Raperöschen und die sieben Verbotsministerzwerge - Deus

Es war einmal eine Zeit vor dem Internet, da malte man Figuren mit dicken Brüsten ganz offensiv an die Wände der Salons der Mächtigen und dachte sich nichts dabei. Das war halt so, man fand das hübsch und dekorativ, denn das Mittelalter war vorbei und man musste nehmen, was man kriegen konnte. Politisch war die Gier auch gross, aber damals versuchten Verschwörer und Intriganten meist, still und verschwiegen zu agieren. Mit heimlicher Wühlarbeit. Nichts über ihre wahren Motive sollte an die Öffentlichkeit, das Volk sollte später glauben, es würde schon alles so seine Richtigkeit haben. Idealerweise verkündete die frohe Botschaft jemand, der anständig wirkte und nicht vielleicht gerade mit einer neuen Mätresse und Medienbegleitung seine alte Beziehung absägte. So jemand galt damals noch als nicht ministertauglich.

So war das früher in den Zeiten der dicken Brüste. Die gibt es im Internet auch, vor allem auf Pornoseiten, aber auch – deutlich keuscher und ohne Sexualakte – in der Werbung, und sie sollen nun nach Willen von Justizminister Heiko Maas und der SPD verschwinden. Dafür hat ein Verein namens Pinkstinks lobbyiert, und eine runde Woche nach dem Bekanntwerden der Pläne ist es vielleicht ganz interessant, sich das Wirken der neuen Lobby und ihres Umfelds im Netz zu widmen. Denn Pinkstinks und ihr vom Genderglauben geprägtes Umfeld arbeiten nich nur klandestin, sie gehen auch an die Öffentlichkeit. Etwa, wenn es um Märchen, Sexismus und Rape Culture geht. Das sollte vielleicht so klingen:

“...und als der Prinz sah, dass Dornröschen schlief, wurde ihm bewusst, dass ein Kuss jetzt ohne ihre Einwilligung nicht konsensual wäre, ja sogar ein sexueller Übergriff und eine Vergewaltigung. Da hielt er inne und erkannte, dass er ohnehin nur wegen ihrer Normschönheit scharf auf sie war. Er schaute auf seinem Tablet nach, was wohl Emma, Pinkstinks, Anne Wizorek und Jasna Strick dazu sagen würden, und bekehrt verliess er das Schloss, schenkte sein Königreich dem Frauenrat NRW, und heiratete eine Fatacceptance-Aktivistin mit lila Haaren und 43 Piercings im Ohr. Und wenn sie nicht gestorben sind, fördern sie noch heute Genderlehrstühle und machen Coachings über die Blau-Rosa-Falle.“

So muss Dornröschen wohl in Zukunft klingen, wenn sich eine Berliner Feministin mit Schwerpunkt auf Kindeswohl mit ihren Wünschen durchsetzt. Sie hat vorgestern bei Twitter geschrieben, sie müsste mit dem Schulsystem wegen Rape Culture reden. Der eigentlich banale Anlass: Ein Kinderaufsatz über den Kuss des Prinzen im Märchen Dornröschen, der bekanntlich eine schlafende und deshalb nicht zustimmende Prinzessin erweckt. Auf den Einwand, es sei doch nur ein Märchen, entgegnete sie, Märchen und Geschichten transportierten Werte und Einstellungen einer Gesellschaft. Mindestens 32 andere Personen verbreiteten ihre Einschätzung, hier handle es sich um Rape Culture – bis sich eine andere Nutzerin dann deutlich beschwerte, woraufhin der Tweet wieder gelöscht wurde. Die Geschichte zeigt dennoch sehr schon, wo Feministinnen heute bereits Anlass sehen, sich über Sexismus zu beschweren. Und das wiederum ist von Bedeutung, wenn angeblich “sexistische“ Werbung verboten und wegklagbar werden soll: Die Definition von Sexismus ist bei solchen Klagefreudigen sehr umfassend. So umfassend wie ihre Einschätzung, dass nur sie wissen, was stimmt.

Dieser Tweet kommt von einer weiteren Aktivistin aus Berlin und beschäftigt sich nicht weiter mit meinem letzten Beitrag zum Thema. Die Anwältin und Feministin Judith Brandner geht auf kein Argument ein, sie ignoriert 50.000 Leser und eine Debatte über Werbeverbote mit über dreihundert Kommentaren. Alles, was sie mitzuteilen hat ist, dass das Feuilleton und meine Person eine Fortbildung in Gender Mainstreaming nötig hätten. Es interessiert sie überhaupt nicht, welche Positionen vertreten werden. Eine Debatte ist erkennbar nicht erwünscht. Sie hält sich für wissend, und wer nicht so weit ist, hat sich eben in ihrer Ideologie fortzubilden. Sehr aufmerksam und höflich. So öffnet frau heute Türen zu Herzen und zum Verstand.

Nicht minder selbstüberzeugt ist auch die Juristin, die am Schreibtisch von Heiko Maas ihre Lobbyarbeit tätigt: Berit Völzmann von Pinkstinks – das hinter ihr stehende, SPD-nahe Netzwerk hat Hadmut Danisch recherchiert – sieht im geplanten Verbotswerk gar Freiheit, mit einer raperöschennahen Interpretation von Rollenbildern:

Gleichzeitig übt Werbung einen besonders starken Einfluss auf Rezipient_innen und damit auch darauf aus, welche (geschlechtlichen) Idealbilder Menschen entwickeln und zu erreichen versuchen. In diesem Sinn soll das Verbot gerade zu einem Mehr an Freiheit beitragen: Der Freiheit nämlich, sein Leben unbeschwert von dem Erwartungsdruck zu führen, wie man sich “als Mann” oder “als Frau” zu verhalten habe.

Die Kommentare darunter sind nicht immer ganz höflich – es scheint, als ob die sehr offensive Medienstrategie, die Pinkstinks verfolgt, nicht den Umstand verdecken kann, dass die Gruppierung selbst sehr wohl einen Erwartungsdruck aufbaut, wie Frauen und Männer sich zu verhalten hätten. Das hat im Sinne eines modernen Geschlechterbildes zu sein, und wie das aussehen muss, damit es nicht sexistisch ist – das wiederum legt Pinkstinks mit den Kampagnen gegen Konzerne fest.

Stevie Schmiedel, die Chefin des Vereins Pinkstinks, setzt dann noch eins drauf. Nachdem eine Vielzahl von Reaktionen auf den Gesetzesentwurf in den Medien eher negativ waren, wischt sie die Kritik mit folgender Bemerkung über den Journalismus beiseite:

Wenn Journalist*innen anrufen und nicht wissen, was der Deutsche Werberat ist, kann ich das noch verstehen: Die Lage zeigt mal wieder, wie unterbezahlt und überfordert die Branche ist, zum Recherchieren bleibt keine Zeit.

Nun kann sicher nicht jeder Journalist seinen Lebensunterhalt durch wüste Pressebeschimpfungen, Shitstormkampagnen gegen Firmen und den Bezug von Spenden, Stiftungs- und Förderungsgeldern bestreiten – solche Privilegien hat der medienkritische Genderismus der AfD und ihren “Lügenpresse“ brüllenden Helfern voraus. Auch bekommt die AfD nicht vom Bundesfamilienministerium eine Party finanziert, wo dann exakt jene Margarete Stokowski mitarbeitet, die sich letzte Woche bei Spiegel Online über die Gesetzesinitiative von Pinkstinks prompt schleichfreute, ohne auf ihre Verbindung hinzuweisen. Den dazu passenden, zweiseitigen Gefälligkeitsbeitrag im gedruckten Spiegel findet Schmiedel dann wieder “grandios recherchiert“. Ansonsten vermeldet sie scheinbar Beruhigendes: Nur Verbraucherschützer und Konkurrenten sollen gegen solche Werbung klagen können – wer die alten Kampagnen von Pinkstinks kennt, hat aber auch eine gewisse Ahnung, wie dann Verbraucherschützer und Firmen ermuntert werden könnten, die jurstische Drecksarbeit zu erledigen.

Nils Plickert, ebenfalls von Pinkstinks, darf dazu bei Zeit Online weitergehend vorschlagen, der – privat organisierte – Werberat dürfte ein Fahrzeug mit fragwürdiger Werbung aus dem Verkehr ziehen – wen interessiert schon das Grundgesetz und die Gewaltenteilung, wenn es um die Durchsetzung der eigenen Ideologie geht. Man mag es kaum glauben, aber diesen Verfassungstotalschaden mit privatem Eingriff in Besitzrechte und StVZO verbreitet öffentlich eine Organisation, die den Justizminister Heiko Maas und die SPD berät.

Aber so ist das eben im neuen Lobbyismusgeschäft, das nach innen wirken und nach aussen Aufmerksamkeit erzeugen muss: Den eigenen Vorstellungen ist der Weg rücksichtslos zu ebnen, Widerspruch wird nicht geduldet, Verbot ist in ‘Wirklichkeit Freiheit, kritische Medien sollen die Klappe halten, die einen Rollenbilder müssen weg und die Vorstellungen des Genderismus sind erlaubt, wer es nicht einsieht, muss eben umerzogen werden. Dafür hat man den eigenen Draht zum Familienministerium, für das man als Veranstalter auftritt, und zu Heiko Maas und der SPD, und stellt das auch konsequent stolz heraus. Ich weiss nicht, ob es für einen Bundesminister besonders schmeichelhaft ist, wenn er so öffentlich an den Busen der Bewegung gezogen wird.

Von der werbenden Industrie mit ihrer Neigung zum Verkauf mit Sex hört man dagegen momentan gar nichts mehr. Vielleicht sammeln sie auch still einfach das Material über die Gegenseite, um zu zeigen, wer da dem Minister ein Gesetz in die Feder diktieren möchte. Rechtsunsicherheit und Auflagen, die sich am Willen von radikalen, staatlich geförderten Aktivistinnen orientieren, müssen schliesslich erst einmal durch das Parlament. Und dort sitzen, so vermute ich, auch Politiker, die nach altem Herkommen nicht als zwergenhafte Ansprechpartner auf Brustwarzenhöhe von Lobbyistinnen Aufmerksamkeit erregen wollen.

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284 Lesermeinungen

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Grimm

sagt:

21. April 2016 um 09:52 Uhr

Märchen und RechtsstaatlichkeitDie Deutschen haben nun mal ein vor-demokratisches Verständnis von Rechtsstaatlichkeit. Wenn ihnen etwas nicht passt muss der “Rechtsstaat” her und den Leuten vorschreiben, was sie tun oder sagen oder dichten dürfen. Dass der Rechtsstaat natürlich auch nur Menschen sind, die das Gesetz nach ihren Präferenzen auslegen, haben die Deutschen bisher offensichtlich nicht kapiert. Und dass es ganz ok ist, kontroverse Meinungen auch mal sarkastisch zu vertreten, das ist in Deutschland auch nicht klar. Deshalb schüttelt ja das Ausland auch den Kopf über das, was man in Deutschland unter Redefreiheit versteht.

Nun gibt es auch im demokratischen Ausland streitbare GenderistInnen, aber die schreien so laut, weil sie wissen, was Overton’s Window ist, und es ihnen – anders als den TeutonInnen – eben nicht um den moralischen Endsieg geht, sondern darum, dass man Dinge tun und sagen kann, die man vorher nicht tun oder sagen konnte.

Grimms Märchen sind übrigens nach einer gängiger Theorie Geschichten die sich Frauen bei monotonen Arbeiten erzählten (beim Spinnen z.B.) und bei denen sie Rachephantasien gegen die Herrschaft ausleben und sich Rettung durch einen schönen Prinzen erhoffen konnten. Das macht die Märchen natürlich nicht mehr zeitgemäss, aber man muss sie trotzdem nicht so umschreiben wie die GenderistInnen das wollen.

Goodnight

sagt:

21. April 2016 um 09:57 Uhr

Nothing ends, Adrian. Nothing ever ends.Der Witz ist, dass diese “modernen Frauen” machtpolitisch genauso agieren wie einst die Hofdame im Mittelalter. Sie docken an, am Gemächt eines mächtigen Mannes, und können von dieser Position aus, mittels Bearbeitung eines einzelnen Gemächts, ein ganzes Land steuern.

Das zum Thema Gewaltenteilung im 21. Jahrhundert.

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

21. April 2016 um 18:57 Uhr

Allmächt ́, Goodnight,Sie sprechen aber gerade nicht über den armen Kerl aus N. mit der schwäbischstämmigen Actrice aus G.?.Ansonsten bin ich really impressed was hier abgeht.

Goodnight

sagt:

21. April 2016 um 21:25 Uhr

I did not have sexual relations with that woman@Deja de la ist mir zu lang um das auszuschreiben, sorry.

Ich will es mal so sagen: Damals, als ich noch jung und schön war, da galt als klar anvisiertes Ziel eines jeden BWL Studenten, mit spätestens 40 Jahren die Leitung einer Abteilung inklusive mindestens einer jungen, hübschen Sekretärin zu übernehmen. Wilde Abenteuer auf, neben und unter dem Schreibtisch, Scheidung, Verschuldung und Neuanfang inclusive.Dieses Idealmodell wurde von amerikanischen Präsidenten, meinen deutschen Professoren und auch später den Chefs in der Beratung ganz wunderbar vorgelebt. Damals im letzten Jahrtausend.Nun, als ich dann drei Sekretärinnen hatte, da durfte man die nicht mehr so nennen und alles andere fiel unter AGG. Was dann zur Folge hatte, dass der eigentliche Sinn und Zweck von Sekretärinnen nicht mehr gegeben war und sie alle nacheinander wegrationalisiert wurden. Statt Sekretärin hat man jetzt Youporn im Angebot, was man aber auch nicht mehr mittels Firmen PC nutzen sollte, da die Rechtsabteilung das für spätere Abfindungszahlungen mitschneiden lässt.Folglich ist der moderne Chef so verzweifelt, dass sich Raum für den Zugriff alternden Schauspielerinnen und maskuliner Gendertröten eröffnet.

Ergo: Würde z.B. ein Minister all seine Reputation für wilde Orgien mit jungen hübschen Gespielinnen opfern, so hätte dies bei allem Wahnsinn wenigstens noch etwas Würde.

Aber doch nicht für lange Vorträge von Gendertröten und, wie die Dame aus G. es nannte, Austausch gemeinsame Erinnerungen aus den 80er Jahren.

Wenzel

sagt:

22. April 2016 um 13:06 Uhr

*****Dafür ***** – made my day.

udippel

sagt:

21. April 2016 um 09:58 Uhr

Brüste im Feuilleton Danke, Don Alphonso, für weibliche Brüste im Feuilleton!Es ist nicht sicher, wenn das so weitergeht mit der Republik, dass in wenigen Jahren solche Brüste überhaupt noch vorstellbar sind in einem Feuilleton.Wahrscheinlich wird von 2 Seiten mit Bazookas dagegen geschossen: von Seiten des Islam und von Seiten der Gendertröten, neuerlich unterstützt von BMI.Diese Opposition ist womöglich ausreichend stark, um in wenigen Jahren – wie in der guten alten Zeit – wieder die schwarzen Balken an ‘prominenter’ Stelle zu sehen.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:14 Uhr

Nun, diese Brüste sind Kunst aus Schloss Ambras.

Goodnight

sagt:

21. April 2016 um 18:42 Uhr

We're a generation of men raised by women.Eigentlich sollte man Brüste einfach abschaffen.Dann kann auch kein Mann mehr in Versuchung kommen, zu starren, zu glotzen, zu grabschen etc.Und als Vorbilder sollten die Gendertröten mit gutem Beispiel als Erste diesen Schritt vollziehen.

AHE

sagt:

22. April 2016 um 10:09 Uhr

@GoodnightNee, nee, nee, nix mit abschaffen, so ähnlich argumentieren ja auch die Islamhörigen, die Frauen mit langen unförmigen Fetzen zuhängen wollen, damit kein Mann in Versuchung kommt.

Grabschen dürfen übrigens nur die von mir dazu Autorisierten, für alle anderen gibt’s die gute alte Schelln :)

Und nun etwas Reklame - Spreemilieu

sagt:

21. April 2016 um 10:03 Uhr

[...] Und nun etwas Reklame [...]

RalfHausB

sagt:

21. April 2016 um 10:18 Uhr

Da fehlt was...Hallo Don Alphonso,mir will scheinen, dass in den anderthalb Sätzen von “Nun kann sicher nicht jeder...” bis “... bestreitet -” etwas zu fehlen – mögen Sie sich die Stelle noch mal ansehen und ergänzen? So jedenfalls spekuliere ich, was da gesagt wird...Im Übrigen halte ich diesen Gender-Extremismus für einen weiteren Auswuchs aus dem Land der (kaum) begrenzten Unmöglichkeiten, der sich hoffentlich verläuft, bevor er richtig groß geworden ist.Mit freundlichem Gruß

Mani

sagt:

21. April 2016 um 10:23 Uhr

Neo-Pol-PotismusIhr Kampf gegen den grünrosaroten Komplex ehrt Sie, aber Sie werden ihn ohne Zweifel verlieren. Die Aktivist_innen-Bagasch durchdringt mangels anderer, sinvollerer, einträglicherer und rentenstützender Fähigkeiten und Verwendungsmöglichkeiten mit ihren myzelartigen Gespinsten längst alle gesellschaftlich relevanten Bereiche. Den wahren Weltverbesser_innen bedeuten Politik und Parlament, Demokratie und Debatte bloß lästige Hindernisse auf dem Weg der Durchsetzung ihrer kruden Ideen. Der Trend geht zum Neo-Pol-Potismus mit all seinen bekannten Attributen, zuvorderst jenem der Umerziehung bei gleichzeitiger Bildungsverachtung. Brillenträger und Fielmann-Testimonials sollten sich schon mal warm anziehen.

Dennoch aufrichtigen Dank für die Darstellung der wuchernden Fäden und Strukturen. Bildlich gesprochen: man kriegt ja sonst eher Vorgebackenes, Enzymgetriebenes zu lesen und sieht sich zu immer weiteren Wegen genötigt, wenn man auf einen gscheiten Bäcker Wert legt.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:12 Uhr

Das wird sich noch zeigen. Mit dem Niedergang der SPD wird das auch nix mehr mit denen.

Samsara

sagt:

21. April 2016 um 20:32 Uhr

So ist esNachdem die Frauen den radikalfeministischen Positionen von Dworkin, MacKinnon und Co. in den 1970ern mehrheitlich Absagen erteilten, haben die und ihre Anhänger sich still und leise ans Werk gemacht. Sie haben strategische Positionen wie in Medien und Universitäten bezogen, und in Ruhe indoktriniert.Heute rollt die Dritte Welle des Feminismus, in Form junger Menschen die alles glauben, was man ihnen eingetrichtert hat. Patriarchat, Rapeculture, Unterdrückung, Bezahlungsungleichheit.

Kritik ist, entgegen allen Aussagen man müsse reden, absolut unerwünscht. Wie ich sehe weht auch der Schlimmen Helena auf Twitter gerade ein steifer feministischer Shitstorm um die Nase.

An einer US Universität müsste wohl der Fakultätsleiter seinen Hut nehmen, wenn irgendwo so ein Vergewaltigungsphantasien-Märchen vorgelesen würde. Dort ist man ja schon so weit, daß die Studenten sich über zu viele Hausarbeiten beschweren, weil sie beim Aktivismus stören.

Aber ich denke der Wind dreht sich langsam, viele Eltern sind nicht mehr bereit, für derartige “Bildung” ein Vermögen zu bezahlen. Selbst haben die Studenten kein Geld, und ein Nebenjob geht auch nicht, denn wo bliebe da der viele Aktivismus?

GnM

sagt:

21. April 2016 um 10:31 Uhr

Krawehl, Krawehl! ... wie Loriot sagen würde. Das ist keineswegs harmlos; wie überhaupt Loriot die Menschen zutreffend als “schrecklich” erkannt hat. Eben habe ich einen Mann dazu befragt, was er davon hielte, Dornröschen zu zensieren, weil sie ohne ihr Einverständnis geküsst worden sei. Zunächst folgte reines Unverständnis: “Wozu dann noch zensieren? Dann soll sie doch weiterpennen, bis dass sie mumifiziert!” Ich insistierte, denn ich bin emanzipiert. Und die brutale männliche Natur zeigte sich: “Hiebe, sag ich, Hiebe für den, der sowas vorschlägt! Armes Dornröschen, ist doch eh schon ein spätes Mädchen!!” So leicht gibt sich Frau aber nicht geschlagen und in wohldosiert betroffenem Tonfall fragte ich zurück : “Du ... Du – würdest auch Frauen schlagen ...?!” und vernahm die erwartbare Antwort in Form eines saftigen: “Ja!” – Der Natur ist nicht so leicht zu entkommen. Ich würde es erst gar nicht versuchen, das setzt bloß Hiebe.

j.k.

sagt:

21. April 2016 um 10:32 Uhr

morgens viertel nach zehnHerrlich, Genderbash mit schönen Twitterlinks. Das war jetzt genau das richtige zu meinem Knoppers. Die beste Fünfzehnminutenpause seit längerem.Danke dafür, lieber Don. (:

Alex Schwarcz

sagt:

21. April 2016 um 10:40 Uhr

VirtukratieWas Sie beschreiben, ist der Aufstieg der Virtukratie, einer Spielart des politischen, öffentlichen Snobismus, die sich hier des Geschlechts bedient. Dazu Joseph Epstein: the virtucrat was given a boost with the advent of political correctness. You can always detect him, happy chap, showing his heart is in the right place, whether addressing a letter “Dear Gentlepersons” or writing sentences that keep an eye out for the pronoun police: “every economist knows that she has to factor in GNP,””no construction worker feels right entering a fight for which she hasn’t union backing” and so forth. He glows als only an alrightnik can ... attending a diversity conference in which white men can get in touch with their negative identity feelings about gender, race, homosexuality, and finding other ways to show he is a real pussycat, a multicultural kind of guy. Much of this political correctness is about snobbery – about, that is, making one feel above the unenlightened.”

Zornmueller

sagt:

21. April 2016 um 10:41 Uhr

Schreck, Verzweiflung, WutDen Vorstoß unseres heißgeliebten Ministers für Volksaufklärung und Justiz habe ich mit Erschrecken zur Kenntnis genommen. Die mir nicht nur von Ihnen so anschaulich dargelegten Hintergründe können einen in Verzweiflung stürzen. Wie dort eine kleine Gruppe mit abstrusen Theorien sich anschickt, die – leider immer schweigsame – Mehrheit der Bevölkerung zu tyrannisieren.Je mehr ich lese – und ich lese in letzter Zeit sehr viel – desto mehr kommt die Wut in mir hoch. Sie wechselt sich ab mit dem frustrierenden Gefühl, dass “die Welt” einfach nur noch “bekloppt” ist. Gibt es denn keine normalen Menschen mehr? Wollen wir uns alle unser Leben, unser Handeln, unsere Zukunft, unsere Vorstellungen von diesen Gender-Tyrannen und Migranten-Jublern diktieren lassen?

Zum Gluck gibt es Menschen wie Sie, die noch die Fahne der Vernunft, des gesunden Menschenverstandes hochhalten.Einige wenige andere findet man u.a. auf http://www.rolandtichy.de (für die, die es interessiert).

Also, Don Alphonso: schreiben Sie weiter! Bitte!

Gudrun Enigmayr

sagt:

21. April 2016 um 10:48 Uhr

HygieneDas kann man mit dem Satz zusammenfassen, daß PolitikerInnen elementare Hygieneregeln nicht einhalten. Folglich haben die Parteien mit ihren subsidiären Gruppierungen das Gemeinwesen als Geisel nehmen können.Sie führen Hadmut Danisch an, man lese seine Rezension von einer IT-Veranstaltung in Bonn, auf der u.a. die Polizei sich mit virtuellen Problemen beschäftigte; im Gegensatz dazu die äußerst realen Drogenmeilen: https://www.danisch.de/blog/2016/04/20/daten-das-darknet-und-die-deutsche-digitale-demenz/#more-13093

djangohatnemonatskarte

sagt:

21. April 2016 um 10:49 Uhr

gegen DUMMHEITaber DON, lassen sie doch die armen aktivist*innen und den liebestollen ex-staatssekretär mal in ruhe und geniessen sie mit uns die schönen bilder. es kommt wie ́s kommt, vertrauen sie nicht einem parlament, das zur mehrheit aus beamten und lehrern besteht und sich nur bei diätenerhöhungen einig ist. und auf äusseres legt wohl nur frau Wagenknecht wert, die wohl ab und zu ein sport- und geist-trainingsstudio besucht und entsprechend fit ist. beim grossen rest ist der neidfaktor die treibende kraft !

und besuchen sie mal einen dieser fortbildungskurse, es ist köstlich ! in den USA durfte ich eine anti-sexual-harassment schulung besuchen, da lernt der mann immer noch etwas dazu. unterlassen sie bitte den elevator-blick !

ich würde ein werbeverbot gegen dummheit und umweltsauerei begrüssen, sofort würde dann der espressobeschwipste besucher der lieben frau – der seiner erst im vorletzten jahr angetrauten wohl nicht mal ein ordentliches steak spendieren kann – von der bildfläche verschwinden, eine wohltat für auge und ohr.

allerdings fallen mir beim werberat gegen dummheit recht wenig geignete namen aus der aktuellen politikerliste ein.

Herrmann Knecht

sagt:

21. April 2016 um 10:54 Uhr

OrwellDass die Politik das “ideale” Geschlechterbild formen will, finde ich doppelplusungug.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:10 Uhr

Sehr schön.

Dauergast

sagt:

21. April 2016 um 10:55 Uhr

NutznießerAls direkte Nutznießer des Vorhabens fällt mir zuallererst die Abmahnindustrie ein. Jeder Betreiber einer werbefinanzierten Website auf der das falsche Banner eingeblendet wird wäre da ein neuer Kunde.

Denn in jedem Fall ließe sich aus zu viel unbedeckter Haut ein Wettbewerbsverstoß schneidern, und viele werden zahlen statt es auf einen Prozess ankommen zu lassen.

Alex Schwarc

sagt:

21. April 2016 um 10:56 Uhr

P.S.Dazu kommt, dass ein Fehltritt kompensiert werden will. Die von Ihnen erwähnten Damen haben also ein gutes Spielfeld – so wie Frau Merkel bei Herrn Juncker

Felix Silvestris

sagt:

21. April 2016 um 11:01 Uhr

Wieder mal super recherchiert und geschrieben, werter Don Alphonso!Nur die Sätze

“Nun kann sicher nicht jeder journalist seinen Lebensunterhalt durch wüste Pressebeschimpfungen. Shitstormkampagnen gegen Firmen und den Bezug von Spenden, Stiftungs- und Förderungsgeldern bestreitet – solche Privilegien hat der medienkritische Genderismus der AfD und ihren “Lügenpresse“ brüllenden Helfern voraus.”

wirken ein wenig verunglückt. Da sollten Sie noch mal korrigieren.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:08 Uhr

Schon geschehen.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 11:03 Uhr

Ideologie oder ganz einfach SchwachsinnIch lache mich kopfschüttelnd schlapp über die tatsächlich ernstgemeinten Versuche, uns Werbung und nun auch noch Märchen madig zu machen. Schöne neue Welt, und das mit Hilfe des verklemmten kleinen Mannes aus dem Saarland.

Haben die wirklich keine anderen Probleme, noch alle Tassen im Schrank oder einfach nur WARUM das alles?

Das ist Realsatire pur. War das Sinn und Zweck Ende der 60er, den §175 abzuschaffen, um nun von einer Minderheit völlig durchgeknallter Leute, welchen Geschlechts auch immer, allein die Auswahl dessen ist ein schräger Witz, am Genderhalsband gegängelt zu werden?

Heute reicht Gleichberechtigung nicht mehr, es muss Gleichstellung sein, wobei Frauen noch immer kein Schwanz wächst und Männer noch immer keine Kinder kriegen können, hat Alice Schwarzer einst dafür gekämpft? Wie konnte Gender innert 10 Jahren nur soweit kommen, braucht das irgendwer? Ich meine, das kann weg.

Ich werde Abgeordnete anschreiben, irgendwo muss doch noch Vernunft zu finden sein.

Haberer

sagt:

21. April 2016 um 15:28 Uhr

Titel eingebenOh, die Dame mit den – laut Arztzeugnis – “schönen Beinen”, ein großartiges Geschenk der leider launischen Natur, welches die sich rasch annähernden Fraktionen des Burka-Kalifats und des Genderpuritanismus lieber verhüllt sehen möchten. Vielleicht, weil schöne Beine nicht allein auf Ärzte unwiderstehlich wirken, zumal wenn sie gepaart mit Geist auftreten. Wie Ihr Beitrag belegt, scheinen Sie über beides zu verfügen. Glückwunsch!

Zur “Fortbildung” aka Umerziehung geht’s hier ...

https://diestoerenfriedas.de/warum-das-gender-konstrukt-toxisch-ist-ein-beitrag-zur-trans-debatte

udippel

sagt:

21. April 2016 um 16:23 Uhr

Sie verstehen das bloss nicht.Natürlich ist es ein unveräusserbares Recht von Männern, Kinder zu kriegen.If in doubt, watch this:https://www.youtube.com/watch?v=Dgp9MPLEAqADie Diskussion ist wohl 2000 Jahre alt.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 22:23 Uhr

Oh danke, aber mir droht keine Gefahr mit meinen 70 Jahren. Meine langen Beine machten zu ihrer Zeit schon Eindruck, den ich heute mit Hosen vermeide. Ich bin einfach nicht mehr bereit, noch irgendwelche Kompromisse einzugehen, bin also völlig unabhängig. Umerziehen ging bei mir noch nie, ich bin da resistent und sehr störrisch.

Man komme mir bitte nicht mit Simone de Beauvoir, die ich nie verstanden habe, ganz im Gegensatz zu Sartre, dessen Bücher ich in meiner linken Hochphase verschlungen habe.

Man wird nicht als Frau geboren, welche Weisheit. Frau werden ist so mühsam wie Mann werden, man ist beim Werden nicht Fisch und nicht Fleisch. Ich wollte in Kindertagen lieber ein Junge sein, auch deshalb, weil mein Bruder Lederhosen bekam und ich nicht, hab mir’s dann aber doch anders überlegt und nie bereut.Das wäre natürlich jetzt wieder Wasser auf die Mühlen der Gender-tröten, denen sei gesagt, rosa war meine Welt nicht. Knallrot und dunkelblau brachte meine kornblumblauen Augen viel besser zur Geltung.

Aber zum Thema: An Männermangel kann das Dilemma doch unterdessen nicht mehr liegen, den gab es zu meiner frivolen Zeit, aber heute... Allerdings bekommt nicht jede einen Traummann wie pretty woman, das ist natürlich schon ein Problem und vielleicht für viele Damen das einzige?Dabei wurde mir von einigen Frauen vor bald 30 Jahren schon berichtet, Türken seien die besten Loverboys. Da ich glücklich verheiratet und völlig monogam war, habe ich auf eigene Tests verzichtet. Kannte auch Damen, die sich oft in Kenia vergnügten und dann leider an Aids verstarben.

Herr Dippel, Sie überraschen mich, männliche, unveräußerliche Rechte sah ich bisher immer ganz anders gelagert. Aber ich verstehe vieles wirklich nicht, allerdings ist die Logik von Monty Python durchaus überzeugend und nicht nur in diesem Fall.

Wolfgang S

sagt:

21. April 2016 um 11:28 Uhr

Titel eingebenWieder einmal vielen Dank für den guten Artikel, machen Sie weiter so.

“Und dort sitzen, so vermute ich, auch Politiker, die nach altem Herkommen nicht als zwergenhafte Ansprechpartner auf Brustwarzenhöhe von Lobbyistinnen Aufmerksamkeit erregen wollen.”Respekt, eine wirklich nahezu geniale und in jedem Fall “Maasgerechte” Beschreibung, auch und gerade in intellektueller und fachlicher Hinsicht.

Gast

sagt:

21. April 2016 um 11:32 Uhr

Titel eingebenDanke!!

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:28 Uhr

Bitte.

Frauke Amgelin

sagt:

21. April 2016 um 11:36 Uhr

Ist doch alles in bester Trüffelbutter - der macht doch genau das,was die Vorsehung für ihn vorgesehen hat:

Bundesminister Heiko Maas = Boneshaker maims nudities.

