Von
Julia Schöneseiffen
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Jonas Raab
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In jedem dritten Haushalt lebt hierzulande eine Katze. Doch welche Samtpfoten haben es den Deutschen besonders angetan? Wir zeigen die 50 beliebtesten Katzenrassen.
Wer braucht schon Hunde? Das beliebteste Haustier der Deutschen ist die Katze. Im Jahr 2020 lebten rund 15,7 Millionen Katzen in den deutschen Haushalten. Doch welche Katzenrassen sind in Deutschland besonders gefragt? Das Haustier-Magazin zooroyal.de hat die beliebtesten Katzenrassen in Deutschland gekürt. Daran orientiert sich auch unser Ranking der Samtpfoten:
Platz 47
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© IMAGO / Ardea
Die Liste der beliebtesten Katzen Deutschlands beginnt mit der California Spangled Cat, einer Katzenrasse, die gezüchtet wurde, um getupfte Wildkatzen wohnzimmertauglich zu machen. Allerdings wurde die California Spangled von zwei anderen, sehr ähnlichen Katzenrassen ein Stück weit abgelöst. Sie landen in diesem Ranking deshalb auch weiter vorne. Der domestizierte Wildkatze mit dem langgestreckten und muskulösen Körper wird viel Temperament und Spielfreude nachgesagt. Bewegungsfreudig ist sie sowieso. Hat sie ihren Besitzer einmal ins Herz geschlossen, bleibt sie für immer treu und zeigt sich von ihrer besten Seite: anhänglich, sozial, sanft und verschmust.
Platz 46
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© IMAGO / Leemage
Sokoke ist eine ganz besondere Katzenrasse. Ihr Ursprung liegt im Regenwald Kenias. Unter dem kurzhaarigen Fell mit dem klassischen Tabbymuster steckt ein athletischer Körper. Sokoke-Kater können aufgrund ihrer Muskelmasse und ihrer kräftigen Knochen bis zu sieben Kilogramm schwer werden. Nichtsdestotrotz sind die Sportler aus Afrika sehr anhängliche Katzen, wenn sie nach einer längeren Kennenlernphase Vertrauen zu ihrem Besitzer gefasst haben. Sie miauen gerne, reiben sich hingebungsvoll am Bein ihres Halters, sind verschmust und fordern Aufmerksamkeit. Manchmal brauchen sie aber auch Freiheit – und viel Bewegung.
Platz 45
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© IMAGO / Leemage
Ein Raubtier auf der Wohnzimmercouch: Die Chausie ist eine Hybridrasse – eine Kreuzung aus der wilden ägyptischen Rohrkatze und der Hauskatze. Sie vereint den Look, die Athletik und den Bewegungsdrang einer Wildkatze mit dem verschmusten Wesen einer menschbezogenen Hauskatze. Sie hält sich deshalb gerne in der Nähe von Menschen auf, liebt aber auch Jagd-Touren, von denen sie meist ein kleines „Geschenk“ mit nach Hause bringt. Langeweile und Einsamkeit kann die Chausie gar nicht leiden. Besitzer sollten sich deshalb ihrer Verantwortung bewusst sein – auch, weil einen reinrassige Chausie zwischen 7.500 und 10.000 Euro kostet.
Platz 44
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© IMAGO / VWPics
Ein Fell wie ein Hund: Markenzeichen der American Wirehair ist ein drahtiges und besonders dichtes Haarkleid. Weil die einzelnen Haare gebogen und an den Enden gekräuselt sind, fühlt sich das Fell der robusten Katzenrasse besonders rau an. Die Amerikanische Drahthaarkatze ist unkompliziert und lebensfroh. In der Familie kommt sie auch gut mit Kindern und anderen Katzen klar. Zwar liebt sie die Jagd im Freien, mit genügend Freilauf, Spielmöglichkeiten und einem Kratzbaum wird sie aber auch in Wohnungen glücklich.
