Liveblog zum Coronavirus ++ Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen ++

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Liveblog zum Coronavirus

++ Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen ++

Stand: 10.01.2021 22:44 Uhr

In Prag fordern Tausende die Lockerung von Corona-Beschränkungen - viele ohne Maske und Abstand. In Marseille wurde ein Cluster mit der neuen Mutation entdeckt. Der Liveblog zum Nachlesen.

Studie: Schulschließungen zählen zu effektivsten Anti-Covid-Maßnahmen

Neue Erreger-Variante in Japan gefunden

Niedersachsen lockert Kontaktregeln für Kleinkinder

Über drei Millionen Fälle in Afrika

ARD und ZDF weiten Bildungs-TV ab Montag aus

20 Prozent der Bevölkerung in Israel geimpft

RKI: Fast 17.000 Neuinfektionen

10.1.2021 • 22:44 Uhr

Ende des Liveblogs für heute

Damit schließen wir unseren Liveblog für heute. Danke für Ihr Interesse.

10.1.2021 • 21:03 Uhr

Handball-WM in Ägypten nun doch ohne Zuschauer

Die Handball-Weltmeisterschaft in Ägypten wird nun doch ohne Zuschauer stattfinden. Diese Entscheidung teilten die Veranstalter via Twitter mit. Zuvor hatten sich die Organisatoren des Turniers vom 13. bis 31. Januar auf einem planmäßigen Treffen mit Teilen der ägyptischen Regierung beraten. "Es ist offiziell: Keine Fans bei #Egypt2021", hieß es nun in dem Tweet. Damit reagieren die Veranstalter wohl auch auf einen Protestbrief zahlreicher Spieler. Die Kapitäne der europäischen Nationalteams um den deutschen Linksaußen Uwe Gensheimer hatten darin ihre Bedenken hinsichtlich der Zuschauerpläne geäußert. Bis zuletzt hatten die Veranstalter die Hallen noch mit bis zu 20 Prozent der Zuschauerkapazität auslasten wollen.

10.1.2021 • 20:15 Uhr

Neue Mutation erstmals auch in Russland nachgewiesen

Nun ist auch in Russland die ansteckendere Coronavirus-Variante aufgetaucht, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war. Ein Russe, der aus Großbritannien zurückgekehrt und positiv getestet worden sei, trage den Erreger in sich, berichtete die Agentur RIA unter Berufung auf die Behörden.

faktenfinder

06.01.2021

Neue Coronavirus-Varianten

Wie gefährlich sind die Mutationen?

Vor allem der wohl deutlich höhere R-Wert der Corona-Mutationen bereitet Wissenschaftlern große Sorgen.

10.1.2021 • 19:48 Uhr

England setzt auf massenhafte Schnelltests

In England sollen schon bald flächendeckend Menschen ohne Symptome im Schnellverfahren auf das Coronavirus getestet werden. Zwei Millionen Antigen-Tests seien dafür bei einem britischen Hersteller bestellt worden, teilte Gesundheitsminister Matt Hancock mit. Millionen weitere Tests könnten in den kommenden Monaten hinzukommen. Innerhalb von 30 Minuten zeigen sie ein Ergebnis an. Damit will die Regierung asymptomatische Fälle aufspüren und so Übertragungsketten durchbrechen. Getestet werden sollen zunächst vor allem Menschen, die nicht von zuhause aus arbeiten können.

Kritiker sind jedoch nicht überzeugt, dass die Maßnahme wirklich hilft. Bei den Tests würden bis zu 60 Prozent der positiven Fälle nicht erkannt, sagte ein Experte von der Liverpool School of Tropical Medicine der "Financial Times". Das habe die vorläufige Auswertung eines Pilotversuchs in Liverpool gezeigt. Hancock widersprach dieser Bewertung.

10.1.2021 • 19:08 Uhr

Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen

Tausende Menschen haben in der tschechischen Hauptstadt Prag die Lockerung von Beschränkungen gefordert. Die Polizei sprach von bis zu 3000 Teilnehmern. Viele der Aktivisten trugen keine Gesichtsmasken und hielten kaum Abstand zueinander. Mit der Schließung von Restaurants, Geschäften und Schulen müsse ein hoher wirtschaftlicher Preis gezahlt werden, erklärten die Demonstranten. Auch für die seelische Gesundheit sei der "Lockdown" nicht gut. Die tschechische Regierung hatte im vergangenen Monat Beschränkungen zunächst gelockert, ab dem 27. Dezember dann aber wieder verschärft.

Hintergrund

10.08.2021

Länder, Infektionen, Todesfälle

Die Verbreitung des Coronavirus

Die täglich aktualisierte Karte zeigt Coronavirus-Fälle in Deutschland, Europa, China und weltweit.

10.1.2021 • 18:54 Uhr

Sorge in Marseille wegen mutierter Variante

In der südfranzösischen Hafenmetropole Marseille wächst die Sorge vor der in Großbritannien aufgetretenen mutierten Form des Coronavirus. Zuletzt seien sieben solcher Fälle festgestellt worden, teilte die Stadt mit. Zuvor war ein Cluster um einen Patienten entdeckt worden, der mit der mutierten Form des Virus infiziert war. Er gehört zu einer französischen Familie, die in Großbritannien lebt und sich während der Weihnachtsferien in Frankreich aufgehalten hatte.

