Nicht ganz dicht? | Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung

Für mehr Tanzen

Sommerkonzert. Die niedrigen Infektionszahlen und voranschreitende Impfkampagne machen es möglich: seit einigen Wochen gibt es wieder Konzerte. Nicht ganz im gewohnten Format, meist draußen und mit Abstand. Aber Live-Musik gibt es endlich auch wieder abseits von Streams. Neben Konzerten und Festivals großer Veranstaltungsfirmen und Künstler:innen, gibt es auch viele kleinere Events, umsonst und offen für alle. Ein solcher Tag soll das Feministische Sommerkonzert einer Gruppe aus Witten sein. In Kooperation mit dem Jugendcafé „Treff Witten“ gibt es am 25. Juli in der WERK*STADT Witten an der Mannesmannstraße 6 Live DJ-Sets und Konzerte von FLINTA*s (Frauen; Lesben; inter, nicht-binäre, trans und agender Personen und das Sternchen für Leute, die sich nicht in einem der Begriffe wiederfinden aber trotzdem zu einer marginalisierten Gruppe gehören). Konzerte gibt es dabei von SIC, Yansn, Breezy und Sets von n7zza und female paranoia. Genaueres zu den Artists findet ihr auf der Instagram-Seite der Veranstalter:innen (@fem_gr). Los geht es um 15 Uhr, und um 22 Uhr ist Schluss. Das Event ist offen für alle, soll jedoch ein sicherer Raum sein. Ein Awareness-Team soll dafür sorgen, dass dies möglich ist und jegliches Diskriminierendes Verhalten wird nicht geduldet. Also Picknickdecken einpacken und Sonntag auf nach Witten.

:kjan

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Impfung, aber mobil

Impfbusse. Für alle impfwilligen Bürgerinnen und Bürger befinden sich seit Dienstag, dem 13. Juli, wortwörtlich Busladungen an Impfungen auf vier Reifen auf dem Weg durch die Bochumer Stadtteile. Die von der BOGESTRA gestellten Busse brachten den Impfstoff bereits zu zentralen Plätzen in Bochum Querenburg, Laer, Günnigfeld, Linden und weiteren Stadtteilen. Der Vorteil der mobilen Impfstationen: Es ist kein Termin von Nöten und niemand muss befürchten – einmal in die Schlange angestellt – leer auszugehen und ohne Nadel im Arm wieder Nachhause geschickt zu werden. Wie im Impfzentrum werden die Bochumer:innen vor Ort ausführlich aufgeklärt und beraten. Es werden alle zugelassenen Impfstoffe angeboten, die individuell zum Einsatz kommen können. Zum mobilen Impfen müssen lediglich die Krankenversichertenkarte und der Personalausweis mitgebracht werden. Eine Aufklärungs- und Einwilligungserklärung können vor Ort ausgefüllt werden. Des Weiteren sind die Aufklärungsbögen zur Impfung in verschiedenen Fremdsprachen sowie in Leichter Sprache auf der Homepage der Stadt Bochum downloadbar. Falls Ihr Interesse an einer Impfung habt, solltet Ihr Eure Chance nutzen und euch zwischen Montag, dem 19. Juli und Samstag, dem 24. Juli in einem leerstehenden Ladenlokal im Ruhrpark in Bochum einfinden. Dort wird das Impfteam den nächsten Stopp einlegen und täglich von 14 Uhr bis 19 Uhr bereitstehen. Der konkrete Standort wird noch mitgeteilt werden. Es kann zu Wartezeiten kommen.

:becc

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RUB erforscht Impfpriorisierung

