Spitzenmedizin für Tiere - Kater Rocky muss leben – um jeden Preis

Das Wichtigste in Kürze

In der Tiermedizin sind die Behandlungsmöglichkeiten heute fast so gut wie beim Menschen.

Dafür geben Tierhalter weltweit viel Geld aus. Die Krebsbehandlung eines Tieres kann schnell 10'000 Franken kosten.

Oft geht es um die Frage: Macht die Behandlung noch Sinn oder ist einschläfern besser? Auch für die Ärzte ist es nicht immer einfach, die Grenze zu ziehen.

Lesedauer: 13 Minuten

Wäre Rocky wach, würde er wohl den Kopf schütteln. Aber der Kater schläft und merkt nichts von den Kabeln, die aus seinem regungslosen Körper hängen und ihn mit piepsenden Kontrollgeräten verbinden.

Um ihn herum stehen drei Ärzte der Radio-Onkologie am Tierspital Zürich. Die Leitende Ärztin Carla Rohrer Bley wirft einen Blick auf die Monitore und ist beruhigt: Rockys Herz schlägt gleichmässig, er atmet, es ist genug Sauerstoff im Blut.

Plötzlich Hektik. Jemand ruft: «Er bewegt sich noch!» Assistenzarzt Maximilian Körner reagiert sofort und spritzt vom Narkosemittel nach. Jetzt schläft Rocky tatsächlich tief und fest.

Er bekommt nicht mit, wie die Ärzte ihn unter ein 3,3 Tonnen schweres Bestrahlungsgerät schieben und mit einem Fadenkreuz den Röntgenstrahl auf seinen kleinen Katzenbauch richten. Dorthin, wo die beiden langen Narben der Tumor-Operationen verlaufen. Die Strahlen sollen – auf den Millimeter genau – die Krebszellen treffen und vernichten, die das Leben des Katers bedrohen.

Legende:

Auf dem Bestrahlungstisch: Herztöne und Atmung werden genau überwacht. Im Notfall wird Rocky über Schläuche beatmet.

SRF/ Matthias Willi

Die beste Krebstherapie Europas

Rocky liegt unter einem der besten Bestrahlungsgeräte, die es derzeit für Krebspatienten gibt. Nicht nur für Tiere, auch für Menschen. «Das ist der Porsche unter den Strahlungsgeräten», sagt Carla Rohrer Bley, die Leiterin der Abteilung für Strahlentherapie am Tierspital Zürich.

Angeschafft wurde er 2012 – für mehrere Millionen Franken. Seitdem bringen nicht nur Menschen aus der Schweiz ihre kranken Hunde und Katzen ins Tierspital Zürich. Auch aus dem Ausland reisen viele Halter an, weil dies in Europa eine der besten Adressen für Krebstherapien für Tiere ist.

Für viele ist es die letzte Hoffnung. Dafür sind sie bereit, tief in die Tasche zu greifen. Rund 3000 bis 4000 Franken bezahlen sie für die Strahlenbehandlung.

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«Wenn Sie nichts machen, wird Rocky sterben»

Angela Arena, die Besitzerin von Rocky, hat den Knubbel am Bauch ihres Katers vor zwei Jahren zum ersten Mal gespürt. Ein Fibrosarkom, erklärte ihr der Arzt, ein sehr aggressiver Tumor. «Wenn Sie nichts machen, wird ihr Kater in wenigen Wochen vielleicht nicht mehr leben.»

«Ich habe geheult wie ein Kind», erinnert sich Arena. Vor fünf Jahren hatte sie den Draufgänger Rocky eher zufällig von einem Bauernhof geholt – ein wenige Wochen altes, karamellfarbenes Katzenbaby. Von der Krebs-Diagnose erfuhr sie im Büro am Telefon. Als sie nach Hause kam und Rocky ihr wie immer entgegenlief, wusste sie sofort, dass sie alles tun würde, damit er wieder gesund wird.

Legende:

3,3 Tonnen wiegt das Bestrahlungsgerät, das die Krebszellen vernichten soll.

SRF/Matthias Willi

Rocky wurde der Tumor herausoperiert, danach wurde er von Carla Rohrer Bley bestrahlt. Trotzdem kam der Krebs zwei Jahre später zurück. Jetzt wird der lebenslustige Kater wieder behandelt – mit guten Chancen auf Besserung.

«Einstein» im Tierspital

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Das Tierspital Zürich ist eine High-Tech-Welt. Kardiologen setzen Kleintieren Herzschrittmacher ein, Forscher designen die Kälber der Zukunft und zwischendrin kommt ein putziges Alpaka-Baby zur Welt. «Einstein»-Moderator Tobias Müller taucht als Praktikant ein in die Welt der Spitzenmedizin bei Tieren.

