Millionen Familien in Deutschland haben Haustiere. Rund 60 Prozent der Halter planen nach einer Umfrage in diesem Jahr eine Urlaubsreise. Natürlich nicht ohne den tierischen Hausgenossen – meist ist es ein Hund. Und egal, ob die Reise an einen Urlaubsort in Deutschland geht oder in ein anderes EU-Land: In jedem Fall sollte sie gut vorbereitet werden. Das beginnt etwa mit der Autofahrt.
Millionen Familien in Deutschland haben Haustiere. Rund 60 Prozent der Halter planen nach einer Umfrage in diesem Jahr eine Urlaubsreise. Natürlich nicht ohne den tierischen Hausgenossen – meist ist es ein Hund. Und egal, ob die Reise an einen Urlaubsort in Deutschland geht oder in ein anderes EU-Land: In jedem Fall sollte sie gut vorbereitet werden. Das beginnt etwa mit der Autofahrt.
Aber für einen Hund gehört neben dem EU-Heimtierausweis noch einiges mehr ins Reisegepäck, erläutert Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund. So sollte man zum Beispiel das gewohnte Futter mitnehmen und auch das Hundekörbchen oder die Lieblingsdecke, die das Tier von zu Hause kennt, damit es sich dann auch im Urlaub wohlfühlen kann. Nicht zu vergessen: ein Anhänger für das Halsband mit Namen und Telefonnummer, falls der Hund einmal ausbüxen sollte.
Im Auto, betont Hester Pommerening, sollte der Hund grundsätzlich hinten Platz finden. Dazu eigne sich der Kofferraum – entweder mit einer stabilen Transportbox oder gut gesichert durch ein Trenngitter bei einem Kombi. Alternativ könne der Hund auf dem Rücksitz durch einen speziellen Hundeanschnallgurt gesichert werden.
Nicht jeder Hund verträgt eine Autofahrt problemlos. Damit dem Vierbeiner nicht übel wird, sollte man ihm das letzte Futter möglichst früh vor der Abfahrt geben, so dass noch genügend Zeit für die Verdauung besteht. Selbstverständlich müssen auf längeren Fahrten Pausen eingelegt werden. Wie oft man Rast macht, hängt vom eigenen Hund ab. Welpen beispielsweise müssen häufiger das Bein heben als erwachsene Hunde.
Tiergerechte Urlaubsquartiere können Tierhalter bei einer Reihe von Anbietern im Internet finden. Aber auch die gängigen Reiseportale bieten entsprechende Filteroptionen für einen Urlaub mit Hund. Bei der Buchung sollte man auf die Ausstattung der Unterkunft achten, rät Christoph May. Das Gelände sollte eingezäunt sein, weil die Gefahr bestehe, dass der Hund entlaufen könnte. Wenn man schon einen älteren Hund habe, müsse man steile Treppen vermeiden, da ältere Tiere die Treppen nicht mehr gut hochkämen.