Platz 43
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© IMAGO / ZUMA Press
Die Australian Mist, oft auch als Spotted Mist bezeichnet und in Deutschland als Australische Schleierkatze bekannt, ist die einzige Katzenrasse des australischen Kontinents. Ihren Namen verdankt sie neben ihrer Herkunft auch ihrer typischen Fellzeichnung: Es wirkt, als wäre es von einem leichten Schleier überzogen. Die Australian Mist ist eine ausgezeichnete Wohnungskatze: Lässt man ihr die Wahl zwischen Mäusejagd oder Kuscheln auf der Couch, entscheidet sie sich immer für Letzteres. Faul ist die Schleierkatze aber keineswegs. Ihr kindliches Gemüt behält sie bis ins Hohe Alter, tollt gerne und erforscht jeden Winkel der Wohnung.
Platz 42
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© IMAGO / Ardea
Die Katzenrasse mit der Dauerwelle belegt Platz 42. Namensgebend und charakteristisches Erkennungsmerkmal der LaPerm ist ihr gelocktes, weiches Fell. Oft steht es locker vom Körper ab und verpasst der anhänglichen Schmusekatze einen leicht zerzausten Look. In England werden LaPerms auch liebevoll als „Lappies“ bezeichnet, denn ihr liebster Platz ist auf dem Schoß (lap) des Besitzers. Streicheleinheiten sind wichtig, LaPerms suchen regelrecht den Kontakt zu Menschen. In Familien erkoren sie aber meist nur eine Bezugsperson aus.
Platz 41
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© IMAGO / ZUMA Press
Die Orientalisch Langhaarkatze ist auch unter dem Namen Javanese oder Mandarin bekannt. Die Schönheit mit den typischen Mandelaugen zeichnet sich vor allem durch ihren diversen Charakter aus. Sie ist intelligent, verspielt, besitzt ein großes Nähebedürfnis, ist manchmal eingeschnappt und immer redselig – dabei greift sie auf ein besonders großes Spektrum an Miau-Geräuschen zurück. Sie liebt es, auf einem Beobachtungsposten das Geschehen im Blick zu haben und erkundet Schubladen und Einkaufstüten genau. Unter Einsamkeit leidet sie.
Platz 40
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© IMAGO / agefotostock
Der Ursprung der Thai Katze liegt in der Siamzucht: Als Siamkatzen immer graziler und zierlicher wurden, gefiel das nicht jedem. Weil die Nachfrage nach dem ursprünglichen kräftigeren Typ stieg, wurde die Thai als eigenständige Rasse anerkannt, die oft auch als „Siamkatze des alten Typs“ bezeichnet wird. Dementsprechend groß sind die Ähnlichkeiten – und die Verwechslungsgefahr. Thaikatzen sind genau wie ihre schlankeren Verwandten extrem freundlich, aufgeschlossen, neugierig, menschenliebend und mitteilungsbedürftig. Weil sie darüber hinaus auch Kontakt zu Artgenossen brauchen, eignen sie sich nicht als Einzelkatzen.
Platz 39
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© IMAGO / Anka Agency International
Die Ägyptische Mau ist eine anmutige Kurzhaarkatze, um die sich viele Mythen ranken. Ihr typisches Tupfenmuster wurde schon auf historischen Wandmalereien in Ägypten dargestellt. Die ursprüngliche Farbe der Ägyptischen Mau ist bräunlich. Ihre Augen sind groß und mandelförmig. Sie gilt als intelligent, verspielt und stark auf ihre Menschen bezogen. Deshalb integriert sich die elegante Schönheit mit den historischen Wurzeln auch unkompliziert in jede Familie.
Platz 38
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© IMAGO / Ardea
Auf Platz 38 der beliebtesten Katzen landet dagegen eine noch recht junge Rasse aus Großbritannien mit dem klangvollen Namen Burmilla. Der kommt nicht von ungefähr: Der Überlieferung nach soll sie aus einer zufälligen Kreuzung eines eines Chinchilla-Perserkaters mit einer Burma-Katze entstanden sein. Das Fell der kurzhaarigen Samtpfote schimmert silberfarben, ihr Charakter lässt sich als gesellig, verspielt und anhänglich beschreiben – Letzteres ist die Burmilla so sehr, dass ihr eine bedingungslose Liebe für ihre Besitzer nachgesagt wird.