Dutzende Kontaktfälle wurden schließlich identifiziert, mehr als 20 Menschen wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Bei sieben von ihnen konnte nun die mutierte Form nachgewiesen werden. In Marseille gilt ab sofort wie in anderen schwer von der Pandemie getroffen Regionen Frankreichs eine abendliche Ausgangssperre ab 18 Uhr. Im Rest des Landes, so auch in Paris, beginnt diese um 20 Uhr.

10.1.2021 • 18:39 Uhr

Weniger Corona-Tote in Großbritannien

Die Zahl der Covid-10-Toten in Großbritannien steigt nicht mehr so schnell wie in den Tagen davor. Nach Angaben der Regierung starben binnen 24 Stunden 563 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. In den vier Tagen davor waren es jeweils mehr als 1000 gewesen. Allerdings kommt es am Wochenende oft zu Verzögerungen bei der Übermittlung der Fälle. Die Zahl der Neuinfektionen wurde zuletzt mit 54.940 gemeldet, nach knapp 60.000 am Samstag.

10.1.2021 • 17:56 Uhr

Drei Millionen Infektionsfälle in Afrika

Afrika hat die Marke von drei Millionen bestätigten Coronavirus-Infektionen überschritten. Das teilten die Afrika-Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention mit. Mehr als 72.000 Menschen seien auf dem Kontinent seit Beginn der Pandemie gestorben. Mehr als ein Drittel der Coronavirus-Fälle - 1,2 Millionen - wurden in Südafrika verzeichnet, darunter mehr als 32.000 Todesfälle mit dem Virus.

Als ein möglicher Grund für den hohen Anteil gilt, dass in Südafrika mehr Tests als in anderen afrikanischen Ländern gemacht werden.

10.1.2021 • 17:17 Uhr

Ein Fünftel der Bevölkerung Israels geimpft

Drei Wochen nach Beginn der Impfkampagne in Israel sind bereits 20 Prozent der Bürger gegen das Coronavirus geimpft worden. Gesundheitsminister Juli Edelstein teilte auf Twitter mit, rund 1,8 Millionen Israelis hätten die erste Impfdosis erhalten. Heute begann die Impfung des medizinischen Personals mit der zweiten Dosis.

Israel hat mehr als neun Millionen Einwohner. Die Regierung will bis Ende März alle Einwohner über 16 Jahre impfen. Nach Medienberichten soll Israel dazu zehn Millionen Dosen des Pfizer-BioNTech-Impfstoffs erhalten. Laut Ministerpräsident Netanyahu soll Israel als Modell-Land für die rasche Impfung eines ganzen Staates dienen. Im Gegenzug sollen dem Pharma-Unternehmen demnach Impfdaten zur Verfügung gestellt werden.

10.01.2021

Erfolg nach drei WochenLiveblog zum Coronavirus ++ Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen ++

20 Prozent aller Israelis bereits geimpft

Seit Impfbeginn vor drei Wochen haben 20 Prozent der Bürger - 1,8 Mio. Menschen das Vakzin erhalten.

10.1.2021 • 16:53 Uhr

Protest vor Haus von Sachsens Landeschef Kretschmer

Eine Gruppe von etwa 30 Menschen hat vor dem Privatgrundstück des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) in Großschönau gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nach Polizeiangaben sprach der CDU-Politiker mit den etwa 30 Menschen am Gartenzaun. Nach etwa 15 Minuten endete die Debatte und alle Personen verließen den Ort.

"Es war für mich keine bedrohliche Situation. Es ist mir wichtig mit den Menschen zu reden, in der Hoffnung, sie zu überzeugen", sagte Kretschmer der Nachrichtenagentur dpa. Als jedoch eine Frau demonstrativ ein Halstuch in den Farben der Reichskriegsflagge über ihren Mund zog, sei für ihn eine Grenze erreicht gewesen. "Dann habe ich das Gespräch abgebrochen. Das ging zu weit", sagte der 45-Jährige.

Betroffen habe ihn bei dem Gespräch gemacht, dass die protestierenden Menschen vor seinem Haus, einen "derartigen Unwillen zeigen, Realitäten zur Kenntnis zu nehmen." Eine Vielzahl der versammelten Menschen trug laut Polizei keinen Mund-Nasen-Schutz und hielt nur teilweise die erforderlichen Abstände ein. Die Beamten stellten die Identitäten der noch Anwesenden fest. Zudem wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gestellt.

10.1.2021 • 16:31 Uhr

Neue Virus-Variante in Japan festgestellt

Bei vier aus Brasilien nach Japan eingereisten Menschen ist eine neue Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Sie sei nicht identisch mit den bisher in Großbritannien und Südafrika nachgewiesenen Erreger-Varianten, gab Takaji Wakita, der Chef der japanischen Gesundheitsbehörde bekannt. Zur Zeit gäbe es keine Hinweise darauf, dass die neu entdeckte Variante ansteckender ist.

