Hundemenschen sind sich garantiert einig: Ein Leben mit den Vierbeinern hat mehr Sonnen- als Schattenseiten. Kein Wunder, dass der Hund das zweithäufigste Haustier in Deutschland ist – nach der ewigen Konkurrentin Katze. Und wenn sie sich zwischen Hund und Katze entscheiden müssten, hätte fast die Hälfte der Deutschen sogar lieber einen Hund.
Für die Liebe zu ihrem Hund gehen viele Menschen sehr weit – und wagen sich dabei auch in Gefilde vor, die andere als ekelig bezeichnen würden. So wie diese Dinge, die (viele) Hundehalter tatsächlich tun:
1. Feuchte Küsse
Guten Freunden gibt man ein Küsschen – und Hunden auch. Dabei scheuen manche auch für feuchten Zungenküssen nicht zurück und lassen sich vom Hund quer durchs Gesicht schlabbern. Und zwar auf Kosten der eigenen Gesundheit: Dabei können nämlich Krankheitserreger übertragen werden. Besonders ekelig wird‘s, wenn der Hund vorher im Park Entenkacke gefressen hat – und man das erst nach dem Knutscher bemerkt...
2. Ein beherzter Griff an den Po
An anderer Stelle sind Hundehalter mit Ausscheidungen weniger zimperlich. Denn wer kennt es nicht: Der Hund presst und presst, und trotzdem will das Würstchen nicht reibungslos rausflutschen. Da hilft alles nichts: Wenn der halbe Hundehaufen noch am Hinterteil hängt, greift man als liebendes Herrchen oder Frauchen beherzt zu und hilft. Natürlich mit dem Kotbeutel über der Hand.
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Das wirklich unangenehme daran ist nur, wenn man von Nicht-Hundehaltern dabei beobachtet wird – und hinterher in angewiderte Gesichter blickt...
3. An den (Kot-)Fingern riechen
Noch angewidertere Blicke sind Dir übrigens sicher, wenn Du Dir nach dem Einsammeln und Entsorgen des Kots an den Fingern riechst. Für Hundehalter selbstverständlich: Man muss schließlich kontrollieren, dass alles in der Tüte und nichts an der Hand gelandet ist. Für Außenstehende sieht das aber schnell wie eine seltsame Obsession auf. Ungefähr auf einem Level mit: Hand in die Achselhöhle klemmen und dann am Schweiß riechen.
4. Shitpics
Bleiben wir mal beim Thema Hundekot: Der ist bei Hundemenschen generell ein großes Thema. Farbe, Konsistenz, Häufigkeit – alles wird genau analysiert. Und im Zweifel per Nachricht ausführlich mit anderen Hundehaltern oder dem Partner diskutiert. Völlig normal, wenn auf dem Handy plötzlich ein Bild von einem Haufen Kot auf dem Bürgersteig aufploppt. Schau mal wie perfekt der ist – hast Du fein gemacht!
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5. Den Po frisieren
Wie wir bereits gelernt haben, geht auch bei Hunden mal was daneben. Urin und Kot können im Fell hängen bleiben und es besonders am Po schnell verfilzen lassen. Die dreckigen Filzknubbel vom Popo zu schneiden gehört zwar nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen von Hundehaltern – aber irgendwer muss es ja machen...
6. Den Kot immer im Blick
Und um das Thema der Hinterlassenschaften abzuschließen: Manchmal muss man die Haufen besonders genau unter die Lupe nehmen. Nämlich zum Beispiel dann, wenn man Würmer beim Hund vermutet. Dann wird regelrecht im Hundekot gewühlt. Das alleine ist schon unangenehm – und besonders ekelig, wenn der Hund tatsächlich Würmer hat.
7. Trink doch aus meinem Becherchen!
Hunde müssen genug trinken – da geht es ihnen wie uns Menschen. Aber müssen sie deshalb gleich aus unseren Gläsern trinken? Für einige Hundehalter scheint da nichts gegen zu sprechen. Und so schlabbern Hund und Halter mal eben aus dem selben Trinkgefäß – egal ob unterwegs die Wasserflasche oder das Wasserglas im Café. Na dann... Prost!
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8. Zusammen baden und dieselbe Bürste benutzen
Fast so wichtig wie ausreichende Hydrierung ist die richtige Körperpflege. Auch da sind sich Hundemenschen für nichts zu schade und teilen sich die Badewanne mit ihrem Hund oder nutzen ihre Haarbürsten, um das Fell ihrer Vierbeiner von Zweigen und Erdklumpen zu befreien. Wenigstens ist der Hund danach schön sauber...
9. Ein Tier im Bett
In diesem sauberen Zustand kommt der Hund dann vielleicht auch mit ins Bett – im besten Fall. Denn nach einem langen, anstrengenden Tag nimmt man es mit der Abendhygiene vielleicht nicht so genau. Und so schlummert man friedlich neben einem großen, stinkenden Tier.
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10. Der Geschirrspüler auf vier Pfoten
Dass Hunde aber auch einen großen Reinigungssinn haben, zeigen sie, wenn sie akribisch Essensreste vom Boden futtern. Da wird mit der Zunge noch der kleinste Krümmel abgeschleckt. Wenn sie könnten, würden sie so auch unsere Teller „sauber“ lecker. Und manchmal dürfen sie das... Hauptsache, das Geschirr kommt danach noch in die Spülmaschine – und nicht direkt wieder in den Schrank.
11. Fußpflege
Gerade im Sommer keine Seltenheit: Dass Herrchen und Frauchen barfuß herum laufen. Manch ein Hund versteht das als Einladung, genüsslich die Füße zu lecken. Hand aufs Herz: Manchmal fühlt es sich einfach lustig an, wenn die Hundezunge so an den Zehen kitzelt. Deshalb haben wir uns doch alle schonmal die Füße von unseren Hunden ablecken lassen, oder? Oder?
12. Sich um die Jagdbeute kümmern
Dabei haben Hunde nicht nur unsere Füße, sondern manchmal noch wesentlich ekeligere Dinge im Maul. Zum Beispiel einen toten Vogel, den sie stolz entdeckt haben. Da bleibt dem Halter nichts anderes übrig, als den Kadaver irgendwie aus dem Maul zu entwinden und zu entsorgen. Wie war das nochmal mit dem ersten Punkt dieser Liste?!
13. Bepinkelt
Gerade wer einen Welpen hat, weiß: Am nächsten Morgen wirst Du mit großer Wahrscheinlichkeit von einem kleinen oder großen „Missgeschick“ begrüßt, wenn das kleine Fellbündel noch nicht stubenrein ist. Da ist ein Morgen ohne Pipilache auf dem Boden ein echter Grund zur Freude.
Vielleicht bist Du gerade aus der Dusche gekommen, hebst dann stolz und überschwinglich den Welpen hoch – und wirst im nächsten Moment von ihm angepinkelt. Wie gut, dass es die Dusche gibt...
14. Für den Hund auf die Knie gehen...
...und immer wieder die Sauereien wegschrubben, die auf dem Teppich gelandet sind. Denn natürlich suchen sich die Vierbeiner nicht etwa die pflegeleichten Fliesen, sondern zielsicher den flauschigen Hochflorteppich. Durchfall und stückiges Erbrochenes können dort besonders schön zwischen die Fasern suppen. Und während man sich beim Putzen selbst ein bisschen bemitleidet, tut einem der Hund am allermeisten Leid – der Arme muss schließlich ganz schönes Rumpeln im Bauch gehabt haben...
15. Hundefutter verkosten
Damit es gar nicht erst zur Magenverstimmung kommt, gilt: Für Fiffi nur das Beste! Für ihre Hunde werden Menschen schnell zu königlichen Vorkostern. Da wird das Hundefutter auch mal selbst probiert, ob es den Ansprüchen von König Hundus gerecht wird. Geschmackstest bestanden? Dann ab in den Napf...