Was einst als Spitzenmedizin galt, ist heute normal

Noch vor 20 Jahren wäre die Geschichte ganz anders verlaufen. Damals wäre Rocky eingeschläfert worden. Wahrscheinlich nicht erst nach der zweiten Krebsdiagnose, sondern schon nach der ersten, weil die Möglichkeiten der Tiermediziner weit entfernt waren von dem, was heute möglich ist.

Die Tiermedizin hat sich rasant entwickelt. Heute liegt sie nur etwa vier Jahre hinter der Humanmedizin, das ist wenig. Während viele Technologien für den Menschen vorher am Tier getestet werden, profitieren die Tiere von manchen Neuerungen in der Humanmedizin. Hier wie dort gilt: Was heute noch Spitzenmedizin ist, wird morgen schon zur Normalität.

Modernste Technik – auch für Tiere

«Noch Ende der 1980er-Jahre galten Tierärzte, die ein Ultraschallgerät einsetzten, als grössenwahnsinnig», sagt Patrick Kircher, ärztlicher Direktor des Tierspitals Zürich. «Heute gibt es fast keine Praxis mehr ohne Ultraschallgerät.»

Nicht nur das. Neben den Hightech-Geräten von einst stehen heute modernste Computer- (CT) und Magnetresonanz-Tomographen (MRT). Sie erlauben noch bessere Diagnosen, weil sie uns immer detaillierter ins Innere der Tiere blicken lassen.

Legende:

Im Kontrollraum: Mithilfe eines CT-Bildes wird überprüft, ob Rocky richtig liegt. Dann kann die Bestrahlung losgehen.

SRF/Matthias Willi

Tiere bekommen heutzutage die gleichen Behandlungen wie Menschen. Chirurgen setzen Hunden routinemässig neue Hüftgelenke oder Herzschrittmacher ein. Internisten führen Nierentransplantationen an Katzen durch und Neurologen stabilisieren Wirbelsäulen mit Implantaten. Am Tierspital Zürich gibt es Krankengymnastik und Schmerzsprechstunden und eine Intensivstation.

Kein Preis ist zu hoch

Die Tierhalter lassen sich diese Möglichkeiten einiges kosten. Ein Herzschrittmacher kommt im Tierspital Zürich auf 4000 Franken, ein neues Hüftgelenk auf 4900. Zehn Stunden Physiotherapie kosten rund 800 und auch Zahnbehandlungen für Kaninchen gibt es, für 200 Franken. Weil die Gesundheitskosten bei Tieren privat getragen werden, lässt sich der Wert, den unsere Hunde, Katzen, Kaninchen und Vögel für uns haben, ziemlich konkret in Zahlen fassen.

Das gilt an sich auch bei Nutztieren. Doch dort sind oft schon 300 Franken Behandlungskosten für den Abszess einer Kuh zu viel. Die wird dann lieber geschlachtet.

Der Wert hingegen, den Haustiere für viele Besitzer haben – beobachten viele Tierärzte – war noch sie so hoch und die Beziehung zu ihnen nie so eng wie heute.

Klar, die Zeiten sind vorbei, in denen wir mit unseren Nutztieren im selben Haus wohnten – unten die Schafe, oben wir, damit es mollig warm war – oder zumindest Haus an Stall. Gerade in den Städten haben Menschen und Nutztiere heute nicht mehr viel miteinander zu tun.

Vielleicht bekommen unsere Haustiere gerade deshalb häufig den Status eines Familienmitgliedes oder guten Freundes. In der Schweiz leben rund 1,6 Millionen Katzen, 522‘000 Hunde und 67‘000 Hasen – in jedem dritten Haushalt lebt mindestens ein Haustier. Sie sind Gefährten und treue Begleiter über Jahre, sie erleichtern soziale Kontakte und kuschelig sind sie oft auch noch. Für viele Menschen ist so eine enge Beziehung ein guter Grund, einiges in die Gesundheit der Tiere zu investieren.

Das Geld lieber für Menschen in Not ausgeben

Nicht wenige überkommt bei dieser Entwicklung ein Unwohlsein und einige regen sich richtig auf, weiss Tierphilosoph Markus Wild. «Ich höre immer wieder den Vorwurf, das Geld solle man lieber für Menschen in Not verwenden.»

Wild empfängt in seinem Büro an der Uni Basel, zu seinen Füssen macht es sich sein Hund Titus gemütlich. Der Tierphilosoph beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen der Tierethik. Er findet es bezeichnend, dass nur bei Tieren gefragt wird, ob das Geld verschwendet ist.

Er habe darauf eine ganz einfache Gegenfrage: «Warum vergleichen wir die Kosten für ein Tier nicht mit all den Urlauben, teuren Kleidern und anderen Luxusgütern, für die wir viel Geld lassen?» Die meisten Menschen seien dann erst einmal verdutzt.