Die vier Personen seien am 2. Januar aus dem Amazonasgebiet in Brasilien kommend, in Tokio gelandet, und sofort am Flughafen Haneda in Quarantäne gegangen, so die Behörde. Ein über 40 Jahre alter Mann sei mittlerweile im Krankenhaus, nachdem er akute Atemprobleme entwickelt habe. Zwei andere Passagiere würden unter Symptomen wie Hals-und Kopfschmerzen, sowie Fieber leiden. Eine Person im Teenageralter habe keine Symptome entwickelt.

10.1.2021 • 16:29 Uhr

Kardinal Marx wirbt für Zusammenhalt in der Pandemie

Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat in der Corona-Krise für Zusammenhalt und Solidarität geworben. Freiheit gebe es nie nur für das Individuum allein, sagte Marx dem Bayerischen Rundfunk. Es sei angemessen, die Vorgaben aus Politik und Ärzteschaft zu befolgen. Wie kaum etwas anderes zuvor habe die Corona-Krise massiv gezeigt: "Wir sind miteinander verbunden."

Trotz des einen oder anderen Fehlers sei bei ihm das Grundvertrauen in die handelnden Hauptakteure nicht beschädigt. Marx sagte, er persönlich habe keine Angst sich anzustecken. Er wolle "diese Krankheit aber nicht haben, das gebe ich ehrlich zu". Etwas näher gerückt sei ihm Corona "durch die schwere Erkrankung eines viel jüngeren Freundes, wo ich dann gespürt habe, was der mitgemacht hat".

10.1.2021 • 15:50 Uhr

Eine Milliarde Dollar für weltweite Covid-19-Impfungen

Großbritannien hat zusammen mit weiteren Geberländern für den weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie eine Milliarde Dollar (rund 820 Millionen Euro) eingesammelt. Mit dem Geld solle es 92 Entwicklungsländern ermöglicht werden, eine Milliarde Impfungen gegen das Virus vorzunehmen, erklärte das Außenministerium. Die Regierung in London gab den Eigenanteil mit 608 Millionen Euro an. Zusammen mit Deutschland, Kanada und Japan sowie weiteren Ländern trug Großbritannien so dazu bei, dass für das weltweite Covax-Programm inzwischen mehr als 1,4 Milliarden Euro zusammengetragen wurden. Das Programm hat eine gerechte Verteilung der Vakzine zum Ziel.

10.1.2021 • 15:09 Uhr

Studie: Schulschließungen zählen zu effektivsten Maßnahmen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben sich in der Schweiz Schulschließungen als eine der effektivsten Maßnahmen erwiesen. Das geht aus einer Studie hervor, die von der ETH Zürich veröffentlicht wurde. Demnach wurde die Mobilität um 21,6 Prozent reduziert, als die Schweizer Behörden im März 2020 die Schließung der Schulen anordneten. Für die Studie wurden mit Hilfe von Telekommunikationsdaten 1,5 Milliarden Bewegungen ausgewertet. Die Schulen waren im Frühjahr wegen der Pandemie rund zwei Monate geschlossen.

Aus der ETH-Studie ergibt sich, dass zwei Faktoren die Mobilität noch stärker verringerten als Schulschließungen. Auf dem Spitzenplatz rangiert mit 24,9 Prozent das Verbot von Treffen mit mehr als fünf Menschen. Knapp dahinter liegt mit 22,3 Prozent die Schließung von Restaurants, Bars und Geschäften, die für den täglichen Lebensunterhalt nicht notwendig sind.

10.1.2021 • 15:05 Uhr

Viele Bars und Restaurants in Italien öffnen wieder

In vielen Regionen Italiens können insgesamt rund 220.000 Bars und Restaurants ab Montag wieder öffnen und ihre Gäste am Tisch bedienen. Wie der Landwirtschaftsverband Coldiretti mitteilte, trifft das auf all jene zu, deren Gastronomiebetrieb sich in der Gelben Zone befindet. Dort dürfen die Wirte ihre Räumlichkeiten von 5 Uhr bis 18 Uhr für die Gäste öffnen - bis 22 Uhr diejenigen, die Essen auch zum Mitnehmen anbieten.

Schlecht sieht es in den nördlichen Regionen Lombardei, Emilia Romagna und Venetien sowie in Kalabrien und Sizilien im Süden aus. Wegen des dort erhöhten Reproduktionswertes, der angibt, wie viele Menschen ein Corona-Infizierter im Schnitt ansteckt, fallen sie unter die Orangenen Zonen. Die Gaststätten dort dürfen nur Bestellungen zum Mitnehmen anbieten.

Italien fuhr in der vergangenen Woche einen regelrechten Zick-Zack-Kurs. Am Dreikönigstag galt quasi ein Lockdown für das gesamte Land, danach durfte die Gastronomie wieder zwei Tage öffnen, dann musste sie wieder schließen. Die Pandemie hatte sich zuletzt wieder verschärft. Die Behörden registrierten bislang mehr als 78.000 Corona-Tote und mehr als 2,25 Millionen Infektionen. Seit Beginn der Impfkampagne verabreichte das Land stand Sonntagmittag rund 590.000 Impfdosen.