Studie. Auch, wenn die Inzidenzahlen aktuell wieder steigen, steigen mit ihr die Impfungen und alle hoffen auf einen entspannten Sommer. Doch wie wird es im Herbst weitergehen? Was ist mit denjenigen, die im Herbst wieder in die Schule, Uni oder in die Lehre gehen? Wie kann man junge Menschen vor dem Virus schützen und gleichzeitig verhindern, dass sie zu Pandemietreibenden werden? Die Antwort: die Impfung. Um herauszufinden, inwiefern die Impfung einen regulären Schulbetrieb ermöglichen kann, beteiligt sich die Kinderklinik der Ruhr-Universität an der Studie „Priorisierung der Covid-19 Schutzimpfung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis Siegen-Wittgenstein“. Weitere Kooperationspartner sind das Uniklinikum und die Universität des Saarlandes, die Universität Siegen, das Impfzentrum Siegen-Wittgensteins sowie Ärzt:innen und Fachkliniken der Region. Ab dem13. Juli können sich rund 30.000 Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein impfen lassen und einen Fragebogen ausfüllen. Die Forschenden vergleichen die gewonnenen Daten mit den Daten aus dem Märkischen Kreis, da dieser Kreis bisher ähnliche Inzidenzen aufweist, sich aber auch die Altersstruktur ähnelt. Es können jedoch nicht nur geimpfte junge Menschen bei der Studie mitmachen. Es gibt auch eine Onlinebefragung: Diese möchte herausfinden, wie die Pandemie die Lebensqualität, Mediennutzung oder die Impfbereitschaft junger Menschen beeinflusst.

:gust

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Auch RUB an 6G-Netz Forschung beteiligt

Foschungsverbund. Obwohl das 5G-Netz in Deutschland noch im Jugendstadium steckt und weiterhin ausgebaut wird, beginnt bereits die Forschung für das darauffolgende 6G-Netz. Auch die Ruhr-Universität hat sich durch eine Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bei dieser Forschung beworben. Gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und der Universität Duisburg-Essen arbeiten die Forschenden der RUB an dem Antrag „6GEM open – efficient – secure – safe“. Die Forschungsarbeiten beginnen am 1. August dieses Jahres, aber nicht nur die vier Universitäten sind dabei beteiligt, sondern auch vier weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Forschung beinhaltet neben der Produktion und der Logistik des 6G-Netzes auch die Frage, inwiefern das Netz die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzenden und ihrer Daten sicherstellen kann. Auch ist der Klimawandel einer der Aspekte, die die Forschenden berücksichtigen wollen. Getestet werden verschiedene Szenarien des Projekts an mehreren Standorten in NRW: Im Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum und im Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund, ein digitaler Operationssaal in der Universität Düsseldorfs, die Hafenlogistik in Duisburg, ein Smart Hospital des Uniklinikums in Essen, die hochautomatisierten Produktionsumgebungen im Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie in Aachen und der Straßenverkehr in Aldenhoven.

:gust

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Christopher Street Day!

Bewegung. Ist dieses Jahr die Woche vom 12.-.18. Juli. Für die Veranstaltungen ist eine Anmeldung nötig! Der CSD Bochum hat, nachdem letztes Jahr alles ins Wasser gefallen ist, dieses Jahr eine ganze Woche voll mit Veranstaltungen angekündigt unter dem Motto: queer spaces! Natürlich geht es darum, das queere Leben in Bochum zu feiern und dem gebührt selbstverständlich eine ganze Woche. In dieser wird es Veranstaltungen, Workshops, Konzerte, Kino, Vorträge und DJ-Sets geben in Präsenz, online oder hybrid. Für alle ist es notwendig sich vorher per Mail anzumelden!Vom 1. Juli bis zum 15. Juli kann jede:r in den Schaufenstern des atelier automatique die Austellung „communities across time“ bestaunen. Das ist die einzige Sache, die alle ohne Anmeldung genießen können. Am Mittwoch den 14. Juli kann mensch sich von 18-21 Uhr auf Zoom für „Mein Körper (und) ich? – Um fühlen_denken meines (queeren) Körpers begeistern“ oder am Freitag, den 16. Juli ab 18.30 Uhr online oder in den Rottstraße 5 Kunsthallen bei einem Konzert und anschließend einem DJ-Set die Seele zur Musik baumeln lassen. Enden wird die Woche am Sonntag mit einer Demonstration, deren Ort und Zeit noch bekannt gegeben wird. Das nur als kleiner Ausschnitt. Das gesamte Programm, Informationen zur Barrierefreiheit und zur Teilnehmer:innenzahl sowie die Mailadressen zur Anmeldung findet Ihr unter diesem Link: csdbochum.wordpress.com/programm.

