Die Sommerhitze macht auch elektronischen Geräten zu schaffen.
Ihr solltet sie nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen.
Zudem gibt es weitere Möglichkeiten die Geräte abzukühlen.
Wenn die Wetter-App Temperaturen über 30 Grad anzeigt, ächzt nicht nur ihr, sondern auch eure Lieblingsgadgets. Handys, Tablets und Co. vertragen Hitze nicht gut, hohe Temperaturen wirken sich negativ auf die Akkulaufzeit aus, im schlimmsten Fall droht sogar der Hitzetod. Wie lässt sich das vermeiden?
Gadgets wie ein "Haustier" behandeln
Legt euer Smartphone im Sommer nicht auf das Armaturenbrett im Auto oder auf die Fensterbank! Das ist eigentlich eine Binsenweisheit, doch häufen sich angesichts der derzeit hohen Temperaturen in Deutschland wie jedes Jahr die Leserbriefe in der Redaktion zu diesem Thema. Oft antworten wir dann mit folgendem, nicht ganz ernst gemeintem Rat: Behandelt im Sommer euer Smartphone, Notebook oder Tablet einfach so, wie ihr auch euren treuen Hund behandeln würdet.
Dem Vierbeiner würdet ihr bei 35 Grad Celsius im Schatten schließlich auch nicht zumuten, auf euch bei geschlossenen Fenstern im Auto zu warten. Genauso wenig würdet ihr ihn stundenlang Stöckchen apportieren lassen. Aufs Gadget übertragen: Versucht, rechenintensive Aufgaben wo es geht zu vermeiden. Dazu zählen etwa Smartphone-Spiele oder auch die Bildbearbeitung am Tablet-PC.
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Denn die meisten tragbaren Gadgets, darunter selbst überaus leistungsfähige wie das aktuelle iPad Pro, kommen heute bauartbedingt ohne Lüfter aus. Die entstehende Abwärme der verbauten Komponenten wird dann ausschließlich über das (Metall)-Gehäuse ins Freie abgegeben.
Laden besser nur in den kühlen Abendstunden
Bevor sich Smartphones oder Tablets aus Sicherheitsgründen abschalten, drosseln sie meist die Leistung der Prozessoren. Das könnt ihr unter Umständen schon am verzögerten Wechsel beim Blättern über die Startbildschirme oder beim Scrollen auf Webseiten feststellen. Nehmt dies als erstes Warnzeichen ernst und vermeidet am besten unnötige Aktivitäten.
Auch das Laden der Geräte solltet ihr, wenn möglich, auf die kühleren Abendstunden verlegen. Moderne Quick Charge-Technologien heizen das Smartphone nämlich mitunter ganz schön auf. Steckt das Tablet oder Smartphone in einer Schutzhülle, entfernt diese am besten für eine bessere Luftzirkulation.
Wenn ihr gar nicht die Finger vom Smartphone lassen könnt, sucht am besten einen schattigen und kühlen Ort auf. Doch Vorsicht: Die Idee, dem Smartphone oder Tablet eine kurze Rast im Kühlschrank zu gönnen ist eine ganz schlechte Idee. Es könnte sich durch den raschen Temperatur-Wechsel schädliches Kondenswasser an empfindlichen Stellen bilden, wovon auch Outdoor-Fotografen ein Lied singen können.
Sonderfall Desktop-PC
Anders sieht die Sache bei Desktop-PCs und Notebooks aus. Gerade aufwendig verkabelte Desktop-Rechner, die mitunter als Büro-Arbeitsplatz auch noch an einem Fenster stehen, lassen sich nicht mal soeben an einen kühleren Ort bringen. Diese - von der neueren, lüfterlosen Gerätegeneration einmal abgesehen - führen die Wärme meist auch durch entsprechend dimensionierte Lüfter ab.
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In Deutschland erreichen die Temperaturen diese Woche mehr als 30 Grad. Wir erklären in dieser DIY-Anleitung, wie ihr eine Klimaanlage selbst bauen könnt, um eure Wohnung abzukühlen.
Hier ist es wichtig, dass der Lüfter frei drehen kann und nicht voller Staub ist. Die Reinigung des PCs erledigt ihr am besten mithilfe eines Staubsaugerrohrs, über das ihr einen Socken stülpt. Mit diesem Trick könnt ihr die Ansaugleistung reduzieren und vermeidet Beschädigungen an der Elektronik.
Eine ausführliche Anleitung zum Schutz eures PCs vor dem Hitzetod findet ihr in unserem Artikel "Stau im PC: Tipps gegen den Hitzetod". In einer weiteren Anleitung verraten wir euch, wie ihr die Temperatur euer CPU messt.
Solltet ihr eure Technik auch mit in den Urlaub nehmen wollen, so geben wir euch auch an dieser Stelle wertvolle Tipps.
Bildnachweis: ognennaja/depositphotos.com"
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