Platz 37
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© IMAGO / Mike Schmidt
Auf weißen Stiefelchen tappst sie daher, die Snowshoe. Die mittelgroße Katze stammt ursprünglich aus den USA und besitzt siamesische Ahnen. Ihr Charakter ist divers: Auf der einen Seite ist sie selbstbewusst, keck, neugierig, klug, eigenwillig und menschbezogen, auf der anderen Seite besitzt sie ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis. Junge Snowshoe-Kätzchen sind komplett weiß. Erst mit der Zeit entwickeln sie ihre vielfältigen Färbungen, nur die „Snowshoes“ an den Pfoten bleiben garantiert weiß.
Platz 36
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© IMAGO / Anka Agency International
Die Tonkanese vereint das Beste ihrer beiden berühmten Stammeseltern, der Burma- und der Siamkatze. Sie ist lebhaft und gesprächig wie Erstere und so anhänglich wie Letztere. Das kommt nicht von ungefähr, denn sie ist eine Kreuzung der beiden Katzenrassen. Ihr kurzes Fell liegt eng an und schimmert seidig, ihre großen, mandelförmigen Augen leuchten hell. Sie gilt als anhänglich, neugierig, gesellig und deshalb als tolle Katze für Familien. Besitzer sollten allerdings genügend Zeit mit der thailändischen Samtpfote verbringen.
Platz 35
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© IMAGO / Anka Agency International
Platz 35 der beliebtesten Katzen Deutschlands kommt aus Thailand: die Korat-Katze. Ihr Fell wird als „regenwolken-grau“ beschrieben. Die Haarspitzen glänzen silberfarben, darunter schimmert es leicht bläulich. Charakteristisch sind außerdem die großen, runden und grün leuchtenden Augen und der herzförmig anmutende Kopf. Korat-Katzen verfügen über eine außergewöhnlich feine Sinneswahrnehmung, sind deshalb aber auch sehr schreckhaft. Die anhängliche und verschmuste Rasse eignet sich für Familien – vorausgesetzt, es geht daheim nicht zu wild zu.
Platz 34
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© IMAGO / ITAR-TASS
Eine Balinese ist klug, eine treue Gefährtin und eine echte Quasselstrippe. Kein Wunder, denn eigentlich ist sie nichts anderes als eine langhaarige Siamkatze - und deshalb genauso mitteilungsbedürftig wie ihre berühmte Verwandtschaft. Ihre Statur ist muskulös und schlank, ich halblanges Fell zeichnet sich durch die schwarze Färbung an den Ohren, dem Schwanz, den Pfoten und am Kopf aus. Balinesen brauchen einen erfahrenen Halter. Sie sind anhänglich, verspielt, intelligent und besonders neugierig. Ein abwechslungsreiches Umfeld ist daher wichtig.
Platz 33
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© IMAGO / Ardea / xxxJean-MichelxLabat 11808208
Die American Curl erkennt man sofort. Das „Curl“ (Locke) im Namen bezieht sich nämlich nicht auf das Fell der Hauskatze, sondern auf die Ohren. Aufgrund eines Gendefekts sind ihre kleinen und abgerundeten Ohrmuscheln nach außen gebogen. Ansonsten sind American Curls recht unterschiedlich, denn sie gibt es auf Basis vieler Rassekatzen, etwa einer Siam, einer Maine Coon oder einen normalen Hauskatze. Dementsprechend vielfältig ist ihr Wesen. Als freundlich und als geeignete Haus- und Familienkatzen gelten aber alle Curls.
Platz 32
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© IMAGO / Leemage
Nebelung: Hinter diesem ausgefallen Namen versteckt sich eine plüschige Hauskatze, die grau wie der Nebel ist. Sie stammt von der Russisch Blau ab und ist deshalb sehr ausgeglichen und ruhig. Wie alle Hauskatzen bewegt sich die Nebelung gerne in der Natur, hat aber auch nichts gegen lange Streichel- und Schmuseeinheiten auf der Couch. Aufgrund ihrer engen Bindung an Menschen ist sie als Familienkatze besonders beliebt.