:luq

Nicht ganz dicht? | Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung

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Suppenküche geöffnet

Wohnungslose. Ähnlich wie gastronomische Betriebe musste auch die Bochumer Suppenküche aufgrund der hohen Inzidenzzahlen während der Pandemie öfter schließen oder durfte Gäste nicht vor Ort bewirten, sondern Speisen nur liefern oder zur Abholung bereitstellen. Seit Anfang Juli darf sie nun auch wieder in ihrer Lokalität im Fliednerhaus in der Nähe des Stadions Speisen ausgeben, wenn auch aktuell nur 25 Sitzplätze statt der üblichen 90 angeboten werden können, um weiterhin die Hygienevorschriften einzuhalten. Die Suppenküche ist ein gemeinnütziger, überparteilicher und überkonfessioneller Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, Bedürftigen mehrmals die Woche warme Mahlzeiten anzubieten. Auch das Akademische Förderwerk ist Partner des Vereins und liefert warme Mahlzeiten und kooperiert mit der Ruhr-Universität für gewisse Lehreinheiten. Während der kalten Jahreszeiten bietet sie auch wöchentlich eine „Wärmestube“ zum Aufwärmen an, bei der unter anderem warme Getränke verteilt werden. Im Fliednerhaus ist die Suppenküche seit 2018 ansässig, als dieses von der Stadt an sie, die Diakonie und die Aufsuchende Medizinische Hilfe übergeben wollte. Konzipiert ist das Gebäude auch als Notschlafstelle für Wohnungslose. Die Suppenküche existiert in Bochum nunmehr seit 25 Jahren und feierte kurz nach ihrer Wiedereröffnung dieses Jubiläum. Während der Pandemie waren Wohnungslose und anderweitig Hilfsbedürftige noch mal besonders auf die Hilfe gemeinnütziger Vereine angewiesen, besonders in Fällen, bei denenKonzepte der Stadt nicht ausreichen.

:kjan

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Umzug nach Riemke

Neubau. Das Grönemeyer Institut und Med 360° verlassen den Campus der RUB und hissen ihre Fahnen an der Herner Straße. Anfang Mai wurde dieses Projekt erstmals in dem Beirat für Gestaltung und Baukultur vorgestellt, dort traf es auf große Zustimmung und nach aktuellem Stand ist der Baubeginn für den Anfang des kommenden Jahres geplant. Der tatsächliche Umzug solle dann erst 2023 erfolgen. Der neue Standort wird an der Ecke Herner Straße und Rensingstraße entstehen, wird also weiterhin direkt mit der U35 erreichbar sein. Auf einer Fläche von etwa 17.500 Quadratmetern sollen drei Gebäude dafür gebaut werden, die als besonders nachhaltig und ökologisch angekündigt wurden. Genannt werden in diesem Kontext Aspekte der Artenvielfalt, Wärmeregulierung und Luftreinigung. Das erinnert an den Community-Campus, welcher gerade an der Universitätsstraße gebaut wird und sich ebenfalls an hohe ökologische Standards halten soll. Außerdem soll zwischen den Gebäuden ein „urbaner Platz mit hoher Aufenthaltsqualität“ geschaffen werden. Die RUB hatte Eigenbedarf für die Räumlichkeiten angemeldet, um ihre Expansion voranzubringen und die Stadt freut sich nun darüber, dass das Grönemeyer Institut und Med 360° weiterhin in Bochum bleiben und diese können sich wiederum über eine Wachstumsperspektive freuen. Patricia Haenisch, die Leiterin von Marketing und Kommunikation der Med 360°, gab an, dass am neuen Standort eine „Radiologie 360°, eine Orthopädie 360°, eine Physiotherapie 360° und ein Sanitätshaus 360° ihren Betrieb aufnehmen“.

:luq

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Innovative Projekte gesucht

eLearning. Bereits zum 28. Mal verteilt der 5x5000-Wettbewerb – na, wer hätte es gedacht – 5.000 Euro an fünf innovative Projekte von Studierenden oder Lehrenden. Diesmal geht es um das Motto „Smarter Einsatz – das Smartphone in der Lehre nutzen“. Dazu können noch bis zum 6. August Beiträge eingereicht werden . Der Wettbewerb des eLearning-Bereichs der RUB (RUBel) wird von Studierenden organisiert. Auch die Jury, die die fünf besten Projekte auswählt, besteht aus Studierenden. Wer an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, in dem es um innovative Ideen zur Verbesserung des eLearnings geht – ein Feld, das nicht erst seit der Corona-Pandemie erheblichen Nachbesserungsbedarf hat – muss eine übersichtliche Bewerbung verfassen. Darin müssen eine inhaltliche Beschreibung des Projekts, die technische Umsetzung sowie das didaktische Konzept und die methodischen Ansätze erklärt werden. Zusätzlich sind bereits vorhandene Materialien wie Evaluationen, Screenshots, Bild- und Videodateien oder bereits bestehende Moodle-Kurse der Projekte äußerst erwünscht. „Vor allem Projektideen, die die Selbstlernkompetenz der Studierenden fördern sowie zur Unterstützung der effizienten und kontinuierlichen Veranstaltungsvor- und -nachbereitung beitragen, wissen zu überzeugen“ schreiben die Veranstalter:innen. Weitere Infos findet Ihr auf rubel.rub.de/5x5000 oder per Mail an das studentische Organisationsteam unter 5x5000@rub.de.

