Blog: Corona Pandemie Corona: kurz & knapp & konstruktiv

Meine subjektive Meinung zur Lage. Konstruktive Kritik und nachvollziehbare Ergänzungen sind stets willkommen und erwünscht.

Erstellt 12. März 2020, 9:00 Uhr (26. Update am 29. April 2020, 13:45 - beendet am 4. Mai 2020)

Der Thread sollte in der ersten Phase der Pandemie Hilfestellung leisten. Inzwischen wird über Lockerungen und Wege in die Rückkehr zur 'Normalität' diskutiert, so dass der Thread überflüssig geworden ist. Weitere Aktualisierungen werden daher nicht mehr vorgenommen.

Aktuelle Empfehlung: Soziale Kontakte minimieren!

Ab dem 27.4.2020 herrscht eine bundesweite Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrmitteln. Weiter heißt es Abstand zu halten.

Die Beschränkungen zeigen erste Erfolge. Jetzt nicht nachlassen. In Notsituationen des Alltags, Autounfall, Herz-Lungen-Wiederbelebung auf der Straße, sterben die meisten Menschen, wenn die ersehnte Rettung naht. Weil man zu schnell nachlässig wird.

Mögliche Exitszenarien werden diskutiert. Vergessen wir nicht, hier und heute, weiter oder erstmalig alten und gefährdeten Menschen (Vorerkrankte, Obdachlose) zu helfen. Gerade auch mit Blick auf die nahe Zukunft. Überlegen Sie mit, was man tun kann und wie gefährdete Gruppen am Leben teilhaben können. Fragen Sie ggf. mehrfach, ob Sie helfen können.

Was das Einhalten der sozialen Distanz bringt oder bringen kann, zeigen diese Animationen der Washington Post.

Zwei derzeit entscheindende Grafiken: Zahl der Gesamt- und Neuinfektionen in Deutschland

Lesen Sie diesen Text des Schweizer Medizinprofessors Paul Robert Vogt.

Wer ist gefährdet?

Vornehmlich alte und gesundheitlich vorgeschädigte Menschen. Besonders gefährdet die Kombination von alt und vorgeschädigt. Das Durchschnittsalter der Toten bei uns liegt bei 80 Jahren.

Vorgeschädigt heißt, aktuelle Lungenerkrankungen wie COPD, großes Übergewicht, Raucher, bestehende Herzerkrankungen und Immunschwäche durch Krankheiten, Diabetes, andere aktuelle Infektionskrankheiten oder Medikamente, die das Immunsystem herunterfahren, nach Organtransplantationen, Chemotherapien oder der Einnahme von Cortisonprodukten via Tabletten oder Infusionen, etwa bei einigen Autoimmunerkrankungen.

Die Gefährdung steigt mit dem Grad und der Menge der Gefährdungsfaktoren, also über 80 Jahre alt, mit COPD und aktuelle Cortisonbehandlung, da sollte man dringend aufpassen. Über 80 und immer topfit, da ist moderate Vorsicht geboten, der Rest versteht sich von selbst und wer gerade eine Chemotherapie oder Organtransplantation hinter sich hat, kennt die Risiken ohnehin. Es soll auch sehr wenige junge und an sich gesunde Menschen unter den Toten geben, aber hauptsächlich sind alte Menschen gefährdet.

Vor allem bei schweren Verläufen könnte es Langzeitschäden an der Lunge und eventuell anderen Organen zu geben.

Was ist zu vermeiden?

Infektion und Regression. D.h. eine Ansteckung für gefährdete Menschen ist schlecht, Angst bis zur Panik mit entsprechenden Reaktionen ist ebenfalls schlecht.

Panik entsteht, wenn man sich hilflos, schutzlos und inkompetent fühlt, selbst etwas daran zu ändern. Wir sind aber nicht schutzlos, jeder kann etwas tun, von der Information, über die Einhaltung von geeigneten Vorsichtsmaßnahmen, bis zur Stärkung des eigenen Immunsystems. Logistische Maßnahmen, wie sie aktuell getroffen werden, sind hoch effektiv.

Gute Informationen zur Angstbewältigung wurden kürzlich im Freitag verlinkt, zu lesen auf republik.ch.

Was ist das Ziel?