Eine Frau trägt Mundschutz während sie telefonierend an einem Restaurant vorbei geht.

Bild: dpa

10.1.2021 • 14:24 Uhr

Niedersachsen lockert Kontaktregeln für Kleinkinder

Die Corona-Kontaktregeln in Niedersachsen werden für junge Eltern und ihre Kinder gelockert. Kinder bis drei Jahre dürfen demnach bei Kontakten einer Betreuungsperson, etwa einem Elternteil, dabei sein, wie eine Regierungssprecherin erklärte. Eine Mutter mit Baby darf also die Großeltern besuchen oder mit einer anderen Mutter mit Baby spazieren gehen. Als Begründung hieß es, dass kleine Kinder ununterbrochen betreut werden müssen.

Ursprünglich hatte die Landesregierung angekündigt, die Kontaktbeschränkung auf einen Haushalt plus eine weitere Person strenger auszulegen und auch Babys mitzuzählen. Aufgrund vieler Hinweise aus der Bevölkerung, der begrenzten Auswirkung auf das Infektionsgeschehen und Ausnahmen in anderen Bundesländern sei die Regierung davon jedoch abgerückt, erklärte die Sprecherin.

10.1.2021 • 14:04 Uhr

Traumwetter in Bayern - reger Betrieb an Ausflugszielen

Das prachtvolle Winterwetter mit Schnee und Sonne hat in Bayern viele Menschen nach draußen gelockt. Trotz der Aufrufe, wegen der Corona-Pandemie größere Ansammlungen zu vermeiden, herrschte an beliebten Ausflugszielen reger Betrieb, so etwa am Ochsenkopf im Fichtelgebirge oder am Spitzingsee im Landkreis Miesbach.

Für viele war es womöglich die vorerst letzte Möglichkeit für einen Ausflug Richtung Berge. Denn ab Montag dürfen Bewohner von Gebieten mit 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche einen Radius von 15 Kilometern um ihren Wohnort nur verlassen, wenn sie einen triftigen Grund dafür vorweisen können. Und dies droht momentan in dem Bundesland 26 Orten.

10.01.2021

Bayern

Bayerische Corona-Hotspots: Hier droht die 15-Kilometer-Regel

br

Die Zahlen steigen: In rund einem Viertel der Städte und Landkreise wird der 7-Tage-Inzidenzwert von 200 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten.

10.1.2021 • 13:21 Uhr

Spaniens Militär: Impfstofflieferungen trotz Schneemassen sichern

Nach dem schlimmsten Schneechaos seit 50 Jahren in Spanien haben Einsatzkräfte bis zum Sonntag 500 Straßen geräumt. Einheiten des Militärs konzentrierten sich auf die Räumung des Zugangs zu den wichtigsten Verteilzentren für frische Lebensmittel sowie zu den Krankenhäusern. Innenminister Fernando Grande-Marlaska sagte, die Regierung bemühe sich besonders darum, sicherzustellen, dass die wöchentliche Lieferung des Pfizer-Biontech-Impfstoffs gegen das Coronavirus am Montag an die regionalen Gesundheitsbehörden verteilt werden könne.

Das für die Schneemassen verantwortliche Sturmtief "Filomena" verlor zwar inzwischen an Kraft und zog nach Osten weiter. Doch noch immer sind mehr als 150 Straßen unpassierbar. Die Behörden riefen die Menschen auf, weiterhin zu Hause zu bleiben - auch, weil für die kommenden ein Temperatursturz auf bis zu minus 14 Grad erwartet wird.

Bild: SPANISH MILITARY EMERGENCY UNIT

10.1.2021 • 12:30 Uhr

136 Neuinfektionen nach neuem Ausbruch in China

In China sind von den Behörden 136 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. 99 der neuen Fälle wurden in der Provinz Hebei, direkt vor den Toren der chinesischen Hauptstadt Peking, nachgewiesen. Insgesamt stieg die Zahl der Infektionen in Hebei auf knapp 400. Es handelt sich um den größten Ausbruch seit Monaten. In den vergangenen Tagen hatten die chinesischen Behörden deshalb die Maßnahmen in Hebei verschärft und mehrere Millionen Menschen getestet. Seit Freitag dürfen Bewohner von Shijiazhuang wie auch in der 125 Kilometer entfernten Sieben-Millionen-Metropole Xingtai die Städte ohne besondere Erlaubnis nicht mehr verlassen. Beide Städte sind besonders von dem neuen Ausbruch betroffen.

10.1.2021 • 12:22 Uhr

Rom: 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Hilfspaket

In Italien erwägt die Regierung ein neues milliardenschweres Hilfspaket, um das heimische Gesundheitssystem und die angeschlagene Wirtschaft zu stützen. "Wir denken über ein Paket im Umfang von 1,5 Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts nach", sagt Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri der Zeitung "Corriere della Sera". Er bestätigt, dass diese Quote rund 24 Milliarden Euro entsprechen würde. Bislang wurde mit einem Programm in Höhe von 20 Milliarden Euro gerechnet. Italien ist von der Corona-Krise besonders stark betroffen. Das Land soll mehr als 200 Milliarden aus dem 750 Milliarden Euro schweren EU-Wiederaufbaufonds erhalten.