( Der kann überdies froh sein, dass ihm der Dr. fehlt:

Bundesminister Dr. Heiko Maas = Moribund, smeariest skinhead. )

Manhartsberg

sagt:

21. April 2016 um 11:52 Uhr

SilberstreifEs ist ja kein Trost, aber schauen Sie nur mal zum von Ihnen ohnehin etwas zu romantisch gesehenen südlichen Nachbarn. ich war im Wien der 80er aus (nicht nur) gesellschaftspolitischem Interesse viel in Burschenschafter- und Lesben/Feministinnenkreisen unterwegs. Die Parallelen waren, u.a. was Gehirnwäsche und Kritikfähigkeit anbelangt, teilweise erschreckend. Beide huldigten auch bevorzugt Gastrednern und -rednerinnen von der großen Schwester/ Bruder. Und jetzt sind beide am Mainstream-Futtertrog angekommen, dazu der immer grausliger werdende SPÖVP-Filz samt Religionswiederauferstehung. Neigte man zu Alterssuderantentum und würde Silberstreifen nur mehr in Literatur, Kunst und Natur suchen und finden, wärs wirklich schlimm. So aber....

Oberländer

sagt:

21. April 2016 um 11:59 Uhr

13. Fee, organisiertDornröschen ist ja in unsere Zeiten übersetzt als “Pretty Woman” oder “Wie angelt man sich einen Millionär?”Dass manche jüngeren Frauen davon epochenübergreifend träumen, will den Protagonistinnen von pinkstinks nicht aufgehen, oder, falls es ihnen doch schon aufging, haben sie Einwände, da sie offensichtlich selbst nicht in der Position sind, solche Träume zu leben oder sich zu erfüllen.Zur Erfüllung solcher Träume braucht es alles Phantastische zwischen H&M und La Perla. Hierfür ist die Werbung da, und sie hat eine breite Zielgruppe. Warum daran Anstoß genommen wird, erschließt sich dem unbefangenen Betrachter nicht. Oder ist das schon die Vorbereitung der Zwangsheirat? Jedenfalls ist das gefährlicher, als die Damen (und der Justizminister) ahnen und relevant, während die Werbung ungefährlich ist. Man muss das ja nicht kaufen. Für die Immunisierung junger Unbeherrschter aus verschlossenen Milieus wird so gesorgt.Dabei entgeht den Damen wohl auch, dass der höchste Konsum von online-Porno regelmäßig im Nahen und Mittleren Osten zu finden ist.Verschlossenheit und Unterdrückung der Frau steigern ihn demnach anscheinend.Die Bilder, wo gesehen?Die eher Kleinbrüstige auf dem ersten Bild soll wohl an eine Schlange erinnern, siehe Hals!

Dornröschen hat für militante Feministinnen etwas Anstößiges, weil sie darin vorkommen: 13., nicht geladene Fee. Die rächt sich an der Schönen. Der Prinz fällt trotzdem nicht ab, sondern arbeitet sich lieber durch Dornen.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:25 Uhr

so wie es aussieht, lädt sich Maas zussammen mit Schwesig eher 12 Hexen ein und lässt die einzige gute Fee im Kerker schmoren.

Oberländer

sagt:

21. April 2016 um 23:07 Uhr

Pieros TypSchwesig sollte man nicht zu hart ‘rannehmen. Grund: Zu schön. Piero della Francesca hätte sie bestimmt gern gemalt.

greenbowlerhat

sagt:

21. April 2016 um 12:05 Uhr

"Das ... Verbot trägt zu einem mehr an Freiheit bei..."reiht sich nahtlos ein in die Folge:Unwissenheit ist StärkeFreiheit ist SklavereiKrieg ist Frieden

Und Menschen, die “mit dem System reden” wollen, sei es das Schulsystem, die Weltverschwörung oder schlicht “DIE”, haben immer ein bisschen was von denen, die draußen herumlaufen und fortwährend gestikulierend mit sich selbst oder dem Smartphone in ihrem Kopf reden, und dazu gerade kein externe Krücke mehr brauchen.

Eigentlich ist es ein gutes Zeichen, dass so viel Bekloppte frei herumlaufen und sich frei äußern können: das geht nur in einer freien Gesellschaft. Aber eben diese Freiheit wollen sie abschaffen, und eben diese Freiheit will keiner verteidigen. Ein Jammer.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:24 Uhr

Sich von missliebigen Meinungen und ihren Trägern zu befreien und den gesunden Volkskörper gleich mit, hat schliesslich Tradition in Deutschland.

Dr. Seltsam

sagt:

21. April 2016 um 14:51 Uhr

1984doppelplusungut (++plusungut)

Die Prophezeiungen eines Herrn George Orwell.

Lüge ist Wahrheit.

Booooster

sagt:

21. April 2016 um 23:29 Uhr

Da sind wir wieder bei der bitteren Wahrheit:Wir nähern uns der kombinierten Dystopie an: Orwells totale Überwachung. Nur diesmal verstärkt durch geistig und thematisch, sagen wir einmal, etwas eingeengte Charaktere-Innen oder wie man das nennt.Und auf der der anderen Seite Huxleys schöne neue Welt, in der Auflehnung gar nicht stattfinden braucht, weil wir uns alle am Soma laben.

Ich bleibe dabei und betone es erneut: Immer feste druff, bester Don. Exponieren Sie die Netzwerke und Seilschaften. Keine Handbreit den Dummen und Ideologen!

Abschließend: Danke für den Lesegenuss!

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:43 Uhr

Bitte, gern geschehen.

Gebirgler

sagt:

21. April 2016 um 12:38 Uhr

Das Gothaer Parteiprogrammwurde bei der Vereinigung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) unter dessen letztem Präsidenten Wilhelm Hasenclever auf dem Gothaer Kongress vom 22. Mai bis 27. Mai 1875 vereinbart.

Auszug:

Die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands fordert als Grundlagen des Staates:

1. Direkte Gesetzgebung durch das Volk. Entscheidung über Krieg und Frieden durch das Volk....4. Abschaffung aller Ausnahmegesetz, namentlich der Preß-, Vereins- und Versammlungsgesetze; überhaupt aller Gesetze, welche die freie Meinungsäußerung, das freie Forschen und Denken beschränken....

6. Allgemeine und gleiche Volkserziehung durch den Staat. Allgemeine Schulpflicht. Unentgeltlicher Unterricht in allen Bildungsanstalten.Erklärung der Religion zur Privatsache....

Was die SPD daraus gemacht hat, hat schon Kurt Tucholsky treffend beschrieben (Die Weltbühne, 19. Juli 1932, Nr. 29, Seite 98):

“Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem 1. August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas –: vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.”

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:23 Uhr

Danke für die schönen Zitate.

Knut Gnadenbrotler

sagt:

21. April 2016 um 13:01 Uhr

Ein GedankenexperimentVielleicht geht es bei dem angestrebten Verbot von “freizügiger” Werbung um etwas ganz anderes, als um die Beschränkung von Freiheit?

Man(n) stelle sich einmal vor, die Geschlechterwelt wäre genau umgekeht, also kleine Jungen sähen Werbung von Männern, die unbekleidet, mit straffem Po und breiten Schultern, stets sportlich und jung, mal mit attraktivem Bartwuchs, mal mit dicker Beule in der Hose und immer straffem, dicken Bizeps das Männerbild in der Öffentlichkeit beherrschen würden. Wir wären schon als Jungen bestrebt gewesen, diesem Ideal nachzueifern, egal wie körperlich oder sportlich begabt wir gewesen wären.Immer wären wir mit einem Männlichkeitsidealbild konfrontiert gewesen, was es so in der Realität gar nicht gibt, außer man ist nur auf Äußerlichkeiten bedacht.

In Zeitschriften, auf Plakatwänden, im Internet, ja überall hätte uns dieses Idealbild fordernd aufgelauert und vielen von uns Männern suggeriert, dass man eben diesem Bild nicht entspricht. Es hätte sicher zu einem hohen Anteil Magersüchtiger, sich Schönheitsoperationen unterwerfender jugendlicher Männer geführt. Das dies weder für die Gesundheit noch für die Psyche eines Mannes gut sein kann, wird wohl kaum bestritten werden können, wenn man mal von Einzelfällen absieht, die schmerzfrei durch das Leben schreiten, egal was passiert.

Es geht bei Nacktfleischwerbungskritik um die Präsentation von Verfügbarkeit.Eine nackte Frau, bzw. leicht bekleidete Frau spricht Männer hormonell sofort an und weckt zunächst einmal angenehme Gefühle, die aber frustriert werden, da es sich eben nur um ein Abbild handelt, dass uns da schöne Augen macht und sich als (teil-) nackt verfügbar präsentiert.

In der Realität ist die Frau aber kein Objekt, wie die Werbung uns suggeriert. Aber sie ist eben ein Hingucker, und dies wird uns seitdem wir mit offenen Augen durch das Leben gehen, also schon seit frühester Kindheit gezeigt und gilt somit als gesellschaftlich akzeptiert, aber eben nur bei unbekleideten Frauenkörpern. Für die Vernünftigen von uns Männern ist das kein Problem, wir haben uns an die Vielfalt weiblicher Werbeerscheinungen gewöhnt, genauso wie daran, dass man besser nicht einfach über eine Autobahn läuft. Man kann Autobahnen deshalb unmenschlich finden, aber wenn man selber darauf fährt, ist man froh, nicht auf Fußgänger achten zu müssen.

Nun ist Werbung nicht gleichberechtigt verteilt. Der nackte Mann als Werbeträger ist nach wie vor unterrepräsentiert, außer in Bereichen, in denen an das Selbstbewußtsein des Mannes appeliert werden soll und eine Geschlechtsidentifikationsstütze als letztes Argument eine Kaufentscheidung beeinflussen soll.Wer jetzt behauptet, das funktioniere bei Männer nicht, kaufe demnächst sein Jacket in einem preiswerten Kleidungskaufhaus und nicht von einem sog. Modelabel, die ich hier jetzt nicht namentlich erwähne, die aber auch jeder Mann kennt, weil Werbung eben doch funktioniert. Sonst würde die Werbebranche auch nicht diese exorbitanten Umsätze machen, die sie erwirtshaftet.

Also: Bevor man anfängt irgendeine Unfreiheit zu vermuten, die durch ein Gesetz geschaffen wird, könnte es doch sein, dass gerade die Massivität und pornografische Qualität von Werbung mit weiblichen Körpern (-der weibliche nackte Mensch wird in der Werbung im Gegensatz zu den kunstvollen Hervorbringungen der Kunstgeschichte gar nicht als Individuum wahrgenommen-) der Kulminationspunkt des künftigen Gesetzes sein wird.“Sex sells”, weil eben “sex sells”, und nicht realistische, bekleidete, schöne Frauen. Die realistischen, bekleideten, schönen Frauen verkaufen sich eben auch, aber nur bei Produkten mit Frauen als Zielgruppe.Das liegt an der Dauerberieselung mit nackten weiblichen Körpern, das findet man dann als Frau irgendwann nicht mehr schön, so wie wir es als Männer auch nicht schön fänden, wenn wir seit Kindheit das Geschlecht hätten, dass stets nackt, Objekt der Begierde und verfügbar in der Öffentlichkeit als Werbeträger publiziert worden wäre.

Das Frauenbild in der Werbung entspricht nicht dem realen Bild von weiblichen Menschen. Deshalb muss dieses der Realität angeglichen werden, da sonst viele Frauen ihr Leben lang unter dieser Realitätsverzerrung leiden, sei es durch Magersucht, medizinisch unnötige Operationen oder sonstige psychische Leiden, die in einem von außen evozierten falschen Selbstbild ursächlich sind.

Man(n) darf sicherlich weiter heimlich nackte Bilder von Frauen im Internet anschauen, diese gefährden das Selbstbild der Frauen nämlich nicht, da die Bilder im Regelfalle nur nach gewollter Suche erscheinen.Diese gefährden nur Ihr Selbstbild als Mann, der sich dann fragen darf, ob er die dann “Produkte der Pornoindustrie” genannten Elaborate wirklich nötig hat. Der Spaßfaktor ist in diesem Bereich doch eher gering, gemessen an real erlebter Zweisamkeit.

Ebenso reflexhaft funktionieren wir Männer wie der “pawlowsche Hund” eben auch bei sexualisierter Werbung, nur ist diese für unser Geschlecht nicht mehr als sexualisiert zu erkennen. Es ist für uns Männer “normal”, nackte Frauen in der Werbung auf der Straße, in der U-Bahn oder in Magazinen und im Internet zu sehen, aber es laufen in der Realität, in der ich lebe, keine nackten Frauen auf der Straße, in der U-Bahn oder sonstwo herum, und Magazine mit unbekleideten Frauen sind selten zu sehen.Nicht, dass ich unbekleidete Frauen nicht mögen würde, sondern weil mir unbekleidete Frauen nur allein in Zimmern begegnen, und wir uns vorher so gut verstanden haben und Vertrauen zueindaner entwickeln konnten, dass wir uns jetzt vor unserer Nacktheit nicht fürchten und vertrauensvoll miteinander umgehen können.

Deshalb braucht kein männlicher Mensch öffentliche Werbung mit nackten weiblichen Menschen.Weibliche Menschen brauchen ja auch keine öffentliche Werbung mit nackten männlichen Menschen.

Im übrigen bin ich der Mei

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 14:46 Uhr

Herr Gnadenbrotler, Werbung mit nackten männlichen Menschenbrauchen weibliche Menschen nicht? Das kann auch nur ein Mann sagen, ich für meinen Teil finde es ungerecht, dass Männer immer untenrum bekleidet zu sehen sind und plädiere für die Nacktheit des Mannes in der Werbung. Wenn schon, denn schon oder wo bleibt sonst die Gleichberechtigung? Vielleicht ist das auch der Knackpunkt dieser doch arg beschränkten Damen, es fehlt an Männern da und dort.

udippel

sagt:

21. April 2016 um 16:56 Uhr

SubjektivAlso, ich als Mann sehe – in meiner Rückschau – mindestens genauso häufig Männer in der Werbung. Männer die sehr viel sexier, freundlicher, grösser, jünger, behaarter, muskulöser, dünner – in a nutshell: attraktiver – sind als ich.Gehe ich deshalb ins Gym, mache eine Abmagerungskur, lege mich unter eine Sonnenbank, lasse mir bestimmte Teile vergrößern? Nein, natürlich nicht.Brauche ich Werbung mit nackten weiblichen Menschen? Nein.Brauche ich Werbung mit nackten männlichen Menschen? Nein.Wer solche Werbung braucht, sollte schnellstens professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Daraus zu folgern, dass solche Werbung verboten werden sollte, weil sie manche Menschen aus dem Gleichgewicht bringen kann, ist ein langer Weg.Auch wäre es damit nicht zu Ende. Eine sexbefreite Werbung für einen Ahornsirup könnte mich um den Verstand bringen, wenn ich aufgrund einer Fruktoseintoleranz genau den meiden muss, obwohl er so unglaublich lecker ist.

Überhaupt gibt es vielerlei Dinge, Meldungen von Nachrichtenagenturen, Videos, Berichte, u.s.w. die bei dem einen oder anderen Zuschauer unerfüllte Sehnsüchte oder auch Ängste hochkommen lassen könnten.Einverstanden wäre ich deshalb nur mit einer einzigen, und einzig konsequenten, Lösung: Alle Medien verzichten auf alles, und wir sehen nur noch schwarze Bildschirme, Werbetafeln, Zeitungen. Ähnliches müsste dann für Radioprogramme gelten.Dann würde Deutschland endlich dem guten Beispiel von Boko Haram (‘Bücher sind Haram’) folgen.

Die Deutschen sind bekanntermaßen gut darin, alles bis zur letzten Konsequenz durchzuziehen.

Meine Methode ist anders: Wehret den Anfängen! Und ein Werbeverbot für jegliche Werbung, die an einem traditionellen Menschenbild anknüpft, ist ganz sicher schon weit jenseits der Grenze.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:24 Uhr

Das wäre auch so ein Thema – ich komme ja vom Radsport, da ist ein enormer Fetschtrend in jeder Werbung. Klar sexistisch und objektifizierend, überhaupt keine Frage – aber die Leute wollen es genau so. Niemand schreit da nach einem dicken Opa als Ausgleich.

Knut Gnadenbrotler

sagt:

21. April 2016 um 18:56 Uhr

Es geht um die normale menschliche FormEs ging mir nicht darum, moralinsauer alle Werbung mit weiblichen Wesen zu verteufeln, ich fände es nur schön, wenn die Frauen auch normalmenschliche Maße besäßen, wenn sie für die Werbung fotografiert werden.

Das heute Fotokorrekturprogramme sicher noch einiges nachbessern, was dann gar nicht mehr menschlich ist, ist ja auch allgemein bekannt, wenn man sich mal etwas mit Werbung auseinandersetzt.

Man könnte auch resümieren: Keine Frau, egal ob nackig oder angezogen gelangt heute “unbehandelt” auf ein Werbefoto. Es sind also keine realen Menschen und Proportionen mehr zu sehen.Das hat enorme Auswirkungen auf heranwachsende Mädchen und Frauen, und zwar in größerem Ausmaß, als wir es uns alle wünschen können. Und letztlich gibt es deutliche Unterschiede in sexistischer Werbung und fröhlicher, menschenfreundlicher Bildgestaltung.

Noch eine persönliche Bemerkung zum Schluß: Mir fehlt der dicke, schwitzende, fast glazköpfige, erschöpfte und durstige Mann auf der Bierdose einer bekannten dänischen Brauerei sehr. Ich vermisse ihn richtig. Es war durchaus Kunst, was diese Bierdose zur Heimat gelungener Identifikationsreklame machte.Denn durstig waren wir alle, die wir dieses Bier tranken.

Patrick Feldmann

sagt:

21. April 2016 um 19:13 Uhr

"niemand schreit da nach einem dicken Opa-zum Ausgleich"nunja, DIE sieht man dann ja auf der Straße auf Carbonrädern mit Papagallo-Klamotten in schreibunt. Und dann diese Wampen auf der Stange in formender Lycra-Kleidung

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 20:35 Uhr

Was glauben Sie, wie ich aussehe?

udippel

sagt:

21. April 2016 um 21:59 Uhr

Wie Sie aussehen?wenigstens haben Sie keinen Bierbauch, so wie ich!

Oberländer

sagt:

21. April 2016 um 23:18 Uhr

Wie eine KunstfigurWie sieht er aus?Bei Bayern ist die Kollision mit der Stange schon mal denkbar. Sehen nicht alle aus wie der Schweinsteiger.Die Frauen brauchen das weiter oben für die Wiesn. Für Schmale gibt’s Abhilfe. Hinweise in der Werbung und bei Brüderle anno 2013.

mitm

sagt:

22. April 2016 um 19:02 Uhr

Frauen kennen ihr erotisches Kapital@ Knut Gnadenbrotler “Man(n) darf sicherlich weiter heimlich nackte Bilder von Frauen im Internet anschauen, diese gefährden das Selbstbild der Frauen nämlich nicht, da die Bilder im Regelfalle nur nach gewollter Suche erscheinen.”

Für wie dumm halten Sie die Frauen? Daß Männer auf bestimmte weibliche Formen stehen, ist kein Geheinmis, ob man das zusätzlich auf ein paar Plakaten sieht, ist für diese Erkenntnis völlig irrelevant. Daß Frauen ihr erotisches Kapital kennen und optimieren, war schon vor 1000 Jahren der Fall. Das “Problem” sind die Männer, und zwar deswegen, weil Männer auf erotische Signale ziemlich gut prognostizierbar reagieren und erotisches Kapital den (attraktiven) Frauen viel Macht verleiht. Diesen Mechanismus wird niemand unterdrücken können und die Frauen sind intelligent genug, ihn zu kennen und ihn sich nutzbar zu machen.

Insofern ist auch die gängige feministische Argumentation von Stereotypen und deren normativer Wirkung falsch und wissenschaftlich widerlegt (Quellen hierzu: https://maninthmiddle.blogspot.de/p/geschlechtsstereotype.html#kampfbegriff)

Generell bleiben Pinkstinks und Maas der Öffentlichkeit einen Beweis schuldig, daß die gewünschten Zensurmaßnahmen irgendeinen Nutzen erbringen – daran werden sie scheitern, die Zensur wird alleine mit Stimmungsmache und Propaganda durchgesetzt.

Gast

sagt:

23. April 2016 um 08:18 Uhr

mitmsagt: 22. April 2016...es scheint wohl das, was einfach Strukturierten nach der Silvesternacht allüberall in Deutschland als Lösung scheint.Nimm den Reiz – dann kommt keine Re-aktion.Wenn man sich da nur mal nicht täuscht.Und um bauchfrei tragende Teens und Twens in Burkas zu zwängen werden noch ein paar Schritte zu gehen sein, die dann dennoch heftig auf Widerstand stoßen.

Robert

sagt:

21. April 2016 um 13:03 Uhr

Danksagung Wie immer treffend formuliert. Danke für diese interessante Recherchearbeit.

Michael Richartz

sagt:

21. April 2016 um 13:05 Uhr

Titel eingebenWerter Don,

wie immer schön geschrieben!Auch ich ärgere mich schon lange über den ganzen Gender-Wahnsinn und die (wenigen) Quälgeister, die da dahinterstecken. Es stellt sich mir aber in letzter Zeit eine Frage: Sollte man wirklich den offenkundigen Blödsinn, den einige verirrte Seelen über Internet und Twitter verbreiten, so ernst nehmen?Zu 95 % wird das doch eh nur von denen gelesen, die jetzt schon so denken. Verbreitung bei der Rest-Bevölkerung findet es m.E. nur, wenn andere Medien es aufnehmen und dann über ihre Plattformen weiterverbreiten.In meinem beruflichen und privaten Umfeld gibt es jedenfalls niemanden, der Tweets liest oder gar selbst verbreitet.Wenn alle “Erwachsenen” das so halten würden, hätte sich das Thema weitgehend erledigt.Daran müßten sich dann aber insbesondere unsere Politiker und andere “Stützen der Gesellschaft” halten...was wohl nicht geschehen wird.Tweets etc. sind meines Erachtens kein Mittel der öffentlichen Debatte, sondern nur ein Zeichen für akute Logorrhöe.

Viele Grüße aus dem sonnigen Rheinland!

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:21 Uhr

Naja, Sie sehen ja, wo es endet, wenn man die einfach mal machen lässt. Man muss halt Extremismus bekämpfen, egal ob die Sharia von Mohammed oder Frau Butler kommen soll. sonst leidet der gesellschaftliche Konsens. Radikale Gruppen dürfen nicht bestimmen, was sein soll und was nicht.

melursus

sagt:

21. April 2016 um 13:10 Uhr

nulla crimen sine legeAm Gesetz (Koalitionsvertrag?) versucht Aules* Geschöpf mit Hilfe der Völzmannschen Diss zu arbeiten.Doch müßte so ein Gesetz nicht gewisse Anforderungen erfüllen? Tatbestände benennen und so beschreiben, daß frau sie auch einhalten kann.Ich will dem Herrn Justizminister nicht unterstellen, daß er mit sehr unpräzisen Vorschriften bewußt russische Methoden in unser Recht einführen will: Die Vorschriften sind so, daß Niemand sie alle gleichzeitig erfüllen kann. Nachsicht und guter Wille auf Seiten der Behörde sind für die Wirtschaft unerläßlich und teuer. Doch sehe ich die Gefahr.Eine weitere mögliche Unterstellung wäre die Schaffung von Beraterjobs für ansonsten berufsuntaugliche Genderfrauen. Die sehen Prno, wenn sie entgeltlich draufschauen. ISO_SeX Zertifikate mit Preisen für Print, YellowPress und TV WErbung.Oder die Popkorn_Industrie steckt dahinter; wie spaßig wird es, die notwendigen Definitionen und Abgrenzungen zu lesen und auf Fehler und Widersprüche zu prüfen.

Doch nein, nein “de minimus non curat lex” das darf die Justiz ausbaden. Nebeneffekt: vor langen Prozessen fürchten sich die Firmen und verzichten freiwillig auf alle Scharia-inkomatible Werbung.

*Aule ist in Tolkien der Ainu/Valar (machtvolles Wesen mit gottähnlichen Eigenschaften auf Erden, klar dem Schöpfergott untergeordnet) der die Zwerge erschaffen hat und vom Gottvater Lebensodem für diese erbeten hat.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:17 Uhr

Man kennt die Sache mit dem Undefinierten doch schon von der Netzsperrendebatte. Erst mal verbieten, der Rest bleibt dann bei den Gerichten und den Aktiisten, die man sich damit züchtet wie die Abmahnanwälte und rechtsextreme Informanten.

greenbowlerhat

sagt:

21. April 2016 um 15:23 Uhr

Titel eingebenIch bin auch immer sehr versucht, einen großen bösen Plan hinter all diesen schon in sich unlogischen und untereinander erst recht nicht in eine Ordnung zu bringenden Regelungen zu vermuten.

Aber vermutlich ist die Wahrheit viel simpler und schäbiger: sie können einfach ihr Handwerk nicht. Sie wissen nicht, was sie da in Gesetzestext gegossen wollen haben, weil sie es nicht in ihren Auswirkungen verstehen. Nicht können, auf ein “wollen” hoffe ich schon gar nicht. Es sind schlichte Qualitätsprobleme. Was bei Maas als Juristen um so schlimmer ist, denn der müsste es eigentlich wissen und selbst erlebt haben, welche qualitativen Unterschiede etwa zwischen den klaren Formulierungen eines BGB und dem verquasten Wirrwarr eines Umsatzsteuergesetzes, Bankgesetzes, Datenschutzgesetzes bestehen.

Klar, das Leben ist komplizierter als im Jahr 1900 als das BGB in Kraft trat. Aber könnte es, neben den qualitativen Problemen, nicht auch sein, dass die Unfähigkeit, klare eindeutige Regelungen zu schaffen auch mit dme Sujet zu tun hat? Weil es sich eben einer klaren Regelung entzieht?

Das schöne bei der (ungeschriebenen) Moral ist doch, dass jeder weiß, “das gehört sich so” oder “das tut man nicht”. Aber sie lässt sich nicht zu Papier bringen. Ein Beispiel: wollte ich die für einen fKaffee- und Kuchennachmittag meiner erweiterten Familie geltenden Regelungen mit all ihren Do’s and Don’ts als Regelwerk zu Papier bringen, ich wäre nach 10 Seiten noch nicht fertig, und Regelungen für die bloße Erwähnung von Tante Hedwigs Alkoholproblem kämen noch dazu. Und das wäre nur für meine Familie, Gesetze gelten aber für alle oder zumindest sollte es so sein.

Es versuchen da also Interessengruppen, mit untauglichen Mitteln etwas herzustellen, was sie anders nicht umgesetzt bekommen. Weil es zu komplex ist, weil es sich schlicht nicht für eine gesetzliche Regelung eignet, und weil es vermutlich auch gar keiner gesetzlichen Regelung bedarf.Anstatt darüber nachzudenken, ob das Angebot, was sie machen, gut ist oder die Argumente überzeugend, will man die Welt aber zu ihrem Glück zwingen.

Tina Tipp

sagt:

21. April 2016 um 13:12 Uhr

RechtschreibteufelBitte diesen Satz mit drei kleinen Fehlerchen für die geneigte Leserschaft verbessern:

Journalist... Pressebeschimpfungen, ...bestreiten

“Nun kann sicher nicht jeder journalist seinen Lebensunterhalt durch wüste Pressebeschimpfungen. Shitstormkampagnen gegen Firmen und den Bezug von Spenden, Stiftungs- und Förderungsgeldern bestreitet – solche Privilegien hat der medienkritische Genderismus der AfD und ihren “Lügenpresse“ brüllenden Helfern voraus”

Danke!!

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:19 Uhr

Danke.

vollhell

sagt:

21. April 2016 um 13:19 Uhr

HMzu ihrem letzten Satz:Sitzen impliziert aber schon Brustwarzenhöhe!

Gast

sagt:

21. April 2016 um 13:22 Uhr

Fascismstinks Immer mehr beschleicht mich das Gefühl, gerade ähnliches zu erleben, wie meine Großmutter vor fast 100 Jahren. Idioten mit einer aberwitzig blöden Ideologie laufen durchs Land und finden unerklärlicherweise Zuspruch. Inzwischen soll man als weibliches Wesen Kopftücher als emanzipiert ansehen und sich schämen, wenn man gerne rosa trägt. Alles, was Frauen Macht über Männer gibt, soll plötzlich frauenfeindlich sein. Und wenn man deutsche Männer mag, ist man wahrscheinlich ein rassistisches Dummchen. Ich kann einfach nicht verstehen, wie mehr als 100 Irre solchen “Feministinnen” nachlaufen können.Vielen Dank für diesen Blog, eine Oase der Vernunft in einer geistigen Wüste.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:09 Uhr

Nein, zulauf haben sie nicht, aber dann sitzt halt z.B. eine Stokowski beim SPON und schreibt das schön und vergisst zu erwähnen, dass sie da selbst involviert ist. Das Medienecho erscheint positiver, wenn es gut geschmiert ist.

Melursus

sagt:

21. April 2016 um 13:23 Uhr

auch eine Art von GeringschätzungWas denken die qualifizierten Juristen im Bundesjustizministerium über die “Beratung” durch eine Doktorandin in Genderstudies?Wie fühlt sich ein Ministerialrat, wie ein Ministerialdirigent wenn er oder sie solchen Quark in den Bundestag einbringen muß?Herta Däubler-Gmelin und Brigitte Zypries hatten eine stramm linke Agenda abzuarbeiten. Doch sie erschienen fähig. Unheimlich fähig.Den acht Jahren Schnarri dürften die Beamten jetzt auch nachweinen. Heinemann und Hansjürgen Vogel haben dieses Ministerium einmal geführt.Mit Respekt vor der Aufgabe, den Bürgern, dem Amt und ihren juristisch höher qualifizierten Mitarbeitern.Der jetzige Minister läßt berit völzmann umsetzen.

Aus dem Werbetext für die Dissertation als Buch: “Ausgehend von Ergebnissen der sozialwissenschaftlichen Forschung und einer kritischen Analyse der Wirksamkeit der Werbeselbstkontrolle zeigt eine verfassungsrechtliche Prüfung auf, wann geschlechtsdiskriminierende Werbung Grundrechtsgehalte verletzt und wann ein Verbot solcher Werbung gerechtfertigt wäre.”

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:07 Uhr

Ich finde auch die Bio von Frau Völzmann nun nicht gerade so, dass man ihr einen Beraterstuhl beim Minister einfach so geben sollte. Da kann ja praktisch jeder promovierte Anwalt kommen und siene Privatinteressen fordern.

Desperado

sagt:

21. April 2016 um 18:49 Uhr

Die Ministerialbeamten......dürften wohl nahe der Verzweiflung sein, nicht nur im Justiz- , sondern auch im Innenministerium, da juristisch eher unterbelichtete Damen und Herren offensichtlich den Kurs bestimmen.

schon ein paar Tage her, aber immer noch aktuell...

https://www.welt.de/print/wams/politik/article148002217/Aufstand-gegen-Merkel.html

Gast

sagt:

22. April 2016 um 17:17 Uhr

Und das ist, was ich nicht verstehe. Landauf landab hört man fastnichts von Menschen in den verwaltenden Berufen mit Beamtenpension, die einmal, einmal nur ihren A**** hoch bekämen und sich verwehrten, allen Dreck, den sie ja zur zeit zuhauf vorgesetzt bekommen, abzuarbeiten.Klaglos machen sie, was von ihnen verlangt, als könnten sie nicht anders.Schlimme schlimme Zeiten...Aber alles schon mal da gewesen und noch schlimmer ausgegangen...Das Denken scheint aktiv abgeschaltet. Fast überall.Hier nicht. Danke Don – und euch allen, die ihr hier schlaue Gedanken schreibt.

Landabsatz

sagt:

21. April 2016 um 13:26 Uhr

Vieleicht ist es Rücksichtnahme;-vieleicht ist es Feigheit,-ist es Größenwahn?Für die Verknüpfung von Farbe und Duft gäbe es autochthonen Dialekt.Den Sex-Appeal hat wohl der atomare Schutzschild.Pinkstinks

Desperado

sagt:

21. April 2016 um 13:31 Uhr

SpaßfreiDanke wieder ein mal für den gelungenen Text, der den Finger in die Wunde der ausblutenden Demokratie legt.

Man könnte meinen, es gäbe in Deutschland gerade wichtigere Themen als Werbeverbote in Gesetze zu schreiben.

Aber zu recherchieren und zu analysieren, wie unsere lobbygesteuerte Politik arbeitet und wie weit sie sich vom Wählerwillen entfernt hat, ist wirklich wichtig.

Es zieht sich nämlich durch alle Bereiche. Deshalb konnte es überhaupt so weit kommen, dass mit der illegalen Masseninvasion die Art. 16 a II GG und § 18 II AsylG faktisch außer Kraft gesetzt wurden ohne dass das Parlament darüber entschieden hat.

Die Demokratie wurde ausgehöhlt.

Merkels Türkei Deal (ebenfalls ohne Abstimmung im deutschen Parlament) stammt aus der Feder vom Institut ESI und “anmaasende” Werbeverbotsgesetze kommen von Pinkstinks.

Es ist ein schlechter Witz, wenn unsere Politiker das Demokratieverständis von bestimmten osteuropäischen Ländern kritisieren.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:04 Uhr

Es ist schon ein besonderer Fall, wenn Ministerin A Verein B Geld gibt und der Verein dann Minister C von der gleichen Partei “Berät”. Die SPD züchtet sich da ihre parteieigene Lobby zusammen.

Dörflicher Akademiker

sagt:

21. April 2016 um 22:29 Uhr

Ist das nicht auch verfassungswidrige Verwendung von Steuergeldern?Also wenn die SPD Steuergeld in Vereine und Stiftungen pumpt, die eigentlich aus Parteimitgliedern bestehen?Das sollte doch eigentlich nicht statthaft sein.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 08:17 Uhr

Das ist Usus, nur passen solche Leute normalerweise auf, dass sie nicht zu sehr auffallen. Sonst könnte ja noch jemand an der Demokratie zweifeln.

TDV

sagt:

22. April 2016 um 02:16 Uhr

Bitte etwas Verständnis....Die SPD ist (erfreulicherweise) in der Lage, jeden Lobbyisten zu nehmen, den sie noch kriegen kann...

Was mir eigenartigerweise zu diesem Thema fehlt ist eine Differenzierung. Dass sich ein Justizminister die Meinung solcher Damen anhört finde ich an sich lobenswert. Das Problem ist das was folgt, was wiederum einiges über die Fähigkeiten jenes Herrn aussagt und auf das eigentliche Problem hinweist: Die Kompetenz der gewählten Politiker, und wie immer: Die Kompetenz der Wähler...

Denn sonst kann ich nach wie vor nicht verstehen warum diesem Gender Unsinn so viel Aufmerksamkeit schenkt.

Patrick Feldmann

sagt:

21. April 2016 um 13:35 Uhr

Wirklich bös!Aber so sehr treffend!-Wiedereinmal Heikö M. (das ist der mit dengroßenbrüsten) und seine dominante Zofengemeinde... und dann auch noch Sexilla S. mit ihrem Zwitterminister*innenstuhl, all diese setzen den MEnschenansich auf den Schemel peinlicher Befragung. Tortura des Normalen ist angesagt!

Don A. hat ja nun schon einige treffende Vorworte zu jenem Buch geschrieben, das endlich einer *e schreiben muss: EINE NEUE CAUTIO CRIMINALIS wider den Hexenwahn.

guatuso

sagt:

21. April 2016 um 13:37 Uhr

Titel eingebenAuffallend bei der “neuen Feministisch-Genderistischen” Bewegung (vom Aufschrei ueber Zensurmassnahmen bis heuet) ist deren absolut pruedes, verklemmtes und sexualfeindliches Verhalten, dass mit Begriffen wie “Vermeidung von Klischeebildern” getarnt wird.Ich moechte etwas weiter in der Zeit zurueck gehen und an Prof. Arno Plack erinnern, der in seinem Bestseller “Die Gesellschaft und das Boese” sehr eindeutig den Zusammenhang zwischen Sexualunterdrueckung und faschistische Diktaturen aufzeigte (das war zu jener Zeit als noch recherchiert wurde und die Universitaeten noch lehrten. Heute muss man lediglich Genderist sein und schon bekommt man einen Lehrstuhl fuer Nichts)Jede Triebunterdrueckung ist Unterdrueckung des Leibes, und wer die Sexualitaet kontrolliert, kontrolliert den Menschen. Damit sind wir bei Faschismus und Stalinismus, die mit Kontrolle ueber Frau, Fortpflanzung, Lust und Leben die Kontrolle ueber den Menschen nahm und sie dorthin fuehrten, wohin sie nicht wollten: in die seelische und moralische Sklaverei, die am Ende zu den grossen Kriegen und Vernichtungen fuhrte. Sklaven fuer die Herrscher. Ob Maas oder Pinkstinks, ob Wizorek (da vermute ich doch psychopathalogische Hintergruende, anders gesagt: Wichtigtuerei, Affektbeladen) oder Verfassungsrichterin Baer (eine harte Genderistin! Juristisch nichts drauf, aber Genderistisch an oberster Stelle), immer geht es um Kontrolle, Unterwerfung, und Unterworfen werden soll der einzig der weisse mitteleuropaeische Mann.

Leider sind die Zusammenhaenge vielen Menschen nicht bewusst, und so taumelt das Land in eine neue Gehirnwaschmaschine hinein, an dessen Ergebnis kein Zweifel bestehen soll: Denke wie der Genderismus vorschreibt, oder du wirst – nein, nicht verbrannt wie bei der Inquisition, sondern gesellschaftlich und beruflich mit der Vernichtung deiner Existenz und deines Privatlebens gezuechtigt.Don Alphonso, diese Leute, Wizorek und Pintsink wollen nicht Argumente austauschen, das ist ja laestig, sie wollen nichts als Herrschen, sie wollen bestimmen, sie wollen dass euer aller Denken und Verhalten von Koerperfeindlichkeit und Denkkontrolle bestimmt ist. Sie wollen die Macht udn ihr sollt nur die Unterworfenen sien. Dahinter muss man halt, neben der Politik, auch das Krankheitsbild dieser Leute suchen. Wer je dieses Maedchen Wizorek im Fernsehen sah, sieht schnell, dass ihre Koerpersprache vollig entfremdet ist, affektiert, dass sie keinen Bezug zu sich und ihrer Sprache besitzt, dass sie nur redet und redet, inhaltlich wertfrei, und es ihr auf die Meinung des Gegenueber ueberhaupt nicht ankommt. Eigentlich ist das ein Ausdruck von Psychopathie.Wer ein glueckliches, oder doch zufriedenes Sexualleben hat, der steht im Gleichklang mit dem Koerper und wirkt niemals affektiert. Das kann jeder selber austesten....!

Menschen wie Maas (ich will das Wort Mann in seinem Zusammenhang nicht beschmutzen) machen sich gerne zum Buettel dieser faschistischen Bewegung namens Genderismis. Endlich wird er von Frauen akzeptiert. Nicht nur seines Jobs wegen. Nein, weil er sich bemueht zu denken wie sie denken. Mag sein dass dies der Schluessel zu seinem Kontrollwahn ist.

Eine Kriegserklaerung an die Menschen Deutschland seitens Maas und genderistischem Fanatismus waere ehrlicher.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:03 Uhr

Na kjlar sind die nicht sexfreundlich, daher auch die nahtlose zusammenarbeit bei Ausnahmslos mit denjenigen, die Kopftücher super finden und teilweise Israel weg haben wollen.

Dr. Seltsam

sagt:

21. April 2016 um 14:29 Uhr

Sag die Wahrheit erwarte die Strafe dafür.Ich sage nur Wilhelm Reich ...

Man verbrannte in den USA seine Bücher, vernichtete seine Forschungergebnisse und steckte ihn ins Gefängnis.Dort starb er an Herzversagen kurz vor seiner Entlassung.

Patrick Feldmann

sagt:

21. April 2016 um 14:33 Uhr

@ H.GeorgiusBei aller antierotischen und lebensverneinenden “Sexfeindlichkeit” sind diese Leutchen aber manisch besessen vom Thema als wenn es sonst nichts gäbe!

Also wenn man “gender studiert” hat (was ja eher eine Art fehlgeleitetes und vorkritisches Metaphysikstudium ist, ohne die Problemstellung begriffen zu haben), sieht man nur noch...- gender. Das ist die Sache mit dem begabten Handwerker, der -nachdem er das mit dem Nagel und dem Hammer begriffen hat- die ganze Welt nur noch als Hammer und Nagel verstehen mag.

ObjectBe

sagt:

21. April 2016 um 13:44 Uhr

Viele Worte für politisch, populistischen SchwachsinnLieber Don Alphonso,

Nun wird wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

Der Herr Heiko Maas möchte ein neues “modernes Geschlechterbild”.(https://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-04/heiko-maas-geschlechterdiskriminierende-werbung-verbot-vorschlag)

Hübsch !

Er und seine Partei könnten sofort damit beginnen.

Wie wäre es damit gleichen Lohn für gleiche Arbeit endlich zu realisieren ? Nun ja das würde eine Menge Geld kosten, denn so etwas gibt es nicht umsonst.

Ein Werbeverbot gibt es fast umsonst und wäre zugleich den Moralisten und den Hardcorefeministinnen willkommen.

Mit freundlichem GrußObjectBe ( objectbe.blogspot.com )

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:01 Uhr

Geregelte Arbeitszeiten für die Mitarbeiter der Parteizentrale wären auch mal nett.

TDV

sagt:

22. April 2016 um 02:29 Uhr

@BeDa bin ich mal ihrer Meinung...

“Wie wäre es damit gleichen Lohn für gleiche Arbeit endlich zu realisieren? Nun ja das würde eine Menge Geld kosten, denn so etwas gibt es nicht umsonst.”

Was mich an der Diskussion ein wenig stört ist, dass es ja weltweit nicht gerade so ist, dass es keine Benachteiligung von Frauen gibt... Wenn also 50 Jahre nach der letzten Gründung der Frauenbewegung die Gleichberechtigung noch immer etwas in ferner Zukunft vielleicht mal Mögliches ist, dann kann ich schon verstehen, dass man von der Abwiegelei einfach die Schnauze voll hat!

Jeder der mal auf einem US Uni Campus gelebt hat, der weiss, dass es trotz der erlogenen und aufgebauschten Rolling Stone Story über die Uni of Virginia, für eine enorme Anzahl spätpubertierender Ami Studenten das Leben in einer Rapeculture zunächst mal ein erstrebenswertes Ziel ist und bleibt!

Man könnte den Fundi Tussen wesentlih effektivber entgegen trezten wenn man zB darauf hinweisen könnte, dass die Politik alles Offensichtliche wie zB genau dieses “gleichen Lohn für gleiche Arbeit” erreicht hat. Leider ist aber so, dass das Berliner Gesockse stets im Interesse des 1% regiert und Frauen dfa keine Platz haben.

The Great Artiste

sagt:

22. April 2016 um 12:19 Uhr

Dieser Position würde ich mich auch anschliessen@ Object Be, TDV:

Ein Werbeverbot ist umsonst und man kann darüber labern. Wir haben wirklich ernstere Probleme, ob Frauen in kurzen Röcken und ohne Schuhe auf Sofas in Möbelhauskatalogen “Sexismus” sind oder ein ganz nackter, tätowierter, gepierceter Bodybuilder auf einem Poster in einer Kneipe im Münchner Gärtnerplatzviertel “Sachinformation” ist, die einen in einer Gay Sauna erwarten könnte. (Ich enthalte mich weiterer Scherze).

Der springende Punkt dürfte sein, dass im grossen moralinischen Kontext die Frau die passive, abwartende zu sein hat, was sexuelle Inititiave betrifft – darum “widerfährt” ihr mehr, vor dem man sie (selbstverständlich) schützen muss.Eine Sexualkultur, in der jeder Recht auf Spass und Schutz gleichermassen hätte – so ähnlich, wie man sich -bisher- nicht viel dabei gedacht hat, in eine Disco oder in eine Sauna zu gehen- sollte eigentlich selbstverständlich sein, Respekt, Humor, Höflichkeit.Der Flirt ist doch eine der elementarsten Säulen einer modernen Kommunikation – ich freue mich, wenn mich eine deutlich jüngere Frau beim Sport anlächelt, gerade weil sie sich sicher ist, dass ich nichts von ihr will, ausser sich gegenseitig sympathisch zu finden.

Der Weg dorthin führt über ganz elementare Schritte, wie die Selbstverständlichkeit von gleicher Bezahlung, etc. Die widerliche weibl. Beschneidungsdebatte, Vergewaltigung als Waffe (mir absolut unbegreiflich) – das sind Baustellen – die am besten damit bekämpft würden, wenn sich das allgemeine Menschenbild durchsetzen würde, das Männer und Frauen gleich fühlende, subjektive Persönlichkeiten wären, statt Frauen mit Aussteuern und Vieh zu bewerten und als irgendeine familiäre Stammhalter-Aufzuchtsmasse mit vielen Pflichten und wenig Rechten gering zu schätzen.

Wenn ich den Mensch, den ich vorgebe, zu lieben, schlecht behandele, trete ich mir im Grunde nur gewaltig selbst in den Hintern, bereite mir ein scheussliches Zuhause, statt gemeinsam für eine wirklich bessere Welt zu kämpfen.

Das ist das bittere am Oligarchismus, der allenfalls nach Weltwirtschaftskrise in USA, nach drittem Reich und nach 68 kleine Verschnaufpausen gelassen hat. Wenn man es kondensiert, sind alle mächtigen politischen Systeme heute extrem ähnlich; sie differenzieren sich nur in der Frage, wie laut und wie formuliert man “Schrei§§e” schreiben oder schreien darf.

Wenn in unseren Nachrichten ein Abkommen gefeiert wird, nachdem jetzt offiziell in der EU tausend (in Zahlen 1000) Syrer pro Monat verteilt werden können, während vielleicht eine bis x Millionen Verzweifelte in den Startlöchern stehen, um sich ihren Hals in Europa zu retten, dann kann ich nur schlucken.

Tyler, sie haben das, was zu erwarten ist, kürzlich bei den Stützen recht zutreffend beschrieben, und ich halte Impulsentrüstung auch langsam für unproduktiv.

Neulich begrüsste ich anhand des Anblicks der real existierenden “armen Würstchen” seufzend eine Allianz der Kirchen als ganz bisschen kleineres Übel im Vergleich zu militant völkischen Sozialisten- mit aufgerollten Fussnägeln – da wären Fragen wie Werbeverbote, Prostitutionsverbote, Alkoholverbote, Nacktbadeverbote, Dieselmotorverbote bald selbstverständlich.

Aber schleichend in eine Balkanisierung von Europa und Russland hineingehetzt zu werden, scheint mir noch schrecklicher.

Immerhin ist auch mit Papst Franziskus schon ein Schritt in die bessere Richtung gemacht, das Iran-Abkommen und die jetzigen dortigen Machthaber genauso – wenn man die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit als selbstverständlicher als das Eis der Antarktis ansehen muss, würde eine militante Moralinisierung wohl wenigstens das eine Kernproblem der heutigen Zeit, die drohende Massenverelendung aus vielen Ursachen in Angriff nehmen.

Spass am Cabriofahren oder ein modernes Sexual- und Familienleben würden wohl auf der Strecke bleiben – aber wenn ich Bilder aus “Jugoslawien” Jemen, Syrien sehe, fange ich an, mich mit Gendertröterei, klerikalem Gewinsel und spendensaugendem Mitleidsgedusel ein wenig mehr zu arrangieren, als mit der neoliberal corporierten Oligarchie, die ihre Profite wohl eher weniger in unseren Breiten geniessen würde.

Bitter genug, wenn man an Borgias oder Belusconis denkt, dass Bunga Bunga dann noch mehr verboten wäre, aber die altrömische Weisheit noch mehr Status und Prestige abwerfen dürfte: Quod licet Iovi, non licet Bovi.

Aber ich frage ich mich manchmal trotzdem, wenn wir so erfinderisch und schlau sind, warum kriegen wir keine neue Religion gebastelt, die die Segnungen der alten Kirchen leisten könnte, ohne einem eimerweise nur halb tote, schlecht gehäutete Kröten mit ranzigem Ketchup vorzusetzen ?

ferry

sagt:

21. April 2016 um 13:47 Uhr

3⁄4 M und 1⁄4 W in einem Mann suchen 3⁄4 W und 1⁄4 M in einer Frau//Der Mann hat den Penis, aber die Vagina hat die Frau// Otto Weininger »Geschlecht und Charakter«.Das kann man einfach mal so stehen lassen.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 14:00 Uhr

Kann man.

TDV

sagt:

22. April 2016 um 02:32 Uhr

Korrekt!Kann man!

Muss man?

Der Satz: “Das haben wir schon immer so gemacht, also machen wir es auch weiter so!”, ist der dümmste Satz den man in der deutschen Sprache sagen kann.

Antesde

sagt:

22. April 2016 um 15:33 Uhr

@TDV Kommt drauf an, wen Sie fragenDenn nicht jeder fühlt sich bedürftig, abzuschwören und den Segen der Inquisitoren des Korrektdenkens zu erflehen. Aber klar ist, da haben Sie indirekt mehr als recht: Transgender-Umerziehungslager sind tatsächlich etwas Neues. Natürlich sollte man nicht rücksichtsloserweise das letzte Teilwort betonen.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 02:06 Uhr

@Antesde, Antesde,so erfreut ich über Ironie bin, so wenig erfreut mich ihre Unterstellung in ihren Text, ich hätte etwas mit dem „Segen der Inquisitoren des Korrektdenkens zu erflehen“ am Hut.Ich bin sicher, ich hatte um genau solchem Vorwurf vorzubeugen ausdrücklich gefragt, wie es denn zB um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit steht.So zu tun als sei alles in Butter und es gäbe nur für fanatisch verblödete Femen etwas an der gegenwärtigen Stellung der Frauen zu kritisieren, ist genau das, was diese Frauen dann in der Sackgasse bei Begriffen wie Rapeculture enden lässt. Ein Radikaler wie ich hat kein Problem das nachzuvollziehen.

Ich halte, bei aller Kritik, Deutschland für eines der zivilisiertesten Länder der Welt. Eine Aussage die zugegebenermassen mehr über den Rest als über DE sagt. Aber neben vielem Anderen und Wichtigerem halte ich den Mangel an Gleichberechtigung für einen absurden Skandal.Sich JETZT, im Nachhinein, dermassen über die Auswüchse der Gegenwehr zu beschweren, wie leider auch Don Alphonso dies tut, halte ich für ein wenig überdimensioniert.Diese „Damen“ mögen sich mit ihrer „Arbeit“ lächerlich machen, aber zu behaupten sie hätten nun mal gar keinen Anlass dazu ist ein wenig unverschämt. Ich verlange keineswegs, dass man „den Segen der Inquisitoren des Korrektdenkens erfleht“, sondern ganz im Gegenteil etwas anderes, etwas es wohl sein dürfte, das ihren Spott herausgefordert hat?

Die heutige Diskriminierung der Frauen ist weitgehend eine Konsequenz des Minderwertigkeitsgefühl der Männer schlechthin, und des Weiteren ist sie Ausdruck der Perversion des neo-liberalen Wirtschaftsmodells, für welches das Menschenmaterial da draussen lediglich der eigenen Profitmaximierung zu dienen hat!„Man kann Frauen weniger als Männern zahlen? Na dann mal nix ausgenutzt!“

Ich bin gegen jegliche Heuchelei, und für eine Akzeptanz des eigenen und des anderen Geschlechtes, genau so wie sie nun mal sind, und gegen jegliche Form der Diskrimierung, ob sie nun Bezahlung betrifft, oder Transgender Zugehörigkeit.

Civilitas

sagt:

21. April 2016 um 13:56 Uhr

Hilde BenjaminNeulich, im Freundeskreis. Gläserklirren, Gelächter, Gesprächsfetzen. Themen? Welche gerade anliegen. Die Kanzlerin und ihre Selfiefreunde. Der Sultan und sein Hofnarr. Die Ziege und ihre Einsatzmöglichkeiten. Der Justizminister und seine Helferlein. Plötzlich über die Tafel hinweg die Stimme des Historikers: Ob er sich wohl strafbar mache, wenn er den Herrn Bundesminister der Justiz mit Hilde Benjamin vergliche? Starker Toback! Ruhe tritt ein. Aller Augen richten sich auf die befragte Juristin. Die legt ihr Besteck auf den Teller. Dann lächelt sie. “Aber gewiss doch, mein Lieber. Selbstverständlich wäre es strafbar, das Andenken einer Verstorbenen zu verunglimpfen.”

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 13:59 Uhr

sehr fein.

Sirisee

sagt:

21. April 2016 um 14:39 Uhr

Nee, sorryNicht fein.

Die Benjamin war eine bösartige und fanatische SED-Funktionärin (ehemalige Rechtsanwältin übrigens), die Leute in theatralischen “Gerichts”-Verhandlungen im anständigen Kampf um den Sozialismus zu Tode und in Kerker und Elend brachte und die wie eine fleißige Spinne am SED-Unterdrückungsapparat mitstrickte. Sie ist die eindeutige weibliche und linkssozialistische Parallele zu Freisler und sicher mit reinem Gewissen gestorben .

Die Frau ist im Westen viel zu wenig bekannt. Vielleicht weil sie ein Musterbeispiel dafür ist, was aus fanatischen pseudointellektuellen Frauen mit Sozialismusfaible wird (und davon gibt es in der Netzkamarilla ja einige).

Das zeigt die Äußerung vom “Andenken einer Verstorbenen” überdeutlich. Offenbar sind dem “Historiker” und der “Juristin” nur oberflächlich bekannt, was für eine schlimme Frau die Benjamin war. Die Ignoranz und scherzende Verharmlosung der “kommoden” – DDR-Diktatur ist nicht untypisch.

Und zu Heiko Maas ist eigentlich jedes Wort zu viel. Der schlimmste Justizminister der Nachkriegszeit ist er zweifellos.

“Raperöschen” finde ich übrigens einen sprachlichen Mißgriff, genauso wie “Rapefugees”; Sie können es doch besser.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:18 Uhr

“Rape Culture” ist ja nicht von mir, das Wört Raeröschen greift nur den Angriff auf das Märchen auf.

GnM

sagt:

22. April 2016 um 08:05 Uhr

einigermaßen neben der Spur, der VergleichDer Kontext der Waldheim-Prozesse, bei denen Todesurteile gesprochen wurden, wird völlig banalisiert, denn was immer man bislang von Heiko Maas zu sehen bekommen hat – das steht fraglos vollständig außerhalb von jedem Verhältnis.

Pikanter Weise hätte auch sich auch die Benjamin einen solchen Vergleich verbeten. Sie hat einen Journalisten, der ein technisches Problem hatte und sie bat, die Urteilsverkündung (Todesstrafe) doch noch einmal für seine Aufzeichnung zu wiederholen, hinausgeworfen. Der Journalist hatte tatsächlich nicht begriffen, dass hier über die Beendigung des Lebens eines Menschen entschieden wurde – und dass das nicht seiner Unterhaltung bzw. Berufsausübung dient.

Das hat dieser Historiker auch nicht, sehr geehrter Civilitas, da hilft keine “Bildung” drüber hinweg. Womöglich hat es die Juristin. Aber sie werden ja sehen, ob sich die Dame noch mal gemeinsam mit ihm an einen Tisch setzt.

PS: Es schreibt sich “Tobak”.

Kalchas

sagt:

21. April 2016 um 14:04 Uhr

Eine öde Zukunft!Wir können ja mal anfangen, eine Liste von Phallus-Symbolen, die real oder als Bild aus dem öffentlichen Raum verschwinden müssen, aufzustellen: in einer ersten Welle sind das die Bierflasche, die lange Motorhaube, die Zigarre mehrfach, das Auspuffrohr, das Kanonenrohr, der Automat AK-47, Fernsehtürme, Hochhäuser, Gurken, ...Wenn wir dann noch einen naturidentischen Braunkohlengeruchsstoff flächendeckend verteilen, sind wir in der DDR 2.0.Sind die obigen Bilder jetzt schon ent....te K..st im Sinne der Machthaber? Oder kommt das erst?Gruß K

donna laura

sagt:

22. April 2016 um 21:36 Uhr

.die bananen nicht zu vergessen...

(à propos ddr.)

Gast

sagt:

25. April 2016 um 14:46 Uhr

Bananen hat Donna Laura schon genannt -ich könnte Kerzen beisteuern ...

Dr. Seltsam

sagt:

21. April 2016 um 14:09 Uhr

Augen auf oder wie lernte zu sehen.Sie sind unter uns!

Versteckt in hunderten von Stiftungen, Bundesministerien, EU-Parlament, Land- und Bundestag, Parteinahen Organisationen, Agenturen mit Beraterverträgen, Anwaltskanzleien etc. pp..

Nein, nicht ET (oder etwa doch).Sondern die heimlichen Legionen der Zu-Arbeiter und Lobbyisten die in diesem und anderen Ländern die wahre Struktur der Macht bilden. Das unsichtbare Geflecht aus schwarzen Kassen, Verträgen und Subventionen. Die dunkle Eminenz der Hinterzimmer. Die Adepten ohne Gesicht.

Und dann noch die ganzen Kohorten mit Sonderaufgaben. Manipulieren, verbergen und fälschen sind ihre Hauptaufgaben. Sie verschieben im Auftrag der mächtigen Politik, den Montagepunkt der Wahrnehmung des Fußvolkes. Ein X wird zum U. Der Islam zum Sinnbild freiheitsliebenden Dogmen.Staatsversagen, Vertuschung und Lügen der Regierung in Berlin zum großen Plan von einem vereinten Europa.

Doch setzt man die richtige Brille auf, erkennt man die wahre Fratze hinter der seit Jahrzehnten laufenden Kampagne . Die Lüge die eine Lüge verbirgt. Und hinter dieser Lüge verbirgt sich die größte Lüge:

Die Schaffung der „Neuen politischen Weltordnung“ (O-Ton Angela Merkel).

Die Globalisierung auf Kosten des Gemeinsinn. Die völlige Ausbeutung und Zerstörung der Lebensgrundlage allen Lebens auf dem Raumschiff Erde. Nicht mehr, nicht weniger.

Die Agenten sind unter uns.Sie steuern die, welche uns steuern.

FritzSTR

sagt:

21. April 2016 um 16:23 Uhr

Dankefür diesen Beitrag. Diese Genderdebatte findet ja abseits von rationalen Aspekten unseres Lebens statt. Dasselbe gilt für den “Lärm” um Satire und die Akteure darin – dauerhafte Füllung Saurer-Gurken-Zeiten. Die ernsten und wichtigen Themen verschwinden dadurch aus den Schlagzeilen. Das ist sicher so gewollt, eine prima Basis für klandestines Vorgehen. Somit wären wir diesbezüglich auch wieder im Mittelalter.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 22:37 Uhr

@Dr. Seltsam, die neue Weltordnung der Angela Merkelhttps://www.youtube.com/watch?v=gJINZh5XZ8Aev. Kirchentag in Dresden

Thorstein Veblen

sagt:

21. April 2016 um 14:11 Uhr

KörperkultAls Vater einer kleinen Tochter bin ich ganz froh, dass Disney Grimm’s Märchen nicht mehr werktreu verfilmt, sondern jetzt Filme wie Tangled und Frozen macht. Und sexualisierte Werbung find ich auch nicht toll, denn sie beeinflusst nachweislich das Körperideal junger Menschen

(z.B. auf Fidschi: https://news.harvard.edu/gazette/story/2009/03/fijian-girls-succumb-to-western-dysmorphia/).

In meiner Generations sind die *Jungs* z.B. nicht für einen Waschbrettbauch in die Muckibude gerannt.

Dennoch kommt man da mit Verboten nicht weit. Küchengeräte werden ja nicht mehr so sehr von beschürzten Hausfrauen beworben, weil das der Industrie verboten worden wäre, sondern weil die Werbefirmen begriffen haben, dass so etwas potentielle Kunden abtörnt. Und der Sex auf den Plakaten heute hat weniger mit dem Patriarchat zu tun als mit dem neuen Körperkult, der nicht nur Frauen sondern auch Männer betrifft. Es hat schon einen Grund, dass es Magazine wie Men’s Health erst seit den späten Achtzigern gibt.

Also Bewusstsein schaffen ist schon ok, aber nach Verboten zu rufen ist doch wieder einmal sehr deutsch. Es ist ja kein Zufall, dass “verboten” eines der wenigen deutschen Lehnworte im zeitgenössischen Englisch ist.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 15:20 Uhr

In meiner jugend gab es noch die dünnen Disneyfiguren – und fast alle Mädchen wären nach heutigen Vorstellungen eher dick. Das kann es also nicht gewesen sein. Dito Barbie.

Thorstein Veblen

sagt:

21. April 2016 um 15:31 Uhr

Monokausalist so etwas wie ein Körperideal nie. Das einzelne Werbeplakat führt sicher nicht zu Magersucht, aber die Medienlandschaft insgesamt eben schon. Und im Barbie-Alter sind die Mädels für so etwas eher nicht empfänglich, aber in der Pubertät eben schon.

Das war übrigens schon immer so mit Körperidealen, sowohl für Männer als auch für Frauen, z.B. im klassischen Griechenland, wo es ausgesprochen wichtig war, als Aristokrat einen athletischen Körper zu haben.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:31 Uhr

Was ich so vom Ex-Magersüchtigen weiss, spielt das persönliche Umfeld die grösste Rolle. Da ist meistens eine, die andere damit ansteckt. Aber letztlich geht es hier doch um Macht – und wenn es dann nicht anders wird, wird das Nächste verboten. Wir haben es hier schliesslich nicht mit Politik zu tun, sondern totalitär inszeniertem – vulgo intersektionellem – Genderismus.

Thorstein Veblen

sagt:

22. April 2016 um 02:05 Uhr

Verbotehalte ich auch für Schwachsinn und Gender Studies sind, in meinen Augen, eine der vielen Irrungen und Wirrungen der Critical Theory – die zu 99% Unnsinn generiert. Es gibt aber auch ernstzunehmende, vulgo ethnologische und psychiatrische, Untersuchungen zum Körperbild und seinen Wurzeln. Natürlich steckt im Einzelfall eine Magersüchtige die andere an. Aber das Körperbild kommt nun mal nicht aus dem luftleeren Raum.

Ich bin bei ihrer Ablehnung der deutschen Gender-Lobby, die i.d.R. ja die Butler nicht mal im Original versteht, ganz d’accord. Das heisst aber nicht, dass es für die Gender Theory keinen harten wissenschaftlichen Kern gibt. Was die deutschen Gender Schwafeler daraus machen ist wirklich zum Heulen, weil es ernsthafte Forschung diskreditiert und die pop-Variante tatsächlich zum Machtinstrument degradiert. Das ist dann in etwa so wie mit dem Keynesianismus, der von den europäischen Linken wie Tsipras so geliebt wird, aber natürlich nicht besagt, dass man andauernd und unbegrenzt Schulden machen soll.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:40 Uhr

Meines erachtens versucht die SPD gerade, darüber das in den Unis umzusetzen, was politisch nicht mehr geht. Und das soll überzeugen, weil es “Wissenschaft”sein soll.

Thorstein Veblen

sagt:

22. April 2016 um 09:02 Uhr

Ich bin aus Deutschland weg,Text eingeben

Thorstein Veblen

sagt:

22. April 2016 um 09:12 Uhr

In Deutschland lehrenan den Universitäten viele Professoren, die in den USA keinen job an einer Forschungsuni kriegen würden. Konsistent Weltklasse ist nur das Max Planck Institut, das entsprechend international ist und das Institutsleiter aus dem Ausland einstellt, die kein deutsches Parteibuch haben.

Schauen Sie doch mal den CV von Leuten wie Naika Foroutan an. Fast keine Publikationen in peer reviewed journals, fast alles nur auf Deutsch (das ja nur noch in sehr wenigen Fächern eine wichtige Publikationssprache ist, aber in der Soziologie halt nicht), dafür aber viele von Politikern vergebene Preise. Die SPD hat das Abitur in Norddeutschland ruiniert, nun machen sie auch die Unis platt.

Tamarisque

sagt:

21. April 2016 um 14:54 Uhr

Es gibt viel zu tun...... viele neue Gender-Projekte!

Jubel! Die Genderfeministinnen haben die Urquelle der Genderkontaminierung ausgewiesen: die Märchen!

Nachdem Kinderbücher von Astrid Lindgren politisch korrekt vor rassistisch diskriminierenden Wörtern bereinigt wurden, stehen nun umfangreiche gendergerechte Zensurarbeiten bei Märchen an! Ganze Märchen müssen wahrscheinlich komplett neu formuliert werden!

Es darf nicht sein, dass kleine Mädchen durch die Illusion gehirngewaschen werden, dass es im Leben genügt, hübsch zu sein und vom Märchenprinzen zu träumen. Das Resultat: Manche jungen Mädchen liegen nur noch im Bett, warten und warten...

Ich danke Ihnen, werter Don Alphonso, dass Sie durch den wertvollen Genderprojekten durch Ihre fachkundige Umformulierung Vorschub leisten!

“...und als der Prinz sah, dass Dornröschen schlief, wurde ihm bewusst, dass ein Kuss jetzt ohne ihre Einwilligung nicht konsensual wäre, ja sogar ein sexueller Übergriff und eine Vergewaltigung. [...]

Exkurs: In der Tierwelt existieren erstaunliche, genetisch festgelegte sexuelle Rollenbilder, mit ausschweifendem Balz und anderen ausgeklügelten Lockritualen. Bei manchen Gattungen sind sogar die Weibchen sexuell aggressiv, doch immer nach bestehenden Rollenmustern der eigenen Spezies.