:stem

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Preiserhöhung bei der VRR

Nahverkehr. Der Verkehrsbund Rhein-Ruhr erhöht die Ticketpreise für Busse und Bahnen in NRW für das kommende Jahr. Grund hierfür sollen einerseits Einnahmeausfälle durch die Corona-Pandemie und auf der anderen Seite gestiegene Personal- und Betriebskosten sein. Wo man sich noch Anfang 2021 nicht gedrängt fühlte, die Preise zu erhöhen, sei dies für das kommende Jahr nicht mehr der Fall. Der VRR spricht von einer moderaten Erhöhung der Ticketpreise. Konkret sollen die Ticketpriese um durchschnittlich 1,7% steigen. Dabei steigen Ticketpreise jedoch nicht gleichermaßen. So ist die größte Steigerung im Einzelticket für Erwachsene zu vermerken, dieses wird 10 Cent mehr in den einzelnen Preisstufen kosten. Jedoch werden parallel zu den steigenden Preisen flexible Tarife für Kunden angeboten werden, um sich auch unter anderem den geänderten Arbeitsverhältnissen, wie z.B. dem Home-Office, anzupassen. Zwei flexible Tarife, die der VRR anbieten möchte, sind zunächst das “FlexTicket” für Beschäftigte, bei dem über den Arbeitgeber ein Grundbetrag eingezogen wird und im Gegenzug ein Rabatt auf alle weiteren Tickets gewährt werden kann. Ein weiterer Tarif ist der “e-Tarif”, hier wird nach Zahlung einer Grundgebühr die Entfernung zwischen den Haltestellen berechnet. Die neuen Tarife sind eine Reaktion auf zurückgehende Zahlen bei den Abo-Kund:innen und sollen ebenfalls den Einnahmeverlusten entgegenwirken.

:afa

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Simulierte Praxis

Medizin. Im Herner Marien Hospital, das den Katholischen Kliniken Rhein-Ruhr angehörig und außerdem ein Universitätsklinikum der RUB ist, ist für Studierende der Medizin zum 16. Juni 2021 ein Simulationszentrum hergerichtet worden, das den angehenden Mediziner:innen die Möglichkeit einräumt, praktische Erfahrungen im simulierten Klinikalltag zu sammeln, speziell auch in Notfallsituationen. Die Örtlichkeit besteht aus zwei modern ausgestatteten, eigens für die Simulation hergerichteten Räumen, in denen der Praxisalltag realitätsnah erlebt wird. Dabei ist es dank eines Kurzdistanzbeamers möglich, verschiedene Notfallszenarien durchzuexerzieren: Auf einer Wand kann kurzerhand durch ein projiziertes Lichtbild ein Unfallort oder ein bestimmter Krankenhaussaal abgebildet werden. Um die passendeAtmosphäre zu bieten, können sogar auditive Elemente wie Straßenlärm oder andere Geräuschquellen eingespielt werden. Durch die Ausstattung der Räumlichkeiten mit Kameras können sich die Studierenden gegenseitig auf die Finger schauen oder ihr eigenes Verhalten im Nachgang prüfen. Im Rahmen der Eröffnung des Zentrums haben Medizinstudierende einige der Möglichkeiten der Simulationen vorgeführt. Der Besuch des Simulationszentrums ist Teil des Blockpraktikums Notfallmedizin, welches Medizinstudierende des neunten Fachsemesters besuchen. Die RUB hat in diese Verbesserung der Lehre 240.000 Euro investiert. Die St. Elisabeth Gruppe, welcher das Marien Hospital angehört, steuerte einen Betrag von 70.000 Euro bei.

:becc

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