Liveblog: ++Spahn hofft auf Impfstoff für Kinder im Sommer++

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++Spahn hofft auf Impfstoff für Kinder im Sommer++

Stand: 05.02.2021 23:35 Uhr

Bundesgesundheitsminister Spahn rechnet im Sommer mit einem für Kinder und Jugendliche geeigneten Impfstoff. Wegen gestiegener Corona-Zahlen gelten in Köln ab morgen strengere Kontaktregeln. Die Entwicklungen vom Freitag zum Nachlesen.

Bedürftige erhalten Gutscheine für FFP2-Masken

Spahn: Fast 80 Prozent der Pflegeheimbewohner haben Erst-Impfung erhalten

AstraZeneca-Vakzin auch gegen britische Mutation wirksam

Großbritannien verhängt Hotelquarantäne für Einreisende

Giffey: Schulen und Kitas zuerst öffnen

5.2.2021 • 23:35 Uhr

Ende des Liveblogs

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5.2.2021 • 22:56 Uhr

Spanien: Zulassung für AstraZeneca-Impfstoff nur für unter 55-Jährige

Der Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns AstraZeneca soll in Spanien nur für Menschen genutzt werden, die jünger als 55 Jahre sind. Dies teilte das Gesundheitsministerium mit. Damit folgt Spanien der Entscheidung Italiens, wo dieselbe Regel gilt. Auch Griechenland gab die Zulassung des Impfstoffes des britisch-schwedischen Pharmakonzerns bekannt. Dort werde die Impfung mit dem Vakzin nur für Menschen von 18 bis 64 Jahre empfohlen. Für eine Anwendung bei älteren Menschen gebe es nur "unzureichende" Daten.

Mit ähnlichen Begründungen hatten in den vergangenen Tagen bereits andere Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien, Dänemark, die Niederlande und Schweden diese Altersbeschränkung festgelegt. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hatte in ihrer Zulassungsempfehlung dagegen keine Einschränkungen für Ältere gemacht. Der Impfstoff hatte vor einer Woche die Zulassung in der EU erhalten.

5.2.2021 • 21:47 Uhr

Spahn stellt Impfstoff für Kinder für Sommer in Aussicht

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat einen für Kinder und Jugendliche geeigneten Impfstoff gegen das Coronavirus für diesen Sommer in Aussicht gestellt. Derzeit gebe es noch keinen für Kinder und Jugendliche zugelassenen Impfstoff, sagte Spahn, der als Gast bei der Jahresauftakt-Klausur der hessischen Union online zugeschaltet war. Es gebe eine Reihe von Herstellern, bei denen Studien mit Kindern und Jugendlichen liefen, von drei oder vier Herstellern wisse er dies sicher. "Wir gehen davon aus, toi, toi, toi, wenn die Dinge gut laufen, dass wir im Sommer auch einen Impfstoff haben, der eben dann Kinder und Jugendliche schützen kann."

Spahn räumte einen schwierigen Start der Impfkampagne Ende Dezember ein. "Es war irgendwie auch die Erwartung größer, im Nachhinein hätte man vielleicht noch stärker auch Erwartungsmanagement machen müssen", sagte der Minister. "Ich hab' gedacht, nachdem wir sechs Wochen über Priorisierung, Knappheit, Ethikrat, Bundestag diskutiert haben im Dezember, dass irgendwie klar ist, das wird schwierig am Anfang." Nach dem Impfstart sei "die Erwartung auf einmal ganz, ganz groß" gewesen, "dass das jetzt ganz, ganz schnell geht". Der Weg sei begonnen, "aber es ist noch ein Stück Weg", sagte Spahn. Mindestens die nächsten neun bis zehn Wochen dürften nun noch von starker Impfstoff-Knappheit geprägt sein, "und dann im zweiten Quartal wird's sicher besser", so Spahn.

5.2.2021 • 21:36 Uhr

Bouffier und Söder gegen schnelle Lockerungen

Die Ministerpräsidenten von Hessen und Bayern, Volker Bouffier (CDU) und Markus Söder (CSU), haben Erwartungen auf rasche Lockerungen des Lockdowns gedämpft. "Wir werden besonnen bleiben. Niemand kann erwarten, dass wir jetzt auf einen Schlag sagen: So, das machen wir jetzt wieder wie früher. Das geht nicht. Aber Stück für Stück", sagte Bouffier bei der Jahresauftakt-Klausur der hessischen Union. "Wir dürfen nicht riskieren, dass wir in vier Wochen dann plötzlich wieder ganz hohe Zahlen haben, weil wir unvorsichtig waren", so Bouffier. "Die Entwicklungen in Portugal und anderen Ländern, die kann man nicht ignorieren."

Auch Söder mahnte zur Besonnenheit. "Wenn wir nicht aufpassen, machen wir alle Erfolge zunichte. Und die Kombination aus überstürzter Lockerung und Mutation, die ist echt hochgefährlich." Dann könne es eine dritte Krankheitswelle geben. "Und diese dritte Welle werden uns die Menschen auch nicht so richtig verzeihen."

5.2.2021 • 21:28 Uhr

Vorgezogene Impfung für Polizisten: Kreis Stendal räumt Fehler ein

In der Debatte um vorgezogene Corona-Impfungen für Polizistinnen und Polizisten hat der Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) Fehler eingeräumt. "Rein rechtlich ist festzuhalten, dass die durch den Landkreis erfolgte damalige Interpretation der Impfverordnung fehlerhaft war", sagte der für das dortige Impfzentrum zuständige Beigeordnete Sebastian Stoll laut Mitteilung. Am Donnerstag hatte eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Wulf Gallert im Landtag eine hitzige Debatte ausgelöst. Auf Gallerts Frage hin bestätigte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD), dass der Kreis Stendal im Januar 320 Polizisten und Bedienstete gegen das Coronavirus geimpft habe, obwohl die Berufsgruppe nicht zur höchsten Priorität gehört.

5.2.2021 • 19:33 Uhr

Athen verschärft erneut Corona-Maßnahmen

Im Großraum Athen und in der zweitgrößten griechischen Stadt Thessaloniki wird das tägliche Ausgangsverbot an diesem Wochenende um drei Stunden verlängert. Die Ausgangsperre gilt demnach morgen und Sonntag ab 18.00 Uhr und endet um 5.00 des nächsten Tages. Nur wer an diesem Wochenende zum Arzt oder für einen kurzen Gang mit seinem Haustier ab 18.00 Uhr auf die Straße muss, darf ausgehen und dies muss per SMS an den Zivilschutz gemeldet werden. Dies teilte die Regierung mit. Diese Verschärfung der Maßnahmen wird zunächst bis 15. Februar gelten, hieß es weiter.

Zudem dürfen alle Läden, die keine Lebensmittel oder Medikamente verkaufen, nur noch an Wochentagen öffnen und zusätzlich nur noch mit der Methode "Click away" Waren verkaufen - der Kunde bestellt online oder telefonisch und holt die Ware vor der Tür ab, teilte der Zivilschutz mit. An Wochentagen bleibt die bislang geltende Ausgangsperre zwischen 21.00 und 5.00 Uhr bestehen, teilte der Zivilschutz weiter mit.