Sollte man den Gedankengängen der Genderfeministinnen folgen, so wäre der Homo Sapiens das einzige Lebewesen, das seine ureigene sexuelle Bestimmung seit Jahrtausenden falsch interpretiert. Bis die Genderfeministinnen die Menschheit nun endlich auf den richtigen Weg bringen werden... Ja, und wie sehnsüchtig haben wir darauf gewartet, auf die Befreiung aus dem Joch der menschlichen Sexualität, welche unsere Energie ohne Not an sich bindet, wo es doch so viel Wertvolleres zu tun gibt als dem sexuellen Hedonimus zu frönen! Zum Beispiel Märchenbücher gendergerecht redigieren...

Gast

sagt:

21. April 2016 um 15:01 Uhr

Titel eingebenBitte um Entschuldigung, ich hab mich falsch ausgedrückt.

j.k.

sagt:

21. April 2016 um 15:06 Uhr

verliebtSo, jetzt hatte ich die Zeit, mir nicht nur die twitterlinks anzuschauen und Ihren neuesten blogpost ganz in Ruhe zu geniessen. Den Danisch, auch den Pickert von gestern, kannte ich bereits – aber grad der link zum anderen Informatiker hat mir beim erneuten lesen so einen Spaß gemacht...wie er Frau Baer verabscheut....jedesmal geistiges Popcorn.

Die FB-posts, Interviews und Verlautbarungen der *Gendertröten* sind allerdings auch immer wieder für Überraschungen gut (denn Popcorn sind die ja eh eigentlich immer):https://fm4.orf.at/v2static/storyimages/site/fm4/20130935/pink1_body.jpgIst das Nora Hantzsch aka Sookee? Ich habe noch nie ein Bild von Ihr gesehen (oder einen Song gehört), aber diese Frau ist wunderschön!Ich habe mir das Bild bis zum Mittagessen so oft angeschaut.Ich glaube das ist die schönste Frau, das hübscheste Gesicht, dass ich jemals gesehen habe. (Das ist mein voller Ernst!)Jetzt hab ich Bauchgrimmen, nicht vom Salat, denn im Gegensatz zu dieser Fee bin ich furchtbar, furchtbar hässlich.Ich werde niemals eine Chance bei Ihr haben.Ich wäre vielleicht nicht einmal in der Lage überhaupt auf Augenhöhe mit Ihr reden zu können.Alles was ich habe ist dieses Bild auf einem Flyer von 2013, blödes flaues Gefühl im Magen und einen tiefen, kalten Stich im Herzen.Und das nur, weil ich so furchtbar hässlich bin und Sie so abartig schön ist.kotz.Macht mich traurig. Trotz Sonne und blauem Himmel.Ich empfinde diesen Flyer als...Schlag ins Gesicht, Tritt in den Magen...und kann ein bisschen nachvollziehen, warum manche solche Werbung verbieten lassen möchte.

p.s.Lieber, grundguter, grauer Don.Du bist doch so gut vernetzt. Nach Hamburg, nach Berlin... Ihr Reichen kennt doch die Schönen und die Einflussreichen. Gerade in das Gender-Spektrum hast Du doch noch den ein oder anderen Kontakt?Könntest Du nicht ein gutes Wort für mich einlegen?Bütte mit ganz viel Zucker!?! (mein ernst)Obwohl es eh vergeblich wäre, weil ich so eine hässliche Kröte bin und jemand von so warmer Schönheit...egal, versuchen Sie es trotzdem!

Ich steig derweil auf mein Bedo (Leeze nennt man das bei uns angeblich) und fahr ein wenig durch die Felder unter Sonne und blauestem Himmel. Zu Kaffee und Kuchen.Denn Nora ist wirklich wunderschön. Und ich hab etwas Melancholie(mein ): ernst).*seufz*

Danke nochmal für den neuen Blogpost und die beliebten twitter- und sonstigen links. Wäre dieses eine, magische Bild nicht gewesen...

Frauke Amgelin

sagt:

21. April 2016 um 20:52 Uhr

Oooch,lieber j.k., Sie kennen doch sicher Sofia Villani Scicoloneund so hässlich wie der daneben

https://i.dailymail.co.uk/i/pix/2012/02/03/article-2095760-060B44AA0000044D-439_468x536.jpg

sind Sie allemal, gelle? Also wird’s auch was mit der Nora...

Mel

sagt:

21. April 2016 um 22:03 Uhr

Titel eingebenKennen Sie nicht UTube?Die Dame ist zu sehen und zu hören

Gast

sagt:

22. April 2016 um 18:52 Uhr

Titel eingebenAch, Frau Amgelin, machen Sie mir doch keine falsche Hoffnung. *seufz*

j.k.

sagt:

22. April 2016 um 18:57 Uhr

hallo MelAuf keinen Fall(!) werde ich den Fehler machen, mir auch noch die Stimme dieser Elfe anzuhören. Dann bekomme ich Sie vielleicht nie mehr aus meinem Kopf!Und so nah wie ich am Wasser gebaut bin...wäre das bestimmt nicht gut.

j.k.

sagt:

22. April 2016 um 19:04 Uhr

geehrte Frau AmgelinDer Mann neben der Ikone auf dem Bild ist reich. Reich wie ein Nazi (C.M. Burns, s4/9e). Ich dagegen bin ein Taugenichts. Von der erblosen, hässlichen Sorte.Na gut, vermutlich 50 Jahre jünger – aber dennoch: erkennen Sie mein Dilemma?

Frauke Amgelin

sagt:

22. April 2016 um 21:18 Uhr

Lieber j.k., natürlich habe ich Absolutkeineahnung, aber davon 'ne Ziemlichordentlichemenge, fiesgrins. Sie schruben: “...habe noch nie ein Bild von Ihr gesehen...” und “...habe mir das Bild bis zum Mittagessen so oft angeschaut...” – Ironiereinstenwassers, passt in dieses Weblogbuch wie die Sprichwörtlichefaustaufsauge. Klar, dass mein Kommentar dann genau so ausgefallen ist...

NS:

Seien Sie doch einfach froh – denn es könnte Ihnen gegebenenfalls auch so ergehen wie dem hier

https://www.yourepeat.com/watch/?v=2MmQjr_3q7w&start_at=319&end_at=340

und ich meine nicht den Wackelelvis...

Blind IO

sagt:

21. April 2016 um 15:12 Uhr

BenehmenMir geht all das Gendermaingestreame auch auf die Nerven, aber ein bisschen mehr Feingefühl, guten Geschmack, vielleicht einfach Benehmen würde ich mir aus manchem Werbehaus durchaus wünschen. Die Kampagne der nzz-online ist geschmacklos, finden Sie nicht?

Michael Richartz

sagt:

21. April 2016 um 15:51 Uhr

FleischwerbungSicher gibt es auf dem Gebiet der Werbung Beispiele, die nicht allein die Grenzen des Geschmacks überschreiten.Aber wie soll denn bitte ein Verbot gestaltet werden werden, das genau diese Fälle erfaßt und alle anderen nicht? Die Abgrenzung, die das rechtssicher hinbekommt, würde ich gerne lesen.Wie ist es z.B. mit diesem Fall hier, in dem eine Frau die Anzeige verantwortet? https://www.stern.de/wirtschaft/job/metzgerin-provoziert-mit-sexy-stellenanzeige-6806840.html

Ziemlich sicher bin ich mir jedenfalls, daß die besagte Juristin von “pinkstinks” das nicht hinbekommt. Wenn sie so gut wäre, dann hätte sie bestimmt einen richtigen Job.In letzter Konsequenz muß sich dann irgendwann das Bundesverfassungsgericht mit dem Quatsch befassen und das Ganze kippen.Viel besser wäre es allerdings, Herr Maas würde sich mehr Zeit für Frau Wörner nehmen und seine ganzen Schaumschlägerprojekte einfach mal ruhen lassen. Spart viel Zeit und Mühe!

Lichtenberg

sagt:

21. April 2016 um 16:02 Uhr

BinnenschifferInnenAktivismus m – Tatglaube, TätigkeitsdrangAktivist m – wer vorwärtsdrängt, Parteifanatiker, Mehrarbeiter (DDR)Aktivistin wQuelle: Mackensen Deutsches Wörterbuch, 2006, trotziger Werbeslogan auf dem Schutzumschlag: Unreformiert, undeformiert.

Unterstrich-Aktivist_innen, Binnen-Majuskel-AktivistInnen und Asterisk-Aktivist*innen kommen gar nicht vor, – wie rückständig.

Lisbeth Heuse

sagt:

21. April 2016 um 16:07 Uhr

Lieber als einen Weckruf von BraunNach reiflicher Überlegung gebe ich zu, dass ich lieber durch den Kuss eines unbekannten jungen Prinzen geweckt würde als durch meinen Braun Wecker. Da kriegt man einen Vorgeschmack auf Möglichkeiten, und “nein” kann man ja immer noch sagen.... Aber leider .....

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:27 Uhr

Ich bin hetero und will einfach ausschlafen. Nein heisst Nein, Wecker.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 22:50 Uhr

Ach Lisbeth und was ist nach dem Kuss oder am nächsten Morgen?Ich habe in sehr jungen Jahren mal zu meinem damals noch nicht Angetrauten gesagt, ich könne mir absolut nicht vorstellen, 10 oder gar 15 Jahre neben einem Mann aufzuwachen. Ui, das hatte gesessen, bis in seine letzten Tage vor 5 Jahren. Aber es war mir wirklich immer irgendwie suspekt. Der morgendliche Kuss hat sich doch so schnell erledigt, die Zähne sind noch nicht geputzt usw., wie auch immer, ach nee, ich bevorzuge auch meinen Braun und dreh mich nochmal um.

EgonOne

sagt:

22. April 2016 um 13:20 Uhr

... mit einem Song im HerzenMit Verlaub, geschaetzte Lisbeth Heuse, als ich ihre Bemerkung las hoerte ich eine Melodie von meinem Wecker Radio. Da sang Jemand etwas von: “a kiss on the hand is oh so continental, but diamonds are a girl’s best friend” Irgendwie fand ich das apropos. Some Weckruf ! Das Leben ist voller Ueberraschungen, was? Cheers.

Köstlich

sagt:

23. April 2016 um 16:53 Uhr

Wenn jeder ohne Wecker immer ausschliefe ...... wäre die Welt wohl ein netterer Ort.

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

21. April 2016 um 16:36 Uhr

Ach Don, denn das Mittelalter war vorbei ...und man musste nehmen, was man kriegen konnte. Wer sagte damals den Leuten, dass das Mittelalter gerade vorbei war? Unsere Generation hingegen konnte wenigstens sicht-und spürbar miterleben, dass eine gewisse Ära der Toleranz und Rücksichtnahme, gewährt aus Angst vor dem Hintergrund der Bedrohung durch den sozialistische Ostblock plötzlich zerbröselte und nach einer Zeit der “Abrechnung mit dem Sozialismus” “marktliberalen”, manchmal auch “neoliberalen” Sitten Platz machte. Plötzlich war das Bild des gutmütig Zigarre rauchenden Unternehmers im Zweireiher, ein Abziehbild Ludwig Erhards, wieder der profitgierigen Heuschrecke gewichen, Chef oder Chefin in der Vorstellung Hans Christophs: „Paar“, dem “entarteten” Aquarell von 1924..“Mit heimlicher Wühlarbeit. Nichts über ihre wahren Motive sollte an die Öffentlichkeit, das Volk sollte später glauben, es würde schon alles so seine Richtigkeit haben.”.Dazu siehe TITIP, ein Musterbeispiel an Verschleierungstaktik, das Vertragswerk in einer Sprache, die von den wenigsten älteren Abgeordneten gesprochen wird. Die es in Klausur und nur in unzusammenhängender Form einsehen dürfen. Und die frohe Botschaft seibert idealerweise einer, der anständig wirkt..Und der ist gut: “So jemand galt damals noch als nicht ministertauglich.” Ähem! So was wurde damals Papst, zumindest Kardinal, später evtl. spanischer König oder Reichskanzler, Euer Ehren..Auch hier auf den Gemälden Basedow, wobei im vorigen Beitrag, beim Peter von der Franziska-Gemälde, der nach dem Kreuz suchenden Königin von Saba eher von Fischaugen die Rede sein konnte. Geht es nur mir so, vermeinte ich den Morbus B. auch beim neuen Ministerschwarm zu erahnen, natürlich-und zum Glück lange nicht so schlimm wie bei Marty Feldman. Bei der schwanenhälsigen Dame auf dem ersten Gemälde scheinen dem Künstler nicht nur die Augenpartie völlig aus dem Ruder gelaufen. Was die Halslänge betrifft lasse ich höchstens noch Parmigianinos Madonna mit dem langen Hals (Galleria degli Uffizi) in den Toleranzbereich von “irgendwasstinks” fallen. Dabei sollte doch das bewusste und höhere Ziel der Renaissance-Malerei die Natürlichkeit sein. Bei Franziskas Peter bekamen die Engel ja nicht einmal Flügel. Deshalb werden sie ja auch nicht als solche sondern als “Gefolge” bezeichnet..Solche Fehlleistungen, übertragen auf die heutige Werbung (eine kleine Almased-Zahnlücke ist gerade stylish, ein die Treppe hochzutragender fetter Hund geht auch noch durch) würden unweigerlich an die große Schwarmglocke gehängt. Wir können auf toofatdogstinks warten?.Die andere Dame, mit den “Stein-ins-Wasser”-Ausbreitungswellen über den ganzen Oberkörper scheint in der Augenpartie ebenfalls missraten, Basedow ohnehin. Die Dame darunter hat Augenlider wie früher die Luftschutzklappen an den Kellerfenstern. Sagen Sie Don, was ist das für ein zylindrischer Gegenstand, ist die mit einer Einmal-Panzerfaust dargestellt ?.Sehr gelungen scheint mir die Körperpartie des untersten Bildes. Ich konnte es nicht zuordnen. Evtl. eine Kunstepoche später/Schule von Fontainebleau? Was in der Busen-Gemäldefolge evtl. noch fehlt, ist die kalte gleichgeschlechtliche Darstellung Gabrielle d ́Estrées und die Herzogin von Villars im Bade. Künstler unbek., gilt als Schule von Fontainebleau. Hilfestellung: Einstellung des Frequenzbereiches mit zarter Hand.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:26 Uhr

Das Unterste ist tatsächlich zweite Hälfte 16. Jahrhundert.

Was die Augen angeht – ich habe damit kein Problem.

djangohatnemonatskarte

sagt:

21. April 2016 um 16:53 Uhr

sex und DICKLEIBIGKEIT@Dr.Seltsam und Wilhelm Reich

obwohl der noch aktuelle präsident sein handicap auf dem staatseigenen golfplatz in Camp David innerhalb der regierungszeit spürbar verbessert hat, ist der anteil der dickleibigen in seinem unmittelbaren herrschaftsgebiet auf fast 30 % angestiegen.

das ist die rache des universums am verbrennen von W.R., den ja selbst der mainstream seiner forschungsrichtung am liebsten ausgrenzen würde, ja so wird genialität vom behandlungskommerz verdrängt.

schauen sie sich an, wie schlank unser ex-staatssekretär aus dem saarland daherkommt, obwohl ihm laut bild in der BILD doch ein bienenstich (aus dem bio-laden, nicht bin laden !)serviert wird.

und im übrigen: wer kauft schon die produkte, die mit sex beworben werden. ? aus trotz schon mal garnicht, freiwillig !

wenn da eine verbot kommt, dann lesen wir mal bei der reaktanztheorie nach !

Dr. Seltsam

sagt:

21. April 2016 um 20:58 Uhr

Die Sexualität im Kulturkampf oder die Funktion des Orgasmus.Es gibt vier große Hindernisse auf dem Wege zur Wahrheit.

Das Beispiel kläglicher und unwürdiger Autoritäten.Die Meinung des Unkundigen.Die Macht der Gewohnheit.Verbergen der eigenen Unwissenheit durch vorgetäuschte Weisheit.

Francis Bacon (der Wissenschaftler)

Und die Bösartigkeit der charakterlichen Panzerung.Hervorgerufen durch eine neurotische Unterdrückung des Geschlechtstriebes und dem Unvermögen der natürlichen Endladung –um die Schleife zu Wilhelm Reich zu schließen.

donna laura

sagt:

22. April 2016 um 21:35 Uhr

.nicht umsonst heisst es ja, ein guter hahn werde nicht fett.

lieber Dr. Seltsam, nett referiert, danke.

Oberländer

sagt:

21. April 2016 um 17:17 Uhr

KZ-WächterinnenFrauen haben sich zu lange veredelt und dargestellt als reine Opfer einer androzentrischen Gesellschaft. Die Historie zeigt, dass Frauen grausam sein können. Es gab Amazonenkriege und KZ-Wächterinnen. Erst seit kurzem gibt es endlich ein Buch über das Frauen-KZ Ravensbrück mit Berichten nicht nur von Kleinkriegen unter den Aufseherinnen, sondern auch den Insassen, oh!: InsassInnen, prächtiges Wort. Muslimische Mädchen wurden und werden schon mal von Frauen zum Jihad angeworben und ausgebildet. Beschnittene Frauen vergessen das Ereignis und zwingen ihre Töchter oft wieder dazu.Im Alten Testament sind listige Frauen aufgeführt wie zum Beispiel Ruth oder auch Rebecca, die ihren zweiten Sohn vorzieht.Und bei Freud begann bekanntlich alles mit der Mutter.Frauenneid ist ein bekanntes Phänomen, schon damals. Lea ist neidisch auf Rachels Schönheit und muss zwangsverheiratet werden, das heißt, Jakob muss sie mitkaufen, und Rachel ist neidisch auf Leas Kinderreichtum.Heute Zickenkrieg. Fragt man die Jüngeren, weiß man, wer am meisten Verbalinjurien einstecken muss: Die Schönen, besonders, wenn sie auch noch klug sind. Ich schätze mal, das hat sich in Form von Lobbyismus in die Politik fortgesetzt.Unterstellt man, die Hässlichen, im Märchen die Stieftochter des Mannes, der aus erster Ehe eine Tochter hat, oder z.B. in Schneewittchen gar die zweite Frau, also die buchstäbliche Pechmarie, waren schon immer zu Neid fähig, muss die schlafende schöne Unschuld der Durchschnittsmarie ein Dorn im Auge sein und das Märchen, das in aller Regel der unschuldigen, fleißigen und tugendhaften Schönen den Vorteil vermittelt, auch. Abgesehen davon findet Letztere eine gute Partie, meist Königsohn genannt.Moderne Genderistinnen sind aber nur allzu oft gegen die heterosexuelle Ehe, selbst, wenn sie die Frauen glücklich machen sollte. Sie arbeiten also gegen das Glück des heterosexuellen Paares und der zugehörigen Werbung. Gleichheit bedeutet: Für alle gleiches Unglück. Sie liefern Islamisten eine Steilvorlage, würden aber aufgrund von Unverträglichkeit der Konzepte erste Opfer sein. Das ist nichts signifikant Neues. Man nennt solche Individuen gern useful idiot.Das idiot beschreibt, dass sie nicht wissen, was sie da tun. Das useful bezieht sich meistens auf Feinde.

Leider gibt es sie auch in den USA, obwohl dort die Verfassung ein Recht auf Glück verankert hat. Aber dort wehren sich alle anderen, während hier nur ein lähmendes Unbehagen vorherrscht.

Bei einem weiter so muss ich befürchten, dass nichtmuslimische heterosexuelle Paare sich eines Tages verstecken müssen und die Attacken auf die Werbung nur ein Vorbote ist.Manuela Schwesig ist zu intelligent, um das nicht irgendwann zu durchschauen. Heiko Maas findet kein Profil und hat sich hier das falsche Thema gesucht. An bösere Aussagen traue ich mich nicht mehr ‘ran, so weit sind wir jetzt.

Lichtenberg

sagt:

21. April 2016 um 21:55 Uhr

SteuerfahndungsprüferinHände weg von der Manuela! Einer Frau mit Vergangenheit ...

Jeffrey Cremer

sagt:

21. April 2016 um 17:37 Uhr

SüdkoreaSchickt die Aktivist_innen doch mal auf Exkursion nach Südkorea. Da erwartet sie ein reiches Betätigungsfeld für ihren Feldzug gegen Sexismus in der Werbung. Hier ein Werbespot von SK als recht aktuelles Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=wNHb8376h60

Vor ein paar Jahren zeigte sich eine K-Pop-Band (Girl’s Day) aber auch von ihrer feministischen Seite mit dem Titel “Female President”. In dem Video gibt es aber nicht viele Brüste zu sehen, dafür umso mehr ein anderes Körperteil: https://www.youtube.com/watch?v=xF3MC8PWgJE

Frau (und auch Mann) nehme nur diese beiden Beispiele und vergleiche sie mit Werbespots und Musikvideos aus Deutschland. Der Unterschied sollte deutlich sein.

Aber wenn schon Sexismus in Werbespots im deutschen Fernsehen: Wer erinnert sich noch an die Werbung für Coca-Cola light von vor ein paar Jahren mit dem Kerl, der von Frauen angestarrt/zum Objekt gemacht wurde? Hat die irgendeinen gestört? Und kommt diese Werbung dann auch auf den Scheiterhaufen, wenn das Gesetz wird, was da jetzt in Planung ist?

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:21 Uhr

Die Damen könnsten sich genug unerfreuliche Themen suchen – Werbung ist bequem, schick antikapitalistisch und ausser Fördermitteln von der SPD kann einem nichts passieren.

Philomena

sagt:

21. April 2016 um 17:47 Uhr

Titel eingebenEs heißt ja, eine Gesellschaft ist so gut, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Gut so. Soll sich aber eine Mehrheit überwiegend nach der Minderheit richten?Finde ich nicht so gut. Schon gar nicht, wenn es so läuft, wie DA es recherchiert hat.

Im Frankenland musste ein Betrieb, der Rohre reinigt, den Damenpo auf dem Firmenwagen überspritzen lassen.Der Chef kann’s nicht verstehen. Sagt der Franke doch über eine schöne Frau , dass sie ein recht’s Rohr sei. Dialekte halt.Aber irgendwie erinnert mich das an Albanien, wo eine Frau geringschätzig als “Schlauch” tituliert wird, so habe ich es gelesen. Die Herrschaften sollten schon überlegen, was sie in Auftrag geben und die rechte Wahl treffen.Persönlich finde ich so manche Äußerung zum Genderwahn überzogen und frage mich, ob die Damen keine anderen Sorgen haben.

Das “Märchen” ist Spitze. Fehlt nur noch die Prinzessin (statt auf der Erbse)mit den gefrosteten Eizellen...

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 18:20 Uhr

Ich hatte hier schon mal derbe Debatten wegen eines Begriffs, den eine promovierte Kunstgeschichtlerin jensets der 70 über eine 60-Jährige benutzte, und zwar als Zitat und im Kontext. Da hat der ganze Bus voller alter Leute gegrinst, aber hier gab es Gesprächsbedarf. So ist das inzwischen.

GnM

sagt:

22. April 2016 um 08:33 Uhr

So ist das inzwischen.Jawoll. Weil es die Generation der hochgebildeten, promovierten Kunsthistorikerinnen leider, leider versäumt hat, ihre schöne Bildung an die nächste Generation weiterzugeben. Nun wird die alte Dame damit leben müssen, dass sich die Jüngeren nicht mehr dafür interessieren, selbst wenn sie heute transparent mit Kontext und Zitat arbeitet, statt bloß eitel zu kokettieren und anderen den Platz zuzuweisen. Das Lebenswerk der heute 70jährigen ist vollendet und ihre Nachkommen sind wirklich so doof, wie sie sie immer sehen wollten. Herzlichen Glückwunsch dazu!! Aber – vielleicht gibt es ja eine bildungshungrige junge Pflegerin im Heim, die meint, Bildung wäre noch eine Währung in Deutschland. Bloß hat die leider keine Zeit zum Zuhören. Und auch ein smartphone.

Tamarisque

sagt:

21. April 2016 um 18:22 Uhr

Modefetisch Lotus-Füße und WespentailleDas alte China wurde bestimmt nicht durch den sexistischen Einfluss der westlichen Werbung manipuliert. Doch chinesische Frauen haben ihre Füße seit dem 10. Jh. verkrüppelt, um dem Schönheitsideal zu entsprechen bzw. dem Mann zu gefallen. Durch die Tortur sollte nicht nur der Fuß klein („Lotus-Fuß“), sondern auch der Gang anmutig wirken („Lotus-Gang“ 步步莲花, wörtlich walk lightly as a lotus blossom). Fast ein Tausend Jahre lang banden chinesische Frauen ihre Füße, im 19. Jahrhundert noch so gut wie alle Frauen der Han-Oberschicht. Die Tortur wurde erst im 20. Jh. durch entsprechende Kampagnen abgeschafft.

Ebenfalls hat die europäische Frau im 18. Und 19. Jh. – also Jahrhunderte vor der sexistischen Manipulation durch Werbung — ihre Taille mit Hilfe von Schnürkorsetts nach Kräften traktiert. Selbst in den 40er und 50er Jahren benutzten Frauen Korsetts, um dem Diktat der damaligen Mode „new look“ die Taille mit aller Macht in möglichst enge Form einzuzwängen. Noch heute hat die Wespentaille ihre Anhängerinnen, die zum Teil sogar so weit gehen, sich dafür ein paar Rippen entfernen zu lassen.https://www.huffingtonpost.com/2011/09/02/vogue-italia-cover-ethel-granger_n_946236.html

***Ich bezweifle stark, dass H&M Millionen an Außenwerbung investiert, um Männer zu betören, wenn das Unternehmen Unterwäsche an Frauen verkaufen will. Die Werbeprofis kennen ihre Zielgruppe und wissen genau, wie sie die Werbung gestalten, um diese zu erreichen. Und wenn Männer für die Models schwärmen, wie ehemals für Anna Nicole Smith, so geht die Message an die Frau weiter, und sie denkt: Hey, solche Wäsche will ich auch tragen!https://www.itsvery.net/anna-nicole-smith.html(Bei diesem Anblick bekämen die Genderdamen wohl Schnappatmung.)

Ein ähnliches Schicksal hat inzwischen auch den jungen Mann eingeholt. Um die angesagten Brust-, Bauch- und Armmuskeln aufzubauen, schindet er sich im Fitnesstudio und schafft sich dabei öfters Abhilfe durch allerlei Wundermittelchen. Durch die Werbung wird ihm das Ideal wird ihm relativ selten aufoktroyiert; die Quelle seiner sexistischen Manipulation: die von Männern kontrollierte Filmindustrie von Hollywood. In jedem Film, außer in den independent productions, muss der heutige Star solche körperlichen Vorzüge vorweisen, beinahe unabhängig vom Genre.

Männer und Frauen wollen sich nun mal gegenseitig gefallen. Wie das hier einige Mitschreiber schon beschrieben haben, so könnte dieser natürliche Trieb nur durch eine Diktatur wie Maos China unterdrückt werden.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 23:26 Uhr

Tamarisque, H&M spricht auch Männer anSie ahnen nicht, wie viele Männer sich von solchen Plakaten für ein Geschenk an die Liebste inspirieren lassen, völlig übersehend, dass diese garantiert mindestens eine Konfektionsgröße mehr benötigt. Das artet für die Liebste dann etwas in Stress aus, wenn’s halt nicht so passt und zwackt und klemmt, aber wetten, dass Mann dann total von seinem Kauf an seiner Frau begeistert ist? Ich weiß gar nicht, was du hast, du siehst toll aus.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:42 Uhr

Also, ich habe Kleiderkauf für Frauen immer als Minenfeld empfunden. Keine Ahnung, ob das jemand gern macht.

TDV

sagt:

22. April 2016 um 02:46 Uhr

naja.... knapp daneben....“Männer und Frauen wollen sich nun mal gegenseitig gefallen. Wie das hier einige Mitschreiber schon beschrieben haben, so könnte dieser natürliche Trieb nur durch eine Diktatur wie Maos China unterdrückt werden.”

Natürlich wollen sich Männer und Frauen gegenseitig gefallen, es ist der Trick der Natur um der Rasse das Überleben zu sichern.

Die sexistische Werbung wird aber nun mal nicht von Herrn Darwin bezahlt, sondern von Konzernen die das tun was man gemeinhin als typisch für den Kapitalismus hält: Man will Leute dazu bringen Dinge zu kaufen, die sie nicht brauchen, diese mit Geld zu bezahlen, das sie nicht haben, um damit Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen.

Dass diese Art der Werbung hehren freiheitlichen Zielen dient gegen die nur eine maoistische Kulturrevolution etwas haben kann, weil die Gleichberchtigung der Frau sich (ausser in der Werbung) auf allen gesellschaftlichen Felder ja bereits durchgestzt habe, dürfte eine Idee sein, die sie exklusiv vertreten.

The Great Artiste

sagt:

22. April 2016 um 12:32 Uhr

Absolut!So gut wie nie etwas schenken, was Schatzi nicht erst anprobiert hat! Auch wenn es die Romantik des Schenkakts reduziert, ist die Freude umso nachhaltiger, wenn sie dann ein, zwei Jahre später beim Abendessen sagen kann, weisst Du noch, wie Du mir dies Kleid geschenkt hast!

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 12:57 Uhr

Arme Opfer der "Abwiegelei"@ TDV“Dass diese Art der Werbung hehren freiheitlichen Zielen dient gegen die nur eine maoistische Kulturrevolution etwas haben kann, weil die Gleichberchti-gung der Frau sich (ausser in der Werbung) auf allen gesellschaftlichen Felder ja bereits durchgestzt habe, dürfte eine Idee sein, die sie exklusiv vertreten.”

Das habe ich nicht behauptet. Sie verdrehen meine Worte.

Sie erwarten öfters, dass man in einem Post *alles* sagt. Das ist unmöglich.Jeder, der etwas Grips hat, findet die Werbung, die tatsächlich sexistisch ist, dämlich. Jeder intelligente Mensch weiß, wofür Werbung gemacht wird. Warum sollte ich in jedem Post Allgemeinplätze wiederholen?

***

Zitat TDV „Wenn also 50 Jahre nach der letzten Gründung der Frauenbewe-gung die Gleichberechtigung noch immer etwas in ferner Zukunft vielleicht mal Mögliches ist, dann kann ich schon verstehen, dass man von der Abwiegelei einfach die Schnauze voll hat!“

Simone de Beauvoir, deren Bücher, wie z.B. “Das andere Geschlecht”, ich vor 20 Jahren gelesen habe, wird von den Genderistinnen quasi als deren Leitfigur häufig zitiert. Weil diese Damen etwas, was ihnen passt, aus dem Kontext gerissen, für etwas halten, womit sie sich identifizieren. Andere Facetten werden ausgeblendet. Wie z.B., das Beauvoir in Brigitte Bardot die erste Frau sah, die ihren Körper befreit hatte. Sie beschrieb in einem Buch, wie sie beobachtete, wie durchschnittliche Frauen Häme über Bardot gossen und sie herabwürdigten. Freilich hatte sie über Bardot ein kritisches Buch als „Lolita-Syndrom“ geschrieben, aber sie äußerte sich ihr gegenüber nicht ablehnend oder verächtlich, sondern bewunderte die Freiheit, mit welcher sie mit ihrem Körper umging.

SdB war nicht frauen- oder lustfeindlich, sondern vielschichtig und genial, eine wahre Intellektuelle. Ihre selbsternannten Jüngerinnen können ihr mit ihren kruden Vorstellungen das Wasser nicht reichen, nicht einmal kollektiv.

Den Begriff Freiheit und Gleichberechtigung der Frau halte ich für wichtig, nicht aber eine Gängelung und Bevormundung durch andere Frauen, die es ausblenden, dass nicht alle Frauen so leben wollen, wie es ihnen vorschwebt.

Dass vernünftiger Feminismus gut ist, behauptet niemand. Dummheit und groteske frauenfeindliche Vorstellungen, welche Genderistinnen am Liebsten anderen Frauen aufzwingen wollen, nicht.

Wenn Frauen andere Frauen bevormunden und “erziehen” wollen, so ist das keinen Deut besser als das, was die Frauen Jahrhunderte lang erdulden mussten und den Männern vorgeworfen haben.

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 13:31 Uhr

Opfer der Abwiegelei Nachtrag@ TDVDies ist bei copy&paste nicht mitgekommen:Haben Sie schon mal die komplette Liste mit der ungeheuer großen Anzahl an Gender-Projekten gelesen, in deren Finanzierung das Steuergeld fließt? Diese sind mMn zu 80-90% ziemlich gaga, pure Geldverschwendung. Und dies, wo andere Fachgebiete für ihre Projekte bzw. Fördermittel kämpfen müssen und mit dauernden Kürzungen leben...