10.1.2021 • 11:36 UhrLiveblog zum Coronavirus ++ Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen ++

Papst ruft zu Impfungen auf

Papst Franziskus hat bekannt gegeben, sich im Vatikan gegen Covid-19 impfen zu lassen. "In der kommenden Woche werden wir anfangen, das hier zu machen und ich bin auch dafür vorgemerkt", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem für Sonntagabend zur Ausstrahlung geplanten Interview mit dem Fernsehsender Tg5. Mit Blick auf die Corona-Impfung betonte der Papst, dass sich aus ethischer Sicht alle impfen lassen müssten, denn man spiele nicht nur mit seinem Leben, sondern auch mit dem Leben anderer.

10.1.2021 • 11:33 Uhr

Britischer Experte: Kliniken könnten demnächst kollabieren

Der medizinische Chefberater der britischen Regierung hat vor einem Kollaps des Gesundheitssystems innerhalb weniger Wochen gewarnt. "Wenn das Virus so weitermacht, werden Krankenhäuser in echten Schwierigkeiten sein, und zwar bald", schrieb Chris Whitty in einem Gastbeitrag in der "Sunday Times". Das könne schon in weniger als drei Wochen der Fall sein.

Die Wartezeit für eine Behandlung der Patienten werde sich auf ein potenziell gefährliches Niveau erhöhen, so der Medizinprofessor. Das Verhältnis von Krankenhauspersonal zu Patienten werde inakzeptabel werden. Der Gesundheitsdienst sei in manchen Teilen des Landes derzeit der gefährlichsten Lage seit Menschengedenken ausgesetzt. "Es wird Todesfälle geben, die vermeidbar gewesen wären."

Chris Whitty, oberster medizinischer Berater der britischen Regierung

Bild: REUTERS

Verantwortlich für die rasche Ausbreitung machen die Regierung und Mediziner unter anderem die neue, noch ansteckendere Virus-Variante, die in Teilen des Landes grassiert. Besonders schlimm ist die Situation in London. Dort hatte Bürgermeister Sadiq Khan am Freitag den Katastrophenfall ausgelöst. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt dort inzwischen bei mehr als 1000.

10.1.2021 • 10:58 Uhr

Mehr Bildungsfernsehen ab Montag

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender bauen ihre Informationsangebot angesichts des anstehenden Schul-Lockdowns aus. "Wir möchten in dieser Ausnahmesituation eine Unterstützung für den Alltag sein und den Familien mit unserem erweiterten Bildungsangebot zur Seite stehen", sagte ARD-Vorsitzender Tom Buhrow. In der aktuellen Corona-Krise fühle man sich als öffentlich-rechtlicher Rundfunk Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern besonders verpflichtet. Neben den Dritten Programmen kündigte auch Kika-Programmgeschäftsführerin Astrid Plenk vor dem Start von Distanz-, Wechselunterricht und Homeschooling am Montag an, auf das "Informations- und Unterhaltungsbedürfnis" der Familien einzugehen.

10.01.2021

Homeschooling im Lockdown

ARD und ZDF erweitern

Bildungsprogramm

Die öffentlich-rechtlichen Sender wollen Familien während der Schulschließungen stärker unterstützen.

10.1.2021 • 10:52 Uhr

Eltern benötigen offenbar Nachweis für Corona-Kinderkrankentage

Eltern, die wegen des Lockdowns die Leistung des Kinderkrankengelds in Anspruch nehmen möchten, sollen ihrer Krankenkasse eine Bescheinigung vorlegen müssen, dass Schule oder Kita geschlossen sind. Das geht aus einer Formulierungshilfe für die Koalitionsfraktionen hervor, wie das Nachrichtenportal "The Pioneer" berichtet. Die Regelung werde derzeit innerhalb der Bundesregierung abgestimmt und soll am Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden.

Das Kinderkrankengeld beläuft sich demnach auf bis zu 90 Prozent des entfallenen Nettoarbeitslohns. Die Zahl der Kinderkrankentage soll für das Jahr 2021 um zehn auf 20 Tage pro Kind und Elternteil erhöht werden. Bei Alleinerziehenden soll der Anspruch für längstens 40 Arbeitstage gelten: "Der Anspruch besteht unabhängig davon, ob die geschuldete Arbeitsleistung nicht auch grundsätzlich im Homeoffice erbracht werden kann." Allerdings müssen Eltern ihrer Kasse eine Bescheinigung vorlegen. Die Betreuungsnotwendigkeit sei "durch ein Elternteil der Krankenkasse auf geeignete Weise, ggf. durch Bescheinigung der jeweiligen Einrichtung nachzuweisen", heißt es in dem Entwurf. Bestätigt werden müsse, "dass das Kind auf Grund der Empfehlung von behördlicher Seite die Einrichtung nicht besucht hat".