Nach einer leichten Lockerung des Lockdowns vor drei Wochen waren die Fallzahlen in Griechenland nach oben geschnellt.

5.2.2021 • 19:08 Uhr

Lettland verlängert Notstand und beschränkt Einreise

Lettlands Regierung hat den wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten Notstand um zwei weitere Monate verlängert. Das Kabinett in Riga beschloss, den bereits im November ausgerufenen Ausnahmezustand in dem baltischen EU-Land bis zum 6. April fortzusetzen. Regierungschef Krisjanis Karins begründete den Schritt damit, dass die Corona-Situation in Lettland weiterhin ernst sei und es in den Krankenhäusern eine Krisenlage gebe.

Lettland verschärft zudem seine Einreiseregeln: Aus Bedenken vor mutierten Coronavirus-Varianten dürfen von 11. Februar an für zwei Wochen nur noch Menschen ins Land, die einen triftigen Einreisegrund sowie einen negativen Corona-Test vorweisen können. Ganz ausgesetzt wird der Passagierverkehr mit Großbritannien, Irland und Portugal.

Weiter wurden Änderungen an den geltenden Corona-Beschränkungen verabschiedet: Ab Montag dürfen wieder diejenigen Geschäfte aufmachen, deren Sortiment zu mindestens 70 Prozent aus Lebensmitteln oder aus Hygieneprodukten besteht. Auch Buchhandlungen dürfen wieder öffnen. Für den Einzelhandel gelten dabei strengere Regeln: So müssen nun in Geschäften für jeden Kunden 25 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen.

5.2.2021 • 19:04 Uhr

WHO-Experte: China gewährte vollständigen Zugang in Wuhan

China hat dem Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation in Wuhan laut einem Mitglied Zugang zu allen gewünschten Orten und Personen gewährt. "Jeden Platz, den wir sehen wollten, jede Person, die wir treffen wollten, haben wir getroffen und haben wir besucht. Also wirklich gut", sagte Peter Dask der Nachrichtenagentur AP.

Dask ist mit anderen Wissenschaftlern im Auftrag der WHO in die chinesische Stadt gereist, in der die ersten bekannten Covid-19-Infektionen auftraten, um nach dem Ursprung des Virus zu forschen. Das Team habe jetzt seine Besuche von Einrichtungen abgeschlossen und werde die nächsten Tage damit verbringen, Daten durchzugehen und sich mit chinesischen Experten zu beraten, sagte er. Dann werde es eine Pressekonferenz abhalten, bevor es am 10. Februar abreist.

28.01.2021

Ursprünge des Coronavirus

WHO-Team beginnt Untersuchung in Wuhan

Die WHO-Untersuchung zu den Ursprüngen des Coronavirus in China kann beginnen.

5.2.2021 • 18:55 Uhr

Friseure in Belgien dürfen wieder öffnen

Nach dreieinhalb Monaten Schließung dürfen Friseure in Belgien ab Samstag kommender Woche wieder öffnen. Es würden jedoch sehr strenge Hygieneregeln gelten, sagte der belgische Regierungschef Alexander De Croo. Er betonte, dass die Corona-Situation im Land seit Dezember recht stabil sei. Die Maßnahmen gegen das Virus funktionierten gut, weil die Menschen sie berücksichtigten. Man müsse aber weiter vorsichtig sein.

Andere nichtmedizinische Berufe mit Körperkontakt - etwa Kosmetiker - müssen sich noch bis zum 1. März gedulden. Campingplätze dürfen bereits am Montag wieder öffnen, die Außenbereiche von Tierparks kommende Woche Samstag.

5.2.2021 • 18:47 Uhr

US-Regierung will Pfizer beim Ausbau der Impfstoffproduktion helfen

Die US-Regierung wird dem Pharmakonzern Pfizer weitere Unterstützung zukommen lassen, um die Produktion des mit Biontech entwickelten Corona-Impfstoffs noch schneller auszubauen. Die Regierung setzt ein Gesetz zur Militärproduktion ein, um sicherzustellen, dass Pfizer den ersten Zugriff auf Komponenten für die Herstellung und Abfüllung des Impfstoffs bekommt, wie der Corona-Logistik-Koordinator des Weißen Hauses, Tim Manning, Freitag erklärte. Als Beispiel nannte er bestimmte Pumpen und Filter.

Der Schritt der Regierung werde Pfizer ermöglichen, die Produktion anzukurbeln "und die Ziele zu erfüllen, in den kommenden Monaten Hunderte Millionen Dosen auszuliefern", sagte Manning. Das Gesetz zur Militärproduktion werde nun auch eingesetzt, um die Produktion von Corona-Schnelltests für zu Hause anzuschieben. Bis zum Spätsommer solle es demnach mindestens 61 Millionen solche Tests geben.

5.2.2021 • 18:46 Uhr

Regierungschefs weisen EU auf mögliche Probleme mit Impfstoff hin

Vier Regierungschefs haben die EU auf drohende Lieferprobleme beim Impfstoff der US-Firma Johnson & Johnson hingewiesen. Der in Indien, Südafrika, den USA und Europa produzierte Impfstoff müsse angeblich vor einer Auslieferung zur Abfüllung und zur Verpackung erst in die USA, schrieben die Regierungschefs Österreichs, Griechenlands, Dänemarks und Tschechiens in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

"Angesichts der Bedeutung des Themas würden wir einen frühen Dialog auf höchster Ebene anregen", so Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und seine Amtskollegen. Möglicherweise drohten Zeitverzug und Exporthürden. Der in der EU noch nicht zugelassene Impfstoff ist einfach zu lagern, und es ist nur eine Impfung nötig. Die EU hat sich bis zu 400 Millionen Dosen davon gesichert.

Wie im Fall Johnson & Johnson sei frühes Handeln zur Abwehr möglicher Probleme auch sonst nötig. "Zeit ist von entscheidender Bedeutung." In dem Brief loben die Regierungschefs auch das Engagement von der Leyens im Fall der Lieferschwierigkeiten des schwedisch-britischen Konzerns Astrazeneca. "Es scheint, dass sie nun den Ernst der Situation verstanden haben."

5.2.2021 • 18:16 Uhr

Merkel und Macron verteidigen EU-Impfstrategie

Im Streit um die Engpässe bei Corona-Impfstoffen haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hinter die EU und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestellt: "Wir unterstützen die Arbeit der Kommission und der Kommissionspräsidentin", sagte Merkel in Berlin nach einer rund zweistündigen Videokonferenz mit Macron.

Die Produktion eines Impfstoffes sei "keine Sache, die man von heute auf morgen machen kann", betonte sie.

Auch Macron sagte: "Ich unterstütze den europäischen Ansatz, den wir gewählt haben." Die Lage bezeichnete er allerdings als äußerst ernst: "Wir stehen mitten in der Schlacht und wir müssen kämpfen."

Macron und Merkel stärkten der EU-Kommission den Rücken.