Sie kennen sich offenbar mit der Skurrilität der zum Teil überzogenen Forderungen der Gender-Feministinnen nicht aus. Dazu gehören die neue Prüderie und Verteidigung des Islams. Diese Damen als Opfer der „Abwiegelei“ zu betrachten ist absurd. Sie treiben keines der traditionell feministischen Themen voran, von welchen “normale” Frauen profitieren: Abschaffung der unfairen Besteuerung des Einkommens einer verheirateten Mutter, flexible Arbeitsmodelle. Selbst Kitas sind nicht deren Thema. Equal Pay, okay weil auch sie selbst davon profitieren. Die Genderistinnen haben sich von dem Forderungskatalog, der einer normalen Frauen etwas nützt, komplett abgekoppelt. Das war leider bei manchen der traditionellen Feministinnen nicht anders: Das Ideal war nicht eine Frau mit Familie, sondern eine ledige Karrierefrau.

Informieren Sie sich. Sonst können Sie bei denen Mitglied werden. Über männliche Unterstützung freuen die sich (vielleicht).

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 13:36 Uhr

Schick, aber zu klein@ Renate Simon“Das artet für die Liebste dann etwas in Stress aus, wenn’s halt nicht so passt und zwackt und klemmt, aber wetten, dass Mann dann total von seinem Kauf an seiner Frau begeistert ist? Ich weiß gar nicht, was du hast, du siehst toll aus.”

Beneidenswert, solch ein Mann. Mein Mann (auch ein Stier wie Sie) ist da bis zur Schmerzgrenze gnadenlos ehrlich.

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 19:11 Uhr

Tamarisque, gnadenlos ehrlichbin ich auch. Diplomatie scheint den Stieren nicht in die Wiege gelegt zu sein. Was habe ich mir nicht alles von meiner Mutter anhören müssen. Mein Argument gegen Diplomatie war dann, da müsste ich ja lügen und das geht gar nicht.Mein Mann war Krebs, in Sachen Diplomatie ein wahrer Meister.

Ach übrigens Krebs, Merkel spricht heute davon, dass ihre Bemerkung zum grauseligen Böhmermann-Gedicht ein Fehler war. Man glaubt es kaum, die Frau gibt mal einen Fehler zu, ich bin sprachlos.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 02:15 Uhr

@Tamarisque Sie haben völlig Recht: „Sie kennen sich offenbar mit der Skurrilität der zum Teil überzogenen Forderungen der Gender-Feministinnen nicht aus.”

Selbstverständlich habe ich mit meiner Zeit besseres zu tun als mich um so was zu kümmern, in meiner Welt wird eher als Problem definiert, dass sich so viele um solchen Schwachsinn kümmern! Deshalb gehe ich auch davon aus, dass dies ein Schreibfehler ihrerseits war: „Dass vernünftiger Feminismus gut ist, behauptet niemand.“ ???Es ist ihn sicher nicht verborgen geblieben, dass ich 90% der Leute für verblödet halte, und es lächerlich finden würde, jede geistige Missgeburt dieses Teils der Menschheit zu widerlegen.

„Diese Damen als Opfer der „Abwiegelei“ zu betrachten ist absurd. Sie treiben keines der traditionell feministischen Themen voran, von welchen „normale“ Frauen profitieren.” „Die Genderistinnen haben sich von dem Forderungskatalog, der einer normalen Frauen etwas nützt, komplett abgekoppelt.”

Wollen sie etwa ernsthaft sagen, diese Themen werden seit 50 Jahren „voran“ getrieben? Ich kann es nun mal niemandem übel nehmen der die Schnauze voll davon hat so was noch mal 50 Jahre „voran“ zu treiben. Woher wollen sie sich das Recht nehmen, den anderen vorzuschreiben, was diese als sinnvoll zu betrachten haben, nachdem ihre Generation 50 Jahre lang völlig vergeblich versucht hat, ihre “normalen” Absichten in bindende gesetzliche Regeln umzusetzen?

PS Da sie sich da ja auskennen, ich bin ebenfalls Stier. Erwarten sie also von meinem Denken nicht allzu viel Kompromisse ;-)

TDV

sagt:

23. April 2016 um 02:21 Uhr

zweiter Teil(Der computer hatte den Rest verschluckt)

“Die Genderistinnen haben sich von dem Forderungskatalog, der einer normalen Frauen etwas nützt, komplett abgekoppelt. Das war leider bei manchen der traditionellen Feministinnen nicht anders: Das Ideal war nicht eine Frau mit Familie, sondern eine ledige Karrierefrau. ”

Mit Verlaub: Normale Frauen sind wegen ihrer Anpassung an das Bestehende Schuld an den Zuständen. Man lässt sich mit kleinen Zugeständnissen abspeisen, eben weil den normalen Frauen jene Radikalität fehlt, die für eine echte Änderung nötig wäre! „Das Ideal war nicht eine Frau mit Familie, sondern eine ledige Karrierefrau.”Nein, das Ideal war IMMER eine Frau die ihre eigenen Entscheidungen treffen kann, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen!

Gast

sagt:

23. April 2016 um 08:08 Uhr

Frau Simon, meiner Meinung nach eine Randbemerkung, die sie nichts kostet.Wozu sie wirklich den Mund dringenst auftun sollte, wird sie weiter schweigen, sowohl hier als auch in der Türkei.

Renate Simon

sagt:

23. April 2016 um 12:33 Uhr

@Tyler, da gehe ich mit Ihnen einig, @Gastdas Recht der Frau, eigene Entscheidungen treffen zu können, war und ist das anzustrebende Hauptziel. Hat AS eigentlich dafür gekämpft?

Ich habe Entscheidungen von Kindesbeinen an immer selbst getroffen, von meiner Mutter gehässig begleitet, die abwartete, ob ich mal wieder auf die Schnauze falle und mir dann jeglichen Beistand verweigerte, das hast du doch so haben wollen, sieh zu, wie du klar kommst, vom Vater liebevoll, meist schweigend beobachtet. Durch meine Mutter wurde mir klar, dass Frau der Frau ärgster Feind ist.

Abzuwarten, dass mir andere die Kastanien aus dem Feuer holen, war meine Sache nie. Deshalb lief der Feminismus an mir auch völlig unbemerkt vorbei. Bis ich wusste, wer Alice Schwarzer ist, hat sehr lange gedauert und dann habe ich sie überhaupt nicht verstanden. Und so wenig verstehe ich heute die Gendertröten, kann nicht nachvollziehen, was deren Begehr eigentlich ist. Mir scheint es, sie wollen zurück in die 50er Jahre, wohin sie meinetwegen können, aber bitte ohne mich und ohne die ganze Nation umzukrempeln.

Jeder, egal ob Mann oder Frau, muss doch für sich selbst einstehen, klären, was er will und sehen, wie er es erreicht. Will ich mehr Gehalt, hilft mir keine Feministin, da hilft nur Verhandeln mit möglichst guten Argumenten.Nach jeder Gehaltserhöhung wusste ich, was ich als nächste wollte und mein Mann brachte es mal fertig, mich gierig zu nennen. Ich war nicht gierig, ich wollte möglichst gleiches Geld wie ein Mann und sah das immer mit sportlichem Ehrgeiz und nie verkniffen. Meinem Mann wäre ein solches Eintreten für mehr Geld nie in den Sinn gekommen, als 1927er Jahrgang hatte er zu Vorgesetzten eine völlig andere Haltung als ich.

Übrigens kannte der gute Lothar u.a. sämtliche Bachkantaten auswendig und sang sie auch noch, wenn er mal den Abwasch machte oder mit seiner Eisenbahn spielte, aber Frank Zappa? Er stand auf kleinbrüstige Frauen und sagte mir meine BHgröße in einem Moment, in dem ich das nicht erwartet habe, die Arbeit für Triumph brachte solche Fachkenntnisse mit sich.

.@Gastklar war das die leichteste Übung, wohl ausgelöst durch den offenen Brief von Can Dündar, der Merkel Komplizenschaft vorwirft. So hat sie ihm und uns erklärt, wie wichtig sie die Pressefreiheit nimmt. Den Sultan trifft sie ja nicht, ist also fein raus.

Tamarisque

sagt:

23. April 2016 um 15:57 Uhr

Kritik verbotenTDV 23.4. 2.15“Woher wollen sie sich das Recht nehmen, den anderen vorzuschreiben, was diese als sinnvoll zu betrachten haben, nachdem ihre Generation 50 Jahre lang völlig vergeblich versucht hat, ihre „normalen“ Absichten in bindende gesetzliche Regeln umzusetzen?PS Da sie sich da ja auskennen, ich bin ebenfalls Stier. Erwarten sie also von meinem Denken nicht allzu viel Kompromisse ;-)”

Wollen Sie mir vorschreiben, was ich kritisieren darf?Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass der Schwarzer-Feminismus nicht einmal soweit gekommen ist, wie die Verhältnisse in meinem Heimatland Finnland von vor 40 Jahren. Ihr Satz ist anmaßend und unhöflich. Ihr Sternzeichen interessiert mich nicht.

TDV

sagt:

24. April 2016 um 03:02 Uhr

@RenateIch kann mich nicht mehr daran erinnern ob AS damals schon (oder noch) auch für das Eigentliche der Selbstbestimmung gekämpft hat.Sie können sich an die Zeit wohl so gut (oder schlecht) wie ich erinnern, aber ich weiss noch, dass ich zumindest damals eine Zeit lang einer jener Softies wurde (also lange bevor es so was wie Softies gab) die gegenüber allen Frauen ein wenig Schuldgefühl hegte.Wenn man zum ersten Mal über das Thema nachdenkt, sieht man ja zunächst mal übergross, dass an der Bezeichnung Mann = Schwein tatsächlich was dran ist. Dass man das angesichts der Biologie und der Abwesenheit des freien Willens später relativiert, ist eine andere Geschichte.Ich kann mich aber zB noch ganz genau daran erinnert wie ich zum ersten an das Thema gelangte....Es war ein Interview mit der bewundernswerten Germaine Greer, in deren Heimatland ich damals lebte, und es im...PLAYBOY fand.

Irma Rosenzweig

sagt:

21. April 2016 um 18:34 Uhr

Duplo (oder wie das Zeug heisst) nur noch verpackungsneutral in Styropor !Also ‘Mandatsträger beiderlei Geschlechts und Hermaphroditen’, und jetzt offenbar noch Träger anzüglicher Anzüge mit zu hohen Absätzen, die sollen wirklich ‘unter einer Decke’ stecken mit fragwürdigen ‘Vereinen’, denen man zunächst Gelder zuschanzt, und für die man von ‘interessierter’ Seite aus Gefälligkeits- oder gar Auftragsjournalismus betreibt ? Das gab es doch u.a. auch schon so um 1933 herum !

Bei uns ist das bislang mit rechtlichen Mitteln kaum zu fassen, und da kommt mir doch glatt meine ethisch korrekte, genderneutral völkische SOJA-LATTE wieder hoch, natürlich aus fair getradetem Anbau, und ich hoffe, dass wenigstens die Kaffeebauern hinreichend pigmentiert waren – was natürlich keinesfalls Gefühle amerikanischer oder hiesiger Agrarier, und auch nicht bestimmte Vegetarier verletzen soll !

Was sexuell aufgeladene oder sexistische Werbung angeht, so hat (fast) alles was da gezeigt wird der Herrgott eingerichtet, und er hat sogar eingerichtet, dass Werbung die über das Ziel hinaus schießt, sich in erster Linie selbst disqualifiziert. Es kann dabei freilich vorkommen, dass es der Jugend irgendwann nicht mehr auffällt, und falls das geschieht, dann vermutlich weil man ihr nur ‘verfälschte’ Märchen vorgelesen hat.

Gast

sagt:

21. April 2016 um 18:43 Uhr

Die Genderisten sind die deutschen Taliban. Und das ist durchaus nicht metaphorisch gemeint: Sieht man sich deren Forderungen in Blogs, tweets oder “Studien” der Heinrich Böll Stiftung im Zusammenhang an, dann ist das gewünschte Ergebnis talibanesk. Eine Gesellschaft, die öffentlich Sexualität, (männliches) sexuelles Begehren, körperliche Attraktivität in den Giftschrank des Nicht-Zeigbaren verbannt. Was spricht da eigentlich noch gegen die Burka?

Und wozu? Damit sich hässliche adipöse Blauhaarige nicht mehr so scheisse fühlen, wenn sie in den Spiegel sehen. Für die ist eine Burka ein Versprechen und keine Drohung. Vermutlich zu Recht.

Sie werden damit nach einem Blick in die einschlägige Menschheitsgeschichte dauerhaft zeimlich sicher nicht durchkommen. Nur eine Menge Schaden anrichten, zwischen den Geschlechtern, auf dem Weg zum vorprogrammierten Scheitern, das können die Genderistas durchaus. Hohe Zeit für einen deutschen Milo Yiannopoulos (ich bin leider zu alt).

Gruss,Thorsten Haupts

Patrick Feldmann

sagt:

21. April 2016 um 19:28 Uhr

Klasse KommentarHerr Haupts!“talibanesk”! Für die ist eine Burka ein Versprechen...!

Lichtenberg

sagt:

21. April 2016 um 22:11 Uhr

TalibanInnenZustimmung, Herr Haupts und Herr Feldmann,Genderisten (von der politisch unkorrekten Autokorrektur in “Generellsten” verbessert) nach Burkina Faso!

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 08:19 Uhr

Ich habe letzthin einen Dorflehrer aus Burkina Faso kennengelernt. Ein wirklich toller Hecht, schlau, lernbegierig, witzig, engagiert. Dem möchte ich so etwas nicht zumuten.

bombjack

sagt:

22. April 2016 um 07:47 Uhr

Nicht nur das...sondern mit der Verbannung geht auch noch eine Neujustierung von diversen anderen Themen einher....sei es Nacktheit, Sexualmoral, Prüderieschwelle usw.Schaut man sich die Entwicklungen an z.B. “Lex Edathy” wird einem klar wie sich langsam aber sicher die Schwellen verschieben...was vor kurzer Zeit noch ein Graubereich oder gar legal war, kann nun schon strafbar sein und dieser neue Vorstoß zielt in die gleiche Richtung....

bombjack

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 08:23 Uhr

Die Sache ist halt, dass es da eine grosse Verschiebung gab: Früher standen Grüne und Sozen noch eher für sexuelle Freiheiten, um sich gegen die spiessige Union abzugrenzen. Jetzt geht eigentlich alles und sie merken, dass ihen alles auch nicht gefällt. Also werden Moralgründe gefunden, um es zu verbieten.

Nur der Beck, der kauft eine Substanz und ist dann wieder im Bundestag, aber erst mal nur stundenweise.

E.R.Binvonhier

sagt:

22. April 2016 um 10:05 Uhr

Wenn die Elisabethnicht so schöne Beine hät, hät sie viel mehr Freud an demlangen neuen Kleid....

The Great Artiste

sagt:

22. April 2016 um 12:43 Uhr

Ein Gruss!Auch mal wieder hier? Die Flüchtlingspolitik unserer Regierung hat sie ein wenig aus Ihrer Burg der realen sozialen Marktwirtschaft vertrieben, was ich bedauere, da sie wie bei Don Camillo und Peppone ein geschätzter Gegenpol zu (überwiegenden) linksliberalen Positionen waren.

Der Spruch von der “Burka als Versprechen” hat was – ich fürchte nur, dass der “Islamismus” ein wenig das rote Tuch ist, dass man so manchem Jungstier vorhängt, um ihm leichter die Eier abschneiden, damit er zum folgsamen Digital-Ochsen wird.

Akosia

sagt:

21. April 2016 um 19:01 Uhr

es wird immer schlimmer,werter Don, alle nochmal genau hingucken, bald darf man keine Brüstchen mehr zeigen, auch nicht, wenn es Kunst ist, dieser Beitrag ist schon etwas älter, aber echt kein Einzelfall: https://m.tagesspiegel.de/berlin/aus-ruecksicht-auf-muslime-volkshochschule-haengt-gemaelde-mit-nackten-frauen-ab/9053216.html?utm_referrer=http%3A%2F%2Fm.facebook.com

DerQuerulant

sagt:

21. April 2016 um 19:09 Uhr

Werbung kann ja so schön seinhttps://www.youtube.com/watch?v=AFNSCc45gDA

Ist das nun geschmacklos?

Jedenfalls scheint hier jemand angesichts des Genderismus ganz schön stinkig zu sein, was den beabsichtigten Zwang zu Reinheit und Keuschheit, oder was auch immer da bezweckt werden soll, betrifft. Vielleicht sollte man das mal im Sommer an den Stränden mit all den barbusigen holden Maiden diskutieren?

Der Kampf gegen noch so freizügige Werbung darf jedenfalls getrost als längst verloren angesehen werden, sex sells. Wer gar noch mit dem langen Arm des Gesetzes dagegen vorgehen will, der kann sich nur zum Heinz, sorry Heiko, machen. Die Grenzen des guten Geschmacks werden wohl nie wieder geschlossen werden.

Seltsam auch, daß niemand gegen Werbung für Tiernahrung oder die Bettelei um Spenden für Hunde in fernen Ländern protestiert, die angesichts des Hungers auf der Welt ethisch und moralisch zumindest zweifelhaft erscheint.

Warum sind die Amis eigentlich so empfindlich, wenn es um Unzüchtiges geht? Am Islam kann es ja nicht liegen. Bei Heiko Maas kam mir dann Soumission von Michel Houellebecq in den Sinn, bahnt sich da etwas an?

Aber da war doch noch etwas. Frauen sollen ja empfänglicher für Werbung sein als Männer, was ich für meine Person durchaus bestätigen kann. Vielleicht deshalb all die photogeshoppten Bilder von Frauen in der Werbung, um beim Mann überhaupt eine Wirkung zu erzielen. Daß Frauen angesichts derart optimierter Geschlechtsgenossinnen schlechte Gefühle beschleichen, ist wohl auch nicht ganz abwegig. Vielleicht sollten sie sich daher bemühen, zum Beispiel beim Autofahren weniger die Geschäftsauslagen und mehr die Straße im Blick zu haben. Das könnte nicht nur befreiend sein, sondern würde auch der Sicherheit dienen.

Jetzt aber Schluß, bevor noch jemand böse wird.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 20:36 Uhr

Genieren Sie sich nicht.

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

21. April 2016 um 19:13 Uhr

Haberer, 21. April 2016 um 15:28 UhrSchön, schön-galant geht aber irgendwie anders.

Anna

sagt:

21. April 2016 um 19:16 Uhr

Titel eingebenSehr böse, Ihr letzter Satz. Herrlich.Im Gegensatz zu Ihnen traue ich Twitter nicht über denWeg und ich traue mich da auch nicht hin.Ich glaube das ist seelenzerstörendesTeufelszeug und bedanke mich, dass Sie dortunsere Schlachten mit den Netzfeministinnen austragen.Wäre ich da aktiv würde ich denen sagen wollen:#notinmyname . Diese Damen sprechen nicht für mich.Und gleich wäre ich in die Hashtagfalle getappt.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 20:34 Uhr

Sie haben Recht, aber ich bin ja auch kein natürliches Wesen, da fällt es einem dann doch leichter.

V. Lenzer

sagt:

21. April 2016 um 19:58 Uhr

Fair bleibenDa entwickeln ausgerechnet die Frauen einer oft geschmähten Generation von Low-Level-AbiturientInnen ein großartiges Geschäftsmodell, das tausende von ihnen in Arbeit und Brot bringt – und dennoch werden sie gescholten.

Bedenken Sie mal, wie viele Fachreferendarinnen, Anwältinnen, Beraterinnen, Soziologinnen, Journalistinnen, Kursleiterinnen, Richterinnen, Supervisorinnen etc. etc. benötigt werden, um die Gesellschaft in allen Genderfragen voranzubringen.

Raperöschen und die sieben Verbotsministerzwerge - Deus

Dabei steht der revolutionäre Dienstleistungssektor erst am Beginn seiner glänzenden Zukunft. Die Zahl der neu geschaffenen und hoch qualifizierten Arbeitsplätze dürfte sprunghaft steigen, wenn erst mal jeder Betrieb gesaetzlich verpflichtet wird, auf 10 Angestellte mindestens eine Genderbeauftragte zu beschäftigen. Dazu kommen die Exportchancen des Modells, im noch etwas rückständigen EU-Umfeld und in der Entwicklungshilfe z. B.

Und dieses einmalige Jobwunder mit seinem unbestreitbar hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen möchten Sie mit kleinkarierten Einwänden und Mäkeleien abwürgen, noch bevor es seine volle und segensreiche Wirkung entfalten kann?!?

Tzzzzz

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 20:33 Uhr

Ich habe nichts dagegen ich will die nur nicht durchfüttern müssen mit meinem Vermögen.

Bandarbeit schändet übrgens nicht

V. Lenzer

sagt:

21. April 2016 um 22:02 Uhr

Ein kleines Opfer nur“Ich habe nichts dagegen ich will die nur nicht durchfüttern müssen mit meinem Vermögen”

Ich sag ja, Mäkelei, einem Projekt dieser Bedeutung nicht angemessen.Ein kleines Opfer wird man Ihnen abverlangen dürfen.Sie zahlen doch sonst auch für ... Soli, Energiewender, Klimaretter, Windradler, Parteien, Drittweltisten, Kulturisten, Zivilgesellschafter, Kirchen, griechische Banken, deutsche Banken, Agrarier, Bergbau, Bahnler, ÖR-Medien, Spitäler, Straßenbauer, Bildung, die “Langzeitstabilisierung von Bier in Bezug auf Geschmack und Klarheit”, “gefrorenes Hahnensperma”, deutsche Öko-Erdbeeren, Frauenmediatürme, Innovatives Tanzen, klimafreundliche Rentner usw. usf.

... aber wenn mal die Frauen was kriegen sollen, wird gleich gekniffen.

Don Alphonso

sagt:

21. April 2016 um 22:04 Uhr

Was hat Genderismus mit Frauen zu tun?

V. Lenzer

sagt:

21. April 2016 um 22:37 Uhr

Was hat Genderismus mit Frauen zu tun?Die Frage zeigt, wie hoch Ihr Bedarf an Fortbildung ist.Frei nach KM ... „Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Geschlechterkämpfen. Trägerin der notwendigen revolutionären Umwälzung ist das in Aktivistinnengruppen organisierte Feminat (die Genderistinnen), welches die Pflicht hat, die politische Macht zu erobern und das Patriarchat zu enteignen, die Hauptbedingung für eine Entwicklung zum Genderismus. Nach und nach werden die Geschlechtergegensätze und die Geschlechter selbst verschwinden. Die Formel lautet: „An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Geschlechtern und Geschlechtergegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung einer jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.

Kurz, “Konstrukte wie “Männer” und “Frauen” sind zu überwinden, eine Aufgabe, die bis zum historisch und materiell unvermeidlichen Endsieg des Genderismus vornehmlich Frauen obliegt – logisch, dass die dafür bezahlt werden möchten. Aber lassen Sie sich in dieser und anderen Fragen keinesfalls houellebecqisieren.

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 23:16 Uhr

V. Lenzer, herrlichhoch qualifizierte Arbeitsplätze... dieses einmalige Jobwunder mit seinem unbestreitbar hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen...

Ich betrachte Ihren Beitrag als Satire oder können Sie den hohen wirtschaftlichen Nutzen zahlenmäßig unterfüttern bzw. die hohe Qualifikation benennen? Jetzt bitte nicht Soziologie ö.ä.

V. Lenzer

sagt:

22. April 2016 um 09:44 Uhr

@ Renate SimonJa, natürlich Satire, von einer noch viel absurderen Wirklichkeit oft eingeholt. Wenn man sich die Zahl der Gruppierungen vor Augen hält, die ihre Anliegen bereits erfolgreich bewirtschaften, versteht man, weshalb weitere Bewegungen ihre Anwartschaft anmelden und an die vom Staat großzügig ausgerichteten und von SteuerzahlerInnen finanzierten Futtertröge drängen. Von wirtschaftlichem Nutzen ist das nicht wirklich. Das Ganze wird damit enden, dass wir uns gegenseitig die errungenen Opferpunkte in Rechnung stellen, registriert in einer Art Flensburger Kartei. Ich werde da mal vorsorglich meine unverschuldete aber gesellschaftlich diskriminierte Abweichung von der “Normschönheit” anmelden ...

mel

sagt:

22. April 2016 um 10:01 Uhr

Titel eingebenV lenzer, auch Fau lenzer ist ein prima Troll. Er sagt nie “ich zahle gerne”

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 12:15 Uhr

@V. Lenzer, woanders ist man schon weiterIch las gestern in der Zeit, dass in Japan, GB und USA ein Umdenken bezüglich der Geisteswissenschaften eingesetzt hat,https://www.zeit.de/2016/15/geisteswissenschaften-abschaffen-japan-gesellschaft-grossbritannien-usa/komplettansicht

Wir sind allerdings in der Sache wieder so gründlich deutsch, das wird bei uns noch dauern und solange werden sich die Gendertröten austoben. Heute regt sich die Stokowski auf Spon über Toiletten für oder gegen Transgender auf. Normalerweise lese ich deren Kolumne nicht, heute habe ich mich hinreißen lassen, deren Blödsinn mal bis zum Ende durchzulesen. Dass es in Berlin ein Unisex- oder was auch immer Klo gibt, lässt weitere heftige Aus- und Anfälle befürchten.

Man sollte den entsprechenden Unis das Geld für Gender-Lehrstühle entziehen, der Aufschrei wird verhallen. Und wir könnten uns wieder wichtigeren Themen widmen.

Samsara

sagt:

22. April 2016 um 20:41 Uhr

Frau Simon, Transgender ist das neue große Ding. Sogar Cirque du Soleil haben Auftritte in den USA abgesagt, weil es dort Streit um entsprechende Toiletten gibt. Ihre Auftritte in den Arabischen Emiraten finden weiterhin statt, ist ja egal ob dort Frauen fahren dürfen oder Homosexuelle hingerichtet werden. Die Transsexuellen wollen sogar die schwulen Männer aus der LGBTQIA (früher LGBT) werfen, weil sie nicht genügend unterdrückt sind.

Renate Simon

sagt:

23. April 2016 um 13:06 Uhr

Samsara, das ist doch immer das gleiche ElendMinderheiten, die meinen, anderen die Welt erklären oder gar verändern zu müssen. Das war vor 80 Jahren schon das Übel. Heute versuchen einige wenige Transgender, deren Zahl ist doch wirklich überschaubar, ganze Völkerstämme mit ihren Problemen zu erpressen. Man reiche den kleinen Finger usw. Ich mach da nicht mit.

djangohatnemonatskarte

sagt:

21. April 2016 um 21:36 Uhr

alles MODELLPLATONISMUSschauen sie sich RIHANNA an, bevor der ex-staatssekretär und seine komparsen*innen es

https://www.youtube.com/watch?v=N-aK6JnyFmk&list=PL8a8cutYP7frIOkWdsX-OSfadoplfXrZJ&index=1

verbieten.................leicht verstörend, aber so mag die jugend von heute das wohl. obwohl, inhaltlich gab es das schon immer !

udippel

sagt:

21. April 2016 um 22:13 Uhr

Dess iss keine Rihanna,dess iss besser!

Renate Simon

sagt:

21. April 2016 um 23:36 Uhr

Django, wo leben Sie?Was Sie uns als Rihanna anbieten, kommt bei mir als Mama & Papas, Mama nett und fett.Das verlinkte Video Lana del Ray ist in D nicht verfügbar.

TDV

sagt:

22. April 2016 um 02:52 Uhr

Sowas ist Kulturgut!Glauben sie nicht? Gehen sie mal zur jetzigen SPONseite, in die Abteilung Kultur.Ganz oben, an erster Stelle steht das Rihanna Video an erster Stelle!

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:38 Uhr

Kutur nach SPON.

djangohatnemonatskarte

sagt:

22. April 2016 um 08:22 Uhr

hier kommt RIHANNA auf YOUtubehttps://www.youtube.com/user/RihannaVEVO

hoffe das funktioniert !

die Mammas sind noch ein irrläufer aus dem letzten Blog, als doch DON behauptete, alles flutscht mit butter wieder hoch.die gute starb doch an einem schinkensandwich, so jedenfalls will es die herrschende meinung !

ja, da war mann und frau noch nett, manchmal fett und auf jeden fall angezogen, bunt und schrill !

djangohatnemonatskarte

sagt:

21. April 2016 um 21:41 Uhr

Vergiss den CHARME !wer Rihanna nicht mag, für den gibt es eine soft-version von LANA DEL RAY........high on the beach ! züchtig und angezogen !

https://www.youtube.com/watch?v=QnxpHIl5Ynw......

männergewalt ?????

udippel

sagt:

21. April 2016 um 22:15 Uhr

Unn der iss wegen GEMAaussortiert.

Bitte nächstes Mal besser werden mit den Links!

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 17:19 Uhr

Lana del Ray......live on BBC 1. Großartig. Sophisticated. Cool.https://www.youtube.com/watch?v=KKP1WgaHpYA

Ein Münsterländer

sagt:

21. April 2016 um 22:21 Uhr

Vor ziemlich genau 30 Jahrenkehrten meine Klasse und ich mit dem Bus von einer einwöchigen Klassenfahrt zurück. Während der Rückfahrt führten wir im Bus eine hitzige Diskussion mit einer Klassenkameradin, die sich die Brüste abschneiden lassen wollte, weil wir Kerle doch sowieso nur immer darauf starren würden.

Hätte nie gedacht, dass meine Generation Golf – denn wir sind das ja wohl – Brüste verschwinden lässt (immerhin schneiden wir sie nicht ab).

Schade übrigens für Charakterdarsteller_*innen wie Michaela Schäfer u. a. Auf diese Damen kommt jetzt wohl ein Berufsverbot zu.

Der nächste Schritt wird dann das Verbot von schönen, schlanken Frauen sein, weil die ja auch die anderen Damen allein durch ihre Anwesenheit unter Druck setzen. Adieu, Heidi, Naomi, Claudia, Linda, Kate und die, die ihr genauso werden wollt. Herr-, ‘tschuldigung, Fraulich!

Ich würde übrigens noch weiter gehen: Alle Menschen in Deutschland lassen sich eine Vollglatze schneiden, verfügen über den BMI von z. B. 23 und tragen durchweg alle blaue Mao-Anzüge. Dann sind wir alle gleich und alles wird endlich gut.

Ach so, die Vor- und Nachnamen! Damit deshalb keine rassistischen Untertöne aufkommen, werden wir uns dann alle auch nur noch mit unserer Steueridentifikationsnummer ansprechen.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 08:18 Uhr

Pornoverbot. Das wird der nächste heisse Feger. Ist auch viel wichtiger als die Lage der Beschäftigten im Reinigungsgewerbe.

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 12:58 Uhr

@Ein MünsterländerIch fand den Busen immer überbewertet, Erbsen aufs Brettle genagelt wären mir gerade recht gewesen. Ich werde nie verstehen, warum viele Frauen sich Punchingbälle montieren lassen. Mein Mann sagte immer, mehr als eine Handvoll ist Schweinerei, und machte Werbung für Triumph.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 02:29 Uhr

@RenateDas Original Zitat von Zappa war:“Everything more than mouthfull is wasted!”

Aber mal im Ernst... Sie vergessen die Traumatisierung vieler männlichen Säuglinge. An grossen Mutterbrüsten wegen Milchmangels erfolglos bis zur Erschöpfung zu saugen... das prägt. Und die Kreativen der Werbe Wirtschaft haben das verstanden. Dsa betreffende Marktsegment scheint weitaus grösser als bisher immer angenommen.

Rainhofer

sagt:

21. April 2016 um 23:02 Uhr

Titel eingeben@Goodnight – Wie konnte es bloß dazu kommen, dass die von Ihnen geschilderten guten Zeiten im Sekretariat der Vergangenheit angehören, von jenen, da volle Brüste an die Wand gemalt wurden, ganz zu schweigen? Warum haben Sie es nicht verhindert? Wieso breitet dieses scheußliche Flagellantentum nur aus? Sekretärinnen – sofern es sie überhaupt noch gibt – können nun auch nicht mehr hoffen, ihrem beschränkten Dasein zu entkommen. Früher war das anders: Nicht wenige wurden Ehefrauen. Vielleicht nur vorübergehend. Aber eine Perspektive gab es allemal jenseits des Jobs.

McKey

sagt:

22. April 2016 um 05:46 Uhr

MagersuchtMan wird nicht vom Anblick schöner Menschen Magersüchtig, sondern weil man den eigenen Körper verneint.

Magersucht ist zudem eher eine Überfluss-Reaktion. Sie kommt in der Dritten Welt, wo ich mich befinde, nicht vor.

Und hier sieht man zahlreiche schlanke Frauen direkt real auf der Straße, nicht nur als Abbild! Die Normalgewichtigen werden davon trotzdem nicht magersüchtig.

Das Werbebilder schöner Menschen diese in die Magersucht (oder sonstwohin) treibt, ist eine weit hergeholte Hypothese, die offensichtlich nicht stimmt. Und erstmal bewiesen werden soll, bevor hier damit argumentiert wird!

GnM

sagt:

22. April 2016 um 08:45 Uhr

@McKey“Magersucht ist zudem eher eine Überfluss-Reaktion. Sie kommt in der Dritten Welt, wo ich mich befinde, nicht vor.”