Platz 31
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© IMAGO / blickwinkel
Schlank, elegant und trotzdem muskulös: Die Orientalisch Kurzhaar kommt ursprünglich aus Thailand und stammt - wie so viele andere Katzen in dieser Liste - von der Siamkatze ab. Besonders markant ist ihr keilförmiger Kopf, die grünen Augen und die besonders großen „Fledermausohren“. Das kurze Fell der einfarbigen Katze ist seidig, ihr Bewegungsdrang enorm. Sie eignet sich in erster Linie für erfahrene Katzenbesitzer: Die intelligente und sehr aktive Katze ist außerordentlich anhänglich, benötigt viel Zuwendung und ist gar nicht gern alleine.
Platz 30
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© IMAGO / Ardea
German Rex? Der Name dieser Katzenrasse erinnert vielleicht an den beliebten TV-Schäferhund, optisch haben die beiden aber gar nichts gemeinsam. Die German Rex ist eine typische Haus- und Familienkatze. Sie gilt als anhänglich und treu, dazu als neugierig und verspielt. Besonders markant sind ihre großen Ohren und das dünne und vor allem gewellte Fell.
Platz 29
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© Anka Agency International/imago
Die Singapura ist die kleinste Rassekatze der Welt. Zunächst ist sie fremden Menschen gegenüber zurückhaltend, doch taut sie schnell auf und wird dann zu einer anhänglichen Katze. Mit ihrer kleinen Größe und einem Gewicht von zwei bis drei Kilogramm sollte die zierliche Katze nicht zu einer Familie mit Kleinkindern ziehen.
Platz 28
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© UIG/imago
Die Ocicat sieht mit ihrem Fellmuster dem südamerikanischen Ozelot sehr ähnlich. Die Ähnlichkeit zu der Raubkatze spiegelt sich jedoch nicht in ihrem Charakter wider: Die Ocicat ist sanft und anschmiegsam. Zudem ist es eine kontaktfreudige Samtpfote, die Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen ist. Ihr wird ein Maß an Treue nachgesagt, welches man eher bei Hunden erwarten würde.
Platz 27
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© Ardea/imago
Wie der Name verrät, stammt die Britisch Langhaar aus Großbritannien*. Das plüschige Fell lädt zu Streicheleinheiten ein, welche die Katze auch gerne nachdrücklich einfordert. Mit ihrem freundlichen und ausgeglichenen Wesen verträgt sich die Britisch Langhaar sowohl mit Artgenossen als auch mit Hunden.
Platz 26
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© Ardea/imago
Türkisch Van ist kein Fahrzeug, sondern eine freundliche und gesellige Katze. Aus der Türkei stammend, benötigt die Katze viel Platz und Aufmerksamkeit. Da die Van-Katze äußerst intelligent ist, findet sie schnell heraus, wie sich Türen und Co. öffnen lassen und überrascht ihre Besitzer immer wieder mit kleinen Streichen.
Platz 25
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© Leemage/imago
Die Bombay-Katze erinnert mit ihrem schwarzen Fell und den kupfer- bis goldfarbenen Augen an einen Panther. Die eher kleine Katze zeigt sich geduldig und intelligent. Zudem sind Bombay-Katzen sehr lernbereit und sollten von ihrem Halter gefördert werden. Auch wenn sie an eine Raubkatze erinnert, ist die Bombay anschmiegsam und sucht engen Kontakt zu Menschen.
Platz 24
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© imagebroker/Harry Laub/imago
Die Europäisch Kurzhaar ist eine robuste und ausgeglichene Katze, die eher ein Freigänger als ein Stubenhocker ist. Der Charakter der Europäisch Kurzhaar ist sehr unterschiedlich – von der Schmusekatze bis zu kratzbürstigen Vierbeinern ist alles möglich.
Platz 23
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© Leemage/imago
Ob kurze oder lange Haare – das Fell der Selkirk Rex ist weich gelockt. Die bis zu sieben Kilogramm schwere Katze hat einen starken Menschenbezug und fühlt sich vor allem in Familien mit Kindern wohl. Neben dem anhänglichen Charakter hat die Selkirk Rex eine weiter Besonderheit: ein sanftes und geduldiges Wesen.
