefin: „Forderungen verantwortungslos!“
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