Als Ethiker gibt es für ihn ein klares Verdikt: «Müsste ich entscheiden, ob ich meinen Urlaub bezahle oder die Behandlung meines Hundes, ist es ethischer, in die Gesundheit des Tieres zu investieren».

Ein Tier ist kein Wegwerfartikel

Spitaldirektor Patrick Kircher bezeichnet es noch drastischer: «Ein Tier ist kein Wegwerfartikel.» Kirchers Hündin Assja wird auf seinem Büroschild als Chief Security Officer angekündigt. Sie verzieht sich während des Interviews in eine ruhige Ecke des Zimmers.

Natürlich könne man sich fragen, ob es sich lohnt, 100 Franken für die OP eines Hamsters auszugeben, der 15 Franken gekostet hat. «Aber das ist nicht das Thema», findet Kircher, «sondern die Bindung zum Tier und die Verantwortung, die wir haben.»

Tierarzt und Tierphilosoph sehen gute Gründe, sich für medizinische Behandlungen zu entscheiden, die auf den ersten Blick übertrieben scheinen. Man könnte es so zusammenfassen: Wer ein Tier hat, steht in der Verantwortung, sich um dessen Gesundheit und Wohlergehen zu kümmern. Solange sich der Halter dafür nicht in Schulden stürzt. «Es geht dabei nicht darum, Menschen mit Tieren gleichzustellen», sagt Wild, «sondern mit Tieren so umzugehen, wie wir auch mit Menschen umgehen würden: Dass wir ihnen Sorge angedeihen lassen.»

Angela Arena schaut mittlerweile genau, wem sie von der Krebstherapie ihres Katers Rocky erzählt. «Es geht ins Geld und für viele ist es völlig unverständlich, dass ich das mache», sagt sie. «Aber das Problem ist: Man weiss genau, wenn man es nicht macht, ist er nicht mehr lange da.»

Mit sechs Millionen Volt gegen die Krebszellen

Die Onkologin Carla Rohrer Bley hofft, dass Rocky dank der Krebsbehandlung noch einige schöne Jahre haben wird. Dafür steht sie nun mit ihren Kollegen im strahlengeschützten Kontrollraum der Radiologie-Abteilung und überwacht am Monitor, ob ihr Strahlungs-Porsche gute Arbeit macht.

Legende:

Exakt berechnete Koordinaten: Der Kater liegt so, dass die Röntgenstrahlen genau auf die Krebszellen treffen.

SRF/Matthias Willi

Zwölf Bestrahlungen hat sie Rocky verordnet. Jeden Tag bekommt er eine, die knapp drei Minuten dauert. Jedes Mal muss der Kater narkotisiert werden, denn unter dem Bestrahlungsgerät darf er sich nicht einen Millimeter bewegen. Das ist wichtig, damit der Linearbeschleuniger exakt die vorher festgelegten Stellen im Körper trifft: dort, wo der Krebs sitzt.

Die umliegenden gesunden Zellen hingegen sollen möglichst wenig von der Strahlung abbekommen, denn der hochenergetische Röntgenstrahl zerstört das Erbgut der Zellen. Bei den Tumorzellen ist das gewollt: Jede Bestrahlung bricht die DNA in den Zellen weiter auf; sie sterben ab und werden vom Körper abgestossen.

Mit sechs Millionen Volt befeuert der Linearbeschleuniger den Katzenbauch – mit Strahlen, die bis zu 100 Mal stärker sind als Röntgenstrahlen, die für Röntgenbilder verwendet werden. «Das ist schon recht stark», sagt Carla Rohrer Bley. Der Statistik nach wird der Kater mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit auch nach drei Jahren noch keinen neuen Tumor haben.

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Drei Mäuse als Dankeschön

Angela Arena ist sich sicher, dass Rocky genau weiss, was sie für ihn tut. Nach der letzten OP legte er ihr gleich drei Mäuse in einer Woche vor die Tür, das ist bis dahin noch nie vorgekommen. Die Zürcherin versteht es als Dankeschön.

Anders als in den meisten Bereichen der Humanmedizin, können die Patienten in der Tiermedizin nicht gefragt werden, ob sie eine Therapie machen wollen oder nicht, ob sie die Krebsbestrahlung für ihre Lebensqualität förderlich finden, oder eher beeinträchtigend. Therapieren oder einschläfern – das müssen die Tierhalter bestimmen.

Das Recht zu sterben

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«Ich hatte schon Situationen, in denen ich einen dicken Kloss im Hals hatte und um mich herum drei Assistenzärzte fast heulten. Die eine wegen des Besitzers, die andere wegen dem Tier und der dritte, weil er mit der Situation überfordert war», erzählt Radioonkologin Carla Rohrer Bley.