Es gibt offenbar ein neues Ziel, nach dem die Abflachung der Kurve erreicht wurde. Dieses Ziel heißt Containment und bedeutet, dass man wieder einzelne Infektionsstränge erkennen, nachverfolgen und gezielt eindämmen kann, was für alle den Vorteil hätte – Privatpersonen, wie Wirtschaft – dass das Leben wesentlich normaler laufen kann, als bisher.

Abstands- und Hygieneregeln müssen allerdings weiter erhalten bleiben, gerade im Fall von Lockerungen. Eine Nachlässigkeit ist weiterhin gefährlich und könnte den Trend sofort wieder umdrehen.

Noch immer gilt, ausreichende Betten für die Patienten zu haben, die es schlimmer erwischt hat und irgendwann einen potenten Impfstoff für die besonders Gefährdeten und potentiellen Überträger zu entwickeln. Bis dahin müssen die besonders Gefährdeten vor Infektionen geschützt werden. Das geht am besten, wenn sich nicht zu viele Menschen gleichzeitig anstecken. Also keine Corona-Partys!

In Altenheimen und in Geriatrien sollte zwingend getestet werden und besonders hier sollten im Idealfall ausschließlich Menschen eingesetzt werden, die die Infektion bereits hinter sich haben.

Wer eine Infektion durchgemacht hat, ist nach längstens 14 Tagen nicht mehr ansteckend und im Gegenteil ein natürlich Geimpfter. Das Virus kann durch ihn/sie auch zukünftig (für 6 -18 Monate, so schätzt man) nicht mehr übertragen werden, da er Antikörper in sich hat (das gleiche Prinzip wie bei Impfen) es sei denn, es mutiert. (siehe unten)

Diese Aussage ist nach Prof. Drosten hoch wahrscheinlich, Tests an Rhesus Affen haben gezeigt, dass diese nach durchgemachter SARS-CoV-2 Infektionen, auch nach Konfrontation mit millionenfachen Einheiten, die eine Infektion auslösen müssten, immunisiert waren.

Was könnte die Strategie der nächsten Tage und Wochen sein?

Ein Vorschlag wäre, Menschen, die Corona durchgemacht und überlebt haben (auch die Zahl steigt sprunghaft) und nachgewiesen keine Ausscheider mehr sind (Menschen, die das Virus weiter übertragen können) bevorzugt in sensiblen Bereichen einzusetzen, d.h. bei der Versorgung alter und immunsupprimierter Menschen.

Wir brauchen mehr Gewissheit, für diejenigen, die an Orten sitzen, an denen sie viel Kontakt mit Menschen haben. An Supermarktkassen, Arztpraxen, Geschäften, die noch geöffnet haben, die Ärzte und Pflegerinnen in Krankenhäusern.

Gewissheit heißt in dem Fall Tests, die eine durchgemachte Infektion bestätigen. Die Zahlen der Infizierten steigen nun nicht mehr exponentiell, die Zahl der Geheilten noch immer, wegen der 14 Tage Nachlauf. Täglich mehr Geheilte, genau die und nur die müssen an die relevanten Stellen, z.B. in Alten- und Pflegeheimen.

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Lagerkoller vermeiden. Nutzen Sie die Zeit kreativ, dann kann die erzwungene Ruhe häufig sogar positiv erlebt werden, bei etwa 80% der Deutschen ist das gegenwärtig der Fall. Wenn es mal belastend wird, hier einige Tipps.

Was sind die Symptome?

Trockener Husten und Fieber sind die Leitsymptome, aber auch Halsschmerzen, Niesen, Fließschnupfen oder andere Symptome können auftreten, oft sehr dezente. Unter Umständen auch Taubheit und Schwindel.

Hendrik Streeck, der Virologe, der die vermutlich meisten SARS-CoV-2 Infizierten bei uns gesehen hat, hat die Beobachtung gemacht, dass bei etwas zwei Dritteln aller Patienten (aus dem Raum Heinsberg), mehrtägige Ausfälle des Geschmacks- oder Geruchssinns auftreten. Das ist anders, als bei den oft unspezifischen Symptomen. Diese Symptome treten eher spät in der Infektion auf, aber wer dies bei sich erlebt, kann sich immer noch sieben Tage selbst in Quarantäne begeben und damit Leben retten. (Quelle: faz.net)

Ebenfalls nach Informationen von Streeck, haben ein Drittel der Patienten Durchfälle, auch über Tage. (Quelle: zeit.de)

Schmerzende, brennende und geschwollene Augen könnten ebenfalls ein Symptom sein. (Quelle: n-tv.de)

Was hilft vorbeugend?