Platz 22
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© Anka Agency International/imago
Sie sind Allergiker oder haben keine Lust auf eine stark haarende Katze? Dann ist die Cornish Rex eventuell der richtige Stubentiger für Sie. Zwar ist die Cornish Rex nicht komplett allergikersicher, verliert aber aufgrund der Fellstruktur vergleichsweise wenig Haare. Für die Katze mit dem welligen bis lockigen Fell ist Schüchternheit ein Fremdwort. Die Katze überzeugt mit dem anhänglichen und zärtlichen Charakter.
Platz 21
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© agefotostock/imago
Viel Platz und Beschäftigung braucht die Somali-Katze, um ihren hohen Bewegungsdrang ausleben zu können. Die verschmuste Samtpfote verpasst die Top 20 nur knapp. Trotz ihrer Anhänglichkeit sind Somalis aber keine reinen Schoßkatzen und können auch mal eifersüchtig reagieren, wenn sie ihre Position im Haushalt in Gefahr sehen.
Platz 20
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© Panthermedia/imago
Leich lockiges, aber kurzes Haar und große Ohren sind die Merkmale der Devon Rex. Das besondere Aussehen verdankt die Katzenrasse einer zufälligen Fellmutation. Die mittelgroße Katze (50 Zentimeter Kopf-Rumpf-Länge) ist sehr menschenbezogen und folgt ihrem Halter am liebsten auf Schritt und Tritt.
Platz 19
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© agefotostock/imago
Die Cousine der Perserkatze ist die Exotic Shorthair. Nach dem Vorbild dieser Katzenrasse wurde die Comicfigur Garfield entworfen. Und tatsächlich sind die Charaktereigenschaften des roten, verfressenen Katers recht typisch für die Exotic Shorthair. Die Exoten sie sind eher gemütliche Tiere mit einem recht geringen Bewegungsdrang. Mit ihrem gelassenen und freundlichen Wesen eignen sich Exotic Shorthair-Katzen sowohl für Familien als auch für Singles.
Platz 18
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© Ardea/imago
Die Türkisch Angora ist das Nationaltier der Türkei* und auch in Deutschland erfreut sie sich großer Beliebtheit. Angeblich soll sogar der Prophet Muhammed eine Türkisch Angora Katze besessen haben. Diese Katzenrasse ist eine verspielte und intelligente Katze, die permanent gefordert werden möchte. Die Türkisch Angora ist sehr menschenbezogen und sozial und sollte nicht alleine gehalten werden.
Platz 17
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© Ardea/imago
Die orientalische Burma-Katze ist äußerst intelligent. Die eher kleinen Katzen sind verspielte und neugierige Wesen. Angeblich sollen Burmesen eine besonders lange Lebensdauer haben; teilweise wird von einem Durchschnittsalter von 18 Jahren berichtet.
Platz 16
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© agefotostock/imago
Die schlanke Abessinier Katze erinnert an einen Miniatur-Puma. Die aus Vorderasien stammende Katze weist viele typische Eigenschaften orientalischer Katzenrassen auf: verspielt, neugierig und sehr aufmerksam. Die Abessinier Katze hat einen großen Bewegungsdrang und benötigt ausreichend geistige und körperliche Beschäftigung. Aufgrund ihrer aufgeschlossenen Art eignet sie sich als Familienkatze. Aber: Sie will viel erleben und entdecken und ist keine reine Schmusekatze.
Platz 15
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© CHROMORANGE/imago
Die Deutsche Langhaarkatze ist eine mittelgroße bis große Rasse, die erst 2012 als Rassekatze anerkannt wurde. Die Langhaarkatze hat ein sehr menschenbezogenes, freundliches und unkompliziertes Wesen. Deshalb handelt es sich bei der Deutsch Langhaar um eine ideale Hauskatze: Sie ist recht anspruchslos und genügsam hinsichtlich ihrer Haltungsbedindungen.