Bild: dpa

5.2.2021 • 17:25 Uhr

Köln verschärft Corona-Auflagen

Nach einem deutlichen Anstieg der Corona-Inzidenzzahlen innerhalb eines Tages hat die Stadt Köln die Pandemieschutzregeln verschärft. Ab Samstag dürfen sich in der Millionenstadt auch im privaten Raum maximal ein Haushalt und eine weitere Person treffen, wie die Stadt mitteilte. Damit überträgt Köln die in der Coronaschutzverordnung festgeschriebene Regelung zur Kontaktbeschränkung im öffentlichen Raum per Allgemeinverfügung nun auch auf Privaträume.

5.2.2021 • 16:42 Uhr

Corona-Zuschlag an Bedürftige soll im Mai gezahlt werden

Der von der Koalition vereinbarte Corona-Zuschlag von 150 Euro für Arbeitslose, Ältere und Behinderte in der Grundsicherung soll im Mai ausgezahlt werden. Dies geht aus dem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Gesetzentwurf hervor, den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil an die anderen Ministerien verschickte.

Die Einmalzahlung sollen demnach rund 3,8 Millionen Erwachsene erhalten. Dies führe "zu einmaligen Ausgaben von 575 Millionen Euro im Jahr 2021, die vollständig auf den Bund entfallen". Der Entwurf solle bis Montag im vereinfachten Verfahren von der Bundesregierung beschlossen werden, damit die Gesetzesregelung zum 1. April in Kraft treten könne.

5.2.2021 • 16:31 Uhr

GdP: Corona-Infektion als Dienstunfall anerkennen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) will erreichen, dass Corona-Infektionen während der Arbeit als Dienstunfall behandelt werden. Mit einem Brief hat sich die Gewerkschaft deshalb an den Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl, gewandt und gefordert, diese "Lücke im Dienstunfallrecht" zu schließen.

Im täglichen Dienst sei es Polizeibeamten häufig unmöglich, den pandemiebedingt erforderlichen Mindestabstand zu anderen Personen einzuhalten, teilte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Dietmar Schilff mit. Auch lasse sich der direkte Kontakt zu anderen Menschen im Polizeivollzug naturgemäß nicht verhindern.

Die GdP kündigte zudem einen bundesweiten Musterprozess zur Anerkennung von Dienstunfällen im Falle einer Corona-Infektion an, da fast alle Bundesländer dies bislang nicht anerkennen würden.

5.2.2021 • 16:20 Uhr

Seehofer: Friseure sollen wieder arbeiten dürfen

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich dafür ausgesprochen, kleinere Gewerbe wie Friseursalons bald wieder zu öffnen. "Ich bin in der aktuellen Situation ganz klar für eine Verlängerung der Corona-Schutzmaßnahmen", sagte der CSU-Politiker dem "Spiegel". "Wir sollten aber diejenigen Maßnahmen zurücknehmen, die ganz offensichtlich keine Schutzwirkung entfalten."

Bei den Friseuren habe sich "regelrecht ein Schwarzmarkt" entwickelt, mehr und mehr Leute würden sich auf anderen Wegen und ohne Hygienekonzepte die Haare schneiden lassen. Das sei viel gefährlicher, als Friseurläden mit einem strengen Hygienekonzept die Öffnung zu erlauben, so Seehofer weiter.

5.2.2021 • 16:06 Uhr

Überbrückungshilfe II: Auszahlung auch ohne Verlustnachweis

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Regelung für die Auszahlung von Überbrückungshilfen modifiziert: Viele Firmen können sie jetzt auch dann beantragen, wenn sie keinen Verlust nachweisen.

05.02.2021

Überbrückungshilfe II

Auszahlung auch ohne

Verlustnachweis

Firmen können nun auch ohne Verlustnachweise Überbrückungshilfen beantragen.

5.2.2021 • 15:58 Uhr

Arbeitslosenquote in den USA sinkt im Januar

In den USA ist die Arbeitslosenquote zu Jahresbeginn weiter gesunken. Wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte, ging der Anteil der Arbeitslosen im Januar im Vergleich zum Vormonat von 6,7 Prozent auf 6,3 Prozent zurück. Demnach schufen die Unternehmen binnen eines Monats aber nur 49.000 Arbeitsplätze.

In den USA war die Arbeitslosenquote im Zuge der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sprunghaft auf 14,7 Prozent angestiegen, in den folgenden Monaten aber schrittweise wieder gesunken. Das Tempo der Verbesserung verlangsamte sich zuletzt aber. Das Arbeitsministerium wies zudem darauf hin, dass die Zahl der Arbeitskräfte insgesamt um 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenniveau im Februar 2020 gesunken ist.

5.2.2021 • 15:09 Uhr

Großbritannien sichert sich 50 Millionen zukünftige CureVac-Impfdosen

Großbritannien hält seinen Kurs der frühzeitigen Corona-Impfstoff-Beschaffung und hat sich 50 Millionen Dosen eines künftigen Impfstoffs des deutschen Herstellers CureVac gesichert. Dieser soll auch gegen Virus-Varianten wirken. Das Tübinger Unternehmen werde mit der britischen Regierung zusammenarbeiten, um solche Impfstoffkandidaten zu entwickeln, teilte CureVac mit. Teil der Vereinbarung sind 50 Millionen Dosen, die Großbritannien zustehen sollen, wenn die Vakzine zugelassen werden.

Auch bei anderen Impfstoffherstellern hat die britische Regierung frühzeitig große Mengen bestellt und ist daher aktuell besser versorgt als etwa die EU. Antony Blanc von CureVac bezeichnete das Großbritannien derzeit als "Vorreiter bei der Kontrolle, Impfstoffentwicklung" und Verteilung der Vakzine. Das Unternehmen zeigte sich optimistisch, seinen Impfstoff schnell an neue Varianten anpassen zu können.

Die zukünftigen CureVac-Vakzine sollen der Mitteilung zufolge teilweise in Großbritannien hergestellt und vertrieben werden.

5.2.2021 • 15:00 Uhr

Rio de Janeiro verbietet alle Karnevalsumzüge

Nach der Absage des weltberühmten Karnevals hat die brasilianische Metropole Rio de Janeiro ein grundsätzliches Verbot von Umzügen zu der Zeit ausgesprochen. Ein Dekret mit neuen Regeln, das heute bekannt wurde, sieht vor, dass es keine Umzüge der Sambaschulen im Sambodrom und von Karnevalsgruppen in den Straßen wegen der Corona-Pandemie geben soll. Das berichtete das Nachrichtenportal "G1". Demnach sollen auch fliegende Händler, die für gewöhnlich die Karnevalsfans versorgen, vom 12. bis 22. Februar keine Genehmigung erhalten. Die Stadt wird für Touristenbusse gesperrt.

Eigentlich sollte der Karneval in Rio im Februar stattfinden. Angesichts der Pandemie hatte die Stadt zunächst den Straßenkarneval abgesagt. Vor kurzem wurden auch die berühmten Umzüge der Sambaschulen im Sambodrom abgesagt. Dennoch bestand die Sorge, dass der Straßenkarneval spontan stattfinden könnte.

Der Karneval ist von enormer wirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt am Zuckerhut. Er zieht jedes Jahr Millionen Touristen an. Die Stadtverwaltung kündigte am Donnerstag an, die "blocos", also die Karnevalsgruppen, finanziell unterstützen zu wollen.d

5.2.2021 • 14:44 Uhr

Britische Mutation: Uni Oxford bestätigt Wirksamkeit von AstraZeneca-Vakzin

Der gemeinsam von AstraZeneca und der Universität Oxforde entwickelte Impfstoff ist gegen die in Großbritannien verbreitete Mutation ähnlich wirksam wie gegen die vorherige Virusvariante. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf die renommierte Hochschule.

5.2.2021 • 14:00 Uhr

EU-Außenbeauftragter hofft auf Zulassung von Sputnik-V

Die Europäische Union hofft auf eine baldige Zulassung des russischen Coronavirus-Impfstoffs Sputnik-V in Europa. Das Mittel sei eine gute Nachricht für die gesamte Menschheit, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei einem Besuch in Moskau. Er hoffe, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA die Wirksamkeit des Impfstoffs bald bescheinigen könne, damit es auch in den EU-Mitgliedsstaaten verabreicht werden könne. Die EMA hat noch keinen Zulassungsantrag für Sputnik-V erhalten. Mit dem Entwickler sei man aber in Gesprächen, erklärte sie. Ein wesentlicher Teil der Prüfung vor dem Ja der Behörde ist die Frage, ob der Hersteller Impfstoffdosen in der EU produzieren kann.

5.2.2021 • 13:48 Uhr

Günther spricht sich für baldige Lockerungen aus

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther will sich angesichts sinkender Infektionszahlen für baldige Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen einsetzen. Dies sagte der CDU-Politiker im ZDF-Mittagsmagazin mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am nächsten Mittwoch.

Bei der letzten Konferenz sei verabredet worden, für die nächste Runde einen Stufenplan zu erarbeiten. Sein Land habe sich deshalb verpflichtet gefühlt, einen solchen auch vorzulegen. Der Stufenplan der Regierung von Schleswig-Holstein sieht die Möglichkeit vor, ab einer sieben Tage lang stabil unter 100 liegenden Inzidenz - der Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen - an Kitas den eingeschränkten Regelbetrieb zu starten und für die Schulklassen 1 bis 6 Wechselunterricht aufzunehmen. Zudem können Friseure wieder öffnen. Berücksichtigt werden sollen aber auch die Auslastung der Intensivbetten, das Verbreitungspotenzial des Virus, Mutationen, die Situation des öffentlichen Gesundheitsdienstes und die Impfquote.

5.2.2021 • 13:05 Uhr

November- und Dezember-Hilfen: Mehr als fünf Milliarden Euro ausgezahlt

Bei den Corona-Sonderhilfen für die Monate November und Dezember 2020 sind bislang mehr als fünf Milliarden Euro an Unternehmen und Selbstständige ausbezahlt worden. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag in Berlin mit. Damit ist in den vergangenen Tagen deutlich Schwung in die Überweisungen gekommen. Von den ursprünglich in Aussicht gestellten Beträgen - jeweils rund 15 Milliarden Euro pro Monat - ist die Regierung aber noch immer weit entfernt.

5.2.2021 • 13:05 Uhr

Britische Gesundheitsbehörden: AstraZeneca-Vakzin wirkt auch bei Älteren

Der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzern AstraZeneca entwickelte Corona-Impfstoff wirkt den britischen Gesundheitsbehörden zufolge auch bei älteren Menschen. Das hätten neue Studiendaten des britisch-schwedischen Pharmakonzerns bestätigt, sagt ein Vertreter der Aufsichtsämter. Seit der Zulassung seien mehr Daten von AstraZeneca eingegangen und es gebe keinen Hinweis auf eine mangelnde Wirksamkeit bei Älteren. Während der Impfstoff in Großbritannien und auch von der EU-Arzneimittelbehörde EMA ohne Altersbegrenzung zugelassen wurde, wird in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern das Vakzin nur unter 65-Jährigen verabreicht. Als Grund wurde angeführt, dass es keine ausreichenden Daten für die Wirksamkeit bei Älteren gibt.

5.2.2021 • 12:46 Uhr

Vatikan: Impfstoff-Verteilung vor UN-Sicherheitsrat

Der weltweite Zugang zu Corona-Impfstoffen sollte nach Auffassung des Vatikan im UN-Sicherheitsrat verhandelt werden. Nötig seien "feste politische Entscheidungen auf Grundlage des Multilateralismus", erklärte der Dachverband der Caritas-Organisationen im Vatikan. Die Impffrage sei ein globales Sicherheitsproblem. Zugleich forderte Caritas Internationalis einen umgehenden Schuldenerlass für die ärmsten Länder, damit diese ihr Gesundheitssystem stärken könnten.

5.2.2021 • 12:42 Uhr

Gesundheitsministerium verschickt Gutscheine für FFP2-Masken

Wegen der Pflicht zum Tragen medizinischer Masken in Bussen, Bahnen und Geschäften erhalten Bedürftige ab kommender Woche zehn FFP2-Masken kostenlos. Eine Sprecherin von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, dass nach dem Wochenende die Briefe dazu versandt würden. Gegen Vorlage des Schreibens und eines Personalausweises gäben Apotheken die Masken heraus. Wer Arbeitslosengeld II bezieht, hat den Angaben nach jeweils Anspruch auf zehn Masken. Bund und Länder hatten die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken bei ihrem letzten Treffen zur Corona-Pandemie beschlossen.

5.2.2021 • 12:40 Uhr

Polen will Einschränkungen lockern

Polen will Hotels, Kinos und Theater ab kommendem Freitag vorläufig wieder öffnen. Das Land habe bei der Zahl der Corona-Neuinfektionen eine fragile Stabilisierung erreicht, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki. Opern und Konzerthäuser sowie Sportanlagen unter freiem Himmel und Schwimmbäder sollen ebenfalls ab dem 12. Februar wieder ihren Betrieb aufnehmen, sagte Kulturminister Piotr Glinski. Die Hotels und die Kultureinrichtungen dürften vorerst aber nur mit einer maximalen Auslastung von 50 Prozent arbeiten. Die Wiedereröffnung soll zwei Wochen lang getestet werden. Weitere Entscheidungen werde man vom Verlauf des Infektionsgeschehens abhängig machen.

05.02.2021

Regierung lockert Maßnahmen

In Polen dürfen Kinos und Hotels öffnen

Weil sich die Infektionszahlen in Polen stabilisieren, lockert Polen die Corona-Beschränkungen leicht.

5.2.2021 • 12:40 Uhr

Arbeitgeberpräsident: Wirtschaft braucht Ausstiegsszenario

Liveblog: ++Spahn hofft auf Impfstoff für Kinder im Sommer++

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger sieht Deutschland in der Corona-Krise vor entscheidenden Wochen und hat vor einer Pleitewelle gewarnt. Er forderte mit Blick auf den wochenlangen Lockdown und das Bund-Länder-Treffen am kommenden Mittwoch eine Perspektive auf eine Wiedereröffnung. Dulger erklärte, natürlich müsse der Gesundheitsschutz der Bevölkerung in einer Pandemie Priorität haben. "Aber es ist aus unserer Sicht unverantwortlich, die Maßnahmen im Prinzip fortzuführen, ohne ein klares und regelbasiertes Ausstiegsszenario aufzuzeigen." Viele Unternehmen befänden sich nicht nur in einer existenziellen Notlage. Ihnen fehle auch jeglicher Planungshorizont "In einer solchen Situation können sie als verantwortungsvolle Unternehmerin und als verantwortungsvoller Unternehmer nicht ewig eine Insolvenz aufschieben oder Kredite aufnehmen", so Dulger. Sie kämen zwangsläufig an einen Punkt, an dem sie Beschäftigung abbauen müssten.