10.1.2021 • 10:37 Uhr

Biathlon: Acht Coronafälle - Bulgarisches Team komplett isoliert

Beim Biathlon-Weltcup in Oberhof gibt es acht weitere Corona-Fälle. Wegen gleich sechs positiver Befunde, von denen auch Sportler betroffen sind, wurde das gesamte bulgarische Team bis zu einer endgültigen Entscheidung des zuständigen Gesundheitsamtes unter Quarantäne gestellt. Das teilte der Biathlon-Weltverband IBU mit. Zudem wurden ein tschechischer Athlet und ein japanisches Teammitglied isoliert.

10.1.2021 • 10:17 Uhr

Berufsschullehrer warnen vor vollen Klassen

Wegen der Sonderregeln für Abschlussjahrgänge warnen die Berufsschullehrer vor vollen Klassen und unverantwortbaren Corona-Risiken. In den Berufsschulen könne die Regelung des normalen Unterrichts für Abschlussklassen bedeuten, dass zwei Drittel der Schüler in den Unterricht kommen und Gruppen von bis zu 30 Schülern zusammensitzen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung, Joachim Maiß, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland RND. "Eine solche Vielzahl von Kontakten auf engem Raum ist in dieser Phase der Pandemie weder gegenüber Lehrern noch Schülern verantwortbar."

Maiß forderte, dass die Länder den Schulleitern die Freiheit geben sollten, den Unterricht selbst zu verantworten. Wo Distanzunterricht möglich sei, sei er eine gute Option. In vielen Fällen ginge es bei Berufsschulen um Einheiten mit mehr als 1500 Schülern. "Man stelle sich nur mal vor, die vielen Schüler aus Abschlussklassen drängen sich alle auf dem Weg zur Schule in Bus und Bahn."

Als Schulleiter bekomme er auch zahlreiche Anrufe von Betrieben, die wegen der Schulbesuche besorgt seien, sagte Maiß. "Die Schüler müssen ja dann auch wieder in den Betrieben arbeiten und tragen so das Infektionsrisiko aus den Schulkontakten an die Arbeitsplätze - und natürlich auch in ihre Familien." Das Geld für die Digitalisierung müsse daher schnell und unbürokratisch an die Schulen, um einen guten Distanzunterricht zu ermöglichen. Auch beim Thema der Luftfilteranlagen habe sich bislang fast nichts getan.

10.1.2021 • 10:14 Uhr

Großbritannien will zwei Millionen Menschen pro Woche impfen

Großbritannien impft derzeit täglich 200.000 Menschen gegen COVID-19 und strebt an, die Impfungen auf zwei Millionen pro Woche zu erhöhen. Dies sei die Rate, die erforderlich ist, um die am stärksten gefährdeten Personen bis Mitte Februar zu impfen, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock. "Wir haben jetzt rund ein Drittel der über 80-Jährigen in diesem Land geimpft. Wir machen also erhebliche Fortschritte, aber es gibt noch weitere Expansionen. Diese Woche eröffnen wir Massenimpfzentren." Die Pandemielage in seinem Land bezeichnete Hancock als sehr ernst.

10.1.2021 • 09:58 Uhr

Belgien meldet mehr als 20.000 Corona-Tote

Mehr als die Hälfte der nunmehr 20.038 Corona-Toten in Belgien hat nach Angaben der Behörden in Altersheimen gelebt. Demnach starben dort 10.270 Bewohner an dem Coronavirus. Alle Verstorbenen mit einem positiven Corona-Test werden in Belgien als Virus-Tote gezählt. In der vergangenen Woche lag die durchschnittliche Zahl der gemeldeten Todesfälle bei 58 pro Tag sowie etwa 1780 Infektionen täglich. Belgien begann am 5. Januar mit den Impfungen gegen das neuartige Virus. Das Land zählt 11,5 Millionen Einwohner.

10.1.2021 • 09:46 Uhr

Söder warnt vor Radikalisierung der Corona-Proteste

Nach der Erstürmung des US-Kapitols in Washington hat der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vor einer Radikalisierung von Kritikern der Corona-Einschränkungen in Deutschland gewarnt. Es bestehe die Gefahr, dass sich aus dem Umfeld der AfD heraus "in Deutschland ein Corona-Mob oder eine Art Corona-RAF bilden könnte, die zunehmend aggressiver und sogar gewalttätig werden könnte", sagte der CSU-Vorsitzende der "Welt am Sonntag". "Aus bösen Gedanken werden böse Worte und irgendwann auch böse Taten. Deswegen müssen wir auch in Deutschland nicht nur die Sicherheitsmaßnahmen für die demokratischen Institutionen verbessern, sondern grundlegend die sektenähnliche Bewegung der 'Querdenker' und anderer vergleichbarer Gruppierungen in den Blick nehmen", forderte Söder. Dabei habe der Verfassungsschutz eine zentrale Aufgabe.

10.01.2021

Nach Sturm auf US-Kapitol

Polizei verstärkt Schutz des Bundestags

10.01.2021

Bundestagspräsident Schäuble hat veranlasst, dass der Reichstag besser bewacht wird.

10.1.2021 • 08:31 Uhr

Arbeitgeberpräsident warnt vor weiteren Einschränkungen für Betriebe

In der Debatte um einen schärferen Lockdown warnt Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger vor weiteren Einschränkungen. "Das ist doch absurd. Sie können doch nicht alle Betriebe schließen", sagt er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das Land müsse am Laufen gehalten, Insolvenzen sollten vermieden werden. "Wir müssen die Menschen pandemiegeschützt, so gut es geht, in Brot und Arbeit halten." Die Betriebe hätten beim Infektionsschutz viel erreicht. Schon jetzt gebe es eine Unverhältnismäßigkeit zwischen überfüllten Skipisten und geschlossenen Geschäften. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hatte am Freitag ein Herunterfahren der Wirtschaft gefordert.

10.1.2021 • 07:45 Uhr

Grüne: Drei Monate Jobauszeit mit Lohnersatz für Pflege

Die Grünen fordern einem Medienbericht zufolge mehr Unterstützung für Arbeitnehmer, die sich in der Corona-Pandemie verstärkt um pflegebedürftige Angehörige zu Hause kümmern. Dazu solle pflegenden Angehörigen ermöglicht werden, "drei Monate bei Lohnersatz freigestellt zu werden, ähnlich wie beim Elterngeld, damit sie ihre Erwerbstätigkeit nicht aufgeben müssen", zitieren die Zeitungen der Funke-Mediengruppe aus Auszügen eines Strategiepapiers des Grünen-Vorstands.

10.1.2021 • 07:41 Uhr

Juso-Chefin: Studenten als zusätzliche Lehrer einstellen

Die neue Juso-Chefin Jessica Rosenthal hat vorgeschlagen, Lehramtsstudentinnen und -studenten in der Corona-Krise als zusätzliche Lehrer einzusetzen. So könnten kleinere Lerngruppen gebildet und die Infektionsgefahr verringert werden, sagte die 28-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Wir können die Studierenden einstellen, die ja sowieso oft gerade ihre Nebenjobs verloren haben." Bund und Länder sollten Hotels und Messegelände anmieten und die Klassen aufteilen. Zuletzt war kontrovers diskutiert worden, ob es in einigen Schulen oder zumindest ausgewählten Klassen trotz der hohen Infektionszahlen wieder Präsenzunterricht vor Ort geben soll.

In mehreren Bundesländern soll dies trotz wachsender Proteste noch im Januar zumindest für Abschlussklassen gelten. Rosenthal forderte eine wissenschaftlich fundierte Prüfung, welche Infektionsgefahr von den neuen Virusmutationen in den Schulen ausgeht - und zwar vor dem 25. Januar, wenn Bund und Länder über weitere Maßnahmen entscheiden wollen. "Aus meiner Sicht muss das Recht auf Bildung immer an allererster Stelle stehen und genauso müssen wir auch diskutieren", sagte sie. Schon jetzt müsse man aus der Corona-Krise lernen und direkt mehr Lehrerinnen und Lehrer einstellen. "Wir brauchen doch sowieso mehr Personal im Bildungsbereich. Das können wir jetzt schon machen", betonte sie.

10.1.2021 • 07:39 UhrLiveblog zum Coronavirus ++ Tausende protestieren in Prag gegen Beschränkungen ++

Studie: Mehr Fasern aus Masken bei langer Nutzung

Durch mehrfaches Tragen gealterter und zerfusselter Einwegmasken kann es unter Umständen zu gesundheitlichen Problemen kommen. "Gealterte Einwegmasken können mehr Fasern freisetzen als neue Masken", sagte Robert Landsiedel, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft für Toxikologie (GT), der Deutschen Presse-Agentur. Die Fasern gelangten zwar in der Regel nicht in die tieferen Atemwege und könnten daher dort auch keine schädliche Wirkung entfalten. "Sie können jedoch möglicherweise die Haut, die Schleimhäute und die oberen Atemwege reizen."

Die von vielen Menschen genutzten Einwegmasken bestehen zumeist aus mehreren Lagen von Mikrofasern aus Kunststoff, in der Regel Polypropylen, das aus Rohöl gewonnen wird. Die Gesellschaft für Toxikologie habe zwar keine eigenen Studien hierzu, damit befasste Kollegen hätten aber beobachtet, dass von Masken vor allem größere Faserstücke freigesetzt werden, die nicht in die tieferen Atemwege gelangen, erläuterte Landsiedel zusammen mit Götz Westphal, dem Vorsitzenden des GT-Arbeitskreises Inhalationstoxikologie. Dies zeigte etwa eine im vergangenen Jahr im "World Allergy Organization Journal" veröffentlichte Studie.

10.1.2021 • 05:18 Uhr

RKI meldet fast 17.000 neue Fälle

In Deutschland sind binnen eines Tages knapp 17.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 16.946 weitere Ansteckungsfälle registriert. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland seit Pandemie-Beginn stieg damit auf 1.908.527.

