SARS-CoV-2-Viren. Quelle: NIAID, CC BY-2.0
Paris, Frankreich; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wahnsinn, aber wahr, daß sich immer mehr Franzosen mit Coronaviren anstecken wollen. Nun, vielleicht hatten sie das längst. Coronaviren sind seit ein paar Dutzend Jahren bekannt und länger als jeder WELTEXPRESS-Leser auf dieser Welt.
Mit den Worten „Ich habe alles versucht, um es auch zu bekommen. Unmöglich“ wird ein Franzosen in „RT Deutsch“ (6.8.2021) zitiert. Unter der Überschrift „Neuer Trend in Frankreich: Lieber bewusst mit COVID anstecken statt Impfung“ heißt es, daß „Medienberichten zufolge ... sich in Frankreich vermehrt Menschen absichtlich mit dem Coronavirus infizieren“ wollten, „um auf diesem Weg einer Impfung zu entgehen. Als Genesener gelange man so schneller an den „pass sanitaire“ genannten Gesundheitspass, der als Nachweis für Impfung, Negativtest oder überstandene Infektion dient. Ab Montag wird er für Restaurantbesuche oder Fernreisen im Zug vonnöten sein.“
Daß angebliche „Gesundheitsexperten ... mit dieser Entwicklung“ im expandierten Westfrankenreich „selbstverständlich alles andere als einverstanden“ seien „und prangern die Einstellung der Impfunwilligen aufs Heftigste“ anprangern würden, das wird nicht verschwiegen. Ferner heißt es, daß „der Epidemiologe Phillippe Amouyel gegenüber dem Sender „LCI“ seine Befürchtungen“ geäußert habe, „dass es sich bei der wohl auftretenden Einstellung um einen Trend handeln könne“.
Nun, es gibt auch Franzosen, darunter ein Nobelpreisträger, der das Virus aus Wuhan erstens für menschengemacht hält und zweitens für eine Biowaffe beziehungsweise die Stoffe, die angeblich dagegen helfen sollen. Vor allem das Spike-Protein wird von einigen als Biowaffe betrachtet. Andere sehen das nicht so.
Nun, Luc Montagnier, der oft falsch zitiert wird, nennt sie nicht experimentelle (Impf-)Stoffe, denn damit sei bereits an humanisierten Mäusen und Affen experimentiert worden. In der Genmanipulationstechnologie ist das Humanisieren von Tieren, die beispielsweise menschliche Gene und/oder Zellen tragen, längst üblich. Offiziell soll das der Mehrung von Wissen über Krankheiten und der Heilung dieser Krankheiten mit Medikamenten genannten Stoffen dienen. Doch so zu tun, als könne sich Dr. Jekyll nicht in Mr. Hyde verwandeln und als würde es keine Biowaffenforschung geben, das ist naiv.
In einem Offenen Brief unterstützte Prof. Montagnier eine Initiative von Dr. Seligman und Haim Yativ in Israel, die Corona-Impfungen vorläufig zu beenden (siehe den Nobel Prize winner in medicine supports suspensionof covid vaccination.). Nebenbei bemerkt hat Montagnier einen Massentod von Gespritzten innerhalb von zwei Jahren nie behauptet.
Zurück zum Pass sanitaire, den es seit 9. Juni 2021 in Frankreich gibt. Ab kommenden Montag, den 9. August 2021, gilt in Franzien. Gefordert sind Test- oder/und Impfnachweis für
• Cafés, Restaurants, Bars und Strandclubs – drinnen und draußen.• Gemeinschaftseinrichtungen der Gastronomie und Hotellerie, Campingplätzen und Ferienanlagen mit Schwimmbädern, Pools und so weiter und so fort.• Einkaufszentren und Ladengalerien (centres commerciaux), wobei in den Départements ansonsten der jeweilige Präfekt über die Pflicht zum Impf- und Testnachweis in Geschäften und Läden entscheiden darf.
Schon seit 21. Juli 2021 gilt der Pass Sanitaire für alle Orte von Freizeit und Kultur mit Platz für mehr als 50 Personen, wobei im Handelsregister für die Veranstaltung der Hinweis NAF stehen muß. Das gilt also auch für Museen und Schiffe, Kreuzfahrtschiffe. Den Pass Sanitaire brauchen Reisende seit 1. August 2021 in Flugzeugen sowie bei Fernreisen mit Bahnen, darunter Intercités, TGV, Nachtzüge) und Bussen. Die Testnachweise dürfen nicht älter als 72 Stunden sein. Ausgenommen ist der Nahverkehr in Métro, RER und TER.