5.2.2021 • 12:32 Uhr

Tschechien verlegt Corona-Patienten mit Krankenwagen-Kolonne

Die Corona-Lage im tschechischen Grenzgebiet zu Bayern und Sachsen spitzt sich weiter zu. Erstmals wurden nun Covid-19-Patienten mit einer Krankenwagen-Kolonne in weniger betroffene Landesteile gebracht, wie eine Sprecherin des Rettungsdienstes mitteilte. Zum Einsatz kamen ein Großraumrettungswagen auf Lastwagenbasis mit Platz für bis zu 12 Personen sowie ein Dutzend kleinere Krankenwagen. Die Polizei begleitete die Kolonne.

Ziel ist es, die überforderten Krankenhäuser in Cheb und Sokolov zu entlasten. Binnen eines Tages kamen dort 40 neue Patienten hinzu. Bereits seit längerem sind Rettungshubschrauber rund um die Uhr unterwegs, um Patienten über weite Entfernungen zu verlegen. Hilfsangebote aus Sachsen und Bayern, Corona-Intensivpatienten in Deutschland zu behandeln, hatte der tschechische Gesundheitsminister Jan Blatny am Donnerstag abermals ausgeschlagen.

5.2.2021 • 12:22 Uhr

Österreich nimmt zehn Patienten aus Portugal auf

Österreich will Portugal zehn Patienten aus überlasteten Kliniken abnehmen. Das Angebot gelte für fünf Covid-19-Patienten und fünf Menschen mit schweren Erkrankungen oder bevorstehenden Operationen, teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz mit. Es sei ein Gebot der europäischen Solidarität, rasch und unbürokratisch zu agieren. Laut Kurz hat Österreich bereits Intensivpatienten aus Frankreich, Italien sowie Montenegro aufgenommen haben.

Deutschland unterstützt Portugal mit einem Team der Bundeswehr aus Ärzten und Sanitätern. Die 26 Soldatinnen und Soldaten sind in einer Klinik in Lissabon im Einsatz.

5.2.2021 • 12:17 Uhr

Scholz: Zu früh für Festlegungen vor nächstem Corona-Gipfel

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ist dagegen, zum jetzigen Zeitpunkt Entscheidungen für oder gegen eine Verlängerung der Corona-Maßnahmen zu treffen. Es seien noch einige Tage Zeit bis zur Konferenz mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten, "und diese Tage werden wir auch brauchen, um Klarheit über die Entwicklung der Infektionszahlen und die Verbreitung der Mutation zu erlangen", sagte Scholz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Bund und Länder wollen am kommenden Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten.

5.2.2021 • 12:13 Uhr

Pfizer zieht Bewerbung für Impfstoff-Notzulassung in Indien zurück

Pfizer hat seine Bewerbung für eine Notzulassung seines Corona-Impfstoffs in Indien zurückgezogen. Die Entscheidung sei nach einem Treffen mit der Arzneimittel-Aufsichtsbehörde des Landes gefallen, teilte das Unternehmen mit. "Basierend auf Überlegungen beim Treffen und unserem Verständnis, dass die Behörde möglicherweise zusätzliche Informationen braucht, hat sich die Firma entschieden, ihre Bewerbung zum jetzigen Zeitpunkt zurückzuziehen", hieß es. Später, wenn die Zusatzinformationen zur Verfügung stünden, wolle sich das Unternehmen erneut um eine Zulassung bemühen.

In Indien mit seinen gut 1,3 Milliarden Einwohnern sind bislang zwei Impfstoffe zugelassen - der von AstraZeneca und ein in Indien entwickelter. Beide werden in Indien hergestellt. Um den einheimischen Impfstoff gab es eine Kontroverse, weil ihm die Regierung eine Zulassung erteilte, obwohl die klinischen Studien noch nicht abgeschlossen waren.

5.2.2021 • 12:08 Uhr

Merkel plant nach Bund-Länder-Runde weitere Regierungserklärung im Bundestag

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Ergebnisse der nächsten Bund-Länder-Runde zur Corona-Pandemie im Bundestag erläutern. Geplant sei eine Regierungserklärung am kommenden Donnerstag, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Einen Tag zuvor trifft sich Merkel erneut mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, um über Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu sprechen. Unter anderem wird es um die Frage gehen, ob der Lockdown nach dem 14. Februar trotz sinkender Infektionszahlen fortgesetzt wird oder Schritte für eine Rückkehr zur Normalität unternommen werden können.

5.2.2021 • 12:05 Uhr

Fünf afrikanische Länder als Corona-Mutationsgebiete eingestuft

Die Bundesregierung hat fünf weitere afrikanische Länder als Corona-Risikogebiete mit besonders gefährlichen Virusmutationen eingestuft. Für Botswana, Malawi, Mosambik, Sambia und Simbabwe gilt damit ab Sonntag eine Beförderungsverbot für Fluggesellschaften, von dem allerdings deutsche Staatsbürger und in Deutschland lebende Ausländer sowie Transitpassagiere ausgenommen sind. Das teilte das Robert Koch-Institut im Internet mit. Damit sind ab Sonntag insgesamt 12 Länder als Mutationsgebiete eingestuft, davon acht im südlichen Afrika sowie Großbritannien, Portugal, Irland und Brasilien.

5.2.2021 • 11:56 Uhr

Großbritannien verhängt Hotelquarantäne für Einreisende

Aus Coronavirus-Hotspots eintreffende Reisende in Großbritannien müssen sich künftig für zehn Tage in Quarantäne in einem Hotel begeben. Es gibt dafür genehmigte Hotels, die von Sicherheitsleuten bewacht werden. Die Regel gilt ab dem 15. Februar. Damit sollen neue Varianten des Coronavirus aus Großbritannien herausgehalten werden. Für den Aufenthalt in den Hotels zahlen die Einreisenden selbst.

5.2.2021 • 11:42 Uhr

Umfrage: Mehrheit gegen Bevorzugung von Spitzenathleten bei Impfung

Knapp drei Viertel der Deutschen sind dagegen, Spitzensportler bei der Corona-Schutzimpfung zu bevorzugen. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag des WDR-Magazins "Sport inside" hervor. 73 Prozent sind demnach der Meinung, der Vorschlag, an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilnehmende Athleten bevorzugt zu impfen, gehe in die falsche Richtung.

Bei Frauen (78 Prozent) ist diese Ablehnung höher als unter Männern (67 Prozent). Etwa ein Viertel (24 Prozent) der Befragten sprach sich dafür aus, wie aus den von der "Sportschau" veröffentlichten Zahlen hervorgeht.

5.2.2021 • 11:26 Uhr

IW-Studie: Firmen wollen ihre Mitarbeiter nach Corona zurück in die Büros holen

Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 1200 Firmen haben zwei Drittel nicht vor, ihren Beschäftigten nach der Corona-Krise mehr Homeoffice als vor der Krise zu ermöglichen. Das Gros der Mitarbeiter solle wieder in die Büros zurückkehren.

Für den Büromarkt - Gegenstand der IW-Untersuchung - heißt das, dass nur 6,4 Prozent der befragten Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten ihre Bürofläche reduzieren wollen. Noch am ehesten wollen demnach große Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten sowie Kanzleien, Beratungen und Wirtschaftsprüfer Flächen verringern. Doch auch hier sind es laut IW weniger als zehn Prozent der befragten Firmen.

Anstatt Flächen loszuwerden, wollen der Umfrage zufolge knapp 17 Prozent der befragten Firmen ihre Büros umbauen. Sie wollten etwa Gruppenbüros auflösen oder mehr Platz für Kommunikation und Austausch schaffen, erläuterte das IW. Vor allem größere Unternehmen haben für den Umbau demnach schon konkrete Pläne.

5.2.2021 • 11:11 Uhr

Verbände warnen vor Wohnungsnot

Ein Verbändebündnis für sozialen und bezahlbaren Wohnraum hat vor einer zunehmenden Wohnungsnot infolge der Corona-Pandemie gewarnt. Die Not der Menschen auf dem Wohnungsmarkt werde sich mit anhaltender Pandemie in den kommenden Monaten weiter verschärfen, erklärten Vertreter des Bündnisses "Soziales Wohnen".

Es fehlten bundesweit 670.000 Wohneinheiten, "fast ausschließlich Wohnungen mit bezahlbarer Miete und Sozialwohnungen", sagte der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther. In einem Akutplan fordern die Verbände bis 2030 mindestens zwei Millionen zusätzliche Sozialwohnungen, zum einen durch Neubau von 80.000 Sozialwohnungen pro Jahr, zum anderen durch Modernisierungsförderungen und den Ankauf von Belegrechten. Zudem müsse künftig jede zehnte Sozialwohnung barrierefrei gestaltet werden.

Zum Bündnis "Soziales Wohnen" gehören neben dem Deutschen Mieterbund, der Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt auch zwei Akteure der Bauwirtschaft, die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau und der Deutsche Baustoff-Fachhandel.

5.2.2021 • 10:54 Uhr

Bundesregierung kündigt neue Hilfen für Schauspieler an

Die Bundesregierung will im Rahmen der sogenannten Überbrückungshilfe III auch Schauspielern finanziell unter die Arme greifen, weil diese in der Pandemie besonders hohe Einbußen haben. Das Wirtschaftsministerium teilte mit, dafür werde ein eigenes Modul für "kurz befristet Beschäftigte in den Darstellenden Künsten" geschaffen. Diese könnten dann im Zeitraum Januar bis Juni 2021 einen Zuschuss von bis zu 7500 Euro bekommen. Finanzminister Olaf Scholz sagte, dies ziele vor allem auf Schauspieler. Sie sind bislang weitgehend durch das Raster gefallen, weil sie immer wieder nur kurz für einen Film oder ein Gastspiel gebucht werden. Sie bekommen damit nun ähnliche Hilfen wie andere Selbstständige.

5.2.2021 • 10:51 Uhr

EU-Abgeordnete verlangen Daten zu Impfstoff-Lieferungen

Der Gesundheitsausschuss des Europaparlaments hat die EU-Regierungen aufgefordert, klare Daten über ihre Lieferungen an Corona-Impfstoffen und Impfpläne zu veröffentlichen. Es müssten Falschinformationen verhindert und "den wachsenden Sorgen europäischer Bürger" Rechnung getragen werden, erklärten die Abgeordneten.

Es sollten jeden Monat ausführliche Daten über die Impfstoffe publiziert werden, die jedem Mitgliedsstaat zugeteilt wurden, erklärte der liberale Ausschussvorsitzende Pascal Canfin.

Die EU-Krankheitsbekämpfungsbehörde ECDC hatte Ende Januar begonnen, Daten über gelieferte und verabreichte Dosen pro Mitgliedstaat zu veröffentlichen. Sie verweist aber selbst darauf, dass diese teils unvollständig sind oder von den Mitgliedstaaten zu unterschiedlichen Zeitpunkten bereit gestellt werden. Der Gesundheitsausschuss fordert nun, die Daten durch zusätzliche Elemente wie voraussichtliche Lieferungen zu ergänzen.

5.2.2021 • 10:45 Uhr

RKI-Chef Wieler: Virus-Mutationen breiten sich aus

Bislang dominieren die ansteckenderen Corona-Varianten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts noch nicht das Infektionsgeschehen in Deutschland - sie dürften sich aber weiter ausbreiten. Der Anteil der vor allem in Großbritannien grassierenden Variante B.1.1.7 liege bei etwas weniger als sechs Prozent, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler. In 13 der 16 Bundesländer sei sie inzwischen nachgewiesen.

5.2.2021 • 10:45 Uhr

Fast 80 Prozent der Pflegeheimbewohner geimpft

Gesundheitsminister Jens Spahn betont Erfolge in der Corona-Bekämpfung. 80 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen hätten eine erste Impfdosis erhalten. Erstmals seit dem 4. November gebe es wieder unter 200.000 aktive Corona-Infektionsfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz sei unter 80 gesunken. "Die Jahrhundertpandemie bleibt eine Zumutung." Man müsse noch ein wenig durchhalten.

Spahn kündigte an, dass bei einer weiteren Entspannung der Lage Kitas und Schule zuerst öffnen sollen. Mit dem Impfstart des Vakkzins von AstraZeneca werde außerdem die Impfverordnung geändert. Der Impfstoff werde nur an Jüngere verimpft - an der grundsätzlichen Impfpriorisierung ändere sich aber nichts. So sei es möglich, Ältere und Pflegekräfte schneller zu impfen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, zur aktuellen Corona-Lage

5.2.2021 · 11:02 Uhr

5.2.2021 • 10:03 Uhr

Giffey: Lockerungen für Schulen und Kitas noch im Februar

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey spricht sich für Lockerungen der Corona-Beschränkungen für Schulen und Kindertagesstätten noch im Februar aus. Mit Blick auf sinkende Infektionszahlen sagte die SPD-Politikerin im RBB: "Wenn es weiter in diesem positiven Sinne geht, dann finde ich schon, dass auch im Februar noch zumindest eine schrittweise Lockerung passieren sollte." Giffey sprach sich für einen bundesweit einheitlichen Stufenplan aus, den sie mit den Jugend- und Familienministerien der Bundesländer bereits vereinbart habe.

5.2.2021 • 09:34 Uhr

WHO: Pharmakonzerne und Europa sollen kooperieren

Die WHO hat Europa und die Pharmakonzerne zur Zusammenarbeit aufgerufen, um die Impfkampagnen gegen das Coronavirus zu beschleunigen. "Wir müssen uns zusammentun", forderte der WHO-Direktor für Europa, Hans Kluge, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Andernfalls müssten konkurrierende Pharmahersteller "ihre Anstrengungen bündeln, um die Produktionskapazitäten drastisch zu erhöhen", fügte er hinzu.

Kluge wiederholte auch den Aufruf der WHO an die reichen Länder, ihre Impfdosen mit ärmeren Staaten zu teilen, nachdem sie einen Teil ihrer Bevölkerung geimpft haben. Die Marke von 100 Millionen weltweit verabreichten Impfdosen wurde am Dienstag überschritten, wobei 65 Prozent der Impfungen in Ländern mit hohem Einkommen verabreicht wurden.

5.2.2021 • 09:27 Uhr

Linnemann: Fehlende Staatshilfen für Einzelhandel sind "Verwaltungsversagen"

In der Debatte um die nur langsam fließenden Staatshilfen für den Einzelhandel spricht Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann von einem Verwaltungsversagen. Im ARD-Morgenmagazin sagte er, die Novemberhilfe etwa für die Gastronomie seien zum allergrößten Teil geflossen. Jedoch gebe es ein dramatisches Problem im Einzelhandel. Der Einzelhandel habe seit Mitte Dezember geschlossen und einige hätten "bis heute nicht einen Cent gesehen". "Das geht nicht." Alle Firmen müssten die gleichen Voraussetzungen haben, um aus der Krise zu kommen.

"Wir haben ein dramatisches Problem im Einzelhandel", Carsten Linnemann, Stellvertretender Vorsitzender Fraktion CDU/CSU, zur Auszahlung von Corona-Hilfen

Morgenmagazin, 5.2.2021

5.2.2021 • 09:15 Uhr

Bundesagentur für Arbeit warnt vor verschärftem Fachkräftemangel

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels in Deutschland durch die Corona-Pandemie gewarnt. "Wenn wir die Pandemie überstanden haben, wird sich der Mangel an Fachkräften verstärkt zurückmelden", sagte BA-Chef Detlef Scheele der "Augsburger Allgemeinen". Hauptgrund dafür sei ein Rückgang der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte in der Krise. "Es kommen viel zu wenige Arbeitskräfte nach Deutschland."

Es werde länger dauern, diese Lücke zu schließen, warnte Scheele. "Deutschland braucht langfristig netto jährlich eine Zuwanderung von 400.000 Menschen, damit der Arbeitsmarkt im Gleichgewicht bleibt", sagte er der Zeitung. Im vergangenen Jahr dürften es nur rund 200.000 bis 250.000 gewesen sein.

Trotzdem zeigte sich der BA-Chef zuversichtlich, dass der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt gut durch die Krise kommen werde. "Wir gehen im Moment davon aus, dass wir auch beim zweiten Lockdown, was die Zahl der Entlassungen betrifft, mit einem blauen Auge davonkommen." Spätestens 2023 werde die Bundesagentur sogar in der Lage sein, wieder eine neue Rücklage erwirtschaften zu können.

5.2.2021 • 09:09 Uhr

Studie: Kurzarbeit sorgt für Existenzängste

Viele Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter haben Existenzsorgen, wie eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergab. Fast die Hälfte der Kurzarbeiter bewerteten ihre finanzielle Situation im November als stark belastend, wie das WSI gestützt auf eine repräsentative Online-Befragung von mehr als 6100 Erwerbstätigen und Arbeitssuchenden berichtete. Die Quote sei damit fast vier Mal so hoch wie bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Kurzarbeit und nicht viel niedriger als bei Arbeitslosen. Mehr als die Hälfte der Kurzarbeiter hätten Existenzängste.

5.2.2021 • 09:03 Uhr

USA: Erstmals mehr als 4900 Corona-Tote an einem Tag

In den USA hat die Zahl der an einem Tag erfassten Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion einen neuen Höchstwert erreicht. Die Behörden melden 4942 Todesfälle, wie aus den Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore hervorgeht. Der bisherige Höchstwert war mit 4466 Toten am 12. Januar verzeichnet worden. Die Zahl der Neuinfektionen lag laut JHU am Donnerstag bei 119.931. Der bisherige Höchststand neuer Ansteckungen war am 2. Januar mit 300.282 erreicht worden.

Seit Beginn der Pandemie sind in den USA bereits mehr als 455.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Allein seit Beginn dieses Jahres sind mehr als 100.000 Todesfälle zu beklagen.

5.2.2021 • 08:54 Uhr

Familienverband: Bundesländer sollen Kinderbonus aufstocken

Der Deutsche Familienverband fordert von den Bundesländern eine Verdopplung des vom Koalitionsausschuss beschlossenen Kinderbonus von 150 Euro. Es wäre gut, "wenn die Länder zusagen würden, den geplanten Kinderbonus aus ihren Mitteln auf eine angemessene Höhe von 300 Euro aufzustocken", sagte Präsident Klaus Zeh der "Passauer Neuen Presse". "Beim ersten Lockdown betrug der Kinderbonus 300 Euro. Es ist schwer einzusehen, weshalb es jetzt nur noch die Hälfte sein soll", kritisierte Zeh. Den Familien müsste im gleichen Umfang wie im vergangenen Jahr geholfen werden.

Von der Bund-Länder-Runde in der nächsten Woche wünscht sich Zeh einen klaren Plan, ab wann Schulen und Kitas wieder aufmachen dürfen. Es müsse "mit klaren Regeln ein Signal ausgesendet" werden, ab wann "eine Öffnung von Kitas und Schulen möglich sein könnte". Familien bräuchten eine gewisse Planbarkeit. "Und diese Regeln müssten landesweit gelten, denn das Virus verhält sich überall immer gleich", erklärte Zeh.

5.2.2021 • 08:31 Uhr

Deutsche Industrie: Weniger Aufträge im Dezember

Die deutsche Industrie hat Ende 2020 erstmals seit acht Monaten einen Auftragsrückgang wegstecken müssen. Im Dezember sanken die Bestellungen mit 1,9 Prozent zum Vormonat stärker als erwartet, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Im November hatte es noch ein Plus von revidiert 2,7 Prozent gegeben. Durch die Aufholjagd der vergangenen Monate ist das Vorkrisenniveau mittlerweile aber merklich übertroffen worden: Gemessen am Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie, liegen die Bestellungen um 2,6 Prozent höher. Im Gesamtjahr 2020 jedoch lag der Auftragseingang kalenderbereinigt um 7,2 Prozent niedriger als im Vorjahr.

5.2.2021 • 08:20 Uhr

Ungarn: Impfungen mit Sputnik-V können bald beginnen

Ungarn will in der kommenden Woche damit beginnen, den russischen Impfstoff Sputnik V zu verabreichen. Das kündigte Ministerpräsident Viktor Orban im staatlichen Hörfunk an. Ungarn hat anders als die EU-Kommission dem russischen Impfstoff die Notfallzulassung erteilt und ist damit das erste EU-Land. Russland liefert laut Vereinbarung in den kommenden drei Monaten zwei Millionen Impfdosen an Ungarn. Damit können eine Million Menschen geimpft werden. Die ersten 40.000 Sputnik-V-Dosen hat Ungarn bereits vergangene Woche erhalten.

