Haustierhalter müssen sich – je nach Tier – auf unterschiedliche hohe Kosten einstellen
Quelle: Getty Images/Flashpop
A
m teuersten ist die Schildkröte, ganz einfach, weil sie so ein stattliches Alter erreicht. Die Anschaffungskosten liegen zwar lediglich bei 245 Euro, auch im Jahresunterhalt ist so eine Schildkröte mit durchschnittlich 300 Euro für Futter und Tierarztbesuche günstig. Aber auf 95 Jahre Lebensdauer gerechnet läppert sich das auf 28.750 Euro zusammen, hat das Internetportal Heimwerker.de ausgerechnet. Nur zum Vergleich: Dafür könnte man sich aktuell ein E-Auto kaufen.
Anzeige
Nicht nur Haustierbesitzern ist wohl klar, dass man den Wert geliebter Hunde, Katzen oder eben Schildkröten im Grunde gar nicht beziffern kann. Ihre Kosten aber schon, und die variieren von Tier zu Tier doch stark: So liegt etwa ein Hund – das zweitteuerste Tier im Vergleich – in der Anschaffung bei 670 Euro für die Vermittlungsgebühren, die medizinische Grundversorgung und eine erste Ausstattung, etwa mit Leine und Halsband. Jeden Monat kommen dann 103 Euro für Futter, Steuern, die Haftpflichtversicherung und weitere Arztkosten hinzu. So kommt für Hunde, die im Schnitt 13 Jahre alt werden, ein Betrag von 16.800 Euro zustande. Natürlich können diese Kosten je nach Rasse und Alter des Tieres höher oder niedriger ausfallen.
Der Zauber von Hunden
Liebeserklärung
19 Gründe, warum Dackel die besten Haustiere sind
Katzen werden durchschnittlich zwei Jahre älter, kosten über den Zeitraum von 15 Jahren aber lediglich 9910 Euro. Das liegt vor allem an den laufenden Kosten pro Monat, die mit 51 Euro nur bei knapp der Hälfte von denen eines Hundes liegen. Bei den Anschaffungskosten nehmen sich Katzen und Hunde hingegen kaum etwas, für die Katze fallen mit 680 Euro zehn Euro mehr an. Sie ist übrigens das Tier, das die höchsten Tierarztkosten bei der Anschaffung verursacht, nämlich 330 Euro.
Anzeige
Bei anderen Tieren hauen eher die Kosten für die Ausstattung ins Budget: Bei Kaninchen liegen sie bei 400 Euro für den passenden Käfig und Zubehör, bei Wellensittichen immerhin noch bei 300 Euro. Insgesamt sollte man für ein Kaninchen, das etwa zehn Jahre lebt, 7760 Euro einplanen. Für einen Wellensittich, der acht Jahre alt wird, benötigt man im Schnitt bloß 1020 Euro – er verursacht im Monat lediglich sieben Euro Futter- und Tierarztkosten. Bedenken sollte man allerdings, dass sowohl Kaninchen als auch Wellensittiche am besten im Paar gehalten werden, man die Kosten also mal zwei einrechnen sollte.
Lesen Sie auch
Schlaf-Studie
Frauen sollten lieber Hunde mit ins Bett nehmen – statt Männer
Wer dachte, dass Fische am günstigsten sind, irrt übrigens: Ein Fisch, der im Aquarium lebt, kostet für vier Jahre zwar vergleichsweise mickrige 570 Euro. Doch das kann der Hamster mit 490 Euro Gesamtkosten für Anschaffung und Unterhalt noch unterbieten. Das hat allerdings einen etwas traurigen Grund: Seine Lebenserwartung liegt bei zwei Jahren.
Ein Tier zwischen Mann und Frau
Partnerschaft
Was tun, wenn der Hund des neuen Partners eifersüchtig ist?
In unserem Podcast THE REAL WORD geht’s um die wichtigen großen und kleinen Fragen des Lebens: Was haben Busen-Selfies mit Feminismus zu tun? Wie bleibt die Langzeitbeziehung glücklich? Und was kann man von der TV-„Bachelorette“ lernen? Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify, Deezer, iTunes oder Google Podcasts oder abonnieren Sie uns direkt per RSS-Feed.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Wir nutzen den Player des Anbieters Podigee für unsere WELT-Podcasts. Damit Sie den Podcast-Player sehen können und um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Mehr Informationen dazu finden Sie
hier
.