Platz 14
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© Ardea/imago
Eine flauschige Katze kann Platz 14 für sich behaupten – die Sibirische Katze. Trotz des plüschigen Fells ist kaum Pflege nötig, denn die Sibirische Katze schafft es weitgehend selbstständig, das eigene Fell sauber und frei von Knoten zu halten. Da sie ein sehr soziales Tier ist, freut sie sich über Gesellschaft. Die treue Katze ist verspielt und dabei keines Falls wasserscheu: Ein tropfender Wasserhahn kann stundenlang für Unterhaltung sorgen.
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© Michael Reichel/dpa
Diese Katze fällt sofort auf – schließlich fehlt ihr das für Katzen typische Fell. Die Haut der Sphynx-Katze ist lediglich mit einem leichten Flaum besetzt. Daher sollte die liebevolle und anhängliche Sphynx-Katze auch als Hauskatze gehalten werden, denn durch das fehlende Fell hat sie kaum Schutz gegen Witterung. Da die nackten Vierbeiner sehr gesellschaftsliebend sind, wird eine Einzelhaltung nicht empfohlen.
Platz 12
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© Shotshop/imago
Wie der Name bereits verrät, stammt die Russisch Blau Katze ursprünglich aus Russland*. Das Tier mit dem schimmernd grauen Fell gilt als klug und sehr anhänglich. Zu viel Trubel mag die Russisch Blau aber nicht: Sie hat gerne ihre Ruhe. Fremden gegenüber reagiert sie eher scheu und distanziert. Die Russisch Blau ist eine verspielte Katze – und das bis hohe Alter.
Platz 11
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© Ardea/imago
Die grauen Samtpfoten bestechen mit ihrer ruhigen und besonnen Art: Kartäuser-Katzen sind die perfekten Familienkatzen, denn neben ihrem ruhigen Charakter verstehen sich die Katzen toll mit Kindern und anderen Tieren.
Platz 10
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© Gottfried Czepluch/imago
Katzen ohne Rasse und Stammbaum: Die Hauskatzen schaffen es gerade noch in die Top 10. Sie stammen ursprünglich aus Ägypten. Die mittelgroßen Vierbeiner gibt es in allen erdenklichen Variationen. Daher gibt es kein klassisches Erscheinungsbild. Da Hauskatzen per Definition frei von Einkreuzungen anderer Rassen sein sollen, darf ihr Fell nur natürlich vorkommende Farben haben. Im Gegensatz zu edlen Katzenrassen ist die rassenlose Hauskatze ein Überraschungspaket bezüglich ihres Charakters: Von verschmust bis scheu ist alles dabei.
Platz 9
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© Westend61/imago
Der Legende nach geht die Rasse der Heiligen Brima auf eine weiße Tempelkatze zurück, die einem sterbenden Priester Gesellschaft leistete. Im Moment seines Todes soll die Heilige Birma ihr heutiges Aussehen angenommen haben: Die Augen färbten sich blau, ihr Kopf, der Schwanz sowie die Beine goldbraun und die Pfoten weiß. Die Heilige Birma unterscheidet sich vor allem charakterlich von ihren Artgenossen. Sie legt Wert darauf, ihrem Halter zu gefallen. Dadurch ist die Heilige Birma leicht zu erziehen und besonders brav. Aufgrund des liebenswerten Charakters ist die Birmakatze die ideale Familienkatze.
Platz 8
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© blickwinkel/imago
Auch die Perserkatze hat es in die Top 10 der deutschen Katzenlieblinge geschafft. Wegen ihres langen und dichten Fells ist ein tägliches Bürsten unabdingbar. Auch wenn Perserkatzen durch ihre Gesichtsform und die kleine Nase oft etwas grimmig aussehen, sind es freundliche und verschmuste Katzen. Sie sind bekannt für ihre besonders ruhige, friedliche und gelassene Art.
Platz 7
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© blickwinkel/imago
Bei der Savannah Katze handelt es sich um eine exotische Kreuzung aus dem Serval, also einer Wildkatze, und einer Hauskatze. Dadurch verfügt sie zum einen über den Jagdtrieb und Bewegungsdrang einer Wildkatze, zum anderen ist sie anhänglich und liebevoll wie eine Hauskatze. Bei der Haltung der Savannah Katzen sollte jedoch beachtet werden, dass eine artgerechte Haltung behördlich kontrolliert wird. Denn die Katzen sind keine typischen Freigänger. Erlaubt sind lediglich ein kontrollierter Freigang oder Freigang im Gehege.
Platz 6
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© Frank Sorge/imago
Nicht ohne Grund trägt die Ragdoll Katze den Spitznamen „Lumpenpuppe“. Die Katze mit dem freundlichen Gemüt wirkt fast wie ein Plüschtier. Dabei kann eine Ragdoll bis zu 10 Kilogramm schwer werden und erreicht eine stattliche Schulterhöhe von bis zu 40 Zentimetern. Ragdoll-Katzen sind verspielte Wesen mit hundeähnlicher Anhänglichkeit, die das Alleinssein nicht ausstehen können.
Platz 5
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© Panthermedia/imago
Schlank, elegant und kommunikativ - die Siamkatze zählt zu den Top 5 der Deutschen Katzenrassen. Die exotische Katze ist sehr mitteilungsfreudig: Sie schnurrt, maunzt, gurrt, plappert und teilt so ihre Stimmung unmissverständlich mit. Zudem sind Siamkatzen intelligent, sensibel und sehr anhänglich. Sie folgen ihren Menschen überall hin und zeigen sich verschmust und verspielt. Aufgrund ihrens engen Bezugs zu Menschen wird die Siamkatze auch als Therapietier eingesetzt, das behinderten Kindern oder Demenzpatienten hilft.
Platz 4
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© Westend61/imago
Die Britisch Kurzhaar ist eine Katze der Gemütlichkeit. Die zu Übergewicht neigende Samtpfote ist in den verschiedensten Farben zu finden. Je nach Fellfarbe soll der Charakter der Britisch Kurzhaar variieren. So seien cremefarbene Katzen beispielsweise verschmust und blaue Artgenossen distanziert. Doch unabhängig von der Fellfarbe sind die plüschigen Vierbeiner nicht nur bei Katzenliebhabern beliebt, sondern auch für Fernsehspots und Anzeigen gefragt.
Platz 3
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© Shotshop/imago
Das Besondere der Bengalkatze ist das speziell gemusterte Fell, das an eine Raubkatze erinnert. Dabei zählt die Katze, auch Leopardette genannt, zu den besonders freundlichen Rassekatzen. Neben einem verschmusten Charakter sind Bengalkatzen sehr verspielt, aktiv und brauchen viel Beschäftigung.
Platz 2
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© Panthermedia/imago
Die Norwegische Waldkatze ist körperlich perfekt an das Leben in den Wäldern ihrer Heimat angepasst. Ihr halblanges und dichtes Fell fällt sofort ins Auge, ebenso wie die luchsähnlichen Ohren. Trotz ihres wildkatzenartigen Aussehens sind die großen Katzen (100 bis 130 Zentimeter Kopf-Schwanz-Länge) für ihren sanften und verschmusten Charakter bekannt.
Platz 1
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© Martin Bäuml/imago
Platz 1 der beliebtesten Katzenrassen in Deutschland macht die Maine Coon. Die Katze stammt ursprünglich aus den USA* und zählt zu den größten Rassenkatzen (bis zu 120 cm Kopf-Schwanz-Länge). Maine Coon sind sehr menschenbezogen und anhänglich - auch im Umgang mit Artgenossen, Hunden und Kindern sind sie gesellig und freundlich. Nicht ohne Grund trägt die Katze auch den Spitznamen „Hundekatze“, da man mit ihr wie mit einem Hund spazieren gehen kann.
Apropos: Erinnern Sie sich noch an den ersten Satz dieser Fotostory: „Wer braucht schon Hunde?“ Ziemlich viele Menschen! Deshalb finden Sie hier auch die 50 beliebtesten Hunderassen der Deutschen - mit mindestens genauso viel Potenzial zum Dahinschmelzen.