Aktualisiert: 29.04.2020 - 15:11
Glück kann man in Zeiten von Corona wirklich gut gebrauchen - dachte sich wohl auch die Kunekune-Sau im Tierpark Hellabrunn und hat gleich 13 kleine Glücksschweinchen zur Welt gebracht. Hier gibt's die Fotos zum niedlichen Nachwuchs.
Foto: Tierpark Hellabrunn
Glücksschweinchen in Zeiten von Corona geboren
Was für ein saumäßiges Glück im Münchner Tierpark Hellabrunn: gleich 13 kleine Ferkel sind bei den Kunekune-Schweinen auf die Welt gekommen! Noch müssen sich die vielen kleinen Frühlingskinder jedoch voraussichtlich bis zum 11. Mai gedulden, um von den Besuchern begrüßt zu werden. Denn mit Verlängerung der Corona-Beschränkungen wurde auch die Wiederöffnung des Tierpark Hellabrunn erneut verschoben.
- Anzeige -
Geboren im Mühlendorf
Im Mühlendorf bringen dreizehn kleine Ferkel seit kurzem Schwung in den Kunekune-Schweinestall: Sieben kleine Eber und sechs kleine Säue wurden dort am 21. April geboren. Die sechsfache Mutter Frieda und die siebenfache Mutter Lilly umsorgen ihren stolzen Nachwuchs hervorragend.
Mehr zu Corona lesen
Corona-Tests selbst zahlen: Diese Kosten kommen auf Ungeimpfte zu
Schon im Oktober sollen Corona-Tests nicht mehr kostenlos sein, die sogenannten Bürgertests entfallen. Wie teuer das in Zukunft für Ungeimpfte werden kann, erfährst du hier.
Bund und Länder legen neue Corona-Maßnahmen für den Herbst fest
Wie geht es im Herbst 2021 in Deutschland weiter? Wird es neue Corona-Maßnahmen geben? Die Ergebnisse des Bund-Länder-Gipfels hier im Überblick.
Kunekune-Rasse vor dem Aussterben gerettet
Bei den Kunekune handelt es sich um eine Schweinerasse, die ursprünglich aus Neuseeland stammt. Sie galt in den 1970er Jahren als nahezu ausgestorben. Ein Zuchtprogramm mit 18 dieser wenigen überlebenden Schweine ermöglichte es, dass heutzutage wieder mehrere Tausend ihrer Art in Zoos und auf privaten Weiden leben. In der Sprache der Maori, der indigenen Bevölkerung Neuseelands, bedeutet der Name Kunekune „fett und rund“. Bis die kleinen Schweinchen diesem Namen sichtlich gerecht werden, dauert es aber noch eine Weile.
„Mit dem Hellabrunner Mühlendorf beteiligen wir uns an der Erhaltungszucht gefährdeter alter Haustier- und Nutztierrassen. Denn in der industrialisierten Landwirtschaft konzentriert man sich oftmals auf wenige Hochleistungsrassen, wodurch die biologische Vielfalt gefährdet wird. Der dreizehnfache Nachwuchs bei den Kunekune ist für uns daher ein sehr schöner Erfolg“, freut sich Tierparkdirektor Rasem Baban.
Noch mehr Fotos zum Glücksschweinchen-Nachwuchs gibt es hier: