Katzenrassen: Die Top 10 der beliebtesten Stubentiger

Neben der klassischen Hauskatze gibt es noch viele andere Katzenrassen, die unsere deutschen Haushalte bewohnen. Die Stubentiger unterscheiden sich nicht nur im Aussehen – auch ihr Charakter und ihre Ansprüche variieren stark. Wir haben die beliebtesten Katzenrassen für Sie in einer Übersicht zusammengestellt.Katzenrassen: Die Top 10 der beliebtesten Stubentiger

Katzenrassen: Die Top 10 beliebtesten Stubentiger

1. Hauskatze

Foto: Getty Images/Guido Mieth

Besonders weit verbreitet ist die braun-getigerte Hauskatze.

Genau genommen ist die Hauskatze gar keine richtige Rasse. Da sie nie gezielt gezüchtet wurden, gibt es sie mit allen möglichen Felllängen und -farben. Auch in Größe und Gewicht gibt es starke Abweichungen: Leichtgewichte bekommen gerade mal 2,5 Kilogramm auf die Waage, wohingegen andere Exemplare satte 8 Kilogramm messen.

Selbst ihr Charakter lässt sich nicht klar benennen. Während die einen Tiere total verschmust und anhänglich sind, möchten die anderen am liebsten ihr eigenes Ding machen. Die Hauskatze sollte man niemals alleine halten. Denn entgegen aller Stereotype ist die Katze keine Einzelgängerin, sondern sehr sozial.

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2. Britisch Kurzhaar

Foto: Getty Images/Kseniya Ovchinnikova

Die Britisch Kurzhaar ist ganz besonders weich und kuschelig.

Mit ihrem gedrungenen Körper, ihrem runden Gesicht und ihrem flauschigen Fell sieht die Britisch Kurzhaar aus wie ein Teddybär. Die Tiere gelten als sehr anpassungsfähig und tolerant. Eine Britisch Kurzhaar ist die ideale Mitbewohnerin – egal ob Single-Haushalt oder Großfamilie. Selbst mit anderen Katzen kommt sie in der Regel problemlos zurecht.

Bei den Briten wird die Katze vor allem für ihr ruhiges und zurückhaltendes Temperament geschätzt. Deshalb ist sie auch für die reine Wohnungshaltung hervorragend geeignet – vorrausgesetzt es steht dort ausreichend Platz zur Verfügung.

3. Norwegische Waldkatze

Foto: Getty Images/Anna Frignani/EyeEm

Norwegische Waldkatzen brauchen unbedingt Freilauf!

Die Norwegische Rasse hat lange Ohrpinsel, die an einen Luchs erinnern, und ein wasserabweisendes Fell. Ihre behaarten Pfoten schützen sie außerdem vor Schnee und Eis. Die Norwegische Waldkatze liebt es, draußen aktiv zu sein. Ein Freigehege mit Klettermöglichkeiten und Spielzeug ist also ein absolutes Muss!

Norwegische Waldkatzen sind selbstbewusst, verspielt, gesellig und ausgesprochen gesprächig: Ihrem Lieblingsmenschen könnte sie stundenlang ein Ohr abmauzen.

4. Maine Coon

Foto: Getty Images/Purple Collar Pet Photography

Die Maine Coon ist eine sanfte Riesin.

Die Maine Coon ist erst mit drei Jahren vollständig ausgewachsen. Dann erreicht sie eine Körperlänge von etwa 1,2 Metern und eine Schulterhöhe von 40 Zentimetern. Mit ihrer mächtigen Körpergröße und ihrem langen, dicken Fell erinnert die Maine Coon an eine Norwegische Waldkatze. Das liegt daran, dass auch diese zu der Familie der Waldkatzen gehört.

Obwohl sie eine der größten Hauskatzen der Welt ist, ist sie absolut nicht furchteinflößend. Ganz im Gegenteil: Sie ist sanft, freundlich und anhänglich.

Maine Coons haben einen besonders ausgeprägten Spieltrieb und sind dazu auch noch außergewöhnlich intelligent. Versuchen Sie also, Ihrem sanften Riesen ruhig mal ein paar Tricks beizubringen.

5. Ragdoll

Foto: Getty Images/IzaLysonArts

Wer kann bei diesen schönen Augen schon nein sagen?

Charakteristisch für die Ragdoll-Katze sind ihre dunklen Abzeichnungen auf Gesicht, Ohren, Beinen und Schwanz. Ihr halblanges, flauschiges Fell lädt zum Kuscheln ein. Und das lässt sich das Tier nur allzu gerne gefallen, denn die Ragdoll ist ausgesprochen anhänglich und menschenbezogen. Deswegen ist es wichtig, dass sie nie alleine gelassen wird. Im besten Fall sollte sie immer ein paar Artgenossen um sich herum haben.

Bekannt sind die hübschen Katzen außerdem für ihren sanftmütigen und ausgeglichenen Charakter. Trotzdem liegt die Ragdoll nicht nur auf der faulen Haut: Sie liebt es zu spielen und herumzutollen.

6. Siamkatze

Foto: Getty Images/Lysandra Cook

Genauso wie Ragdolls gehören auch Siamkatzen zu den sogenannten "Point-Katzen".

Die Siamkatze ist neben der Perserkatze eine der ältesten Katzenrassen. Sie stammt ursprünglich aus Thailand und wurde dort als Tempelkatze verehrt. Die Begeisterung für die hübsche Katze hat sich bis heute gehalten.

Und diese Liebe erwidert sie: Die Siamkatze ist nämlich ausgesprochen anhänglich. Und wenn sie sich einen Lieblingsmenschen ausgesucht hat, möchte sie diesen mit niemandem teilen. Wegen ihres starken Durchsetzungsvermögens sollte die Siamkatze deshalb am besten einzeln gehalten werden.

Die Stubentiger sind sehr wählerisch, wenn es um die Verteilung ihrer Liebe und Zuneigung geht. Das sind Anzeichen dafür, dass Ihre Katze Sie liebt!

Aufgrund der heißen Temperaturen in ihrem Herkunftsland hat die Siamkatze ein sehr dünnes, kurzes und glattes Fell. Ihr geschmeidiger Körper und ihre strahlend blauen Augen verleihen ihr ein besonders elegantes Aussehen.

7. Bengalkatze

Foto: Getty Images/Purple Collar Pet Photography

Bengalkatzen sind echte Stubentiger – im wahrsten Sinne des Wortes!

Die Bengalkatze ist aus einer Kreuzung zwischen der asiatischen Leopardkatze und der Hauskatze entstanden. Daher stammt auch ihre ausgefallene Wildkatzenmusterung und ihre muskulöse Statur.

Doch nicht nur ihr Aussehen erinnert daran, dass wildes Blut in ihr fließt: Die Bengalkatze ist lebhaft, selbstbewusst und aktiv. Sie klettert gerne und liebt es im Wasser herumzutollen. Sie fordert viel Aufmerksamkeit von ihren Besitzer:innen und ausreichend Abwechslung. Genügend Auslauf und Spielzeug sind ein absolutes Muss, um den hohen Bewegungsdrang des Stubentigers zu stillen.

Auf einen großen Katzenbaum sollten Sie nicht verzichten. Leider sehen manche Modelle nicht immer schön aus. Hier entdecken Sie fünf Kratzbäume, die sogar die Wohnung verschönern!

Ist eine Bengalkatze auch für Haushalte geeignet, die dem Tier keinen Freilauf bieten können? Wie sinnvoll ist es, die Katze stattdessen an die Leine zu nehmen? Eine Tierärztin antwortet.

Wussten Sie, dass die exotische Bengalkatze erst vor etwa 30 Jahren nach Deutschland gekommen ist? Das ist die jüngste Katzenrasse der Welt.

8. Savannah-Katze

Foto: Getty Images/Ketsara Chanket/EyeEm

Die Savannah-Katze ist ein Stubentiger ganz besonderer Art.

Auch die Savannah-Katze sieht eigentlich so aus, als würde sie in die Wildnis gehören. Die Katzenrasse ist eine Kreuzung zwischen der Afrikanischen Wildkatze und der Hauskatze. Daher stammt auch ihr großer, schlanker, langer und muskulöser Körperbau. Manche Katzen dieser Rasse können eine Länge von 120 Zentimetern und eine Schulterhöhe von 45 Zentimetern erreichen.

Die Savannah-Katze ist noch temperamentvoller und aktiver als die Bengalkatze. Sie benötigt viel Platz und konstante Beschäftigung. Sie steht gerne im Mittelpunkt und fordert ihre gewünschte Aufmerksamkeit durch Laute und "Stupser" konsequent ein. Damit sich die Wildkatze nicht langweilt, benötigt sie einen geeigneten Spielgefährten und ein ausbruchsicheres Gehege. Wegen ihres ausgeprägten Jagdtriebs ist sie für den normalen Freigang nicht geeigent. Prinzipiell raten wir von der Haltung einer solchen Katze ab!

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9. Perserkatze

Foto: Getty Images/Douglas Holder

Perserkatzen haben ein ausgesprochen langes und flauschiges Fell.

Perserkatzen sind ausgesprochen gemütlich und verschmust. Sie sind freundlich und zutraulich – können manchmal jedoch auch ganz schöne Dickköpfe sein. Mit ihrem willensstarken Charakter können sie sich gut durchsetzen und erreichen, was sie wollen.

Mit ihren kurzen Beinen, ihrem langen Fell und ihrem gedrungenen Körper haben Perserkatzen ein sehr rundes Aussehen. Charakteristisches Rassemerkmal ist ihre breite, platte Nase, welche sich in den 70er Jahren entwickelt hat. Das Tierschutzgesetz in Europa besagt, dass die Nase der Perserkatze minimal 1,5 Zentimeter lang sein darf.

Oft halten sich unseriöse Züchter:innen nicht an diesen Wert und es kommt zu sogenannten "Qualzüchtungen", welche in Atemproblemen, tränenden Augen und Problemen beim Fressen resultieren.

10. Heilige Birma

Foto: IMAGO/blickwinkel

Die Heilige Birma ist eine Mischung zwischen Perserkatze und Siam.

Die Heilige Birma zeichnet sich durch ihre Point-Zeichnung, blaue Augen, einen gedrungen Körper und halblanges Fell aus. Typisch sind außerdem ihre weißen Söckchen, welche sich von dem Rest ihres eierschalenfarbenen Fells abheben.

Nicht nur wegen ihres Aussehens wird sie oft als "goldene Mitte" zwischen Siam und Perser beschrieben – auch in ihrem Verhalten wird der Einfluss der beiden Katzenrassen deutlich. Die Heilige Birma hat ein sehr sanftes, freundliches Wesen, welches sich hervorragend in eine Familie einfügt. Wegen ihrer geselligen Art kommt sie selbst mit Kindern und Hunden gut zurecht.

Ab welchem Alter ist welches Haustier für Kinder geeignet? Die besten Tipps.

Alles rund um Hund, Katze und Co finden Sie auf unserer ausführlichen Haustier- Themenseite.

Quellen: herz-fuer-tiere.de, praxistipps.focus.de, animals-digital.de

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