5.2.2021 • 07:48 Uhr

Australien: Quarantäne auch für geimpfte Touristen

Trotz Impfungen gegen das Coronavirus hält Australien an seiner zweiwöchigen Quarantäne bei der Einreise ins Land fest. Die Grenzkontrollen könnten noch nicht abgebaut werden, da unklar sei, ob sich das Virus auch mit Impfung überträgt, sagte Australiens leitender Mediziner Paul Kelly. Die verpflichtende Quarantäne in Hotels bleibe daher "unabhängig von der Impfung bestehen". Australien hat sich seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr durch eine strikte Einreisepolitik de facto von der Welt abgeschottet. Jeder der ins Land einreist, muss sich einer zweiwöchigen, selbst bezahlten Hotelquarantäne unterziehen.

5.2.2021 • 07:45 Uhr

Corona-Schäden lassen Gewinn von Versicherer Talanx einbrechen

Hohe Schäden durch die Corona-Krise haben beim Versicherungskonzern Talanx im abgelaufenen Jahr deutlich am Gewinn gezehrt. Unter dem Strich stand nach vorläufigen Zahlen ein Überschuss von 673 Millionen Euro und damit 27 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen mit Marken wie HDI und Neue Leben mitteilte. Vorstandschef Torsten Leue hatte zuletzt einen Überschuss von deutlich mehr als 600 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Ohne die Belastungen durch die Pandemie hätte Talanx das Rekordergebnis des Vorjahres übertroffen, hieß es. In dem Ergebnis schlägt sich auch der Gewinneinbruch beim weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück nieder, an dem Talanx gut die Hälfte der Anteile hält. Insgesamt summierten sich die coronabedingten Schäden den Angaben zufolge auf 1,5 Milliarden Euro.

5.2.2021 • 07:33 Uhr

Mexikanischer Präsident überwindet offenbar Covid-19-Infektion

Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador ist nach eigenen Angaben mit einem Antigen-Test negativ auf das Coronavirus getestet worden. "Mir geht es jetzt gut", sagte López Obrador, der vor etwa zwölf Tagen positiv getestet worden war, in einem Video.

5.2.2021 • 07:00 Uhr

Lockdown in Israel wird gelockert

Der Corona-Lockdown in Israel wird bis Sonntagmorgen verlängert, anschließend sollen trotz anhaltend hoher Infektionszahlen graduell Lockerungen eingeleitet werden. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nach einer stundenlangen Kabinettssitzung mit. Ab Sonntag soll in einem ersten Schritt unter anderem das Verbot aufgehoben werden, sich weiter als einen Kilometer von seiner Wohnung zu entfernen.

Trotz hoher Infektionsrate: Israel lockert den Lockdown

Benjamin Hammer, ARD Tel Aviv, 5.2.2021 · 08:56 Uhr

5.2.2021 • 06:28 Uhr

Caritas international fordert fairere Verteilung von Impfstoffen

Das katholische Hilfswerk Caritas international fordert eine fairere Verteilung der Corona-Impfstoffe weltweit. Von einer gerechten Verteilung könne bisher keine Rede sein, beklagte Leiter Oliver Müller im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Bislang wurde nicht eine einzige Dose des von der Weltgesundheitsorganisation zugelassenen Impfstoffes der Firma BioNTech/Pfizer in Afrika verabreicht - eine krasse Diskrepanz zu den rund 100 Millionen Dosen, mit denen überwiegend Menschen in westlichen Industrienationen geimpft worden sind."

5.2.2021 • 05:39 Uhr

RKI meldet 12.908 Corona-Neuinfektionen und 855 neue Todesfälle

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 12.908 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 855 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI hervorgeht. Vor genau einer Woche hatte das RKI 14.022 Neuinfektionen und 839 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bei 79,9.

5.2.2021 • 05:18 Uhr

Einzelhändler kritisieren ausbleibende Zahlungen von Corona-Hilfen

Der Einzelhandel beklagt sich über ausbleibende Zahlungen von angekündigten Corona-Hilfen und damit verbundene Insolvenzängste. "Im Handel kommt immer noch kein Geld an", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, der "Augsburger Allgemeinen". Er forderte, dass der Lockdown zumindest nicht ohne einen Plan zur Wiedereröffnung des Handels fortgesetzt werden sollte.

Viele Unternehmen klagen über nicht angekommene Corona-Hilfen

Anja Köhler, ARD Berlin, Morgenmagazin, 5.2.2021

5.2.2021 • 04:29 Uhr

"Welt": Spitzentreffen des Bundes zur Rettung der Flughäfen am Mittwoch

Die durch die Corona-Pandemie angeschlagenen Flughäfen können einem Medienbericht zufolge auf ein Milliarden-Rettungspaket von Bund und Ländern hoffen. Ein am Mittwoch auf Einladung des Bundesverkehrsministeriums stattfindendes Spitzengespräch solle dafür den Durchbruch bringen, berichtet die Zeitung "Die Welt". Vertreter von Verkehrs-, Finanz- und Wirtschaftsministerium sollten dann mit Abgeordneten der Koalitionsfraktionen die "Positionierung des Bundes besprechen", zitiert das Blatt aus der Einladung des Verkehrsressorts.

5.2.2021 • 04:29 Uhr

Johnson & Johnson beantragt Zulassung von Corona-Impfstoff in den USA

Johnson & Johnson (J&J) hat in den USA eine Notfall-Zulassung seines Corona-Impfstoffs beantragt. Ein entsprechender Schritt in Europa solle in den kommenden Wochen folgen, teilte der US-Pharmakonzern mit. Sobald das Zulassungsverfahren der US-Arzneimittelbehörde FDA abgeschlossen und die Genehmigung erteilt worden sei, könne mit der Auslieferung begonnen werden, sagte J&J-Chef Paul Stoffels.

Die FDA setzte eine Besprechung ihres unabhängigen Beratungsausschusses für Impfstoffe für den 26. Februar an. Dieser gibt dann eine Empfehlung ab. Bei den bereits zugelassenen Vakzinen von BioNTech/Pfizer und Moderna erfolgte jeweils einen Tag später die Zulassung. Vor knapp einer Woche hatte J&J mitgeteilt, dass sein Impfstoff in einer weltweiten Studie eine Wirksamkeit von 66 Prozent erzielt habe. Der Impfstoff bietet den Vorteil, dass eine einmalige Dosis ausreichen soll statt zweien.

05.02.2021

Corona-Impfstoff

Johnson & Johnson beantragt US-Zulassung

Mit Johnson & Johnson hat ein weiterer Impfstoff-Hersteller eine US-Notfallzulassung seines Vakzins beantragt.

5.2.2021 • 04:29 Uhr

Der Liveblog vom Donnerstag zum Nachlesen

04.02.2021

Corona-Liveblog zum Nachlesen

++ Merkel warnt vor Nachlässigkeit ++

Alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie in unserem Liveblog.

Liveblog

Coronavirus

Über dieses Thema berichtete am 05. Februar 2021 unter anderem tagesschau24 um 10:00 Uhr und das ARD-Morgenmagazin um 08:10 Uhr.

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