Richtige Beobachtung, aber m. E. eine irreführende Schlussfolgerung. Ich denke, es geht um Machtausübung.

Wo Lebensmittel knapp sind, übt man Macht effizienter darüber aus, dass man sie ggf. zuteilt; nicht, indem man Menschen überredet, darauf zu verzichten.

Wenn aber der Zugang zu Lebensmitteln jedem offen steht (wobei das in Dt. auch nicht mehr in jedem Fall gewährleistet ist), dann übe ich effizienter Macht aus, indem ich die jungen Leute mit einem Ideal terrorisiere, das sie dazu bringt, zum eigenen Schaden falsch damit umzugehen (und zwar egal, ob ich nun einseitige Ernährung propagiere oder ob ich Magermodells zu gesellschaftlichen Rollenvorbildern aufpuste).

In jedem Fall erzeuge ich Abhängigkeiten bei den jungen Menschen – in der dritten Welt ängstigt man sich, zu kurz zu kommen, und in der ersten, das “Falsche” zu essen und deshalb gesellschaftliche Ablehnung zu erfahren.

Oberländer

sagt:

22. April 2016 um 10:19 Uhr

Magersucht durch Werbung? Crazy!Magersucht ist eine schwere psychische Erkrankung. In den USA wird darüber geforscht, ob es sich um eine a) genetische Disposition, b) virale oder bakterielle Erkrankung eines unbekannten Erregers handelt. Jacques Chiracs ältere Tochter, die gerade verstorben ist, hatte zum Beispiel vorher Meningitis.Magersucht wird m.E. falsch behandelt. Sie stigmatisiert die Eltern, isoliert sie und schafft es in vielen Fällen nicht, einen Heilungserfolg dauerhaft herbeizuführen. Außerdem sollten Magersüchtige nicht primär Psychotheraoie erhalten, sondern Infusionen, bis sie soweit wieder hergestellt sind, dass sie überhaupt offen für die Psychtherapie sind. Jacques Chiracs Tochter soll 19 Selbstmordversuche gemacht haben. Das spricht für ein völliges Versagen der Medizin.Die Stigmatisierung und nachfolgende Isolierung der Eltern führt zu verzögerten Arztbesuchen und rarefizierten Außenkontakten, zwangsläufig.Eine psychische Erkrankung einfach so auf die Industrie, Models oder Werbeträger abzuwälzen, ist desolat. Magersucht ist nicht ausreichend erforscht, und da die Gruppe klein ist, fließt zu wenig Geld in entsprechende Forschungsprojekte.Leistungsdruck scheint eine gewisse Rolle zu spielen, heißt, die Patientinnen seilen sich ab wie Aussteiger. Magersucht scheint ihre Insel zu sein.

udippel

sagt:

22. April 2016 um 12:18 Uhr

Oberländer: Sie sind zu ernst!Sie versuchen, wissenschaftlich und teilweise anekdotisch Argumente zu finden gegen den Zusammenhang Werbung mit Frauen – Anorexie.

Leider fallen Sie damit in genau die Falle, die man für Sie / uns aufgestellt hat. Eine pseudo-argumentative pseudo-logische Kette vom ersten zum Pathologischen. Damit lassen Sie sich implizit auf diesen artifiziell aufgebauten Bezug ein. Auch wenn Sie den Zusammenhang widerlegen können, ist es doch ein halber Erfolg der anderen Seite.

Und das geht so: Sie mögen sich für den Zusammenhang interessieren. Die Autoren dieser Papiere, denen ist der doch vollständig egal. Die wollen was gänzlich anderes: herrschen, bestimmen, unterdrücken, gleichmachen, eine egalisierte Welt nach ihren Vorstellungen. Und dafür werfen sie reihenweise Testbälle in die Luft. Wenn der eine oder andere platzt, macht nichts. Irgendwann wird einer dieser Testbälle nicht platzen, hängenbleiben, sondern aus bzw. in bestimmten Umständen fliegen. Und damit wird eine neue Unfreiheit in die Welt gesetzt. Diese eine wird uns nicht ersticken, aber am Ende ist dann doch der gesamte Raum gefüllt mit Verhinderlis, bis wir nicht mehr frei atmen können.

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 13:07 Uhr

@OberländerIch stimme Ihnen zu. Wir hatten im Atelier einen magersüchtigen Layouter, Probleme mit dem Vater, mit Gott und der Welt, genau konnte oder wollte er das nicht benennen. Therapie im Sinne des Wortes Fehlanzeige. Die im Ernstfall einsetzende Zwangsernährung wirkt m.E. eher kontraproduktiv, da sich um das Grundübel niemand kümmert und so der letztlich tödliche Kreislauf nicht durchbrochen wird.

E.R.Binvonhier

sagt:

22. April 2016 um 14:39 Uhr

Singen hilft@ Renate Simonwurde mir von einer Ex Magersüchtigen berichtet. Man zwang siein der Therapie dazu.

Vielleicht besteht auch ein Zusammenhang zwischen Magersüchtigenund Gender. Beide haben ein zutieft gestörtes Verhältnis zumeigenen/menschlichen Körper.

Im Übrigen nerven mich in der Werbung die aufgerissenen Mäulerwesentlich mehr. Die Künste deren Zahntechniker interessieren michnicht. Wenn dann noch junge Männer meinen, sie müssten dazu noch ihre Zunge herauhängen lassen.

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 20:13 Uhr

E.R.Binvonhier, der Rat kommt viele Jahre zu spätden Layouter hatten wir in den frühen 80er Jahren, also weit vor Gender. Der hatte etliche Probleme, und ja, er kam mit sich selbst wohl einfach nicht klar.

Ich selbst war sehr schlank, nicht mager und einer meiner Chefs fragte mich mal, ob ich magersüchtig sei. Als er mich irgendwann beim Mittagessen sah, staunte er, was ich so verdrückte.Heute wäre ich froh, 10kg abnehmen zu können, ich esse viel Gemüse, aber richtig hungern kann ich nicht gut, würde auch nicht helfen, da sind meine Schniefpillen und Asthmasprays vor. Singen, so es für den Fall auch hülfe, kann ich meinen Nachbarn nicht antun, die würden sofort ihre Katzen suchen gehen.

Übrigens sieht man die weit aufgerissenen Mäuler auch bei Schauspielerinnen oder bei der Clinton. Eine Kollegin, die auch so dämlich lachte, meinte auf eine Bemerkung ihres Freundes dazu, ja ich kriege doch sonst Falten. Alles klar. Heraushängende Zungen finde ich auch widerlich und obszön und einem Mann, der mir gegenüber mit der Zunge mal sehr eindeutig rumfuhrwerkte, hätte ich am liebsten eine reingehauen. Ich ließ es dann mit meiner hochgezogenen linken Augenbraue bewenden, das wirkte in der Regel auch bei allen möglichen Gelegenheiten.

McKey

sagt:

22. April 2016 um 05:52 Uhr

Magersucht 2Man schützt seine Kinder gerade NICHT, wenn man sexualisierte Werbung verbietet.

Man zeigt ihnen damit nur, das alles sexualisierte des Teufels ist. Und schafft damit gerade unzufriedene Gesellschaft, die zwar den Trieb hat, diesen aber ablehnt, weil sowas macht man ja nicht.

Hier wo ich mich befinde sind die Menschen, was die Sexualität angeht viel freier, sie können ganz allgemein besser damit umgehen. Und die Gesellschaft hier kommt mir dabei viel glücklicher vor, als in meinem Heimatland.Welches sich selbst mit künstlichen Doublebinds (du bist frei, aber was schön ist, macht man nicht, fühle dich schlecht) stets unzufrieden hält.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:37 Uhr

Es gibt hier eine Schere zwischen Sexualisierung und Sex. Ersteres hat jeder, zweiteres eher nicht. Das sorgt dann halt für Probleme.

melursus

sagt:

22. April 2016 um 09:57 Uhr

fühle Dich nicht schlechtAls Protestant neide ich den Katholiken ihren individuell und institutionell wesentlich freieren, unbefangenen Umgang mit Genuß, Schönheit und Freizeit. Protestanten kommen in vielen Ausprägungen. Doch wenn die Arbeit fertig ist, macht der Katholik Feierabend. Der Protestant sieht die freie Zeit und fängt eine zusätzliche Arbeit an.Luther war halt noch ein Katholik als er seine Aussage zu gutem Wein und starken Hechten machte.

Wo und wann hat sich der ganze Misthaufen von “sündigen” entwickelt? wenn eins ein Stück Torte ißt, eine Tafel Schokolade? Wenn einerr 1.000 km im Jahr einen Ferrari fährt? Wenn einer den Anblick einer Frau genießt wie einen blühenden Kirschbaum?Ich nehme mir gerne Zeit für Don Alphonso und sein Kommentariat.Das ist keine Sünde.

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

22. April 2016 um 15:47 Uhr

McKey klingt nicht schwäbisch-es scheint ein zweites "Heimatland" mit ähnlichen Anwandlungen zu geben, allerdings mit Ansätzen zur Liberalisierung seit der Zeit der Beatles und dem Klagegesang der Stones mit “I can ́t get no satisfaction”. Daher geht die Frage jener 13 jährigen Schülerin des Stuttgarter evangelischen Heidehofgymnasiums an ihre Religionslehrerin schon auf das Jahr 1967 zurück. “Warum sind Eltern in puncto Liebe immer so verklemmt?” Der Erklärungsversuch folgt auf dem Fuße..In diesem puritanisch-prüden “Ländle” in seinen Rohzustand der Sechziger, trotz der Blutauffrischen aus dem Osten nach 1945, war der Eros (hier im philosophischen Sinne) eine Erfindung des Satans, alles Geschlechtliche zwischen Wunsch und Furcht reflektiert. Fleisch, nicht auf dem Teller, ein Köder der Hölle. Man sagt, dass es den Landsleuten beiderlei Geschlechts, wobei man sich hierbei, was die Zahl der möglichen Geschlechter angeht, einen eindeutigen Limes auferlegt (“hanno, wo käme mr dann no (hin), wemr noch e weiders ......haus baue sodde (sollten)?”), weder an sexuellem Tatendrang hi, noch an der Bereitschaft dort, ermangele..Da aber, eingedenk der oben erwähnten tief in der schwäbischen Seele wurzelnden Kalamitäten die Sexualität nicht offen bekannt wird, leiden beiderlei Geschlecht an einer nie überwundenen Pubertät. Das soll zu seelischen Verwerfungen führen, zu Hypokriten-und Pharisäertum. Aus dieser “Moral” des hartnäckig verleugneten Sexus entstehe, so wird behauptet, dann dieser Sexualneid als Triebkraft für Klatsch und Tratsch..Aktuell können wir das hier derartige moralische Entrüstung, man verzeihe mir diese Unverfrorenheit, am Beispiel der Filmschaffenden aus dem Schwabenland, quasi eine nachhinkende Grävenitz, mit ihrem Eberhard-Ludwig-Heiko verfolgen. Allenthalben heißt, es der Mann sei klein, sein Blickfeld sei eingeschränkt, Azimut und Elevation im Handicap-Bereich, es wird über die technische Überarbeitung des Schuhwerks nachgedacht. Des Herzogs Untertanen übrigens, glaubten damals, dass Durchlaucht über zaubertrankähnliche Aufbaumittel verfügen könne, bei der Agilität der beiliegenden Dulcinea..Die schwäbische Pietisten haben den meist bäuerlich-protestantischen Landsleuten auch immer Gottes Auferlegung von Kreuz und Jammer, selbst auf den Ehestand eingeredet.Nur so kann es passieren, dass einem schwäbischen Boomstickles-Eros jenes derbe Urteil entweicht: ” Jetzed han i emmr gmoint, bei meiner Gerdrud sei ́s Leidaschaft, drweil isch ́s bloß Aschtma.”

TDV

sagt:

23. April 2016 um 02:58 Uhr

@Déjà de lautre côté de lhypocrisieMit ihrem Beitrag scheinen sie mir den Nagel perfekt auf den Kopf getroffen zu haben. Denn das “Problem” ist ja nicht die Religion, sondern die absurde Inkompetenz der Menschen, die sich solcher Obrigkeit unterordnen. Widerspruchslos, gedankenlos...

Was da bemerkenswert ist, ist die Parallele zu dem zweiten derzeitigen Thema, der islamistischen Konditionierung der Männer die das Pech hatten im Machtbereich jener Religion aufwachsen zu müssen.Wer sich nicht in jungen Jahren zufällig einer Möglichkeitbedienen kann, sich der Vorschriften der vorgeschriebenen Religion zu entziehen, der hat kaum eine Chance der perversen asexuellen Konditionierung und ihren Werturteilen zu entkommen.

Es ist also alles wohl nicht viel mehr als das ewige, leidige Thema der Macht der Religionen, und der Unwille der weltlichen Machthaber im Staate dies zu verhindern. Und der Mangel an Mut und Intelligenz beim Einzelnen das Risiko einzugehen, sein Leben ausserhalb des “sicheren” Mainstreams zu leben.

“ Jetzed han i emmr gmoint, bei meiner Gerdrud sei ́s Leidaschaft, drweil isch ́s bloß Aschtma.“ Der ist neu für mich... und gut. Danke

D.Ummdreist

sagt:

22. April 2016 um 05:56 Uhr

Surgical StrikeDanke für den unterhaltsamen und treffenden Artikel!Interessant, daß gleich das ganze Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen, und nicht die “Schweinerei” übermalt werden soll. Offenbar schrecken solche Gesinnungszensoren doch noch vor den allzu offensichtlichen Massnahmen klassischer Unterdrücker zurück. Sauberer, klinischer Beseitigungsschlag gegen das vermeintliche corpus delicti unter Umgehung quälender inquisitorischer Schnipseleien.

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 07:35 Uhr

Man sollte das allerdings nicht mit dem Iran vergleichem, da würden Revolutionsbrigarden noch ganz andere Dinge tun.

Die Pinkstrinks wohl jetzt noch nicht erwähnen würde.

Jo

sagt:

22. April 2016 um 09:22 Uhr

Ideologen und der Zwang zur Unterdrückung anders DenkenderIdeologie als Wahrheit begriffen und gelebt führt immer zu gleichen Ergebnissen. Das als „Hexenhammer“ bekannte Werk des Spätmittelalters ist ein übles Produkt christlicher Ideologie und an Frauenfeindlichkeit kaum zu übertreffen. Interessant ist nur, dass die Ideolog.Innnen des neuen Feminismus und des Genderismus in Inhalt, Sprachduktus und Wahl der Mittel sich inzwischen durchaus mit diesem Werk messen können. Ihrer mit „theologischer Eitelkeit durchsetzten Dummheit tritt noch ein kaltblütiger und geschwätziger Cynismus“ zur Seite. »Alles was man von einem Inquisitore der Ketzerey und von den damaligen (sic!) Zeiten, da das Reich der Finsterniß und Bosheit auf das Höchste gestiegen war, sich nur vorstellen kan, das findet man in diesem Buch mit einander verbunden; Bosheit, Tumheit, Unbarhertzigkeit, Heucheley, Arglist, Unreinigkeit, Fabelhafftigkeit, leeres Geschwätze, und falsche Schlüsse herrschen durch und durch in dem gantzen Buch.“ Und das Original rechtfertigt diese zeitgenössischen Entgegnungen:

„Unter Anwendung auf unser Vorhaben bezüglich der Ketzerei der Hexen und des neuen Rechtes sagen wir, daß im Gesetz ein dreifacher Verdacht bezüglich des Verbrechens der Ketzerei gilt: der erste ist mäßig, der zweite groß, der dritte sehr groß.Der erste ... heißt im Gesetz leichter Verdacht, der ... deshalb mäßig oder leicht heißt, einmal weil er durch eine mäßige und leichte Verteidigung behoben wird, und dann, weil er aus mäßigen und leichten Vermutungen entsteht. ....

Der zweite Verdacht, welcher der große ist, heißt im Gesetz gewaltig (vehemens) ... und wird so benannt, weil er nur durch gewaltige und starke Verteidigungen zurückgewiesen wird, und auch weil er aus großen, gewaltigen und starken Vermutungen, Argumenten und Indizien hervorgeht; z. B. wenn bei einfacher Ketzerei sich manche finden, die diejenigen, welche sie als Ketzer kennen, verbergen, ihnen ihre Gunst zuwenden, sich ihnen zugesellen, sie besuchen; ihnen Geschenke anbieten, sie aufnehmen, verteidigen und ähnliches ausführen. Solche nämlich sind der Ketzerei heftig verdächtig; und in ähnlicher Weise werden sie bezüglich der Hexenketzerei erkannt, darum daß Verdacht — 118 — entsteht, weil sie mit ihnen am Verbrechen teilnehmen;

Der dritte Verdacht ist der ganz große und heißt im Gesetz ungestüm (violenta), und heißt so, weil einmal weil er aus ungestümen, überführenden und zwingenden Vermutungen entsteht. Wenn z. B. bei der einfachen Ketzerei sich (Leute) finden, welche Ketzer anbeten, d. h. ihnen mit ihrer Liebe Ehrerbietung zollen, von ihnen Trost oder Kommunion annehmen, oder ähnliches vollbracht haben, was zu ihrem Ritus gehört, so sind solche ja durch ungestümen Verdacht der Ketzerei und des Glaubens an Ketzer überführt, etc.

You made my day

sagt:

22. April 2016 um 08:15 Uhr

ExcellentLieber Don, wie immer schön zu lesen. Sie möchten die Gendertröten nicht zu Lasten des Vermögens durchfüttern, ich möchte dafür nicht arbeiten und Steuern zahlen.

Darum empfohlener Einsatz bei Mc D.: “GOT A DOCTORATE IN WOMEN’S STUDIES. CAN ONLY GET A JOB MAKING SANDWICHES”

Vermischtes vom 22. April 2016 - Science AC

sagt:

22. April 2016 um 09:20 Uhr

[...] Don Alphonso beschäftigt sich mit dem Einfluss der feministischen Lobby auf die SPD bis hin zum [...]

Oberländer

sagt:

22. April 2016 um 10:03 Uhr

Paar ZahlenLieber Don, da Sie gut im Aufschlüsseln von Zahlen sind, können Sie vielleicht diesen Widerspruch klären:“Je nach Bundesland belaufen sich die Kosten pro Minderjährigen und Jahr auf 40.000 bis 60.000 Euro.”vs.“Meist betreut ein Vormund 50 Minderjährige, in Einzelfällen können es aber auch mehr als 100 sein.”Wo kommen dann die 40-60.000 her? Das haben die meisten Deutschen nicht. Ein Thema für Sie?Quelle:https://www.welt.de/politik/deutschland/article154623881/Nicht-jeder-minderjaehrige-Fluechtling-ist-traumatisiert.html

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 10:38 Uhr

Der Vormund ist nur rechtlich nötig, die Betreuung übernehmen dann andere, die zumeist vom Staat beauftragt werden. Nur in den seltensten Fällen macht der Vormund die Betreuung selbst.

Oberländer

sagt:

22. April 2016 um 11:22 Uhr

Nicht befriedigendDer Staat hat aber sicher in der Betreuung keinen 1:1 Schlüssel vorgesehen. Das erklärt die immense Summe nicht ausreichend. Macht der Staat bzw. seine Organe sich etwa damit fett, oder werden die jungen Leute von Feinkost Käfer und Armani versorgt? Die Dimension muss nachdenklich machen.Sie wollen nicht für Genderstudies zahlen (ich auch nicht), ich will aber auch nicht für eine staatliche Speckschwarte oder unterbelichtete Statistiken zahlen. Übrigens auch nicht für kostenlose Schwimmbadbesuche.

Sirisee

sagt:

22. April 2016 um 11:52 Uhr

GeschöntDas stimmt. Die MUFLS sind deshalb so teuer, weil sie u.a. Anspruch auf eine im Standard hochwertige Einzelunterbringung nebst 24h-Vollbetreuung haben. Deshalb erklären sich ja viele Erwachsene gerne zu MUFLS.

Das sind aber NUR die Zusatzkosten, d.h. die “gewöhnlichen” Kosten für Lebenshaltung, Schule, Sprachkurse, Verwaltung usw. (ca. 25000 Euro/a) kommen da ja noch hinzu, so dass so ein (angeblich) 14jähriger , unsere Gesellschaft bis zur Arbeitsaufnahme (nach auch noch finanziertem Studium) in 15 Jahren locker über 1 Mio. Euro kosten kann.

Das erklärt vielleicht, warum Italien solche Leute gerne durchwinkt, auch wenn sie natürlich ein Riesenpotential haben. 10.000 MUFLS sind eine ca. 10 Mrd. Euro teure “Investition”.

W. I. Uljanow

sagt:

22. April 2016 um 11:05 Uhr

Femen DemoAngeblich soll Femen eine Demo vor dem Bundesjustizministerium planen.

Was nun, Maas, Völzmann, Brandner & Co.?Eine Ausnahmeregelung für politische Werbung?

Da freuen wir uns aber mal auf den nächsten Wahlkampf!

Ob das entblößte SPD-Personal (Gabriel, Barley, Kraft, Scholz, Schwesig, Schäfer-Gümbel, Özoğuz, Stegner) vielleicht eine Trendumkehr schafft?

Devin08

sagt:

22. April 2016 um 11:05 Uhr

Des Spießers Werte bleiben käuflichWir wissen doch alle, wohin das läuft: Die Epoche der allumfassenden Doppelmoral wird endgültig triumphieren. Denn auch und gerade des Spießers Werte bleiben doch käuflich. Daher sei das noch einmal hierher vermerkt: https://blog.herold-binsack.eu/2013/11/so-bleibt-das-fleisch-so-billig-wie-willig/.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 03:04 Uhr

Ein Besucher....Ist ihnen schon mal aufgefallen wie wenig es doch nützt, und wie folgenlos es bleibt, Recht zu haben?

Pjotr

sagt:

22. April 2016 um 11:09 Uhr

Werbung im öffentlichen RaumEs scheint gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass Werbung im öffentlichen Raum das unveräusserliche Recht der – man verzeihe mir den rüden Ausdruck – Werbefuzzis sei, dass jede Einschränkung diesbezüglich eine Einschränkung der Freiheit sei. Wessen Freiheit? Wurde bereits beantwortet.

Als treudoofer Konsument bin ich dazu verdammt, mir tagtäglich die Ergüsse der eben genannten Berufsgruppe anzuschauen. Es gibt kein Entrinnen. Es ist deren Freiheit, mir alles mögliche zu jeder Zeit ungefragt vor den Latz zu knallen. Dieser Werbung und der damit transportierten Bilder kann ich nicht ausweichen.

Wäre es nicht schön, wenn der öffentliche Raum frei von Werbung wäre? Für Werbung bleibt auch dann noch genug Raum. Wer es nicht glaubt, der schaue mal RTL II. Den kann ich aber wegzappen und gut ist.

kdm

sagt:

22. April 2016 um 14:23 Uhr

Titel eingebenWenn “Werbefuzzi” zu rüde ist, dann nehmen Sie doch das ehrliche “Reklamefuzzi”.

Heika M.

sagt:

22. April 2016 um 11:20 Uhr

Geistesverwandtschaft?“Vielleicht aber erklärt das ja Deine Liebe zum Islam, liebe SPD. Für Dich steht das Kollektiv ja auch über dem Individuum – da könnte es durchaus Berührungspunkte geben. Der Islam ist per se diktatorisch und damit undemokratisch. Wenn man beispielsweise einen Blick auf Deinen maßlosen Justizminister mit seinen ständigen Attacken auf die individuellen Freiheiten wirft, dann scheint eine gewisse Geistesverwandtschaft nicht von der Hand zu weisen zu sein.”

Obiges Zitat aus https://www.rolandtichy.de/kolumnen/spahns-spitzwege/der-faktencheck-zum-faktencheck-die-spd-wird-zur-scharia-partei/

achwas

sagt:

22. April 2016 um 11:48 Uhr

Frisch!Künstlich erdachte Tugenden dieser Genderitis bringenfür die Gesellschaft NICHTS..Für ein gelungenes Miteinander gibt jene alters- und geschlechtsübergreifende Sinnlichkeit, für die es keinerlei Gesetze oder Diäten benötigt; dieser Sinn geht mit demWitz und dem Humor Hand-in-Hand..Für alle andern gilt die alte Max Frisch-Frage Nr. 14:Hassen Sie leichter ein Kollektiv oder eine bestimmtePerson und hassen Sie lieber allein oder im Kollektiv?

ObjectBe

sagt:

22. April 2016 um 12:08 Uhr

Belle ÉpoqueBelle Époque

Lieber Don Alphonso, ein kleiner Nachtrag, sofern ihr Blog noch geöffnet ist. Wir sind gerade eine illustre Runde im Golfclub und der Franzl, Jurist aus Österreich, war der Meinung, die Deutschen sollten sich nicht so anstellen: die Mickl – Leitner hat vor kurzem gesagt, wie man mit den Flüchtlingen umgeht, das hat die Merkel schnell übernommen und was Herrn Maas und die SPD mit ihrem neuen Sittengesetz betrifft, hat das der Kaiser Franz Josef schon 1852 niederschreiben lassen:

“Die Sorgfalt der Gesetzgebung schränkt nach ihrer Absicht den Begriff einer Verletzung der öffentlichen Sittlichkeit nicht bloß auf diejenigen Handlungen ein, welche an sich Abscheu und öffentliches Aergerniss zu erregen fähig sind; sie zieht darunter auch Handlungen, die nach ihrer Eigenschaft zur Verbreitung des Sittenverderbnisses beitragen, wie auch solche , womit Unordnungen und Ausschweifungen als gewöhnliche Folgen verbunden sind.

undWer durch bildliche Darstellungen oder durch unzüchtige Handlungen die Sittlichkeit oder Schamhaftigkeit gröblich und auf eine öffentliches Ärgernis erregende Art verletzt, macht sich einer Übertretung schuldig, und soll zu strengem Arreste von acht Tagen bis zu sechs Monaten verurteilt werden.”

( §,§, 500, 516 Strafgesetz 1852, Kaiser Franz Josef von Österreich vom 27.02.1852 )Vielleicht könnten Sie es dem Herrn Maas ausrichten, und der Franzl aus Österreich meinte er würde für seinen Ratschlag nix berechnen. Nix für ungut, aber jetzt geh ́n wir wieder auf den Golfplatz.

Mit sonnigem Gruß aus dem TessinObjectBe ( objectbe.blogspot.com )

DerQuerulant

sagt:

22. April 2016 um 12:43 Uhr

Was waren das doch noch für Zeiten,als Frauen die Männer noch mit Schönheit, Anmut und Intelligenz um den kleinen Finger wickelten, als Männer damit glücklich waren. Und vor allem, als Frauen noch über den Dingen standen.

https://www.youtube.com/watch?v=xixym7vGUQ4

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 20:54 Uhr

Otto Meier, schöööööööönund so voller Vorurteile. Immer mit hohen Hacken unterwegs, am Berg mit schleifender Kupplung ohne Bremsberührung an- und gehalten, dann rasant angefahren, habe ich jeden hinter mir stehenden Fahrer verunsichert. Hat mir mein Fahrlehrer 1964 beigebracht und wenn mich der Schalk reitet, mach ich’s heute noch so. Beim rückwärts Einparken ist es immer wieder passiert, dass Kurgäste stehenblieben, oh eine Frau am Steuer, und ich dann mit dem Käfer in einem Rutsch an der Bordsteinkante stand, meine aussteigende Mutter maulte, ich steh schon wieder in der Rabatte. Es gab dafür regelmäßig Beifall. Mein Vater fuhr grundsätzlich an engen Parklücken vorbei, er konnte nur vorwärts rein.

Ja das waren andere Zeiten, lang ist’s her und manches war damals sogar besser. Ich gehe aber davon aus, dass Ihre Frau mit den von Ihnen genannten Attributen Sie noch immer um den Finger wickeln kann. Sollte ich mich irren? Nö ne?

DerQuerulant

sagt:

23. April 2016 um 11:01 Uhr

Die eigenen Frauen, Frau Simon,sind selbstverständlich immer ausgenommen.

Der 7. Sinn war damals eine sehr beliebte Sendung, kaum jemand hat zu jener Zeit Anstoß an derartigen Aussagen im ÖR genommen. Angesichts der Aussage, daß hinter jedem starken Mann auch eine starke Frau steht, müssen die Frauen damals jedenfalls deutlich stärker als heute gewesen sein, so wie die heute bei jeder Kleinigkeit aufheulen und “aufschreien”.

Nun ja, ich wollte damit auch nur zur allgemeinen Erheiterung beitragen, so ernst genommen und überinterpretiert die so genannten Feministinnen werden. Die Frauen in meinem Umfeld können da oft nur noch mit dem Kopf schütteln und ebenfalls herzlich lachen.

-simon-

sagt:

24. April 2016 um 02:12 Uhr

Herr Meier, kann mich noch gut an den 7. Sinn erinnern. Sie haben allerdings eine Sendung rausgesucht, die einem heute Lachtränen in die Augen treibt.Es wäre m.E. sinnvoll, diese Serie neu zu beleben, denn was sich so auf den Straßen autofahrenderweise rumtreibt, lässt mich immer wieder erschauern und reißt mich zu ärgsten Schimpfworten hin. Kann man hier gar nicht wiedergeben.

Viele Frauen waren auch damals schon stark, vor allem, wenn sie ihr eigenes Geld verdienten. Heute ist es ein Graus, egal, ob die Damen arbeiten oder nicht. Manche können wirklich furchtbar leiden, ich bin bis heute nicht dahinter gekommen, wie die das machen.

F. Reilich

sagt:

22. April 2016 um 13:53 Uhr

Es geht längst nicht nur um Werbunghttps://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/der-akt-skandal-von-koepenick-rathaus-schmeisst-diese-nackten-raus-23919550-seite2

Passen’s besser mal auf, was der Amtsleiterin für Weiterbildung und Kultur Ihrer “Kleinen dummen Stadt” einfällt, wenn die erfährt, was bei Ihnen so alles an den Wänden hängt. Spätestens bei der Noteinquartierung orientalischer Fachkräfte droht der Bildersturm.

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 14:18 Uhr

Traditioneller Feminismus Als ich mich mit Feminismus näher beschäftigte, schätzte ich die gebürtige Australierin Germaine Greer am meisten. Sie war witty, sie war spritzig und klug, ihre Bücher waren lebenbejahend. Nichts vom selbstgerechten Mief der Genderistinnen oder Bevormundung anderer Frauen, sondern Freiheit!

Hier, ein Text über Greer, ein Zitat aus wikipedia:“Greer is a liberation rather than equality feminist. Her goal is not equality with men, which she sees as assimilation and “agreeing to live the lives of unfree men.” “Women’s liberation,” she wrote in The Whole Woman, “did not see the female’s potential in terms of the male’s actual.” She argues instead that liberation is about asserting difference and “insisting on it as a condition of self-definition and self-determination.” It is a struggle for the freedom of women to “define their own values, order their own priorities and decide their own fate.Greer argued that women should get to know and come to accept their own bodies, taste their own menstrual blood, and give up celibacy and monogamy. But they should not burn their bras. “Bras are a ludicrous invention,” she said, “but if you make bralessness a rule, you’re just subjecting yourself to yet an-other repression.”

Was Greer vorschwebt, ist ein freier, selbstmotivierter und selbstdefinerter Prozess, für mich der einzig richtige Weg.

Was hat der neue feministische Trend erreicht? Misstrauen und Feindseligkeit zwischen den Geschlechtern. Dadurch kann man langfristig nichts Positives bewirken...

Samsara

sagt:

22. April 2016 um 18:33 Uhr

Es gab und gibt tolle Feministinnen Derzeit sind die besten weil besonnensten wohl Christina Hoff Sommers, und Camille Paglia. Letztere hat sich ja neulich ganz klar zu Personen wie Lena Dunham und Hillary Clinton geäussert.

Ganz ehrlich, ich würde niemandem meine Stimme geben, nur weil es eine Frau ist, und schon gar nicht wenn diese Frau offensichtlich korrupt ist und die sexuellen Fehltritte ihres Mannes auf Kosten der Opfer kaschiert.

Und Lena Dunham? Nun, wer sich Kuchen essend und nackt auf einer Kloschüssel sitzend fotografieren lässt, hat wohl vieles im Sinn, aber nicht das Ansehen der Frau.

Karlo

sagt:

22. April 2016 um 15:39 Uhr

Don AlphonsoThanks! You made my day!

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 17:18 Uhr

Bitte, gern geschehen.

Prince, Michael Tönnies und zweifelhafte Trailer – die Links der Woche vom 15.4. bis 21.4. | Männer unter sich

sagt:

22. April 2016 um 15:47 Uhr

[...] Wo wir bei der Justiz sind: Justizminister Heiko Maas will sexistische Werbung verbieten. Bundesrichter Thomas Fischer nimmt den Plan und die dahinter stehenden Nicht-Gedanken auseinander. Zum selben Thema hat auch Don Alphonso was geschrieben. [...]