Informiert bleiben.

Regelmäßig die Hände mit Seife waschen, vor allem, wenn man von draußen nach Hause kommt, da sich Tröpfchen mit Viren auf Gegenständen niederlassen und über häufig Angefasstes verteilt werden. 30 Sekunden lang, auch zwischen den Fingern.

Keine Gruppen von 3 oder mehr Personen bilden. 1,5 bis 2 Meter Abstand halten, bei alten und vorgeschädigten Menschen 2 Meter.

Alte und kranke Menschen nicht mehr besuchen, bevor man sicher (durch einen Test) ist, die Infektion durchgemacht zu haben.

Räume regelmäßig lüften, die meisten Tröpfchen schweben durch die Luft.

Andere nicht anniesen oder anhusten, sondern in die Armbeuge.

Wenn jemand hustet oder niest, umdrehen und weg gehen.

Wenn man unsicher ist, ob man infiziert ist, die Nähe zu Risikogruppen (Alte & akut und chronisch Kranke) meiden.

Eingebetteter Medieninhalt

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Was hilft grundsätzlich?

Das eigene Immunsystem fit halten.

Warm halten, ausreichend trinken, ausreichend schlafen, Spaß haben, entspannt bleiben. Die Lieblingsmusik hören, die Lieblingsfilme schauen, es sich bewusst gut gehen lassen, ein schönes Buch lesen, Spaziergänge an frischer Luft.

Sport im Maßen ist gut, vor allem, wenn vorher schon regelmäßig betrieben wurde, exzessiver Sport schwächt das Immunsystem.

Atemtraining, bei dem tief ein und ausgeatmet wird. Dazu gibt es Hilfsmittel, aber man kann auch die Lippen, wie zum Pfeifen spitzen und dagegen ausatmen (so dass sich die Backen aufblähen), eine Treppe steigen, etwas flotter laufen oder ein Paar Kniebeugen machen. Oder den Fahrradheimtrainer mal wieder benutzen und im unteren Anstrengungsbereich trainieren.

Das Immunsystem wird durch Stress geschädigt, vor allem durch chronischen. Durch Streit, durch bestimmte Medikamente, durch Rauchen, Alkohol und Drogen, auch durch Opioide, die als Schmerzmittel gegeben werden, immer abhängig von der Menge und der Zeit. Wen ein Bier entspannt und aus einer massiven Angst holt, der profitiert davon vermutlich mehr, als dass es ihm/ihr schadet. Also selbstständig abwägen.

Grundsätzlich hilft die Kombination besser, als eine Einzelmaßnahme.

Was hilft dem Immunsystem?

Ruhe und Schlaf. Freude und Liebe.

Eine sehr einfach Atemmethode die den Reparaturmodus des Körpers ankurbelt besteht darin, dass man 4 Sekunden lang einatmet und 6 Sekunden lang ausatmet. Hält man das mindestens 10 Minuten durch, springt der Reparaturmodus an. Diese Methode ist wissenschaftlich erprobt. Außerdem beruhigt sie, sie kann sitzend liegend durchgeführt werden.

Meditation hilft dem Immunsystem, durch Entstressung. Entweder einfach nur liegen und auf den Atem achten, oder Lächeln und imaginieren, wie man dieses Lächeln (oder Liebe, Licht oder heilende Energie) ins Körperinnere schickt, an schmerzende oder kranke Stellen, es hilft. Kann man elegant mit der Atemübung verbinden.

Vertiefende Anleitungen für diesen Weg, finden Sie hier.

Kurze Kältereize, wie durch wechselwarme Kneippsche Güsse sind gut.

Bei der Frage der Wirksamkeit von Ernährung und frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmitteln ist so gut wie alles umstritten. Die einen schwören aus Vitamine, die anderen auf Spuren von Metallen, die nächsten auf sekundäre Pflanzenstoffe usw.