Sie erinnert sich an eine Frau, die ihren Hund unbedingt weiterbehandeln lassen wollte, weil er das einzige war, was ihr vom verstorbenen Mann geblieben war. Die Ärztin konnte sie am Ende eines langen Prozesses davon überzeugen, dass einschläfern für das Tier das Beste wäre.

Genau solche Situationen sind der Grund, warum sich Carla Roher Bley in ihrer Ausbildung gegen die Humanmedizin entschieden hat: «Dort darf man oft lange nicht aufhören. Das Schöne bei den Tieren ist, dass man irgendwann auch sagen darf: Das reicht, jetzt erlösen wir es. Ein Tier muss auch das Recht haben zu sterben.»

Was die Ärzte für das Beste halten, ist aber nicht immer das, was die Tierbesitzer als richtig empfinden. Gerade bei chronischen Krankheiten ist es für viele Halter einfacher, immer noch eine Therapie für das Tier zu planen, als endlich loszulassen. «Für uns Ärzte ist das ein Ritt auf der Rasierklinge», sagt Kircher. «Wir sind in solchen Fällen oft die Anwälte für das Tier.»

Legende:

Die Bestrahlung ist überstanden. Bis Rocky aus der Narkose aufgewacht ist, bekommt er Sauerstoff zugeführt.

SRF/Matthias Willi

Wo sind die Grenzen?

Natürlich gibt es auch unter Spezialisten immer wieder Diskussionen, ob bestimmte medizinische Behandlungen wirklich sein müssen. Lohnt sich die Physiotherapie für einen gelähmten Hund? Macht die Operation eines Kiefertumors Sinn, wenn das Tier danach vielleicht nicht mehr richtig fressen kann?

Die Grenzen zu definieren, ist schwierig und eine Formel gibt es nicht. Aber einen guten Kompass, sagt Rohrer Bley: «Jeder Tag, den das Tier länger lebt, muss ein guter Tag sein.»

Manchmal verschieben sich die persönlichen Grenzen auch ganz plötzlich, weiss Patrick Kircher aus eigener Erfahrung. Er sei immer absolut dagegen gewesen, Hunde in Rollstühle zu setzen. «Doch letztens sah ich in der Nachbarschaft so einen Hund mit meiner Hündin durch die Gegend fetzen und muss sagen: Der Kerl hat so viel Freude!»

Legende:

Schnell hat Rocky sich von der Behandlung erholt. Nun wartet er auf sein Frauchen.

SRF/Matthias Willi

Als bei Rocky der Krebs wiederkam, hat Carla Rohrer Bley ohne zu zögern zu einer erneuten Behandlung geraten. Der Kater ist trotz der Tumor-OP quietschfidel und hatte schon die Bestrahlung vor zwei Jahren ohne einen Maunz überstanden. Von Siechtum keine Spur. Wenn er fertig behandelt ist, geht es ihm wieder gut, so ihre Prognose. Was aber, wenn der Tumor ein drittes Mal wächst?

Wenn Rocky dann in ebenso guter Verfassung wäre wie heute, ist für die Radioonkologin eine erneute Behandlung denkbar. «Wenn Bestrahlung heilen oder das Leben verbessern kann, sehe ich keine Gründe, warum man das nicht machen sollte.»

Ende gut alles gut – bis auf weiteres

In eine kuschelige Decke eingewickelt, wacht Rocky langsam aus der Narkose auf. Assistenzarzt Körner stellt ihm ein Schüsselchen mit Thunfisch vor die Schnauze. Der Kater frisst mit Appetit, auch die zweite Schüssel ist schnell leer. «Die Narkosemedikamente machen hungrig», sagt Rohrer Bley.

Um Punkt 16 Uhr holt Angela Arena ihren Kater aus der Klinik ab. Rocky freut sich sichtlich, als er sie sieht, klettert aus seinem Reisekörbchen und geniesst schnurrend die Streicheleinheiten. «Er hat es gut gemacht», sagt Carla Rohrer Bley, «viel entspannter als beim letzten Mal.»

Legende:

Endlich ist sie da: Rocky schmiegt sich an seine Besitzerin, Angela Arena.

SRF/Matthias Willi

Angela Arena hofft, dass sie das Kapitel Krebstherapie abgeschlossen haben. Aber auch wenn der Kater ein alter Hase ist, sie würde wieder für eine Therapie aufkommen: «Wenn der Tumor doch wiederkommt, würde ich es nicht übers Herz bringen, nichts dagegen zu unternehmen.»

Während Frauchen und Ärztin noch die letzten Dinge besprechen, kratzt Rocky schon an der Tür. Er will jetzt nach Hause und das machen, was ein ganz normaler Kater halt so macht: herumstreunen und Mäuse fangen. Vielleicht werden es ja diese Woche mal wieder drei.