Frauke Amgelin

sagt:

22. April 2016 um 16:10 Uhr

YoutubegemasperrenumgehenLiebe Renate Simon ( https://blogs.faz.net/deus/2016/04/21/raperoeschen-und-die-sieben-verbotsministerzwerge-3321/#comment-35604 ),

lieber Uwe Dippel ( https://blogs.faz.net/deus/2016/04/21/raperoeschen-und-die-sieben-verbotsministerzwerge-3321/#comment-35591 ),

lieber django... ( https://blogs.faz.net/deus/2016/04/21/raperoeschen-und-die-sieben-verbotsministerzwerge-3321/#comment-35583 ),

so geht’s:

https://www.vidproxy.com/

https://www.proxfree.com/youtube-proxy.php (ziemlich weit unten: Cookies brauchen Sie keine zu allowen)

Wenn weniger Haut zu sehen ist, kann man die Gemasperre auch mit https://www.coolplay.tk/watch/ – hinterm Schrägstrich bündig die Duröhrenetzfundstückanschriftveränderlichen eintippen – umgehen.

Vielleicht wollen Sie das Werk ja auch mehrmals ansehen und/oder sogar behalten:

https://keepvid.com/

Man sieht in diesem Filmchen zwar bloß wenig Strand, aber ansonsten funktioniert’s prima...

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 21:01 Uhr

Merci vielmals.

astroklaus

sagt:

22. April 2016 um 16:12 Uhr

Erst der AnfangWelch ein grandioses Betätigungsfeld tut sich da auf! Gerade für Halbgebildete, die irgendein “was mit...” Fach studiert haben, gibt es da doch schier unbegrenzte Möglichkeiten!Nehmen wir einmal des Dons Titel – noch viel expliziter als bei der schlafenden Schönen kommt doch ein verabscheuungswürdiger Tatbestand in Herrn von Goethens “Heidenröslein” zum Ausdruck! Da reicht auch keine beschönigende Umformulierung, hier ist ein posthumes Sittengericht gefordert!Macht also: Arbeit für Richterinnen, Anwältinnen, Literaturinnen, Schulbuchverlage, Klassiker-Redaktionen – und Goethe ist ja nur einer von Vielen!

Don Alphonso

sagt:

22. April 2016 um 17:17 Uhr

Msn kann es auch behutsamer machen: eine Gendertröte bei der Süddeutschen fabuliert Prince gerade zum Vorkämpfer gegen Geschlecherrollen um.

Erinnert an die Nazis, die deutsche Kaiser vereinnahmten.

ErnstWilhelm

sagt:

22. April 2016 um 18:48 Uhr

Heinrich I. und der "sex dwarf"Heinrich I. war nur König. Himmler mag sich für eine Reinkarnation dieses ersten mittelalterlichen Herrschers aus sächsischem Hause gehalten haben. Ansonsten waren die mittelalterlichen deutschen Kaiser für die Nazis vor allem Kulisse. Sie hatten für das Kaisertum nicht viel übrig.

Zu Prince und der Vereinnahmung durch Gendertröten fällt mir ansonsten auch nicht viel ein. Der Mann hat offene männliche Sexualität durch vor 30 Jahren als extrem wahrgenommene visuelle Zurschaustellung transportiert. Und genau das soll ja demnächst verboten werden.

Die Frau von Heinrich I. hieß übrigens Mathilde von Ringelheim. Aber das würde jetzt zu weit führen.

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

23. April 2016 um 08:55 Uhr

Wecken Sie keine schlafenden Hündinnen auf, Herr Neiningerund ich gehe davon aus dass Sie “was mit- Fach” studiert und “Halbgebildete” es Absicht vage belassen.Schon alleine die Nachsilbe “-lein”, auch bekannt als Suffix, erregt heutzutage den Ärger der “Gendertröten”* (siehe “Flücht-LING”). Ich übernehme jetzt einfach mal diesen hier aufgetretenen Begriff*, ich hoffe mit freundlicher Genehmigung..Sehe ich mir die gesammelten Werke G. ́s an so wird mir schlecht. Nur ein Zufallstreffer (denn ich habe noch nicht gefrühstückt, Lichtenberg).O seht das kleine Täubchen,Das liebe Turtelweibchen!Die Mädchen sind so zierlich,Verständig und manierlich;Sie mag sich gerne putzen,Der kleine zarte Vogel,Er steht hier zum Verkauf.(aus Lyrische Dichtungen, Wer kauft Liebesgötter?).Welch ́ eine Erniedrigung des Weibes!

Tamarisque

sagt:

23. April 2016 um 15:31 Uhr

Der Genderfeminismus braucht HeldenZu Prince fielen bei den Moderatorinnen des CNN, bei welchem am Donnerstag 24 Std. Prince im Programm lief, mehrmals Sprüche wie: Der hätte es geschafft, in High Heels und im Spitzenhemd jede Frau abzuschleppen. Das einzige, was bei Prince androgyn war, war seine Körpergrößevon 1,58 cm und die schlanke Gestalt, sonst strahlte er eine unglaublich männliche Sexualität aus.

Auch waren seine Shows und Videoclips genau das bzw. weitaus gewagter als das, was die Gernderfeministinnen in der Werbung jetzt verbieten wollen.

Pixel

sagt:

30. April 2016 um 18:59 Uhr

InterpretenDas Amt für Schlagzahlen interpretiert bezüglich Prinz schon mal das umdichten der GEMA Tube.

(Mehr Singles, wirbt mehr Gebühr ein. Irgendwie muss doch der Topf gefüllt werden)

ErnstWilhelm

sagt:

22. April 2016 um 17:05 Uhr

Weibliche Maßlosigkeit und männliche UnterwürfigkeitManntje, Manntje, Timpe Te,Buttje, Buttje inne See,myne Fru de Ilsebillwill nich so, as ik wol will.

Man weiß wohin dies führt, in den Pissputt!

Gast

sagt:

22. April 2016 um 18:18 Uhr

Nicht nur in der VHS - auch im Rathaus in Köpenick ließen sie schon Bilderabhängen:https://www.achgut.com/artikel/die_hauptfrau_von_koepenick_laesst_nackte_abhaengenDanke für die Ihrigen oben – ein Genuss – besonders der letzte “Ausschnitt”!

Tamarisque

sagt:

22. April 2016 um 18:21 Uhr

US Feminismus Was ich an der Feministen-Szene in Deutschland vermisse, ist die Charme, das Savoir-vivre, die Eleganz, die Scharfsinnigkeit, Fähigkeit zur Eigenkritik, Eigenschaften, welche die Grande Dame des amerikanischen Feminismus, die fabelhafte Gloria Steinem auszeichnet.

Feministinnen wie Steinem waren tiefsinnige Beobachter der Gesellschaft. Sie haben Männer nicht beschuldigt oder herabgewürdigt, sie haben keinen Zwiespalt gesät.

Schauen Sie z.B. ihr Foto, in dem sie ein Bad nimmt oder ein Foto im wunderschönen Abendkleid. Würde in Deutschland nicht infrage kommen.Hier ein Zitat von ihr:„After feminism, I suddenly realised: not everyone has to live the same way. Imagine that!https://time.com/36046/gloria-steinem-8-funny-quotes-80-birthday/

Renate Simon

sagt:

22. April 2016 um 21:25 Uhr

Tamarisque, da war Alice Schwarzer schon viel zu verkniffenund ist es grundsätzlich heute noch. Alles so furchtbar ernst und überhaupt, andere Meinungen oder Lebensweisen gelten zu lassen fällt den Damen nicht im Traum ein. Nein, man hat die allein seligmachende Ideologie und die muss in die Köpfe aller, so oder so. Charme oder gar Lebensfreude strahlen die, im Gegensatz zu Steinem, alle nicht aus.Ich denke da immer an die Schuhe des Mohikaners, wenn ich nun noch wüsste, von wem das Buch ist, auch egal, der Sinn da drin war, man beurteile niemanden, in dessen Schuhen man nicht eine Wegstrecke zurückgelegt hat.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 03:22 Uhr

FeministsWas Gremaine Greer angeht so bin ich zu 100% bei Ihnen, bei Steinem sehr viel weniger. Vor einigen Wochen war sie bei Bill Maher’s Real Time auf HBO zu Gast, und nciht nur die Zuschauer im Studio waren enttäuscht, dass Bill verglichen mit ihr ein vernünftiger Feminist war. Gut sie ist 81, aber.... ein treffender Kommentar (nicht von mir!):

“Gloria Steinem’s appearance on Real Time last night was, to say the least, an embarrassment – to herself and all feminists. I was completely turned off by her comments about women voters and Bernie Sanders, but primarily I was enraged by her reluctance to condemn Sharia law and its catastrophic ramifications for women. WTF was her problem? Babbling nonsense about “monotheism” and her ridiculous dance around political correctness rather than call it what it is. Wow – who would have thought that the self-anointed Queen of the feminist movement would prevaricate when Bill asked her pointed questions about the treatment of women under Sharia law? He appeared to be a stronger advocate for women than she did. It’s obvious she is 81 – she has grown politically cautious in her old age, and her embarrassing performance last night is a message that it is real time to retire, Gloria.”

n0by

sagt:

22. April 2016 um 18:23 Uhr

Dem Übel an die Wurzel gehen, dem üblen Macho-Mannhttps://youtu.be/UxpVwBzFAkw

Ein erschreckendes Video!Dieses rührt nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen an die “Wurzel” derzeitiger Polarisierung, welche auf biologischer Basis im wahrsten Wortsinn “indiskutabel” ist, war und bleibt.Bei Begutachtung, Beobachtung und Berücksichtigung dieser biologischen Basis sind Diskussionen mit dem brutal balzenden aufgeheizten und aufgehetzten Jungvolk gegen die mehr in die Jahre gekommene Einsichtigkeit sorgsamer Denker und Schreiber aussichtslos.

Mamis auf allen Kanälen schicken ihre Versorger mit genauer Vorgabe für angemessene Verhaltensweisen in den Konkurrenzkampf, ohne dass diese “Mama-manipulierten Macho-Männchen” in den Polit-Arenen, Talkshows, Kanzel- und Kultur-bühnen überhaupt bemerken, wer und wie “sie” an ihren “Hampel-Fädchen” ziehem. Mit Frau und Kind sind sie in der genetisch-biologischen Falle gefangen.

Das Thema ist endlos, fruchtlos und endet bei unangenehmen Ergebnissen für die matriarchalisch organisierten Massenmanipulationsmacht in hysterischem Hyänen-Heulen, welches kaum jemand auszuhalten fähig ist. Als Korrelativ für die “Große Verschwulung” (Pirincci) dienen dann zwangsweise mit biologisch unausweichlicher Konsequenz und Kalkül die 80 Prozent männlicher Flüchtlinge, die oft nicht mehr gerettet haben als ihren Körper. Den aber in bester biologischer Präsenz und Potenz. Das zählt und zieht bei den Damen.

Mir ist das mehr oder minder gleichgültig, weil meine 68 Jahre mich längst aus dem Spiel biologischer Zwänge genommen – oder besser befreit haben.

Oberländer

sagt:

22. April 2016 um 20:47 Uhr

@ TamarisqueKommt bei Judith Butler auch nicht in Frage.

WellDuringTrance

sagt:

22. April 2016 um 22:09 Uhr

SEXCRIMEZukünftiger obligatorischer Vorsatz für alle Publikationen, die sexistische Sprache und / oder Bilder enthalten (nicht öffentlich verfügbar, ThinkPol-Referenzbibliotheken):

THIS WARN YOUDocs after in oldspeak. Untruths, make-ups only. Make-ups makeTHOUGHTCRIME. Careful. Supervisor rank or not to read. Thiswarn you. THOUGHTCRIME in docs after. SEXCRIME in docs after.Careful. If self excited, report. If other excited, report. Everythingreport. Withhold accurate report is INFOCRIME. This warn you. Areyou authorised, if no stop read now! Make report! We know. Careful.Any resemblance, living or dead, is ungood. Make report. If fail makereport, is INFOCRIME. Make report. If report made on failing tomake report, this paradox. Paradox is LOGICRIME. Do not do any-thing. Do not fail to do anything. This warn you. Why you nervous?Was it you? We know. IMPORTANT: Do not read next sentence.This sentence for official inspect only. Now look. Now don’t. Nowlook. Now don’t. Careful. Everything not banned compulsory.Everything not compulsory banned. You did it. We know. This warn you.

Der geniale Text stammt von Alan Moore, The Black Dossier. I warn you.

Wellgunde

sagt:

22. April 2016 um 23:01 Uhr

Verbot ist in Wirklichkeit FreiheitGenau das höre ich immer von überzeugten Kopftuchträgerinnen. Das Stück Stoff mache sie so frei, weil sie nicht mehr lüstern angelechzt würden. Ich kann es nicht mehr hören. Wo sind die Zeiten, als wir stolz BHs verbrannten und unsere Körper zeigten und gegen alte Moralisten den Mini erkämpften? Der weibliche Körper ist nichts, was schamvoll versteckt werden müsste.

azur

sagt:

23. April 2016 um 03:08 Uhr

Grimms Märchen verbieten, weil Nazierzeugend - das hat es doch in Bayern durch die Besatzung gegebeSehr geehrter Don,

danke für den schönen Text. Auch schon früher wurden Grimms Märchen als falsch erachtet – sie hätten die Nazigräuel erst ermöglicht. Bis vor nicht allzulanger Zeit stand dazu bei Wiki nur etwas über die Briten. Aber nun muss man ergänzen – man beachte das fast schon salomonische Ende:

“Nach dem Zweiten Weltkrieg war in Westdeutschland die Meinung tonangebend, die Märchen der Brüder Grimm seien mitverantwortlich für die Gräueltaten der Nazis gewesen.[27] Der britische Major T. J. Leonard prüfte 1947 die Schulbücher der wilhelminischen Zeit und kam in seiner im selben Jahr erschienenen Schrift First steps in cruelty zu dem Schluss, die Grimmschen Märchen hätten bei den deutschen Kindern eine unbewusste Neigung zur Grausamkeit erzeugt.[28] In der amerikanischen Besatzungszone wurden die Kinder- und Hausmärchen aus den Schulen und Bibliotheken aussortiert und nach Übersee verschifft und in der britischen Besatzungszone wurde eine Zeit lang keine Lizenz für den Nachdruck ausgegeben.[29] Obwohl auch entgegengesetzte Meinungen geäußert wurden, beherrschten bis in die 1970er Jahre märchenkritische Stimmen den Diskurs.”

Und das ist durch viele Quellen unterfüttert: https://de.wikipedia.org/wiki/Grimms_M%C3%A4rchen#Rezeption

Wikiartikel anpassen – da scheinen auch ganz Armadas von PR-Abteilungen zu wirken. Die gesellschaftlich verfemten bekommen noch einen Nachtritt, bei anderen wird relativiert und verharmlost:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_von_Berg (besser aber nicht nur das erste Zitat lesen, welches sehr einseitig formuliert ist, sondern auch ruhig im Original hören: https://www.youtube.com/watch?v=k-KaFRbdXMI ):

„Im Herbst 2015 wurde eine Äußerung von Bergs Gegenstand eines Shitstorms. Am 11. November hatte sie in der Bürgerschaft die Aussicht, dass es in Zukunft in Hamburg eine „superkulturelle Gesellschaft“ ohne ethnische Mehrheiten geben werde, begrüßt („Das ist gut so!“).“

Das ist bei Wiki für Frau V. Berg nett formuliert.

Das ist das Zitat, um das es eigentlich geht: “Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, unsere Gesellschaft wird sich ändern, unsere Stadt wird sich radikal verändern”, beginnt von Berg. “Ich bin der Auffassung, dass wir in 20, 30 Jahren gar keine ethnischen Mehrheiten mehr haben in unserer Stadt.” Sie stolpert durch eine Passage, die wohl sagen soll, dass die Stadt von der Vielfalt profitieren werde. Und dann kommt jener unbedachte Satz, jene spontane Reaktion auf einen Zwischenruf, die alles veränderte: “Und ich sage Ihnen ganz deutlich, gerade hier in Richtung rechts: Das ist gut so!”

Wie gesagt, es geht dann nur noch um die garstige Reaktionen, die vielleicht nicht so verwunderlich ist, wenn Einheimsichen erzählt wird, es sei gut, wenn sie bald nur noch eine Mehrheit und anderen Mehrheiten sein würden.

Die freundlicheren Reaktionen bei YT unterstellen, dass sich die Rednerin gar nicht darüber freue, wie fälschlich unterstellt würde („Das ist gut so!“) oder sind so:„Das, was sie sagt, mag natürlich stimmen, aber was um alles in der Welt ist denn daran so schlecht? Vielleicht werden in Jahrzehnten die Grenzen in der Welt fallen, und dann kann jeder dort leben, wo es ihm gefällt. Wir sind ein Land mit christlichen Wurzeln. Das Christentum ist hier zu Hause und ist ein Teil unserer Kultur und in diesem Christentum werden wir dazu aufgefordert, den Fremdling freundlich zu empfangen. Außerdem, wer soll es uns jemals verbieten, stolz auf unser Geburtsrecht zu sein und warum können wir nicht einfach die Freundlichkeit besitzen, Menschen anderer Nationalitäten hier willkommen zu heißen. Finanziell wird alles möglich sein, denn wir sind ein reiches Land.“Worauf entgegnet wird: „+Regina Lehmann Wir sind ein ganz reiches Land. — https://www.welt.de/wirtschaft/article149152756/Vielen-Arbeitslosen-fehlt-das-Geld-fuer-Essen.html — https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/armutsstudie-von-bertelsmann-belegt-benachteiligung-von-kindern-a-1032892.html — https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf — https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/755-millionen-empfaenger-von-sozialer-mindestsicherung-a1288614.html — Kommen Sie auf dem Boden der Realität zurück. – https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/rente-jede-zweite-rente-liegt-unter-hartz-iv-niveau/8333030.html

Woraufhin als Antwort kommt:

„Dann freut Euch doch alle, daß die Grenzen jetzt dicht sind, rennt alle zur AFD, freut Euch, daß wir in einem Land leben, aus dem keiner flüchten muss, und damit Ihr alle merkt, wie sich Syrer im eigenen Land fühlen, empfehle ich zwei Wochen Traumurlaub in Aleppo. Am besten , Ihr zündet gleich mal ein paar Asylantenunterkünfte an. Ich würde mich an Eurer Stelle mit einer Kalaschnikow bewaffnen und jeden Fremden erschießen, der zu uns rein will. Ich habe selten so viele verkappte Faschisten gesehen, wie hier, aber hier ist ja auch alles glücklicherweise anonym, nicht wahr.“

Erinnert man sich an die These, die sie verteidigt, dass es gut sei, dass Deutsche eine Mehrheit unter anderen Mehrheiten sein würden, ist ihre nächste Antwort noch schräger:

„Ich bin hier in Deutschland und muss nicht auch noch versuchen, englische Texte zu verstehen. Vielleicht sprechen Sie ja jeden Tag Englisch, ich nicht....”. Sie erklärt, bei Ihrer Enkelin gäbe es gar keine Migranten an der Schule. Und wenn man ihr nachweist, dass das vielerort schon anders ist, dann kommt, dass würde nur negative Berichte anlocken. Kritikern wird Kompetenz abgesprochen: Ob man denn überhaupt schon Kontakt zu Asylbewerbern gehabt hätte. Der Gegenüber bestätigt und verwies auf Schwierigkeiten. Daraufhin: Im Gesprächskreis der Helfer gäbe es nur positive Geschichten.

Das sind doch Muster, wie bei (DDR-) Stalinisten – ich habe das in der Jugend genau so erfahren – oder den von Ihnen beschriebenen Aktivisten.

udippel

sagt:

23. April 2016 um 14:04 Uhr

Wow! Danke für diese Lachplatte - zum schöner Weinen!Ich hatte noch nie von dieser Frau gehört, kümmere mich nur periphär um Politik ... .Lassen wir mal alle diese Drehungen und Wendungen weg, und glauben Ihnen, dass die von Ihnen zitierten Sätze in ihrer Aneinanderreihung so gefallen sind, dann träfe die Interpretation von ‘gefallen’ nicht die Richtung ‘schön’.Da werden doch wirklich – auch schon ohne semantische Widersprüche – einfach Sätze aneinandergereiht, ohne Kontext, irgendwie beinahe wie von einem Bot geschrieben, der auf positive sentiments programmiert worden war. Bis auf solche mit dem Terminus ‘AfD’, der mit einem negativen Gschmäckle zu gestalten wäre.

Ganz im Ernst, da stimmt doch was nicht in der grundsätzlichen Anlage dieser Reden / Erklärungen. Und damit stellt sich die Frage nach der Dissertation dieser Dame. Denn wenn ihre geisteswissenschaftliche Dissertation so abgefasst war, hätte sie nicht promoviert werden dürfen. Oder jemand hätte ihr geholfen haben müssen, alle ihre Sätze irgendwie zu orientieren. Und in eine logische Anordnung zu überführen, in der ein voriger Satz mit dem nächsten einen Zusammenhang bekommt.

azur

sagt:

23. April 2016 um 03:20 Uhr

Nachtrag zu Flüchtlinge retten NPD-FunktionärNeulich hat einer Ihrer freundlichen Leser einen Hinweis gegeben, dass die überall begeistert verbreitete, o. g. Story nicht stimmt.

https://www.freiewelt.net/blog/syrische-retter-der-ideologische-unfall-der-frankfurter-rundschau-10066093

Der Kern der Nachricht: “Zum Zeitpunkt des Unfallgeschehens am Morgen des 16. März 2016 befuhren auch zwei Busse mit Asylbewerbern der Erstaufnahmeeinrichtung in Büdingen die Bundesstraße 521. Einer der Busfahrer stieg aus, um am verunglückten Fahrzeug zu sehen, was getan werden könne. Er rief seinen Kollegen zu sich, um ihm zu helfen, den verunglückten Fahrer loszuschnallen und aus dem Auto zu befreien. Später stiegen auch einige Asylbewerber aus den Bussen und traten hinzu.”

Man siehe gewiss auch den Rest der eingangs verlinkten Recherche.

Verkauft wurde es als: https://www.google.de/#q=npd+syrer+retten

Nun ist es auch noch offiziell, dass die Geschichte unüberprüft in die Wahrheit verbog, um pro “Merkelflügel” instrumentalisiert zu werden, aber vor allem die Rumeierei dabei ist sensationell:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article154625909/Der-NPD-Mann-die-Syrer-und-die-halbe-Wahrheit.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter

“FR”-Redakteur Voigts erfährt derweil seinen Angaben zufolge “viel Hass von Leuten, die ihre Vorurteile gegen die linke ‘Lügenpresse’ bestätigt sahen und mich wüst beschimpften und beleidigten”, da sie Peymanis Version für “die reine Wahrheit” hielten. Allerdings habe der Blogger “nicht unrecht” mit seiner Darstellung.”

Es wird richtig geschachert – man siehe die noch immer falsche Teilunterschrift:

https://www.fr-online.de/rhein-main/npd-politiker-jagsch-auch-busfahrer-half-jagsch,1472796,34030402.html

(darunter lässt man gern alte “Belege” verlinkt, wie die Meldung, wonach sich der Verletzte bei den angeblichen Rettern bedankt – nur die Wahrheit erfuhr er auf Grund seiner Verletzungen offenbar auch erst später)

Peinlich, peinlich.

djangohatnemonatskarte

sagt:

23. April 2016 um 07:25 Uhr

ja: DANN STACH ES !@Niko Neininger & DON

ja, das muss umgeschrieben werden: selbstjustiz !

und übrigens:ja lieber DON, Prince kann nun zu allem instrumentalisiert werden, er kann sich ja kaum mehr wehren. aber traurig ist es schon: Prince stirbt im aufzug, Elvis auf der kloschüssel !

warten sie mal ab – falls es je passieren sollte – dass Rod Stewart diese welt verlässt, der kommt sicher noch aufs titelblatt von EMMA mit der überschrift “do ya think i ́m sexy” als literarischer ironiker des ONS, wenns der auflage hilft.

Don Alphonso

sagt:

23. April 2016 um 09:33 Uhr

Es erinnert mich an die Kirche, der am Ende auch viele Atheisten beigetreten sein sollen.

Allerdings habe ich fest vor, das Ende der Emma zu feiern. Ich krepiere nicht, ich lasse krepieren.

kdm

sagt:

23. April 2016 um 11:57 Uhr

Titel eingebenMal abwarten, wann hier in Berlin ein paar Fans nach einer “Prince”-Strasse rufen, später dann nach einer Rod-Stewart-Str., Dylan-Allee usw. (die netten Pop-Heroen sind ja nun in dem Alter, wo sie langsam den Löffel abgeben).(Ja, ich weiß, es gibt in Kreuzberg die “Prinzenstraße” ; die zählt nicht weil mit z und zusätzlichem n)Und dann kommen all die Tröten und wollen eine Janis-Joplin-Promenade und einen (himmelhilf!) Alice-Schwarzer-Platz, usw, usf. ...Und dann erinnert man sich, dass man eigentlich auch noch keine Hendrix-, Morrison-, Zappa- etc. Straßen hat.Und die ganz Harten im ehemaligen SO36 bestehen dann auf einer Sid-Vicious-Gasse ...

Oberländer

sagt:

23. April 2016 um 12:19 Uhr

Emma?Die Emma ist doch heute fast schon konservativ, und Alice Sch. hat in Bezug auf unsere von grünlinks eindeutig als Bereicherung (siehe azur etwas weiter oben) bezeichneten massiven Schwierigkeiten immer eine kritische Einstellung gezeigt, fair, aber kritisch. Gut, bei dem Wetterfr. war sie voreingenommen, aber sonst? Pros und cons. Bei anderen -istinnen geht es dagegen nur in eine Einheitsrichtung, Butlerismus in etwa.

Und schauen Sie mal das an von azur, 1. comment:„Ich bin hier in Deutschland und muss nicht auch noch versuchen, englische Texte zu verstehen. Vielleicht sprechen Sie ja jeden Tag Englisch, ich nicht....“.So was aus einer Stadt, wo einer vorgeschlagen hat, Arabisch ale verbindliche Fremdsprache einzuführen. Selbst in Israel sind werden drei Sprachen offiziell gesprochen.Dieses Herumkritteln an der globalen Lingua Franca sollte sogar die CIA hellhörig werden lassen.

ExExpat

sagt:

23. April 2016 um 10:48 Uhr

nochmalOk, vielleicht war mein erster Kommentar zu aggressiv geschrieben, oder es gab technische Probleme. Aehnlich wi n00by sehe ich die Sache auch. Zusaetzlich wollte ich anmerken, dass, aus biologischer Sicht, das Verhalten von maennlichen Feministen und Verbuendeten als eine Paarungsstrategie fuer weniger maskuline Maennchen zu sehen ist. Sie koennen nicht durch ihre Leistung oder ihre Kraft imponieren und sagen nun eben bei jeder Gelegenheit ‘ja, Schatz’. Das natuerlich alles in der Hoffnung mal ran zu duerfen. Sowohl Frauen als auch Maenner verabscheunen aber diesen Typ Mann, und so beginnt eine Abwaertsspirale der Selbstentwertung.

Desperado

sagt:

23. April 2016 um 11:23 Uhr

Mit der Lobby Märchen umschreiben ......ist allseits beliebt, kürzlich hat die Waffenlobby die Märchen ebenfalls für ihre Gehirnwäsche entdeckt:https://m.faz.net/;cookieEnabled=0/aktuell/gesellschaft/waffenlobby-schreibt-maerchen-um-14145995.html

Wie schön, dass wir noch die politisch unkorrekte Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm in alter deutscher Schrift besitzen.

Don Alphonso

sagt:

24. April 2016 um 01:19 Uhr

Ja, scheusslich.

TDV

sagt:

23. April 2016 um 11:35 Uhr

TGAIch mach mal hier unten weiter....

“Ein Werbeverbot ist umsonst und man kann darüber labern. Wir haben wirklich ernstere Probleme, ob Frauen in kurzen Röcken und ohne Schuhe auf Sofas in Möbelhauskatalogen „Sexismus“ sind oder ein ganz nackter, tätowierter, gepierceter Bodybuilder auf einem Poster in einer Kneipe im Münchner Gärtnerplatzviertel „Sachinformation“ ist, die einen in einer Gay Sauna erwarten könnte.”

Leider ist das nur allzu wahr. Denn eines jener grösseren Probleme ist nämlich, dass ein viel zu gosser Teil des Volkes genau das nicht sehen kann und, dass man es den Medien ermöglicht solchen Sch***** als ungeheuerlich sensationelle Meldung über das Internet breitzutreten, ohne dass man deren Verlagshäusern die Scheiben einschmeisst. Man nimmt die Verblödung widerstandslos hin....

„Der Weg ... führt über ganz elementare Schritte, wie die Selbstverständlichkeit von gleicher Bezahlung, etc. Die widerliche weibl. Beschneidungsdebatte, Vergewaltigung als Waffe (mir absolut unbegreiflich) – das sind Baustellen – die am besten damit bekämpft würden, wenn sich das allgemeine Menschenbild durchsetzen würde, das Männer und Frauen gleich fühlende, subjektive Persönlichkeiten wären, statt Frauen mit Aussteuern und Vieh zu bewerten und als irgendeine familiäre Stammhalter-Aufzuchtsmasse mit vielen Pflichten und wenig Rechten gering zu schätzen.”

Stellt sich die Frage, warum ein Grossteil der Menschheit mit dieser Banalität überfordert ist, was uns das über uns Menschen sagt, und ob somit überhaupt eine Möglichkeit denkbar ist, etwas so Grundsätzliches zu ändern.... Zumal wir ja gerade sehen, dass sich ohnedies ALLE Beteiligten Seiten stets nur ankeifen. Man wird sich wohl eingestehen müssen, dass der einzige Fortschritt der jetzt kommen wird, der Rückschritt zum Status Quo sein wird, an dem man vor diesem ganzen Streit auch schon (still-)stand.

„Wenn in unseren Nachrichten ein Abkommen gefeiert wird, nachdem jetzt offiziell in der EU tausend (in Zahlen 1000) Syrer pro Monat verteilt werden können, während vielleicht eine bis x Millionen Verzweifelte in den Startlöchern stehen, um sich ihren Hals in Europa zu retten, dann kann ich nur schlucken.“

Auch hier sehe ich den Skandal wiederum darin, dass die Obrigkeiten damit durchzukommen, den Leuten so was zu sagen ohne das auch nur einer von denen, ohne grosse Umstände zu mit ihm zu machen, einfach mal erschlagen wird.Wem dies eie übertriebenes Vorgehen zu sein scheint, der möge bitte aufhören zu heucheln und sich nicht länger über die bestehenden Zustände zu beklagen

„... ich halte Impulsentrüstung auch langsam für unproduktiv.“

Sie dient auch keineswegs irgendeiner Produkivität, sie dient stets nur dem auf die eigene Schulter klopfen der Gut-Menschen!Das ist es ja, das was alles so widerlich macht!

„Aber schleichend in eine Balkanisierung von Europa und Russland hineingehetzt zu werden, scheint mir noch schrecklicher.“

Ich bin mir da nicht mehr so sicher....Genau das scheint aber trotzdem auch mir von allen anstehenden das dringlichste Problem zu sein. Deswegen habe ich einen Horror vor der möglichen Wahl dieser entsetzlichsten „Frau“, die ich je auf dieser Welt sehen musste.Es ist schon unfassbar, dass man sich im Jahre 2016 einen lächerlichen Clown wie Trump als US Präsidenten wünschen muss, da der der einzige ist, der sich ganz schnell mit Putin an einen Tisch setzen würde, um erst mal eine Zeit Frieden zu machen, damit man sich der anderen, den tatsächlichen, nicht künstlichen Probleme annehmen kann.Mir wird jetzt schon schlecht wenn ich an die Kommentare denke, die die Deppen jetzt wieder hier dazu hier einstellen werden....Noch(!) weigere ich mich zu glauben, dass angesichts der fürchterlichen und unbelehrbaren Menschen die die wohlhabenden Länder bevölkern, nicht doch mal wieder ein ECHTER Krieg das kleinere Übel wäre, weil der dort ein wenig ausmüllt.

“.... aber wenn ich Bilder aus „Jugoslawien“ Jemen, Syrien sehe, fange ich an, mich mit Gendertröterei, klerikalem Gewinsel und spendensaugendem Mitleidsgedusel ein wenig mehr zu arrangieren, als mit der neoliberal corporierten Oligarchie, die ihre Profite wohl eher weniger in unseren Breiten geniessen würde.“

Ihr Wort in Gottes Ohr, allein fehlt mir der Glaube und ich bin zu sehr Egoist und Zyniker um um dieses Hauches von Hoffnung willen den „Spass am Cabriofahren oder ein modernes Sexual- und Familienleben” aufzugeben.Vor 20 Jahren hätte ich noch zugestimmt, heute nicht mehr.