Da alles umstritten ist, ist es aber durchaus sinnvoll, das zu tun, was einem in bisherigen, ähnlichen Situationen geholfen hat und das, von dem man sich Hilfe verspricht, von dem man tief überzeugt ist. Erstens, wird dadurch ein Placeboeffekt induziert, der nicht belanglos sondern wirksam und effektiv ist, zweitens, kommt man aus einer Haltung eventueller Angst und Ohnmacht in eine aktive Haltung, in der man kompetent ist, etwas tun kann, auch das ist gesund, da Angst und Ohnmachtsgefühle Stressoren sind, die das Immunsystem schädigen.

Ob man also zur Hühnersuppe, zum Tee, zum Vitaminprodukt, zur Rohkost, zum homöopathischen Mittel, scharfem Essen oder sonst etwas greift. Je überzeugter man ist und je bewährter in der eigenen Biographie ist, umso mehr sollte das weiter führen.

Wenn Sie Rauchen, Alkohol trinken oder andere Drogen nehmen, versuchen Sie diese zu reduzieren, je nach Grad Ihres Konsums. All das schädigt Ihr Immunsystem, plötzlicher, gravierender Entzug allerdings auch, also ist reduzieren eine gute Option. Wenn Ihnen weniger gut bekommt, können Sie danach in kleinen Schritten weiter reduzieren. Wenn Sie es schaffen mit dem Rauchen sofort aufzuhören, tun Sie das, jetzt gibt es beste Gründe. Gegen den körperlichen Entzug helfen Nikotinpflaster.

Ist Desinfektion sinnvoll?

Grundsätzlich gilt bei Desinfektionen: Wenn, dann richtig und lieber gar nicht, als falsch.

Richtige Händedesinfektion bedeutet, etwa im Fall gängiger Desinfektionsmittel, eine ausreichend große Menge 30 Sekunden lang an den Händen zu verreiben, zwischen den Fingern und unter den Nägeln. Desinfektionen halten nur kurze Zeit und sind im Grunde in diesem Fall unnötig, die meisten Mittel sind nur begrenzt gegen Viren wirksam, richtiges Händewaschen ist effektiver.

Flächendesinfaktion kann sinnvoll sein, vor allem Türklinken, auch hier die Angaben beachten.

Falsche Desinfektion ist ein Trainingsprogramm für aggressivere Varianten von Keimen, da sie Resistenzen fördern.

Nach welcher Zeit ist das Virus auf Oberflächen zerfallen?

Das Virus kann auf Oberflächen länger überleben, als man dachte. Auf Plastik hält es 3 Tage, auf Edelstahl 2 Tage, auf Pappe 24 Stunden und auf Kupfer 4 Stunden. Kurz und gut, häufig berührte Gegenstände, vor allem Draußen häufig abwischen, meiden und Hände waschen. An Smartphone, Schlüssel, Maus, Tastaturen denken. Auch Oberflächen, von Tischen und Stühlen abwischen. Ebenso die Innenräume und Griffe von Fahrzeugen. (Quelle)

Oberflächen scheien aber kein bevorzugter Übertragungsweg zu sein. (Quelle)

Gibt es Impfen gegen SARS-CoV-2?

Bislang nein. Bei einem neuen Impfstoff (vor allem einem, der urplötzlich da ist) sollte man tendenziell vorsichtig sein und Rücksprache mit dem Arzt seines Vertrauens halten, am besten einem, der einen seit Jahren kennt. Je nach Quelle ist mit Impfstoffen in 3 bis 18 Monaten zu rechnen.

Möglich ist jedoch auch, dass es überhaupt keinen Impfstoff geben wird.

Gibt es Medikamente gegen SARS-CoV-2 ?

Es gibt antivirale Medikamente, diese haben aber mitunter gravierende Nebenwirkungen, die bei den Gruppen, die ohnehin keine Angst haben müssen, da sie an sich jung und gesund sind, harmloser sind, als bei jenen, die sowieso schon gefährdet sind. Es gilt also abzuwägen, vom Arzt des Vertrauens, der einen im besten Fall schon seit Jahren kennt.

Können wir uns effektiv schützen?

Ja. Information ist unser Freund. Wir sollten uns klar machen, dass SARS-CoV-2 vergleichsweise harmlos ist und dass man sich schützen kann.

Wir haben ausreichende und bislang gut funktionierende Schutzmaßnahmen. Die Sterblichkeitsrate in Deutschland ist bislang auffallend gering, die Geschwindigkeit der Ausbreitung ist inzwischen rapide, Tendenz, wieder geringer werdend. Das Zusammenspiel von Politik und Robert Koch Institut läuft bisher gut, die Informationen auf der Seite des RKI sind sehr hilfreich.