Nach Angaben des RKI wurden zudem 465 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden gezählt. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 40.343. Da am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln, liegen die Fallzahlen des RKI sonntags und montags in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen.

10.1.2021 • 04:45 Uhr

Schärfere Corona-Regeln in weiteren Bundesländern

In weiteren Bundesländern treten an diesem Sonntag schärfere Corona-Regeln in Kraft. Nachdem sie in Hamburg bereits seit Freitag gelten, ziehen nun Berlin, Niedersachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern nach. Weitere Bundesländer folgen am Montag.

Bund und Länder hatten am Dienstag eine Verlängerung des Lockdowns bis Ende Januar mit verschärften Kontaktbeschränkungen beschlossen. Diese seien "leider erforderlich", sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet der "Bild am Sonntag".

10.01.2021

Fast 17.000 Neuinfektionen

Schärfere Corona-Regeln in weiteren Ländern

10.01.2021

Das RKI meldete am Morgen 16.946 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages, 532.878 Impfungen wurden erfasst.

10.1.2021 • 04:16 Uhr

Neue Fälle erreichen in Mexiko Höchstwert

Mexiko verzeichnet offiziellen Angaben zufolge binnen Tagesfrist einen Höchstwert von 16.105 bestätigten Neuinfektionen. Das Gesundheitsministerium meldet weitere 1135 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt haben sich demnach in dem lateinamerikanischen Land 1.524.036 Menschen mit dem Virus infiziert, 133.204 sind gestorben. Die Dunkelziffer der Infizierten und Todesfälle falle mangels umfassender Tests erheblich höher aus, erklärt das Ministerium.

10.1.2021 • 03:50 Uhr

Twitter entfernt Beitrag von Irans geistlichem Oberhaupt Chamenei

Der US-Online-Dienst Twitter hat einen Beitrag von Irans geistlichem Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei entfernt, in dem dieser Corona-Impfstoffe aus den USA und Großbritannien als "nicht vertrauenswürdig" bezeichnet hatte. Der Tweet Chameneis habe gegen die Unternehmensrichtlinien zum Umgang mit Falschinformationen über die Corona-Pandemie verstoßen und sei deshalb gelöscht worden, sagte ein Twitter-Sprecher.

10.1.2021 • 03:42 Uhr

Kuba will Corona-Impfstoff im Iran testen

Kuba will seinen Corona-Impfstoff Soberana 02 zum Teil im Iran testen. Vertreter beider Länder unterzeichneten in Havanna ein entsprechendes Abkommen, teilte das kubanische Außenministerium mit. Der Impfstoff soll nun in Phase III der klinischen Tests an einer größeren Zahl von Menschen erprobt werden.

In Kuba haben sich bislang nur recht wenige Menschen mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, was eine Überprüfung der Wirksamkeit eines Impfstoffes schwierig macht. Der Iran liegt hingegen mit fast 1,3 Millionen nachgewiesenen Infektionen weltweit an 15. Stelle.

10.1.2021 • 02:45 Uhr

62.000 neue Fälle in Brasilien

Die Zahl der Neuinfektionen in Brasilien steigt auf 62.290, die Zahl der an Covid-19 Verstorbenen um 1171. In dem Land sind laut Gesundheitsministerium inzwischen mehr als acht Millionen Infektionen nachgewiesen, die Zahl der Toten liegt bei über 200.000.

10.01.2021

Covid-19-Pandemie

Brasiliens lustloser Kampf gegen Corona

Die Regierung hat es verschlafen, sich die marktreifen Vakzine zu sichern.

10.1.2021 • 02:35 Uhr

Neun Festnahmen nach Corona-Protesten in Dänemark

Nach gewaltsamen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen hat die dänische Polizei neun Menschen festgenommen. In der Hauptstadt Kopenhagen habe es vier Festnahmen gegeben, in Aalborg fünf, teilte die Polizei mit.

Mehrere der Demonstranten waren den Ermittlern demnach bereits aus dem "Hooligan-Umfeld" bekannt. Sechs der Festgenommenen wurden den Angaben zufolge Verstöße gegen die Regeln zur Nutzung von Feuerwerkskörpern vorgeworfen. Zwei Menschen sollen Gewalt gegen Polizisten angewandt haben, ein weiterer soll den Anweisungen der Beamten nicht gefolgt sein.

10.1.2021 • 02:32 Uhr

EU-Parlamentsvize Barley warnt vor wachsender EU-Skepsis

Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, warnt angesichts des umstrittenen Impfstarts in der EU vor wachsender Skepsis gegenüber der Europäischen Union. "Angesichts der aufgeheizten nationalen Debatte und des schleppenden Impfstarts" müsse sich die EU-Kommission aktiv in die Diskussion einbringen, schreibt Barley in einem Gastbeitrag für das "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Die EU müsse klarmachen, dass gemeinsames europäisches Vorgehen notwendig sei, aber auch dass die Mitgliedsstaaten bei den Verhandlungen mit den Herstellern eng eingebunden waren, schreibt die SPD-Politikerin.

10.1.2021 • 02:30 Uhr

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21.07.2021 - 15:20 Uhr

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