„Aber ich frage ich mich manchmal trotzdem, wenn wir so erfinderisch und schlau sind, warum kriegen wir keine neue Religion gebastelt, die die Segnungen der alten Kirchen leisten könnte, ohne einem eimerweise nur halb tote, schlecht gehäutete Kröten mit ranzigem Ketchup vorzusetzen ?“

Ich WEISS, dass es derartige „Religionen“ tatsächlich gibt, die sich von den derzeitigen Irrenhausveranstaltungen als erstes mal dadurch unterscheiden, dass sie statt Religion, gar organisierter Religion, die persönliche Religiosität setzen.Und weil diejenigen, die vom jetzigen Zustand der Welt profitieren ganz genau wissen, dass es das Ende ihrer Privilegien und ihrer Macht wäre, wenn die Menschen selber zu Denken begännen, deshalb werden alle solche Bemühungen mit der üblichen Unterstützung durch die gleichgeschalteten Medien im Keime erstickt.Man kann die welt nicht ändern, nur sich selber....

Thomsen

sagt:

23. April 2016 um 12:11 Uhr

Dürfte man ...satirisch diese Leute einfach als “Pinkstinker*_Innen” bezeichnen?Ich meine, so schlimm wie “Ziegenficker” wäre es doch nicht?

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

23. April 2016 um 14:21 Uhr

Renate Simonsagt am 22. April 2016 um 12:58 Uhr“Ich fand den Busen immer überbewertet, Erbsen aufs Brettle genagelt wären mir gerade recht gewesen.”......Ich sehe mich gezwungen mich diesbezüglich weiterzubilden und stoße auf:https://www.gq-magazin.de/leben-als-mann/beziehung/50-dinge-ueber-sex-der-weibliche-busen. Upps, das war jetzt nicht das was ich aktuell suchte, da ich glaubte mich an kleine Reste biologischer Anthropologie aus unserer dummen und pädagogisch völlig verquasten Schulzeit der 50-60-Jahre erinnern zu können. Naja, eher schon in Richtung 70-er..Ich will das in der Erinnerung geblieben jetzt hier nicht ausbreiten und verweise auf einen interessanten Artikel in der WELT=> https://www.welt.de/gesundheit/article4512535/Das-Raetsel-um-den-prallen-Busen.html.Dort ist übrigens ein großzügig ausgefallenes “Herz” mit der Untertitelung “Die Brust ist das erotische Aushängeschild der Frau – und löste damit den Po ab”. Darüber referiert Don evtl. ein anderes mal bei passender Gelegenheit aus der Brenta-Region..Zurück zur selbst unter dem KutscherInnen-Mantel sichtbaren Form des weiblichen B., welcher, vom Evolutionsforscher Desmond Morris behauptet, dass er eine Art Po auf der Vorderseite des Körpers ist sei. (daraus kann nur die Forderung erwachsen: “breastcomparisonwithbottomstinks”)Nun gut, warten wir ab wie das entschieden wird. Also, ich spreche jetzt für mich und ich könnte mich nur schwerlich an meine bis zum letzten Schnapper (Schwäbisch: Atemzug) verehrte Schauspielerinnen-Göttin Sophia Loren erinnern, wäre sie von der Natur, auch ohne Baustellensilikon, nicht in dieser abbondanza ausgestattet (neben dem unvergesslichen Mund, den blitzenden Augen, dem Grübchen im Kinn=> ein Gesamtkunstwerk der Natur)..Oder würde jemand die Bardot kennen, angesichts ihrer bescheidenen Fähigkeiten als actrice? Immerhin war sie immer gut “versorgt” und an “Beschützern” ermangelte es ihr nie, wobei hier allg. die Frage zu stellen wäre, ob der Verlauf der speziell weiblichen Entwicklung diesen visiblen “Botenstoff” nicht obiges Adjektiv zum Ziele hatte..Aber, wie gesagt, suum ciuque, wie es gefällt. Das Naturgegebene ist ja heutzutage jederzeit nach-oder abrüstbar. Übrigens, ist es schon aufgefallen, die Nazigrößen hatten es bei ihren Gespielinnen und in der Kunstvorstellung auch nicht so mit diesen Körperteilen, es sei denn bei Damen die fürs Mutterkreuz vorgesehen waren, die in Kreisen des Packs gerne mit einer Hunderasse im Plural bezeichnet werden. Gegen die ganze Sauerei hülfe evtl. eine neue Schwarmbewegung wie “fatbreastsstinks”..Ich finde, dass zwischen der von Renate S. aus D. erwünschten Ausformung und derjenigen von Ève Geneviève Aline Vallois, der lüsternen Männerwelt eher als Lolo Ferrari bekannt, genügend Spielraum bleibt um alle Werbevorhaben von H&M über Almased bis Beate Uhse zu bedienen. Leider müssen wir von der Lolo im Imperfekt sprechen. Ihr sollen, ondit en France, die praktischen Auswirkungen der kürzlich hier von mir aufgezeigten kleinen Formel aus der Physik und die maßlose Art ihres Lebensabschnittgefährden, dieses Wunder der Natur einem breiten Publikum zugänglich zu machen, bedauerlicherweise nicht gut bekommen sein..Nackte Brüste sorgen seit langer Zeit für aufgeregte Empörung. Ich erinnere da an die provokante Benetton-Werbung (Fotos Oliviero Toscani, Serie Black and White) bei der eine schwarze Frau einem weißen Baby die Brust gab. Der Aufschrei aus gewisser Richtung war entsprechend. Benetton tat sich auch schon mal mit dem Austausch eines Bruderkusses zwischen dem Benediktpapst und einem Imam hervor (die KK ging, damals noch gerichtlich dagegen vor). Hoffentlich wiederholt sich eine ähnliche Szene heute in Ankara nicht.

Tamarisque

sagt:

23. April 2016 um 14:51 Uhr

Heldinnen des Neofeminismus haben die "Schnauze voll"TDV sagt:23. April 2016 um 02:15 Uhr„Selbstverständlich habe ich mit meiner Zeit besseres zu tun als mich um so was zu kümmern, in meiner Welt wird eher als Problem definiert, dass sich so viele um solchen Schwachsinn kümmern! Deshalb gehe ich auch davon aus, dass dies ein Schreibfehler ihrerseits war: „Dass vernünftiger Feminismus gut ist, behauptet niemand.“ ???“

Sie äußern sich also zu einem Thema, von dem Sie kaum etwas wissen. Das kommt ja in den Foren und Blogs öfters vor. Aber dass Sie trotzdem diese Damen in Schutz nehmen, finde ich dann doch etwas seltsam.Ja, der zitierte Satz war natürlich fehlerhaft.

„Wollen sie etwa ernsthaft sagen, diese Themen werden seit 50 Jahren „voran“ getrieben? Ich kann es nun mal niemandem übel nehmen der die Schnauze voll davon hat so was noch mal 50 Jahre „voran“ zu treiben. Woher wollen sie sich das Recht nehmen, den anderen vorzuschreiben, was diese als sinnvoll zu betrachten haben, nachdem ihre Generation 50 Jahre lang völlig vergeblich versucht hat, ihre „normalen“ Absichten in bindende gesetzliche Regeln umzu-setzen?“

Wieder eine Verdrehung meiner Worte. Ich habe nirgends gesagt, dass die Themen ausreichend vorangetrieben wurden. Aber warum werden dann die bisher vernachlässigten Probleme ignoriert? Das macht keinen Sinn. Wenn ich etwas in Angriff nehme, das von meinem Vorgänger vernachlässigt wurde, will ich die vernachlässigte Aufgabe erfolgreich lösen. Ich mache also bei den ungelösten Problemen weiter und erfinde keine neuen Beschäftigungsfelder, die keinen Bezug dazu besitzen, sondern überflüssig und skurril daherkommen. Dann werde ich doch nicht noch dafür gelobt, nur weil ich die „Schnauze voll hatte“.

„Mit Verlaub: Normale Frauen sind wegen ihrer Anpassung an das Bestehende Schuld an den Zuständen. Man lässt sich mit kleinen Zugeständnissen abspei-sen, eben weil den normalen Frauen jene Radikalität fehlt, die für eine echte Änderung nötig wäre! „Das Ideal war nicht eine Frau mit Familie, sondern eine ledige Karrierefrau.”Nein, das Ideal war IMMER eine Frau die ihre eigenen Entscheidungen treffen kann, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen!“

Bei diesen Sätzen gebe ich Ihnen mal ausnahmsweise Recht.Aber eben deshalb brauchen diese Frauen *gesunden* Feminismus und keine Spinnerei. Die Feministinnen sollen doch für andere, schwächere Frauen kämpfen, nicht für Fördergelder oder um sich zu profilieren.

Wenn diese Damen mal einmal ein Wort zu der desolaten Lage der alleinerziehenden Mütter sagen würden, würde ich meinen: Hut ab! Stattdessen veranstalten sie einen shitstorm wegen Brüderle. Es geht um Themen wie Ampelmännchen, Pink oder Grimms Märchen, und so muss ich die Kompetenz und Intelligenz dieser Frauen in Frage stellen und sie nicht noch in Schutz nehmen, weil sie angeblich die „Schnauze voll haben“. So funktioniert es im Kindergarten, aber nicht im realen Leben.

***

Dass, was Gloria Steinem über die Wählerinnen von Bernie Sanders sagte, war schlimm. Aber sie hat sich zumindest entschuldigt.Ich hatte Steinem aber zitiert: „„After feminism, I suddenly realised: not everyone has to live the same way. Imagine that!“Also gehe ich davon aus, dass sie sich nicht mehr mit dem Thema beschäftigt.Mit über 80 ist das ja wohl kein Wunder.

TDV

sagt:

24. April 2016 um 03:35 Uhr

Titel eingeben„Wenn ich etwas in Angriff nehme, das von meinem Vorgänger vernachlässigt wurde, will ich die vernachlässigte Aufgabe erfolgreich lösen. Ich mache also bei den ungelösten Problemen weiter und erfinde keine neuen Beschäftigungsfelder, die keinen Bezug dazu besitzen, sondern überflüssig und skurril daherkommen.”

Ich sehe das genau umgekehrt, nach 50 Jahren (ja keineswegs wegen Vernachlässigung) erfolgloser Versuche dasselbe noch weiter zu machen zeugt für mich von jener Denkunfähigkeit, die grundsätzlich jede wirkliche Änderung verhindert. Entweder man findet neue Wege (egal für wie sinnvoll andere sie halten) oder man zieht sich ganz zurück, verweigert sich dem Thema UND dem Problem in dem man, in diesem Falle, ein eigenbestimmtes Leben führt, ohne sich dafür zu rechtfertigen, oder gar seine Zeit daran verschwendet sich vor der politisch korrekten Masse zu rechtfertigen.Ich halte das für eine Grundeinstellung in der sich Männer und Frauen nicht unterscheiden sollten. Ich lehne zB jegliche Diskussion zum Soldatenstand ab, zum Nicht-Wählen und sicher auch einigen anderen Themen. Ich empfände das einfach als Zeitverschwendung, ganz so, wie eine Diskussion darüber ob sich Frau an die Männerwelt anzupassen habe, oder ob Frau die Männerwelt ändern müsse.Man lebe selbst-bestimmt, akzeptiere die Konsequenzen die das hat ohne wenn und aber, und kümmere sich einen Dreck um das, was die Masse dazu heult.

„Aber eben deshalb brauchen diese Frauen *gesunden* Feminismus und keine Spinnerei. Die Feministinnen sollen doch für andere, schwächere Frauen kämpfen, nicht für Fördergelder oder um sich zu profilieren.“

Ich bleibe dabei: Gesunder Feminismus ist letztlich folgenlos geblieben, was möglicherweise wohl weniger an den Männern, als vielmehr am Wirtschaftssystem liegen dürfte.Und so glaube ich eben gerade nicht, dass man auf andere Art und Weise für andere kämpfen kann, als einfach mit dem eigenen Beispiel voran zu gehen.Aber das ist nur meine Meinung aus meiner Erfahrung, die kann also auch falsch sein. Nur, gerade das Beispiel von A.S. scheint doch arg abschreckend...

„Wenn diese Damen mal einmal ein Wort zu der desolaten Lage der alleinerziehenden Mütter sagen würden, würde ich meinen: Hut ab! Stattdessen veranstalten sie einen shitstorm wegen Brüderle.”

Das stimmt, aber.... Der tausendste Aufschrei zu allein erziehenden Müttern wäre sofort verhallt, die Brüderle Story geisterte wochenlang durch die Medien. Jeder der was davon versteht wird ihnen gerne erklären, dass es sowas wie schlechte PR nicht gibt. JEDE PR wirkt!

„So funktioniert es im Kindergarten, aber nicht im realen Leben.“

Ich befürchte der Unterschied ist leider viel kleiner als wir hoffen....

PS Ich hab mir Steinem bei Bill Maher noch mal angeschaut und ich hätte in der Tat meine eigene Forderung, von anderen keine Rechtfertigung zu fordern, ernster nehmen müssen!

Déjà de lautre côté de lhypocrisie

sagt:

23. April 2016 um 15:00 Uhr

Renate Simonsagte am 22. April 2016 um 20:54 Uhr Otto Meier, schöööööööönNa ja,draußen regnet es, Motorsäge und Axt bleiben in der Garage, also noch eine Antwort ist drin..Am Hang, mit schleifender Kupplung, wem ́s Spaß macht und am besten schwarz einen Autoschrauber zur Hand. Auch beim Käfer keine kleine Sache. “Hat mir mein Fahrlehrer 1964 beigebracht...” Wissen Sie noch zufällig wo er vorher war als er Sie zur Fahrstunde aufpickte?.“Mein Vater konnte nur vorwärts” was impliziert, dass er ungedient war. Wird irgendwo, zumal in der heutigen drangvollen Enge der Städte, das Einparken noch anders gelehrt als rückwärts. Der Fahrlehrer lechzt in der Regel doch förmlich nach einer engen Parklücke..Bleiben Sie geschmeidig wie bisher und nicht beleidigt sein. Dass Frauen Auto fahren können beweist meine eigene. Hier noch ein Schmankerl bevor es an die Bundesliga geht.

https://www.bing.com/search?q=female%20driver%20compilation&pc=cosp&ptag=A98D74F2EB1&form=CONMHP&conlogo=CT3210127

-simon-

sagt:

24. April 2016 um 03:27 Uhr

lhypocrisie, mein Führerschein ist aus Dezember 1964und auf dem Land in Ostwestfalen gemacht. Was interessierte mich ein evtl. Vorleben des Fahrlehrers, ich wollte den Führerschein und das hat ja auch auf Anhieb geklappt. Ich schätze aber, dass noch heute Fahrschüler über den Rosenhügel in Minden mit schleifender Kupplung gescheucht werden. Meinem Fahrlehrer hat das zumindest tierischen Spaß gemacht und als ich es konnte, mir ebenso.

Mein Vater hat seinen Führerschein drei Jahre vor mir gemacht, mit einem schon arg vertrottelten Fahrlehrer, der dann auch mal während der Fahrt aus dem Auto fiel. Klar hat Papa gedient, 39 Arbeitsdienst in Norwegen und dann 40 nach Goslar zum Funkerlehrgang und weiter mit Rommel. Nach Rommel noch Holland bis zum bitteren Ende.

Schwarze Schrauber? Ich kenne leider keinen in Düsseldorf, aber die Kupplungen hielten das bisher aus, zumindest bei mir, kommt halt drauf an, von wem das Auto getreten wird, gelle?

ER.Langen

sagt:

23. April 2016 um 16:47 Uhr

Sie räumen tüchtig auf,die neuen Herren:https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/tuerkei-interveniert-gegen-konzertprojekt-der-dresdner-sinfoniker-14195273.html

Dr. Seltsam

sagt:

23. April 2016 um 17:10 Uhr

Der Montagepunkt und die Wahrnehmung der Welt ...Oberländer sagt:22. April 2016 um 10:19 UhrMagersucht ist eine schwere psychische Erkrankung.

Nein, ist es nicht.

Wie so oft werden in dieser unseren doch oft rückständigen Gesellschaft Kausalitäten aufgrund von Annahmen und Meinungen postuliert und als Wahrheiten zementiert.Ursache von Magersucht ist meistens ein falsche Wahrnehmung des eigenen Körpers. Sie fühlen sich dick obwohl sie es nicht sind.Heutzutage sind die Menschen so auf ihre Sichtweise der Welt festgelegt das man nicht mehr das offensichtliche erkennt.

Neueste “Therapie” bei “Magersucht” und mit durchschlagenden Erfolg besteht einfach darin, dass die betreffenden “Patienten” hautenge und leicht komprimierende Anzüge über mehrere Stunden tragen zu lassen. Dies verhilft ihnen dazu ihre Wahrnehmung von sich selber neu zu kalibrieren (Zitat: ich habe zum ersten mal seit Jahren meinen Körper wieder gespürt).

Sydney007

sagt:

23. April 2016 um 17:16 Uhr

Danke Don Alphonso Bitte bleiben Sie an all den Themen dran. Es ist immer wieder erfrischend, wenn auch erstaunlich, welche Themen durch Sie aufgedeckt werden. Als Otto Normalbürger bekommt man nur sehr schwer mit, welcher Unsinn auf vielen Ebenen verfasst wird.

Das der eitle und mit Minderwertigkeitskomplexen behafteter Maas sich von diesen Leuten beeinflussen lässt, wundert mich nun gar nicht. Es gibt ja noch eine Dame, die sich in seinem Umfeld hervor tut und Leute bespitzelt. Ein Justizminister, der u.a. Das Anschwärzen von anderen Bürgern für gut heißt, wäre in einem normalen Rechtsstaat nicht tragbar. Aber was ist schon normal in Deutschland?

Don Alphonso

sagt:

24. April 2016 um 01:16 Uhr

Keine Sorge, das Thema Verbotsminister wird ganz gross.

The Great Artiste

sagt:

23. April 2016 um 18:05 Uhr

Warum fällt es so schwer, einfach freundlich zu sein?Mal ganz gegen den Strich gebürstet – wieso braucht ein gewaltiger Teil der Menschheit immer eine Gebrauchsanweisung, zu wem und wann er sich höflich und freundlich zu benehmen hätte?

Wir gehen instinktiv davon aus, uns konform der allgemeinen Rollenerwartung zu betragen, und – entweder Schlechtes voraus ahnend, oder Gutes erwartend – dann Recht zu haben.

Bei allen ismus-Debatten – warum schaltet man nicht mal zwei Gänge zurück, und überlegt, wie es denn für alle Beteiligten angenehm bis tolerabel wäre?

Sicher – ich bin nicht so blöd, das als realistische Anspruch zu postulieren,aber gerade was Konflikte auf sexueller oder beziehungstechnischer Ebene betrifft, täte es uns gut, einfach offen, höflich und freundlich zu sein, ohne immer nur in unseren Erwartungen bestätigt werden zu wollen.

Eine Menge der Kämpfe um wirtschaftliche oder politische Macht sind lächerliche Hahnen- und Hühnerhackordnungskämpfe – und ein wesentlicher Schritt nach vorn wäre ganz simples Nachdenken, was im Leben kostbar ist und was weniger.

Steht davor eventuell die traurige Erkenntnis, dass man zu dem Schluss kommen müsste, 80% seines Lebens versemmelt zu haben?

Ich frage mich einfach oft, warum so viele Leute so viel Schwachsinn veranstalten, wenn nicht einmal teure Verbesserungsmöglichkeiten so auf der Hand und zum Greifen nah liegen würden.

TDV

sagt:

24. April 2016 um 03:54 Uhr

Titel eingeben„...wieso braucht ein gewaltiger Teil der Menschheit immer eine Gebrauchsanweisung, zu wem und wann er sich höflich und freundlich zu benehmen hätte?“

Da kann ich ihnen nur Recht geben.Japan ist ein in fast jeder Hinsicht völlig lächerliches Land, so viel Inkompetenz auf einem Haufen hatte ich nicht mal in einem Dritt-Welt-Ländern gefunden.Aber der Umgang miteinander.... Unglaublich, und man kann sich dieser allgegenwärtigen Energie nicht entziehen. Ich bin wohl im richtigen Alter hierher gekommen, und nicht auf Einkünfte angewiesen. In einem Alter, in dem in der Tat nichts über ein nahezu stressfreies Leben geht.Wie man den Einzelnen in Läden oder auf Ämtern gegenübertritt, das ist für jemanden der DE gewohnt ist, einfach unfassbar.Und es ist ansteckend... wie wunderbar!

„Bei allen ismus-Debatten – warum schaltet man nicht mal zwei Gänge zurück, und überlegt, wie es denn für alle Beteiligten angenehm bis tolerabel wäre?”

Leider vergessen sie jetzt bei Thema Feminismus etwas. Der Konflikt der jetzt zu einer absurden Radikalisierung geführt hat, wird ja nicht durch die Boshaftigkeit oder Mangel an gutem Willen der Männer verursacht, sondern durch die Biologie (und die Ökonomie). Gerade beim Thema Sexualität ignoriert man viel zu vieles dessen, was nun mal auf Grund der Biologie so und nicht anders ist. Sich zu überlegen was „für alle Beteiligten angenehm bis tolerabel wäre“, kann deshalb nicht funktionieren....

„Sicher – ich bin nicht so blöd, das als realistische Anspruch zu postulieren, aber gerade was Konflikte auf sexueller oder beziehungstechnischer Ebene betrifft, täte es uns gut, einfach offen, höflich und freundlich zu sein, ohne immer nur in unseren Erwartungen bestätigt werden zu wollen.”

Nicht nur ist es unrealistisch, sondern es ignoriert, dass keiner gewählt hat Vergewaltiger oder Padophiler zu werden, um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

The Great Artiste

sagt:

24. April 2016 um 12:22 Uhr

Impulskontrolle@Tyler (TDV für die neuen Gäste):Auf unserer Hochzeitsreise waren wir am mal am Neujahrstag in Tokio und sehr beeindruckt – wenig kompetent aber sehr sehr freundlich, dem kann ich nur zustimmen. Eine für den unabhängigen Bewohner von aussen ganz bestimmt sehr angenehme Gesellschaft, weil die eingeübten öffentlichen Rituale (vom Buddhismus/Shintoismus?) ruhig und reflektiert wirken; wenn ich an Neujahrpfeile, oder die Wunschzettelchen an Tempelästchen denke; klar – die Realität hat genauso ihre Tücken. Genauos ist die Atmosphäre im Umgang mit kleinen Gemeindeverwaltungen in der Schweiz auch ganz anders, viel freundlich-persönlicher als in D, aber sehr konsequent und drastisch, wenn man an Verkehrsgesetze denkt.

Ihr Einwurf, ein “Sexualverbrecher” hätte es sich nie ausgesucht, einer zu werden – ist eine spannende Grundsatzfrage über die Reichweite des menschlichen freien Willens.Als gleichermassen Angehöriger der Spezies “Männchen” würde ich aus eigener Beobachtung es durchaus für möglich halten, “im Überschwang der Gefühle” neben sich zu treten, und zu machen oder zu lassen.

Aber so hinderlich dieses “Talent” etwa beim Tanzen oder beim Fussballspielen ist (auch eigene Erfahrung), ich stimme Ihnen zu, dass es ganz sicher viele Menschen ( und davon mehr Männer) gibt, die diese Impulskontrolle nicht besitzen. Und sehr oft Dumme, die einen Mord für ein Taxifahrer-Portemonnaie begehen können. ( Sexualitätshorror mal bewusst ausgeblendet).

Frauen, durch ihren historischen Zwang, eher zu reagieren, als zu agieren, haben dadurch öfter sympatischere Grundcharakterzüge erworben, die mehr auf das Gegenüber eingehen ( auch wenn dann viel “hintenrum” berechnend-manipulativ agiert werden kann).

Wenn ich aus dem ismus-Vorgewerfe etwas zur Seite trat, wollte ich zum Nachdenken über gesellschaftliche Strukturen anregen, die weniger bedrohlich gestaltet wären, um mit weniger Impulskontrolle auch klar zu kommen, und andererseits deutlich gegen das Schicksalhaft-Unvermeidliche des “Bösen” Stellung beziehen.

Ich muss nicht das letzte Schälchen leckere Vanillemousse vom kalten Büffett nehmen, wenn ich schon drei hatte, und sehe, dass da noch eine lange Schlange hinter mir ist.Und mir kann kein Mann weismachen, dass er nicht die Wahl hat, ob er eine Frau, die ihn interessiert, als einen zu erobenden, zu benutzenden Gegenstand ansieht, oder als einen irgendwie zu bezaubernden Menschen.

Dass Machtausübung oft als “Unvermeidlich” angesehen wird, ist eines der stabilisierendsten Grundgesetze unserer Ökonomie.

Die arme Frau Quandt “braucht” ihre Milliarden für Wachstum und Arbeitsplätze ganz genauso wie Sie, unser Gastgeber und ich unsere Knete brauchen, hier herum schreiben zu können, und nicht vor dem LAGESO Schlange stehen müssen.

Aber es ist sicher spannend, diese Diskussion zu führen, wo sehr viel der öffentlichen Diskussion darauf verwendet wird, sich über Entrüstungstopoi zu echaufferen.Ertrunkene Kinder. Ausländermaut. Gendertröterei. Bankenrettung. Rektale Diktatorenpflege.

Recht genial war es, wie Markus Lanz neulich Sahra Wagenknecht zum zweitenmal abgefertigt hat, sehr freundlich und über belanglose Nebenthemen, ohne dass einer der Kerngedanken ihrer Überlegungen zur Revolution des oligarchischen Kapitalismus selbst zu dieser späten Stunde dem Publikum deutlich geworden wäre.

So geht freie Meinungsbildung....

TDV

sagt:

25. April 2016 um 02:19 Uhr

Glück gehabt.....Wegen des Mangels an einer Editierfunktion muste ich meinen Beitrag so stehen lassen. Ich hoffte es würde niemandem sauer aufstossen....

Der “Philosoph” in mir lehnt ja die Idee der Willensfreiheit strikt ab. Man hat lediglich die Wahl aus dem eigenen Fundus der Konditionierungen und unter dem nicht zu kontrolliereden Einfluss der Hormone auszuwählen.Ich hätte allerdings um Missverständnisse zu vermeiden hinzufügen sollen, dass jede Gesellschaft selbstverständlich das Recht hat ihre Mitglieder zu schützen. Mit allen funktioniernden Mitteln, die zugleich in die Rechte der Betroffenen so minimal als möglich eingreifen... Ich habe deshalb zumindest ein klein wenig Verständnis dafür, dass man sich weigert aus wissenschaftlichen Gründen zu diskutieren in wie weit aggresives Verhalten ein inhärenter Teil der männlichen Sexualität ist.

Was die japanische Polizei, gerade im Verkehr, betrifft, so entspricht das meiner Erfahrung nach eindeutig nur in Ausnahmen.Die allermeisten gehen weit aus ihrem Weg um zu helfen, manchmal fass ich es kaum. Nach einem Dutzend anderer Länder in denen ich längerfristig gelebt habe, ist Japan das erste Land in dem ich keinen Grund habe, Polizisten als Bullen oder Schweine abzuqualifizieren.

Manchmal denke ich allerdings um drei Uhr morgens, dass es schön wäre, wenn sie diese Motorrad Clubs vielleicht doch mal daran mit einem Strafzettel erinnern würden, dass ein eingebauter Auspuff gesetzlich vorgeschrieben ist... ;-)Falsch Parken kostet hier übrigens €100... und kostenlose Parkplätze gibt es nur für Kunden von Kaufhäusern und Supermärkten.Meine jährliche Benzinrechnung beträgt deshalb ebenfalls nur um die €100, derLiter kostet derzeit 70cent..

JAWOs Links am Sonntag – KW 16/16 – drei schlechte Dinge - NICHT-Feminist

sagt:

24. April 2016 um 11:22 Uhr

[...] Raperöschen und die sieben Verbotsministerzwerge [...]

Tamarisque

sagt:

24. April 2016 um 15:27 Uhr

The f---ng rookiesThe Great Artistesagt:24. April 2016 um 12:22 UhrImpulskontrolle@Tyler (TDV für die neuen Gäste):

Wie lange bleibt man hier ein “neuer Gast”?

Aber Dank für den Hinweis. Der Nick tylerdurdenvolland ist mir fast zehn Jahre bekannt, aus SPON. Später schrieb er auch dort unter TDV. Weil ich dort länger schrieb als TDV, war er damals für den harten Kern wie mich auch mal ein Neuling. Das hat im SPON jedoch niemanden interessiert, solche Unterschiede wurden dort nicht gemacht. Aber heute ist SPON eh ein Tummelplatz für minderbegabte Schreiberlinge, so what.

P.S. Gibt es hier bei Don Alphonso eigentlich ein Initiations-Ritual, womit man den Vorgang beschleunigen kann?

Don Alphonso

sagt:

24. April 2016 um 15:30 Uhr

Welchen vorgang? Freischalten?

Tamarisque

sagt:

24. April 2016 um 23:48 Uhr

"neue Gäste"@ Don AlphonsoIm SPON Forum genossen die Teilnehmer, die von Anfang an dabei waren, tatsächlich das Privileg, dass ihre Posts sofort freigeschaltet wurden. Leider war ich ein Jahr zu spät. Habe aber beobachtet, dass auch deren Posts nachträglich zensiert werden, falls nicht linientreu, was früher undenkbar war.

Nein, das war nicht an Sie gerichtet, es ist okay, so wie es ist. Ich meinte eher die mentale Akzeptanz der Neuzugänge. Das sollte ein Scherz sein. Habe wohl das Ziel verfehlt, sorry,

Don Alphonso

sagt:

25. April 2016 um 22:55 Uhr

Ich zensiere praktisch nie, nur wenn jemand nach dem Staatsanwalt ruft, werde ich ungehalten.

TDV

sagt:

25. April 2016 um 01:55 Uhr

@TamarisqueUm das mal schnell zu klären, ich wechsle meine Namen nicht zum Vergnügen, sondern weil ich regelmässig auf anderen Webseiten, zB der auch der FAZ, gesperrt werde.

Auch auf SPON fanden vor vielen, vielen Jahren mal Diskussionen statt, wie sie ja wissen. Aber dann setzte sich im Spiegel Verlag die Meinung durch man trage Verantwortiung für Land und Volk und, dass es soomit wichtiger sei, die Menschen auf den rechten Pfad zu weisen, als in der Meinungsfreiheit ein wesentliches Grundrecht zu sehen.SPON, SZ, Zeit und FAZ et. al. zensieren ja nur zu unserem Besten. Erdogan, Putin oder gar die Chinesen hingegen haben Böses im Sinn!

;-)

The Great Artiste

sagt:

24. April 2016 um 16:15 Uhr

Abkürzungen...@ Tamarisque:ganz einfache Sache, so wie ich gerne beim Anmelden meinen Nick The Great Artiste ausschreibe, ist TGA dafür einfach das Kürzel.

Als ich auf TDV antwortete, und aus Gewohnheit “Tyler” schrieb, fiel mir ein, das viele, die heute schreiben eher mit TDV etwas anfangen können.

Das hat absolut nichts mit obskuren Vorgängen oder Sockenpuppenspielen zu tun, sondern ist einfach Schreibusus bei vielen geworden.

Irgendwie aber gefällt mir für Veröffentlichungen die Langversion immer noch besser als TGA – so sehr ich das auch als Antwortskürzel absolut ok finde, dass ich dann manchmal andere Autoren mit “richtigem” statt abgekürztem Nick anrede.

Aber ich verstehe, dass man das missverstehen konnte. Mit der Zeit spielt sich vieles ein...

traumstreuner

sagt:

27. April 2016 um 16:08 Uhr

WerbungSexismus hin, Sexismus her.

Würde lieber grundsätzlich darüber diskutieren wollen, ob man diese verkappten Sozialhilfe-Projekte ‘irgendwas mit Werbung’ nicht ganz abschaffen sollte.

Angebot und Nachfrage, hieß es einmal, regeln den Markt. – Und diese Regelung funktioniert doch nur ‘vernünftig’, wenn man diese ganze künstliche Nachfragesteigerung eindämmt.

Mir fällt zu dem Thema ein Reisebericht von Cees Nooteboom ein, ein Besuch in Burma, Ende der 80er Jahre, in dem er u.a. die Wohltat beschreibt, nicht ständig von Werbebotschaften umgeben zu sein.

‘Vergewaltigt zu werden’, möchte man sagen.

Was uns fehlt ist doch der Ad-Blocker-Plus für die reale Welt...

Genderama Top-10 (kw18) - MANNdat

sagt:

6. Mai 2016 um 12:28 Uhr

[...] Don Alphonso beschäftigt sich mit dem Einfluss der feministischen Lobby auf die SPD bis hin zum Justizminister. [...]

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