Weitere differenzierte Informationen gibt es im Science Media Center.

Es heißt zwar eine Besserung durch besseres Wetter sei nicht zu erwarten, das ist aber eine Aussage von Modellrechnungen aus den USA und Vergleichsdaten aus China. Warten wir es ab, ich würde dennoch eine Besserung erwarten. Es gibt verschiedene Referenzszenarien, mal mit, mal ohne sommerliche Delle der Ausbreitung.

Gut ist, dass neben den Infektionen und Toten in der Zeit auch die Zahl der Geheilten aufgeführt ist (sie werden allerdings nicht von allen Quellen der Zeit erfasst, es gibt also mehr Geheilte), das werden täglich mehr, sie bilden einen natürlichen Schutzwall, d.h. je mehr Gesundete, desto weniger kann das Virus sich ausbreiten.

Was, wenn es mich (oder nahe Angehörige/Freunde) erwischt hat?

Dann wird man es zu aktuell 99,2% überleben. Hört sich gar nicht schlecht an, finde ich.

Selbst die gefährdetste Gruppe hat eine Chance von 75 – 80% die Infektion zu überleben.

Zwei Beobachtungen werden häufiger gemacht. Erstens, bei einer Infektion eine Phase leichter Symptome, die dann schnell ablingen. Nach einigen Tagen Pause kommt es offenbar zu einer zweiten Phase der Erkrankung, die dann schnell und hefltig ist, in der überall im Körper Thrombosen/Blutgerinnsel auftreten können.

Stategisch könnte man bei Erstsymptomen schnell testen und bei positiver Testung prophylaktisch Blutverdünner geben.

Auch wenn es keine Medikamente gegen das Virus gibt, so kann man die weiteren Folgen eine Lungenentzündung, die Atembeschwerden, Schmerzen, Fieber und eine bakterielle Sekundärinfektion effektiv therapieren.

Die Zahl der Infizierten steigt weiter an. In Fällen von Atemnot und höherem Fieber 112 rufen.

Was ist bei Mutationen des Virus?

Es ist die Regel, dass bestimmte Viren mutieren, man weiß aber nicht in welcher Geschwindigkeit/nach welcher Zeit. Es kann sein, dass SARS-CoV-2 nach einer Mutation aggressiver oder harmloser ist. Aggressive Viren können sich nicht gut ausbreiten, da der zu schnelle Tod des Wirts ihre Ausbreitung verhindert. Also pendeln sich in aller Regel eher moderate Formen als Dauerformen ein, da diese die Virusinformation über den Wirt am besten verbreiten.

Die Kontroverse um den Mundschutz

Die einen schwören drauf, die anderen betonen die Gefahren. Meine Einschätzung ist nahe bei der von Prof. Drosten.

Der Mundschutz hilft in größerem Ausmaß anderen, die man dann weniger anstecken kann, aber der Mundschutz bietet keinen kompletten Schutz für andere. Deshalb kann er als Zusatzmaßnahme und zugleich als Geste der Höflichkeit sinnvoll sein, wenn man dabei die anderen Maßnahmen nicht vernachlässigt, primär ist 2 Meter Abstand und regelmäßiges Hände waschen.

Der Mundschutz hilft in noch geringerem Ausmaß mir selbst, bietet also noch viel weniger Schutz als die anderen, wichtigeren, weil effektiveren Maßnahmen (2 Meter Abstand und regelmäßiges Hände waschen). Als Gefahr wird angesehen, dass man sich in falscher Sicherheit wiegt und die effektiveren Maßnahmen 'vergisst' (was eine große Gefahr darstellt), und sich öfter ins Gesicht greift, was die Selbstgefährdung ebenfalls erhöht.

Gesetzlich ist das Tragen eines selbst genähten Mundschutzes, etwa in Supermärkten, regional sehr unterschiedlich geregelt. Wer sich sicher ist, die wichtigeren Maßnahmen nicht zu vernachlässigen, hilft sich und anderen, wenn er einen Mundschutz trägt.

Nach einer aktuellen Studie, ist auch der Schutz anderer möglicherweise geringer, als angenommen. (siehe auch das Video oben im Text.)